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19.01.2014, 11:15 | #21 | ||||
Registriert seit: 17.05.2013
Ort: Konstanz
Beiträge: 322
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Zitat:
Dass das Angebot besser wird will ich nicht bestreiten. Es muss aber noch besser werden. Zitat:
Zitat:
Wie viel einfach nur die Grösse der Kamera ausmacht, kann man in diesem Artikel ganz gut nachlesen. |
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19.01.2014, 11:19 | #22 | |
Themenersteller
Registriert seit: 09.10.2011
Ort: Region Regensburg
Beiträge: 2.090
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Zitat:
Von Olympus: OM-D E-M1, OM-D E-M5 Von Panasonic: DMC-G3, DMC-G5, DMC-G6 Von Samsung: NX, NX-20, NX-30 Von Nikon: Nikon 1 V2 Von Sony: A3000, A7, A7r Bisher haben diese spiegellosen Systemkameras im DSLR-Design nicht den Durchbruch gebracht. |
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19.01.2014, 11:27 | #23 |
Registriert seit: 04.04.2013
Beiträge: 300
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dagegen spricht dass es wohl doch nicht so ganz wie eine DSLR aussieht und die Marke.
Canon und Nikon = gut, der Rest = schlecht. Die Profis fotografieren schließlich auch alle mit diesen Marken. Für Sony spricht in Deutschland vor allem die Testergebnisse von chip, für Pentax das sehr robuste Gehäuse und der Spritzwasserschutz (schließlich will man nicht dass die Kamera beim ersten Tropfen kaputt ist). |
19.01.2014, 12:54 | #24 |
Registriert seit: 17.05.2013
Ort: Konstanz
Beiträge: 322
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Die bisherigen Spiegellosen im dslr Design sahen aber eher wie Spielzeug aus, oder waren in einer solchen Preisliga, dass man auch gleich eine dslr kaufen kann.
Oder eben eine Bridge Kamera im dslr-look für 150euronen im Kaufland. Der normale Consumer der seine Bilder nur auf Facebook oder dem Tablet zeigt und die Kamera hauptsächlich braucht um sein Selbstwertgefühl zu steigern wird mit Sicherheit keine OM-D für >1.000€ kaufen. Ich wohne mitten in der konstanzer Altstadt neben einem der damals wichtigsten Häuser - hier kommen jeden Tag etliche Touries vorbei - was glaubst du wie viele mit einer dicken EOS 600 mit nem Fetten Telezoom Fotos mit dem Ausklappblitz machen!? Ich frage mich was diese Leute eigentlich fotografieren, einen der Kratzsteine!? Aber das ist normal - grösse zählt Das ist aber nicht nur bei den Kameras so, auch bei den Autos, klar gibts die Leute die sich nen fetten Sportauspuff und offenen Luftfilter an eine 75 PS drauf klatschen - fällt auf und macht viel show. Mehr nicht |
19.01.2014, 13:22 | #25 |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Also irgendwie sind da schon einige Vorurteile im Spiel. Heute gerne gekaufte DSLR oder SLT sind in der Grösse inklusive reinem Standardzoom oder Suppenzoom nicht so viel grösser oder schwerer. Wir reden ja nicht von D4 oder so.
Den Leuten unterstellen, dass sie mit einer Kamera protzen wollen ist angesichts des doch bescheidenen Status von Fotogeräten, meist Plastikbomber, völlig überzogen. Wenn man protzen wollen würde, kauft man sich eher eine teure Systemkameras a la A7R, das technisch machbare im kleinsten Gehäuse und fotografiert damit Kind, Hund und Urlaub. Die Leute kaufen rational und einfach das, was ihnen fürs Geld den meisten Nutzen bringt. Und das sind in den selteneren Fällen Systemkameras mit langsamen AF und tlw. ohne Sucher wie eine Kompakte, sondern halt offensichtlich ein nicht viel größeres DSLR Modell mit schnellem AF, der auch für die Kinder und Hunde locker ausreicht und im P-Mode erstklassige Bilder macht. Geändert von mrieglhofer (19.01.2014 um 13:27 Uhr) |
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19.01.2014, 13:29 | #26 | |
Registriert seit: 30.01.2006
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Beiträge: 9.315
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Zitat:
Das ist genau der Knackpunkt: Die Spiegellosen sind lahm. Selbst wenn in der nächsten Generation der PDAF recht schnell sein sollte, kommt das trotzdem nicht an. Siehe Nikon 1. Die ist richtig schnell, wurde als Actionkamera mit schneller Bildfolge und sogar mit Vorab-Aufnahme gepushed ("Nie mehr einen Augenblick verpassen"), die Leute kausen aber trotzem lieber die Einsteiger DSLR. Eine Kamera mit ausgestrecktem Arm bedienen unterscheidet sich gefühlt nicht sosehr vom Smartphone. Auch wenn die Benutzung des Suchers hier im Forum als "altdeutsch", "ewigestrig" und "konservativ" eingestuft wird.
__________________
Viele Grüße, Klaus |
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19.01.2014, 14:00 | #27 |
Registriert seit: 07.01.2008
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Beiträge: 4.759
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Ich denke die meisten Kunden lassen sich im Laden beraten. Da ist das erste Problem: Die Kudenberatung im Laden lässt oft zu wünschen übrig. Da der Verkäufer auch nicht die Details kennt, empfielt er was bewährtes. Mit Nikon oder Canon macht er nichts falsch.
Das zweite Problem der A3000: Die Kunden wollen eine bessere Bildqualität und machen im Laden einen Vergleich, im besten Fall mit einer Aufnahme, ansonsten mit dem Liveview - einmal mit der A3000, einmal mit dem Super-Dupa-Smartphone. Wenn man die Anzeige des Smartphones mit der des A3000 vergleicht kommt die Ernüchterung: Das Smartphone zeigt scheinbar ein besseres Bild. Das dies nur das Display betrifft ist dann schon wieder egal. Ich denke, die CSCs sind einfach noch nicht ausgereift. Bis das soweit ist, werden die klassischen DSLRs die Nase vorn haben. Aber wenn die CSCs ihr Potential mal ausschöpfen mag sich das ändern. Ich persönlich würde auch eine größere E-Mount-Kamera begrüßen, einfach weil ich mir eine NEX nicht mit einem großen Objektiv vorstellen kann. Eine A7R im Gewand der A77 wäre okay - warum nicht? Ein bisschen Ergonomie und Haptik darf gerne auch bei einer E-Mount-Kamera vorhanden sein. Bis das kommt, bleibe ich wohl bei A850 und NEX-6 |
19.01.2014, 15:51 | #28 | |
Registriert seit: 12.08.2008
Ort: Nürnberg
Beiträge: 4.198
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Zitat:
Neulinge sind in erster Linie verunsichert das Falsche zu kaufen und dann wegen ihrer Wahl schlechtere Fotos zu machen als alle anderen. Eine Argumentation, dass es in erster Linie auf den Fotografen ankommt - das man fotografieren gar lernen muss (!) - fruchtet eher nicht, denn irgend einen Grund muss es ja geben wieso die meisten Leute eben mit Canon oder Nikon fotografieren. So lange sich an dieser Markensicht nichts ändert und sowohl Canon als auch Nikon lediglich halbherzige und sehr eingeschränkte Versuche mit spiegellosen Systemkameras bringen, wird sich an der Verteilung gegenüber DSLRs wenig ändern. Das hat auch überhaupt nichts mit technischen Eigenschaften zu tun. Es liegt weder am Preis noch an der Bildqualität, dem EVF/OVF oder dem Autofokus. Wir reden hier über die Masse an Kamerakäufern - da ist das entsprechende Fachwissen zur Beurteilung technischer Details überhaupt nicht vorhanden. Wir reden von Käufern, welchen man eine SLT besser als "Spiegelreflex" verkauft, weil die tatsächlichen Details sie überfordern würden. Was bleibt ist die Frage nach der Frage: was soll "Wem gehört die Zukunft" denn heißen? Es wurden Marktanteile nach Stückzahlen scheinbar als ultimatives Ziel betrachtet - aber wollen wir das wirklich? Wollen erfahrenere Kameranutzer wirklich Kameras kaufen die für eine möglichst große und unklar definierte Masse an Menschen gemacht ist? Selbst wenn man es rein wirtschaftlich betrachtet, ist die Kausalität von Marktanteil zu Erfolg mittlerweile durchaus umstritten - es ist also zu einem gewissen Grad fraglich ob ein möglichst hoher Marktanteil (um jeden Preis) wirklich nützlich ist. Auch die Partition in DSLRs vs. spiegellose Systemkameras ist nicht unbedingt die ideale Basis für Vergleiche. Das Angebot an DSLRs ist sehr groß und bietet von extrem billig bis extrem teuer alles. Auch von recht klein/kompakt/leicht bis schwerer Brocken findet man nahezu alles. Das ist nicht alles die gleiche Kundschaft - das ist eine sehr breite und unklar definierte Zielgruppe. Produkt "D3200" und Produkt "D800" betrifft völlig unterschiedliche Zielgruppen. Für den Großteil der Käufer einer D3200 ist das eine teure und große Kamera. Eine Spiegelreflex. Etwas für Profis vom Hersteller für Profikameras. Für den eher kleinen Teil der Käufer, die eine D800 kaufen ist die D3200 vielleicht ein schöner, billiger, kleiner Zweitbody mit grauenhaftem Sucher - aber war ja auch billig. Für eine noch kleinere Gruppe ist speziell die D3200 vielleicht reizvoll weil der Videomodus gut sei. Wer in einem derartigen Markt Erfolg haben will, der muss den Bedarf klar definierter Zielgruppen bedienen - da führt wenig daran vorbei. Wenn eine Kamera für mehrere Zielgruppen als wünschenswertes Produkt erscheint, dann ist das durchaus ok - aber vielleicht gar eine entgangene Chance für ein besseres Produkt. Insofern ist es - finde ich - schwer mit Fragen nach Marktanteilen von "DSLRs vs. spiegellos" zu argumentieren. Es kommt eben nicht nur auf die ganz große Kamerakategorie oder die Region sondern insbesondere auf die Zielgruppe an. Geändert von Neonsquare (19.01.2014 um 15:57 Uhr) |
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19.01.2014, 16:27 | #29 |
Registriert seit: 27.04.2006
Beiträge: 720
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Man mag von der Beratung in einem durchschnittlichen MM halten, was man will. Ich glaube aber, dass der Verkäufer, der zu einer Einsteiger DSLR von Canon oder Nikon rät, eben gar nicht so daneben liegt:
Der Kunde erhält einen kinder- und hundetauglichen AF, potentiell gute Bildqualität, steigt in ein renommiertes und zukunftssicheres System ein, in dem er aufsteigen kann und überall Zubehör bekommt, fühlt sich, wenn er es braucht, wie ein Profi (Ist doch toll!) - und ob der Sucher einer Nikon D3200 oder ein EVF nun grauenhaft ist, bleibt Geschmackssache. Ich kann nicht erkennen, dass es übers Ohr gehaut wird. Die Kundenrezensionen beispielsweise bei Amazon bestätigen das, denn die fallen ja gerade bei den Einsteiger- DSLRs ausgesprochen positiv aus. Die Kunden scheinen also zufrieden zu sein. |
19.01.2014, 16:42 | #30 | |
Registriert seit: 12.08.2008
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Beiträge: 4.198
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Zitat:
Was die Beratung angeht - sie liegt zumindest insofern daneben, als dass der Großteil der Käufer eine solche Kamera nicht braucht und sie am Ende sowieso im Regal verstaubt. Ich hab genug Verwandte und Bekannte denen es so ging und welchen selbst die kleinsten DSLRs schlicht und einfach zu groß sind um sie irgendwohin mitzunehmen. "Aufstieg im System" ist auch Quark - Eine Billig-DSLR mit Billigst-Kitobjektiv ist nun wirklich keine sonderliche "Systeminvestition". Das Ding bringt über eBay genausoviel wie sonst die Bridge oder Kompakte. Da ist nicht wirklich eine große Systembindung gegeben. Gibt ja auch genügend Nikon<->Canon-Einstiegs-PingPong-Wechsler, die dem Nikon vs. Canon-Bashing glauben schenken und sich verunsichern lassen. Eine gute Beratung sollte vor allem an Bedarf und Können des Nutzers ausgerichtet sein - und nicht an Markennamen oder Gewinnmaximierung. Geändert von Neonsquare (19.01.2014 um 16:50 Uhr) |
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