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#1 |
Registriert seit: 27.10.2008
Beiträge: 18
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Objektiv Minolta 35-70 entölt
Habe hier noch ein etwa 25 Jahre altes Minolta 35-70 von meiner ersten Minolta Spiegelreflex aus den 80ern noch rumliegen gehabt. Leider mit verölter Blende, daher überhalb Blende 8 immer überbelichtet.
Habe mich nach langem Hin und Her durchgerungen, dass Teil zu zerlegen und zu reinigen. Grundlage war die Anleitung von http://www.pbase.com/pganzel/maxxum_3570_f4_disassembly. Muss sagen, nachdem ich mir einen passenden Miniaturschraubendreher in der Bucht geordert hatte und eine spitze Pinzette, war das Zerlegen machbar. Man sollte sich aber Zeit und Ruhe einplanen. Alles in allem habe ich für das erste Zerlegen, Reinigen und wieder Zusammenbauen ca. 5 Stunden gebraucht. Leider stellte ich fest, dass die Blende nach dem fast vollständigen Zusammenbau nicht "Klack" macht, wenn mann sie manuell per Schraubendreher betätigt. Also nochmal auseinander genommen und nochmal entölt. Ich habe die 7 Blendenteile in Isopropanol gewaschen, welches ich auf einen Kaffeetassenunterteller gegeben habe. Nach dem Zusammenbau musste ich noch diverse Justierarbeiten an der Frontlinse durchführen, damit der Fokus auch zur Entfernungsanzeige passte und damit auch der gesamte Bereich für den Fokus erreichbar ist. Das war etwas tricky, da ich die Ursprungspositon nicht rechtzeitig markiert habe. Aber wenn man das Prinzip der Scharfstellung erkannt hat, weiß man wo man ansetzen muss. Auf jeden Fall muss der Tubus montiert werden, da die Schärfe durch die Verdrehung der Frontlinse über diesen an der Front verschraubten Tubus erreicht wird. Habe dann diverse Fotos gemacht und kann sagen, dass das Objektiv wieder einwandfrei funktioniert. War für mich ein riesiges Erfolgserlebnis, da ich soetwas noch nie gemacht habe und es ohne bebilderte Anleitung auch nicht angegangen wäre. Die Verölung im Inneren war wirklich extrem. Das Öl war überall, ich habe es so gut es ging mit einem Lappen aufgenommen. Mehrfach. Habe auch nicht nachgeschmiert. Einige Tage später habe ich nun den Verdacht, dass die Blende schon wieder leicht verölt ist, da das "Klack" nachgelassen hat. Die Blende schließt bei manueller Betätigung per Schraubendreher zwar noch sehr schnell, aber unmittelbar nach der Entölung war ein lauteres Klacken zu vernehmen. Ich werde es mal weiter beobachten. Die Portraits von meinem Sohn sind jedenfalls nach der Reparatur gut gelungen. Es wäre schade, wenn ich das Objektiv entsorgen müsste. ![]() ![]() Geändert von Hogend (10.11.2012 um 02:22 Uhr) |
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#2 |
Gesperrt
Registriert seit: 07.01.2011
Beiträge: 167
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![]() ![]() ![]() aber zum Glück hast du es ja wieder zusammen bekommen auch wenns tricky war ![]() ![]() wenn die Blende noch verzögert schließt dann liegt es meist an der Blendhebelverstellung die irgendwo am Tubus schleift teste es mal bei welcher Brennweite es gut läuft 35/50/70mm bajonettinnenabdeckung ab und Blende man. betätigen eventl. Blende an den kl. 2 schräubchen unten justieren der Hebel schleift schnell am Blendteller ![]() Geändert von troublemaker (10.11.2012 um 01:05 Uhr) |
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#3 | |
Themenersteller
Registriert seit: 27.10.2008
Beiträge: 18
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![]() Zitat:
![]() ![]() Das Objektiv funktionierte nach der Reparatur einwandfrei und die Blende klackte auch wunderbar zurück. Erst ein paar Tage später stellte ich fest, dass das schnelle Zurückspringen etwas leiser geworden war. Allerdings immer noch deutlich schneller als vor der Reparatur, wo man dem Blendenhebel locker zusehen konnte, wie er von ganz offen auf geschlossen fährt. Gefühlte 2 Sekunden. Und die Fotos mit größer Blende 8 waren auch überbelichtet. Jetzt schließt die Blende immer noch deutlich unter 0,2 Sekunden. Aber du hast mich drauf gebracht, dass es von der Brennweite abhängig ist. Habe gerade nochmal geprüft, wie es sich bei 35/50/70 verhält: Bei 35mm sattes schnelles Klacken, so wie bei meinem anderen Objektiv (neu Zeiss 18-80) bei 50mm immer noch sattes Klacken aber leicht leiser bei 70mm klackt es noch etwas leiser, aber immer noch schnell (schätze schneller als zehntel Sekunde von offen bis Anschlag) Da ja Bilder mehr sagen, als tausend Worte, habe ich mal eben ein Video angefertigt: http://www.youtube.com/watch?v=1kJdX...ature=youtu.be |
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#4 |
Gesperrt
Registriert seit: 07.01.2011
Beiträge: 167
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na ja 5h is ja schon fast ein ganzer Arbeitstag
beim reinigen nicht nur die Belndlamellen reinigen wie du sicher gemerkt hast is Innen alles verölt sprich das Öl läuft in alle Ecken das Öl sitzt auch in den kl. Löchern wo die lamellen einrasten den kompl. Teller innen/aussen und in den Nuten reinigen am besten auch mit Aceton beim zusammenbau der Blende drauf achten das der kl. Mitnehmer richtig eingestellt ist u. nicht schleift aber wenn du mal 10 od mehr gereinigt hast dann gehts auch schneller ![]() |
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#5 |
Moderator
Registriert seit: 28.11.2003
Ort: Frankfurt (Oder) als Ex-Berliner
Beiträge: 16.508
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Moin,
ich habe den Thread mal in die Objektive verschoben, denn mit der Kamera hat das Thema ja nix zu tun. Außerdem das Präfix zur A580 entfernt.
__________________
LG Manfred ...der nun über 15 Jahre mit einer ![]() So kannst du das Sonyuserforum und unsere Arbeit unterstützen......Moderationsmodus in Orange |
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#6 |
Themenersteller
Registriert seit: 27.10.2008
Beiträge: 18
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#7 | ||
Themenersteller
Registriert seit: 27.10.2008
Beiträge: 18
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Zitat:
Ich hatte den Blendenteller auch komplett in Isopropanol eingelegt und alles noch mit einem Wattestäbchen abgerieben. Die ganze Prozedur sogar 2 Mal, da ich nach dem ersten Teilzusammenbau feststellte, dass schon wieder etwas Öl auf den Lamellen war. Dann habe ich auch den Rest des Öls aus dem Objektivinneren noch so gut es ging mit einem Baumwolltuch aufgenommen. Zitat:
Hast du dir das Video mal angesehen, ist die Verschlusszeit ok? |
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