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#1 |
Registriert seit: 16.10.2010
Ort: Vogelsbergkreis
Beiträge: 1.159
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Das Sensor-Dilemma - wie Sensoren die Fotografie beherrschen
Soeben entdeckt:
https://www.foto-schuhmacher.de/arti...r-dilemma.html Ich finde das ist ein gute Abhandlung über die verschiedenen Sensorhersteller, deren Entwicklung in der Vergangenheit und Einschätzungen für die Zukunft. Interessant finde ich dass der Autor bei Sony momentan einen strategischen Vorteil sieht. Hauptgrund ist seiner Meinung nach die Masse an Sensoren die Sony fertigt, derzeit für Smartphones, zukünftig beispielsweise auch immer mehr für die Automobilbranche. Die Forschung und Entwicklung würde sich dann bei den kleinen Sensoren betreiben lassen, die Kosten auf viel mehr verkaufte Stückzahlen umlegen lassen und dann auf große Sensoren übertragen lassen. Ich habe mir den Artikel eben durchgelesen und lese jetzt auf seiner Seite weiter. Da gibt's noch mehr interessante Artikel zu entdecken. EDIT: Ergänzend dazu der Artikel "Das Sensorsterben" https://www.foto-schuhmacher.de/arti...r-sterben.html Hört sich schlüssig an, Prognose: Nur Vollformat überlebt langfristig im Mainstream. Geändert von tino79 (02.09.2019 um 07:23 Uhr) |
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#2 |
Registriert seit: 21.10.2004
Beiträge: 3.623
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#3 |
Registriert seit: 24.08.2014
Ort: Stuttgart
Beiträge: 3.535
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Papier ist geduldig. Das Internet auch. Eine weitere Meinung einer Einzelperson.
__________________
Grüße Joachim ------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist einfach...einfach zu schwer. Es wäre so einfach, wenn es einfacher wär' (Lindemann) |
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#4 |
Themenersteller
Registriert seit: 16.10.2010
Ort: Vogelsbergkreis
Beiträge: 1.159
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Das schöne für mich ist dass dort viele Informationen über die verschiedenen Kamerahersteller hinweg zusammengetragen sind die mir vorher in der Gesamtheit so nichtmal annähernd bekannt waren.
Das habe ich so noch nirgendwo gefunden. |
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#5 | |
Registriert seit: 27.03.2006
Ort: Frankfurt/Main
Beiträge: 759
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Zitat:
Sensoren sind recht aufwendige Entwicklungen und so kommen nur alle paar Jahre eine wirklich neue Generation heraus. Sony hat mit CCD angefangen und zunächst Minolta beliefert. 2007 kam der erste Sony CMOS in Spiegelreflex-Systemen (A700) mit 12 MPix. 2010 die zweite Generation mit 16-24 MPix (ab A580) mit deutlich verbesserten Rauschverhalten und Dynamik (jeweils 1 Blende). Dazu eine verbesserte JPG-Engine. 2016 dann die dritte Generation CMOS mit 24 MPix und Kupfertechnologie, Rauschen gleich, aber Dynamik deutlich besser (1 Blende). Zu vermuten ist noch irgendwann ein BSI APSC-Sensor, der noch Potential hätte, die Bild-Eigenschaften deutlich zu verbessern (ca. 0.5 Blenden). Mehr ist zZ nicht in Sicht. Bei KB war die Entwicklung leicht verzögert, aber die A900 hatten 2008 den ersten KB-CMOS; die A99 2012 den 2ten und für die dritte Generation ist man bei KB ab 2015 gleich auf BSI gegangen (A7RII,III und IV; A99II und auch die A7III). Da ist die Luft ziemlich raus. Zukünftige Verbesserungen dürften sich um die Signalverarbeitung, die JPG-Engine und um KI drehen. Echte Gründe für KB über APSC habe ich den Artikeln nicht entnehmen können. APSC ermöglicht vor allem deutlich kleinere Objektive und auch kleinere Gehäuse. Und nicht zu vergessen, deutlich geringere Preise. Den Herstellern gefällt das nicht, da die Margen bei KB immer noch deutlich größer sind wg. des geringen Anteils der Produktionskosten am Verkaufspreis. Oder warum bekommt man eine A7RIV erst für fast 4000 Euro, eine A7RII dagegen für 1500 Euro? Relativ ist eine A6600 gegenüber einer A6000 ähnlich überteuert, aber auf einer viel geringeren Basis. Große Systeme werden bei Fotografen dazu immer unbeliebter, nicht nur wg. Preis, Gewicht und Größe, sondern auch wg. ihrer Auffälligkeit, die immer weniger bewundert, ja auch nur toleriert wird (Thema Reisen/ Fliegen, Aufnahmen in Städten etc.). Es bleibt abzuwarten, ob die Hersteller mit Ihrer KB-Hype sich auf Dauer durchsetzen können, oder ob den Kunden die Qualität von APSC nicht doch bei Weitem reicht und die Blase platzt. Wer mag, kann ja mal eine A99/A7II gegen eine A6300 bis A6600 vergleichen. Ernüchternd (auch wenn der Vergleich nicht ganz fair ist)? |
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#6 |
Registriert seit: 20.12.2015
Ort: Pfinztal
Beiträge: 4.141
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Der Mann ist doch dafür bekannt, dass er beim Schreiben einen Aluhut aufhat.
__________________
https://martintimmann.myportfolio.com |
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#7 | |
Registriert seit: 21.10.2004
Beiträge: 3.623
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Zitat:
Da hätte er sich den langen Artikel sparen können. Anderseits, wenn es sein Hobby ist und es ein paar Click-Cents bringt ... |
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#8 | ||
Registriert seit: 04.12.2016
Beiträge: 6.733
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Zitat:
Zitat:
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#9 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Moderator
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.104
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schon spooky, was der Kollege sich da zusammenreimt.
Es ist ein wildes Gemisch aus nachweislich korrekten Aussagen neben -mehr oder weniger plausiblen- Vermutungen und schlicht falschen Informationen. Seine "Wirtschaftskrise der Fotoindustrie" ist so ein Beispiel: wenn man nur die letzten paar Jahre betrachtet, sieht das so aus. Wenn man mal zurücktritt und einen längeren Zeitraum betrachtet, bleibt davon nur eine extreme Spitze beim Wechsel von "Analog" zu "Digital". Jetzt normalisiert sich der Markt wieder auf den Stand vor diesem Wechsel, wobei man die einfachen Knipskameras heute in den Smartphones findet, deren jährliche Stückzahl (und aktuelle Bildqualität!) höher liegt als die Gesamtzahl aller jemals gebauten "analogen" Kameras überhaupt. Und wer baut die Sensoren für diese Systeme? Genau, dieselben Hersteller, die auch die größeren Sensoren fertigen. Seine Einlassung zu Entwicklungskosten ist nicht falsch, aber die Entwicklung findet auf der Ebene der Pixelzelle statt, und es ist "relativ einfach", dieselbe Pixelzelle auf verschieden großen Sensoren einzusetzen. Mal die Sensorformate den alten Filmformaten gegenübergestellt:
Es wird sicher das 35mm Kleinbildformat in Zukunft für Wechselobjektiv-Systeme vorherrschen. Dies hat vordergründig praktische Gründe, da es nur für dieses Format ein sehr großes Spektrum von "Brennweiten" gibt, genauer Objektive mit extremen Bildwinkeln. Zur Zeit sind 130° (10mm) bis 2° (600mm x2fach TC) für viele Systeme verfügbar, historisch gibt es auch 1° (Nikon 2000mm Spiegel) oder 220° zirkulär (Nikon 6mm). Für größere Formate fehlen die Supertele, für kleiner Formate die Extremweitwinkel. Und hier entsteht ein Henne-Ei-Problem zwischen Objektiven und Aufnahmeformaten. Beim extremen Abfall der Verkaufszahlen von "unterformatigen" Kameras ist auch nicht mehr mit Neuentwicklungen an den extremen Rändern zu rechnen, und bei den Überformaten waren die Stückzahlen immer so klein und die Nutzung verlangte nie nach den Extremen. Im Hintergrund steckt die Physik hinter dem Kleinbildformat. Ein Objektiv mit ca. 50mm Brennweite lässt sich recht einfach lichtstark und mit nutzbarem Bildkreis und mit guter Bildqualität bauen. Daraus ergab sich dereinst zusammen mit dem Auflösungsvermögen des Filmaterials und des Auges und einem "natürlichen" Bildwinkel das Kleinbildformat. Noch heute sind Objektive mit 40-50mm Brennweite bei f/2 oder besser die kleinsten und günstigsten brauchbaren Wechsel-Objektive. Solange Objektive aus transparenten brechenden Linsen bestehen, kann sich daran wenig ändern. Ja, das ist eine Pauschalisierung, und Einzelfälle und Ausnahmen gibt es. Schauen wir in 10 Jahren mal in diesen thread und entscheiden dann, welche Vermutung am besten passte ![]() -thomas
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gruesze, thomas -das Leben ist zu kurz, um sich über kostengünstige, mittelmäßige Objektive zu ärgern- ... ich moderiere nicht, ich bin hier nur der Hausmeister. So kannst du das Sonyuserforum und unsere Arbeit unterstützen |
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#10 | |
Registriert seit: 04.07.2017
Beiträge: 506
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Zitat:
Eine Pauschalisierung die sich jetzt über ungefähr 100 Jahre nachvollziehen lässt, ist keine allzu schlechte ![]() |
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