[wolfram.rinke]

Zitat von Inspi

Habe meine SLT-A77VQ vor 2 Wochen bei einem Händler in Zürich gekauft. Leider hatte er gerade "keine" am Lager (ausser das Vorführmodell im Schaufenster), versprach mir aber, dass er am nächsten Tag eine Lieferung erhalten werde und er mir sofort ein Kit zustellen würde.

Dies hat ja auch geklappt aber weil das Siegel aufgebrochen war wurde ich misstrauisch(!) und klärte dies mit dem Sony-Support ab, welcher mir leider auch mitteilen musste, dass man den Shutter-Counter nicht auslesen kann und ich mit dem Verkäufer kontakt aufnehmen soll!

Der Verkäufer versicherte mir, dass meine SLT-77VK neu ist und das Siegel nur wegen der Garantie-Karte (die sich darin befand) geöffnet wurde!

hm... Display hatte hinten Fingerabdrücke und der Klebstoff des Siegels war sehr stark verschmutzt...

... Was soll man da machen?

Die SN meiner SLT ist: 06275xx, Firmware war 1.04

Ich würde auf eine versiegelte bestehen und vor meinen Augen kontrollieren lassen ob alles drin ist und die Garantiekarte ausfüllen lassen. Er hat ja einen "Lieferung" erhalten, wie er sagte .

[Inspi]

Zitat von wolfram.rinke

Ich würde auf eine versiegelte bestehen und vor meinen Augen kontrollieren lassen ob alles drin ist und die Garantiekarte ausfüllen lassen. Er hat ja einen "Lieferung" erhalten, wie er sagte .

Hallo Wolfram

Ich habe mit dem Laden Besitzer gesprochen, KEINE Chance! Der will das nicht umtauschen

Dann war ich bei SONY Schweiz, der Mitarbeiter hatte zwar Verständnis für mein Anliegen, konnte mir aber nur weiterhelfen indem er mich an eine SONY Servicestelle verwies.

Die Servicestelle verlangt nun CHF 100.- für diese "Arbeit" was ich allerdings für eine absolute Frechheit halte!

Somit werde ich wohl dieses Geld investieren damit ich endgültig "Sicherheit" habe wie oft der Shutter schon ausgelöst wurde... (Bei Fotonummer um die 500 rechne ich mit etwa 600 Shutter-Auslösungen durch experimentieren der verschiedenen Optionen...)

Ich halte euch auf dem Laufenden...

Grüsse
Peter

[RainerV]

Zitat von Inspi

...
... Was soll man da machen?
...

Die Kamera nehmen und fotografieren.

Ich verstehe die Aufregung nicht. Du hast volle Herstellergarantie und selbst wenn jemand die Kamera schon mal für ein paar Aufnahmen in der Hand hatte, ist das dann ein Bruchteil der Anzahl, die Du selbst innerhalb kurzer Zeit machen wirst. Echte Gebrauchsspuren hast Du ja wohl nicht mal gefunden. Fingerabdrücke zähle ich nicht dazu, die kann man wegwischen.

Daß Sony für solch eine Dienstleistung Geld haben will, ist für mich verständlich. Wenn hier überhaupt irgendein "Verschulden" vorliegen sollte, dann beim Händler.

Rainer

[Belfigor]

Habt ihr Kontrollfreaks eigentlich schon mal dran gedacht, dass eine Kamera im Lauf des Produktionsprozesses und der Endkontrolle von ziemlich vielen verschiedenen Menschen angefasst und ausgelöst wird? Und dass ein Verpackungssiegel nicht unbedingt dafür gemacht wurde, um dem Endverbraucher ein Kontrollinstrument an die Hand zu geben.

Was denkt ihr, wie das mit den Rückläufern gehändelt wird? Und warum ist die Vorstellung so schrecklich, beim Kauf eine Kamera zu bekommen, die möglicherweise schon jemand anders kurz ausprobiert hat und wegen nicht-gefallen zurückgegeben hat? Wichtig ist in so einem Fall doch nur, dass dazwischen drin kontrolliert wurde, ob die Kamera einwandfrei funktioniert und ob der Paketinhalt vollständig ist - und das bezieht sich jetzt auf die relevanten Dinge. Irgendwelche Sticker gehören da nicht dazu, denn der Gimmick-Kram wird bei vielen Herstellern gern und oft variiert.

Soweit ich weiß, halten sich viele der großen Internetverkäufer und Elektronikmärkte nicht lang mit Rückläufern auf, sondern schicken die versammelt zum Hersteller zurück. Der checkt den Rückläufer, siegelt die Verpackung erneut (eine mögliche Erklärung für übereinander geklebte Siegel) und bringt ihn dann wieder in Umlauf – ganz normal als Neuware und die kann überall landen, auch beim nächstbesten Fotohändler.

Und ganz egal was der nun macht, unsere Spezis hier werden ihm stets die übelsten Absichten unterstellen. Öffnet er die Verpackung vor Ausgabe an den Kunden um den Paketinhalt auf Vollständigkeit und möglicherweise das Gerät auf Funktionstüchtigkeit zu prüfen (eigentlich ein toller Service) ist es nicht recht und wenn er die Verpackung vor den Augen des Kunden öffnet, werden ihm erst recht betrügerische Absichten unterstellt.

[Dat Ei]

Moin, moin,

wenn man sich mal den Bereich des Pkw-Handels ansschaut, so gibt es durchaus Regelungen, daß ein Pkw auch dann noch als Neuwagen gelten kann, wenn er bis zu 1.000km auf dem Tachometer hat. Dies gilt dann, wenn der Pkw die km nachweislich bei Test- oder Überführungsfahrten gefressen hat. Ein Anspruch auf einen jungfräulichen Tachostand hat man als Verbraucher eher nicht.


Dat Ei