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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Katzen vs. Hunde
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Alt 13.01.2013, 11:46   #1
cdan
ehemaliger Moderator
 
 
Registriert seit: 18.01.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 12.942
Katzen vs. Hunde

Zunehmend stelle ich fest, dass für aussagekräftige Testfotos zum Zwecke der Objektivbewertung Katzen als Motiv eingesetzt werden. Hunde sind dagegen eher seltener in der Testfotoproduktion anzutreffen, wobei sie allerdings, wie ich gehört habe, je nach Rasse und Größe für Autofokustests gut geeignet sein sollen. Woran liegt das? Warum eignen sich Katzen mehr? Sind sie genügsamer als Hunde oder Kanarienvögle? Ist ihre Feinstruktur besser für High-ISO-Aufnahmen geeignet? Haart so ein Tier nicht extrem und muss in der Postproduktion aufwändig gestempelt werden?

Nun verfüge ich seit Jahren über eine ausgeprägte Katzenhaarallergie, die mich bisher von der Haltung eines solchen Tiers abgehalten hat. Sollte ich mich jetzt doch dazu durch ringen und meiner Aversion zum Trotz die Anschaffung einer Katze als Studioequipment in Erwägung ziehen? Nicht das ich diese Tiere besonders mag, ganz im Gegenteil und darüber hinaus bin ich ein ausgewiesener Freund von Katzenwitzen; auch mein Hund mag sie nicht wirklich und findet eher Geschmack an ihnen. Wären da nicht diese trendigen Testfotos, ich würde nicht einen Moment über so ein Ansinnen nachdenken. Lässt sich eine Katze gut im Studio positionieren? Ist sie einigermaßen ortsfest oder vagabundiert sie durch die Räume? Macht sie auf Kommando Sitz oder Platz oder besser noch kann sie für ein Shooting über einen längeren Zeitraum in einer Position gehalten werden. Mein Hund Toto lässt sich an jeder beliebigen und auch vorgegebenen Stelle auf meinen Wunsch hin umgehend fallen und steht dann für Stunden nicht mehr auf. Ist das auch mit einer Katze möglich?

Ich weiß, in diesem Forum sind nur wenige Freunde schönen Bokehs anzutreffen, doch stelle ich auch diese mir sehr am Herzen liegende Frage einmal in den Raum. Wie wirkt sich eine Katze auf das Bokeh aus, bzw. wie ist ihr optisches Verhalten bei großer Blende? Dann brennt mir noch eine spezielle Frage zu Testfotos mit solch einer Katze auf der Seele. Eine Katze soll ja bekanntlich deutlich kleiner als zum Beispiel mein Berner Sennenhund sein, was sich besonders positiv auf die zu wählende Blende auswirkt. Wie groß ist denn so eine Katze im Durchschnitt, wenn sie eingerollt auf dem Produktteller liegt, bzw. welche Größe des Tellers ist da angebracht und muss ich das Hilfsmittel dann unbedingt mit Teppich bekleben, so wie ich es kürzlich an Kratzbäumen für Katzen in einer befreundeten Zoohandlung gesehen habe? Auch die Wahl der Fellfarbe und Struktur stellt mich noch vor eine eingehendere Betrachtung, da sich mir nach erster Recherche von der Langhaarkatze über die Kurzhaarkatze bis hin zur Nacktkatze eine reichliche Auswahl dargeboten hat; letztere scheidet schon aus rein fotorechtlichen Erwägungen aus.

Im Verlauf der nächsten Tage werde ich sicher noch weitere Fragen zu diesem ausgesprochen speziellen Thema der Fotografie haben. Bitte seht es mir nach, wenn ich sie hier und nicht in einem Katzenforum stelle, dort würde man mich höchstwahrscheinlich nicht verstehen und auf Google oder so etwas verweisen. Auch glaube ich, dass mir dort kein großes Verständnis für das Halten einer Katze als Nutztier entgegen gebracht wird. Als Freunde guter Bilder versteht ihr da sehr viel eher worum es mir geht und bringt das entsprechende Verständnis und die fachliche Eignung mit. Letztlich würden meine Testfotos ja auch dem einen oder anderen von euch bei der Wahl des richtigen Objektivs oder der passenden Kamera helfen können. In diesem Sinne bedanke ich mich schon einmal im Voraus für eure rege Beteiligung in diesem Thread.
__________________
dandyk.de
cdan ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 13.01.2013, 12:06   #2
Blubss
 
 
Registriert seit: 13.11.2009
Beiträge: 392
Diese Frage beschäftigt mich auch schon seit geraumer Zeit. Einen Aspekt der auch unbedingt noch zu beachten wäre, versuche ich mal zu beschreiben. Wenn sich so ein Geschöpf, das ja auf Planeten wie Melmac eigentlich in die Kategorie der Futtertiere fällt, wohlfühlt, fängt es an zu schnurren, in Extremfällen vergleichbar mit dem Tuckern eines Lanz Bulldog. Diese Vibrationen machen es unmöglich eine Katze zu fotografieren ohne die Benutzung entsprechender Hilfsmittel wie Stativ Stabilisatoren usw. Daraus schliesse ich, nein ich sag es lieber nicht.

Blubss
__________________
Es ist nie vorbei

http://www.flickr.com/photos/blubss/
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Alt 13.01.2013, 12:41   #3
alpine-helmut
 
 
Registriert seit: 17.10.2007
Ort: südwestliches Oberbayern
Beiträge: 715
Katzen sind definitiv keine Futtertiere für Hunde -- eher beziehen Hunde ihre Existenzberechtigung alleine aus ihrer Tätigkeit als Fitnesstrainer für Katzen ...

Alles übrige zum Thema Hunde hat schon der Wahlberliner Bodo Wartke gesagt.
__________________
Wirklichkeit heißt Spesen - Träume sind Ertrag (Georg Kreisler) - Meine Fotoseite
alpine-helmut ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2013, 12:41   #4
konzertpix.de
 
 
Registriert seit: 28.09.2007
Ort: bei Ulm
Beiträge: 5.888
Zitat:
Zitat von cdan Beitrag anzeigen
unnötiges Vollzitat entfernt
Der Klassiker darauf: schon mal die Forensuche befragt?



Nein, im Ernst: Top Post, Christian, auch wenn ich dir dank einer Katzenhaarallergie nicht aus dem eigenen Leben weiterhelfen kann Ich bin auf die weiteren Folgebeiträge sehr gespannt!
__________________
LG, Rainer
Robert Capa: If your photographs aren't good enough, you're not close enough. | meine Heimatseite | etwas zum Nachdenken | ein typischer Kurt
Hinweis: die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, d.h. du darfst sie kostenlos nutzen. Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.
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Alt 13.01.2013, 13:15   #5
chefboss
 
 
Registriert seit: 03.06.2010
Ort: Thurgau, CH
Beiträge: 2.410
Katzen übertragen durch den Kot die Toxoplasmose.
Bei Ratten wandern die Erreger in das Gehirn, so dass der Nager alle Furcht verliert und sich von der Katze fressen lässt.
Bei Menschen gibt es auch infizierte gefügige Katzenliebhaber und eben die Nichtinfizierten anderen.
Wie es sich bei Hunden verhält, weiss ich nicht. Lass doch Deinen sich mal anstecken

Gruss, frank
__________________
http://www.chefbossfoto.com
chefboss ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 13.01.2013, 13:16   #6
RosiePosie
 
 
Registriert seit: 08.12.2008
Ort: Ølstykke (DK)
Beiträge: 2.929

Da ich selbst frei von Katzenallergie bin, aber dafür sehr an einer ausgeprägten Allergie gegen frühmorgendliches-bei-Regen/Hagel/Schnee-Hunde-zum-Püschern-ausführen-müssen leide, betrachte ich die Katze als wesentlich pflegeleichteres Studioinventar.

Obwohl es der Fotograf als etwas störend empfinden kann, dass er dann doch meistens das Studio samt Studiozubehör (Lampen, Hintergründe, Blitze, Stative, etc.) zum aktuellen Aufenthaltsort des Modells bringen muss, da ich eigentlich kein Katzenmodell kenne, das sich weder freiwillig noch unter Zwang dort platzieren würde, wo der Fotograf es anweist.

Als positives Argument für Katzenmodelle spricht jedoch ihr meistens ausgeprägt herablassender und unergründlicher Blick, und ihre Überzeugung der eigenen Schönheit (schön ist wer sich schön fühlt, egal wie man in Wirklichkeit aussieht).
__________________
Grüße :: Carola
Eyes Wide Open | The Boat | FB
500px

Geändert von RosiePosie (13.01.2013 um 13:26 Uhr)
RosiePosie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2013, 13:27   #7
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.334
Ich bin der Ansicht, dass diese Modeströmung in Wahrheit eine Anti-Leica-Verschwörung ist. Katzen sind so klein, dass formatfüllende Portraits mit Leica-M-Optiken nicht so ausgeführt werden können wie mit einer Systemkamera oder einen Kompakten. Die M9 deckt z.B. mit dem 1.4/35 Summilux ASPH minimal ein Objektfeld von 63cm x 42cm ab. Ein Katzenkopf sieht da schon recht verloren drin aus.
__________________
Viele Grüße, Klaus
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2013, 13:30   #8
hlenz
 
 
Registriert seit: 24.08.2008
Beiträge: 7.417
Diese Frage ist in einem Sonyforum vollkommen überflüssig.
Weder kann der AF einer Sony die Katze - selbst schlafend - erfassen, noch kann die feine Fellstruktur hinter all dem Bildrauschen erkennbar dargestellt werden.

Stelle deine Frage bitte im Canonforum.
Hier können wir jetzt bitte wieder zum Thema Rauschen übergehen.
hlenz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2013, 13:48   #9
Eura
 
 
Registriert seit: 07.11.2010
Ort: Weserbergland
Beiträge: 942
Katzen zu fotografieren finde ich etwas einfacher als Hunde, da die Entfernung zwischen Augen und Nase deutlich kleiner als bei Hunden ist.
Dadurch ist es bei langen Brennweiten, die ja beim Freistellen recht hilfreich sind, einfacher Augen und Nase gleichzeitig scharf zu haben - dann kann man die Schärfe/das Bokeh für den Hintergrund oder Vordergrund auch einfacher gestalten.

Ich habe mal ein paar Katzenbilder in die Gallerie gestellt.

z. B.

-> Bild in der Galerie
__________________
Liebe Grüße
Michael

Die Freude an einer guten Qualität währt viel länger als die kurze Erinnerung an einen billigen Einkauf.
Eura ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2013, 14:07   #10
kilosierra
 
 
Registriert seit: 11.11.2012
Ort: Frankreich
Beiträge: 4.601
Zitat:
Zitat von chefboss Beitrag anzeigen
Katzen übertragen durch den Kot die Toxoplasmose.
Bei Ratten wandern die Erreger in das Gehirn, so dass der Nager alle Furcht verliert und sich von der Katze fressen lässt.
Bei Menschen gibt es auch infizierte gefügige Katzenliebhaber und eben die Nichtinfizierten anderen.
Wie es sich bei Hunden verhält, weiss ich nicht. Lass doch Deinen sich mal anstecken

Gruss, frank
Ich bin ganz sicher infiziert und meine Hunde auch !
kilosierra ist offline   Mit Zitat antworten
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