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#1 |
Registriert seit: 19.10.2008
Beiträge: 8
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Makro - viel oder wenig Brennweite?
Hallo Freunde,
ich möchte mir für meine A300 ein weiteres Objektiv kaufen. Bei vielen Makrofotos von Insekten sehe ich das die Fotografen mit Brennweiten zwischen 40 und 110mm Brennweite unterwegs waren. Nun frage ich mich warum nur wenige mit dem Tamron SP AF 180mm F/3,5 Di unterwegs sind. Ich liebäugle mit dem Objektiv da es mir einfacher erscheint kleine Objekte aus größerer Entfernung zu fotografieren. Aber lohnt es sich wirklich auf eine hohe Brennweite zu setzen? Haupteinsatzgebiet sollen zwar Aufnahmen von Insekten und Vögel sein, dennoch stelle ich mir z.B. das Tamron SP AF 90mm F/2,8 etwas universeller vor. In die engere Auswahl habe ich bisher folgende Objektive genommen: Tamron SP AF 180mm F3.5 Tamron SP AF 90mm F2.8 Sigma 105/2,8 Macro EX DG Sony SAL-100M28 Sony SAL-50M28 Weitere sind mir nicht bekannt. Ich möchte ein neues Objektiv kaufen, gebraucht fällt für mich aus. Mein Preislimit liegt bei 1000 Euro, wobei mir weniger natürlich immer lieber ist ![]() Viele Grüße, Florian |
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#2 |
Registriert seit: 19.03.2007
Ort: Nähe Düsseldorf
Beiträge: 2.350
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Je länger die Brennweite, umso schwieriger wird es, Freihand Makros zu machen. Mit 50mm kein Problem, mit 90-105 wird es schon schwieriger, überhaupt das Insekt im Sucher zu finden. Und die alte Umkehr-Regel für die Belichtungszeit gilt auch hier: Maximale Freihand-Belichtungszeit = Kehrwert der Brennweite. Dank Steady-Shot musst du den Crop-Faktor hier nicht dazurechnen.
Das heißt also, dass du mit einem 50mm Makro problemlos bis 1/50s fotografieren kannst, nach meiner Erfahrung geht es auch noch mit 1/20. Mit ca. 100mm Brennweite bist du bei 1/100 und mit dem 180... Bei Makros machst du die Blende ja auch nicht ganz auf, um noch ein wenig Schärfebereich zu haben, du kommst mit den längeren Makros also ganz schnell ans Ende der Freihand-Fahnenstange. Die Makros, die du hier in der Galerie mit 90 oder 180mm siehst, sind meistens vom Stativ aufgenommen, was seine eigenen Probleme hat. Ich bin mit meinem alten 50mm Makro von Minolta, das ich mir auch mal "zum Anfangen und Ausprobieren" gekauft hatte, immer noch sehr glücklich
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KArin ![]() Uh!Log Und auf besonderen Wunsch: Ofenrohr vs. Ofenröhrchen sowie 35-105 alt vs. neu |
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#3 |
Themenersteller
Registriert seit: 19.10.2008
Beiträge: 8
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Achso, Entschuldigung, das habe ich vergessen zu erwähnen, ich plane gleichzeitig die Anschaffung eines guten Einfußstatives extra dafür. Ich habe aber auch schon bei F5 und 300mm Freihandaufnahmen von Faltern gemacht, das ging eigentlich ganz gut (von den schwächen des Objektives mal abgesehen).
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#4 |
Registriert seit: 14.11.2007
Beiträge: 4.252
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Hallo,
also ich kann Dir nur sagen das nicht nur Brennweite in Anbetracht der Fluchtdistanz wichtig ist sondern auch wenn es um den Abbildungsmasstab geht ;O) ich habe ein 50er, ein 100er und ein 180er Makro, das 180er freihand zu bedinen bedarf schon einiges an Erfahrung und Übung, und ist mein Insektenmakro, das 100er ist noch sehr gut Freihand, jedoch wir das Feistellen damit schwierig und wenn Du zB Tropfen fotografieren willst, wirst Du die anhand der Naheinstellgrenze nie so wirklich Bildfüllend einfangen können, ist mein ´Wandertagsmakro anhand der geringen Größe das 50er ist Freihand das wenigste Problem, und auch die Naheinstellgrenze ist die geringste, ist mein Stilllebenmakro Du solltest also ein paar Gedanken mehr in Betracht ziehen, die Freistellung, die Naheinstellgrenze und die Aufnahmefähigkeit ohne Stativ, also all in all in erster Linie was will ich am ehesten fotografieren, am Multifunktionellsten einsetzbar sind bestimmt die knapp 100mm Makros ;o) LG Claudia EDI EInbein für Makro kannst DU wohl eher vergessen, wenn DU mal den Fernauslöser in der Hand hast und die Kamera ausrichten willst wird das schon eng, da brauchst DU schon ein dreibein oder mehrbein ;o) schau mal da vorbei www.makro-forum.de
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www.fotowelt-bauer.com |
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#5 |
ehemaliger Moderator
Registriert seit: 19.05.2004
Ort: Jüchen-Otzenrath
Beiträge: 11.408
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Ich habe von Tamron das 90er und das 180er Makro.
Für Insekten benutze ich inzischen fast ausschließlich das 180er, man muss für den gleichen Abbildungsmaßstab halt nicht so nah heran. Hinzu kommt, dass auch mehr Hintergrund ausgeblendet wird. Bei gleichem Abbildungsmaßstab und gleicher Blende ist zwar die Schärfentiefe die gleiche wie mit 90 mm, aber die Perspektive ist eine andere und man hat weniger Hintergrund auf dem Bild. Allerdings ist, wie ja schon mehrfach gesagt, für ein zufiedenstellendes Ergebnis ein stabiles Stativ und ein vernünftiger Stativkopf Pflicht, am besten in Verbindung mit Spiegelvoraslösung und Fernauslöser. Wenn das Motiv nicht abhauen kann, oder auch, wenn man flexibel sein will, z.B. Inseken in Bewegung oder gar im Flug, oder wenn das Motiv mit dem Stativ nicht zu erreichen ist, spielt dann das 90er seine Stärken aus. Wenn es rein um die Abbildungsqualität geht, macht man aber mit beiden nichts verkehrt.
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Gruß Jörg Jubel, Trubel, Heiterkeit - seid zur Heiterkeit bereit (Bugs Bunny) |
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#6 |
Registriert seit: 14.12.2007
Beiträge: 753
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Hi,
das 180er Tamron hab ich. Von den Abildungseigenschaften her gesehen finde ich es ein ganz tolles Objektiv. Es macht ganz einfach sehr "angenehme" Bilder, wenn ich mich mal so ausdrücken darf. Scharf ohne überhart zu sein. Ich mag´s einfach. Ob jetzt die lange Brennweite im Makrobereich leichter oder komfortabler ist, wage ich mal zu bezweifeln. Freihand fotografieren im Nah-, Makrobereich kannst du zumindest ohne Blitz vergessen. Auch das gerne angeführte Argument durch die lange Brennweite die Fluchtdistanz der Tiere nicht so leicht zu unterschreiten ist meiner Ansicht nach leicht überbewertet. Zum einen ist Streulichtblende doch ein ziemlich respekteinflössendes Teil (aus Insektenperspektive betrachtet), zum anderen schwankt die Fluchtdistanz je nach Situation bei einer Tierart doch erheblich. Mit Vogelfotografie hab ich jetzt nicht so viel Erfahrung, denk aber das z.B. für kleine Singvögel 400mm Brenweite ne ganz gute Hausnummer ist. Gruß Thomas |
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#7 |
Registriert seit: 19.03.2007
Ort: Nähe Düsseldorf
Beiträge: 2.350
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Mit 400mm musst du verdammt nah ran, minimum 5 Meter würde ich sagen, und dann musst du noch croppen...
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KArin ![]() Uh!Log Und auf besonderen Wunsch: Ofenrohr vs. Ofenröhrchen sowie 35-105 alt vs. neu |
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#8 |
Registriert seit: 14.11.2007
Beiträge: 4.252
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EDIT siehe Makros in der Galerie
wie gesagt immer eine Frage des Interesses aber warum brauch ich für die Vogelfotografie ein Makro? da bist DU mit einem guten Tele zehn mal besser bedient ;o) LG claudia
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www.fotowelt-bauer.com Geändert von likeit (29.05.2009 um 22:06 Uhr) |
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#9 | |
ehemaliger Moderator
Registriert seit: 19.05.2004
Ort: Jüchen-Otzenrath
Beiträge: 11.408
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Zitat:
Bei etwas schwierigeren Bedingungen wird es dann schon kniffliger. ![]() Aber für Vögel gebe ich Dir Recht, da braucht es schon mehr Brennweite. Da sind 400 mm wirklich Minimum.
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Gruß Jörg Jubel, Trubel, Heiterkeit - seid zur Heiterkeit bereit (Bugs Bunny) Geändert von BadMan (29.05.2009 um 21:39 Uhr) |
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#10 | |
Registriert seit: 16.01.2009
Beiträge: 316
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Zitat:
![]() So ein Bild kann man mit jedem anderen Objektiv auch machen. Makro heisst mindestens einen Maßstab von 1:1 und da ist m.E.n eine kürzere Brennweite besser geeignet um Freihandaufnahmen zu machen. Edit : Zu spät ![]() |
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