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#1 |
Registriert seit: 14.04.2013
Beiträge: 135
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Ich habe ein kleines Verständnisproblem - in einem Handbuch habe ich gelesen:
"Ermöglicht wird diese Geschwindigkeit (die Auslöseverzögerung) indem der erste, vordere Verschlussvorhang rein elektronisch und nicht mechanisch erfolgt. Dafür müssen Sie unter Menü->Einstellungen->vorderer Schlitzverschluss den mechanischen ersten Verschlussvorhang deaktivieren." Im NEX-7 Handbuch steht dazu: Die elektronische Funktion "Vorderer Schlitzverschluss" verkürzt die Verzögerung zwischen zwei Verschlussauslösungen" Ich hätte nun gerne gewusst, was hier genau passiert bzw. zwischen welchen Optionen ich hier auswähle. Eine geringere Verzögerung ist doch immer wünschenswert, weshalb dann die Auswahlmöglichkeit? Und richtig kurios wirds dann im Menü der NEX-7. Hier habe ich die Wahlmöglichkeit "Vorderer Schlitzverschluss -> Ein/Aus". Ja was nun, schalte ich hier den mechanischen Schlitzverschluss oder den elektronischen ein bzw. aus?? Beste Grüsse, tox |
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#2 |
Registriert seit: 08.08.2005
Ort: Ocean Ave, San Francisco, CA 94112
Beiträge: 5.473
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Vermutlich ist in diesem Modus der Verschluss (unmittelbar) *vor* der Auslösung [1] bereits geöffnet und wird erst nach Ablauf der gewählten Beliechtungszeit (mechanisch) geschlossen.
Grüße aus MUC, meshua [1] Zum Beispiel während des halb durchdrückens des Auslösers?
__________________
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#3 |
Registriert seit: 09.01.2005
Ort: 67269 Grünstadt
Beiträge: 2.762
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Ich versuche es mal auf dem einfachen Weg:
Bei einer DSLR ist der Verschluss immer geschlossen, er macht auf, wenn das Bild belichtet wird und schließt nach der Belichtungszeit. Für kurze Verschlusszeiten entsteht ein kleiner Schlitz, der über das Bild/Sensor belichtet. Es gibt einen 1. und einen 2. Verschlussvorhang Weitere Info! Bei einer SLT und bei einer Systemkamera ist der Sensor immer mit Licht "beaufschlagt", denn es gibt keinen Spiegelsucher, sondern Live-View. Wenn die Belichtung startet, muss der Verschluss schließen, der "Bildspeicher" wird gelöscht, weiterer Vorgang wie oben beschrieben, nur dass am Ende der Verschluss wieder öffnet. Das kannst Du bei der NEX sehen/hören, denn wenn Du ein Bild belichtest, dann hörst Du zwei Auslösegeräusche (Verschluss schließt, 1. Vorhang öffnet, 2. Vorhang schließt, Verschluss öffnet). Wenn der elektronische 1. Vorhang eingeschaltet wird, bleibt der Verschluss offen, die Daten werden elektronisch "gelöscht", die Belichtung beginnt und der 2. Verschlussvorhang beendet die Belichtung. Danach ist der Verschluss wieder offen, sonst sieht man nichts im Sucher. Ich hoffe es ist verständlich. Viele Grüße und alles Gute Gerd |
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#4 |
Themenersteller
Registriert seit: 14.04.2013
Beiträge: 135
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Hallo Gerd,
vielen Dank für die Erklärung! Zum vollen Verständnis bleibt nur die Frage: Warum muss beim Auslösevorgang der (vordere) Verschluss geschlossen werden, wenn es elektronisch sowieso schneller geht? Gibt es Situationen, in denen ich den mechanischen vorderen Verschluss brauche? Oder ist es nur wegen des schönen Geräuschs ;-) Beste Grüsse, tox |
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#5 |
Registriert seit: 05.02.2013
Beiträge: 1.260
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Hat auch jemand die Einschränkungen aus der Bedienungsanleitung für den Einsatz des elektronischen Verschlusses verstanden? Ich nutze die Funktion einfach seit dem ersten Tag durchgehend sowohl mit neuen Sony Objektiven als auch einigen Minoltaobjektiven. Mir ist noch keine Fehlfunktion oder Bilddefekt ins Auge gesprungen.
Das ist schon genial, gerade wenn man mal mit dem 70-400 er mit 2x Konverter aufs Stativ geht. Kein mechanischer Verschluss und kein Spiegelschlag mehr. Da müsste doch jeder Tierfotograf voll drauf abfahren und Sony die Bude einrennen, gerade wo sie jetzt auch ein 500er Tele haben.
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Allzeit gut Licht, Markus |
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#6 |
Registriert seit: 10.02.2006
Ort: Landkreis Traunstein
Beiträge: 1.297
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Ich denke nicht dass das Geräusch die Erklärung liefert.
Vor langer langer Zeit, als dslr's mit 6mpix noch für den semiprofibereich taugten, Konnte die NIKON D70 bereits mit Blitzsynchronzeiten von 1/500 Sekunde aufwarten, bediente sich dazu aber auch eines zur Hälfte elektronischen verschlusses. In manchen Situationen wirkte sich dies aber negativ auf die Bildqualität aus, was die Erklärung für den immer noch vorhandenen Mechanischen Verschluss sein könnte. LG. Gerhard |
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#7 |
Registriert seit: 07.03.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 1.200
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Der elektronische (erste) Vorhang läuft sozusagen unter dem Tiefpassfilter über den Sensor, der mechanische (zweite) über ihm. Daher muss der elektronische etwas schneller durchlaufen als der mechanische, damit das Bild gleichmäßig belichtet wird. Wieviel schneller hängt vom Objektiv ab. Ungenauigkeiten werden werden erst bei sehr kurzen Belichtungszeiten sichtbar. Dann ist es besser, den mechanischen ersten Vorhang zu verwenden.
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#8 | |
Registriert seit: 05.02.2013
Beiträge: 1.260
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Zitat:
Ich hingegen denke in der Kategorie eines auf den Sensor projezierten Bildes, das objektivunabhängig immer gleich groß ist, und dessen Belichtung möglichst schnell und gleichmäßig über die Sensorfläche beginnen muß. Worin besteht hier die Objektivabhängigkeit?
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Allzeit gut Licht, Markus |
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#9 |
Registriert seit: 25.11.2011
Beiträge: 56
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Das hat auch damit zu tun, wie schnell die Objektive die Blende auf den gewünschten Wert schließen können.
Mit elektronische Verschluß geht es viel schneller - kürzere Auslöseverzögerung - aber dafür braucht man neuere Objektive die auch entsprechend schnell die Blende schließen können. Der mechanische Verschluß ist langsamer und läßt älteren Objektiven mehr Zeit. |
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#10 | |
Registriert seit: 07.03.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 1.200
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In diesem Artikel (http://toothwalker.org/optics/vignetting.html#natural) geht es zwar um was anderes, aber Bild 4 zeigt zwei verschiedene Konstruktionen für ein 21/2.8. Den Verschluss musst Du Dir nur reindenken.
Zitat:
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