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28.05.2024, 18:02 | #901 | ||||||||||||
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Weltkulturerbe: Nekropole Makli in Thatta (Pakistan)
Sechs Weltkulturerbestätten liegen in Pakistan. Fünf davon habe ich besucht, eine davon hier bereits gezeigt. Nun also die zweite…
Die Nekropole Makli in der 45 000-Seelen-Stadt Thatta ist eine der größten Begräbnisstätten der Welt. Sie erstreckt sich über 10 km und liegt in der pakistanischen Provinz Sindh. Dieser Riesenfriedhof beherbergt zwischen 500.000 und 1 Mio. Gräber, die im Verlauf von 400 Jahren errichtet wurden. Hierzu gehören auch mehrere große Grabdenkmäler von Königen, von verschiedenen Sufi-Heiligen sowie von angesehenen Gelehrten. Das sind dann zuweilen regelrechte Grabtempel. Die Stätte wurde 1981 als „herausragendes Zeugnis“ der Sindhi-Zivilisation zwischen dem 14. und 18. Jh. in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.
Der Sindh ist übrigens eine der vier pakistanischen Provinzen. Thatta war einst die Hauptstadt, ehe 1936 die Megametropole Karatschi (20 Mio. Einwohner) zur Kapitale aufstieg. Im Sindh leben 55 Mio. Menschen. Der Name der Provinz leitet sich vom Wort Sindhu („Ozean“) ab, wie im Sanskrit – eine altindische Sprache – der Indus genannt wurde.
Abschließend noch wieder ein paar Bilder von Leuten, die ich im bzw. unmittelbar am Friedhofsgelände fotografiert hatte.
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Gruß Harald Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. |
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29.05.2024, 06:50 | #902 |
Themenersteller
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Hallo Harald,
wenn man die ersten vier Bilder ohne deine sehr ausführliche Beschreibung sich ansieht, dann käme ich nicht auf die Idee, hier eine Grabstätte zu sehen. Aber das hätte ich bei den Pyramiden auch nicht gedacht. Bild 6 und Bild 7 machen es klarer.Sehr schön deine Ergänzungssbilder. Bild 9/11/12 zeigen das Leben. Bild 3 ist mein Lieblingsbild der Bilder der Friedhofsserie. Sehr schön, dass Du weiter dabei bleibst, uns an deinen Reisen teilhaben zu lassen. VG Jürgen |
29.05.2024, 07:50 | #903 |
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Danke, Jürgen, für Deine ausführliche Besprechung!
Und natürlich... ...bleibe ich dabei!! (ich habe schon noch dies und das... )
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Gruß Harald Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. |
30.05.2024, 15:29 | #904 | ||||||||
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Weltkulturerbe: Altstadt von Cáceres (Extremadura/Spanien)
Die ersten fünf der inzwischen 44 Weltkulturerbestätten Spaniens bestätigte die UNESCO 1984. Bereits 1986 stieß auch die Altstadt von Cáceres hinzu. Die 100.000 Einwohner zählende Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in der Autonomen Region Extremadura in Südwestspanien liegt an einer antiken Militär- und Handelsstraße (Via de la Plata).
Die Architektur von Cáceres spiegelt bis heute die Geschichte der Kämpfe zwischen Mauren und Christen wider. Auch jüdische Elemente finden sich hier. Markant ist somit ein Gemenge aus römischen, islamischen, nordgotischen und italienischen Renaissancestilen. Zudem gilt Cáceres laut UNESCO als ein herausragendes Beispiel für eine Stadt, die vom 14. bis 16. Jh. von mächtigen rivalisierenden Fraktionen regiert wurde, was sich in ihrer dominanten räumlichen Konfiguration aus befestigten Häusern, Palästen und Türmen niederschlägt. Innerhalb der alten Stadtmauern bewahrte sich Cáceres über Jahrhunderte das Aussehen einer mittelalterlichen Stadt. In den ersten zwei Jahren des Spanischen Bürgerkrieges (1936-39), als General Franco die demokratisch gewählte Regierung in Madrid erst attackierte und dann stürzte, hatte der Diktator in Cáceres seinen Hauptsitz.
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Gruß Harald Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. |
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31.05.2024, 13:51 | #905 |
Themenersteller
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Danke Harald für die ausführliche Beschreibung zu diesem Welterbe. Die Stadt hat in den Jahrhunderten einiges erlebt. Religionskriege bis hin zu Franco. Die Bilder zeigen eine wunderbare historische Architektur. Bild 1 wäre mein Favorit.
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31.05.2024, 15:10 | #906 |
Themenersteller
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Jetzt zweiter Versuch der Löschung der Wien Bilder aus diesem Thread. Sie sind leider kein Teil.des Wiener Welterbes.
Geändert von jqsch (01.06.2024 um 11:55 Uhr) |
01.06.2024, 07:48 | #907 |
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Beitrag gelöscht, falscher Thread.
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01.06.2024, 11:50 | #908 | |
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Zitat:
Und ich würde sagen: Gelungen!! Aber liegen die anderen Gebäude, etwa das UNO-Quartier, auch im historischen Weltkulturerbe-Geviert des 1. Wiener Bezirkes?
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01.06.2024, 11:59 | #909 |
Themenersteller
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Danke Harald. Beide Orte gehören nicht zum Welterbe. Ich hatte den Beitrag vorgeschrieben und dann im falschen Thread abgelegt. Aber die Treppe aus der Albertina modern mag ich auch sehr gerne. Danke für das Lob.
VG |
01.06.2024, 16:18 | #910 | ||||||||
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Weltkulturerbe: Fort Jesus in Mombasa (Kenia)
Heute gleich noch einmal etwas zum Thema, bevor ich vielleicht eine Weile nicht dazu komme, da wir im Juni mehrmals unterwegs sein werden, nächste Woche übrigens zunächst auch in Wien…
Das der kenianischen Hafenstadt Mombasa vorgelagerte Fort Jesus wurde 1593 von den Portugiesen errichtet. Die Festung schützte die Zufahrt zur Lagune und den Alten Hafen von Mombasa und diente den Portugiesen zudem als Basis für ihre ins indische Goa segelnden Flottenverbände. Doch schon ab 1631 hatten hier fast nur noch regionale muslimische Herrscher oder arabische Sultane das Sagen. Und 1896-1963 gehörte Fort Jesus zur britischen Kolonie Kenia. 2011 wurde das Fort als eine von mittlerweile sieben Stätten in Kenia in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Es gehört zum Kenianischen Nationalmuseen.
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Gruß Harald Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. |
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