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13.01.2021, 21:58 | #11 |
Registriert seit: 28.03.2004
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Beiträge: 2.573
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Eine A7III mach mit mit P (oder günes P) sicherlich keine schlechteren Aufnahmen wie eine weniger "anspruchsvolle" Kamera - und das Durchdrücken des Auslösers (außer entfernen des Objektivdeckels und bestimmen des Bildausschnittes ist ja erstmal nicht mehr zu machen) bekommt auch sicher jeder und jede hin.
Trotzdem gefallen die Bilder mit hochwerigem Kameraequipment den Neufotografen häufig weniger gut (bzw. gar nicht), wie die Bilder der (anspruchsloseren) Vorgängerkamera, z. B. dem Smartphone. Die Bilder der (hier) A7III sind (zumindest erstmal) weniger bunt, weniger scharf, haben weniger Dynamik, sehen etwas flau bis teilweise nicht wirklich scharf aus - glaubt man deutlich zu sehen. Aber mit der Zeit lernt man immer mehr über fotografische Zusammenhänge, die man vorher (mit dem Smartphone) gar nicht wissen musste, um "schöne" Bilder zu machen. Blende, Zeit, ISO, Schärfentiefe, Brennweite, Tiefenschärfe, Beugungsunschärfe, Offenblend(un)tauglichkeit, Schärfung, DRO sind dann keine Unbekannten mehr. Und um zu lernen ist die A7III sicherlich sehr gut geeignet. Ich sehe da keinen Widerspruch, wenn man als Anfänger mit gutem Material starten möchte. Allerdings darf man sich da auch nichts vormachen: anfangs werden die Bildergebnisse eher hinter denen einer Taschenknippse (Smartphone) hinterher hinken - und das führt anfangs eigentlich immer zu Frust (jetzt habe ich mehrere Tausend Euro investiert, um schlechtere Bilder zu machen, wie mit meinem 500 Euro teuren Smartphone) - mit der Zeit wird es besser und (zumindest manchmal) kann auch ein sehr erfüllendes und befriedigendes Hobby daraus entstehen. Auch mit einer A7III. Und bei den Objektiven gibt es (immer) zwei Meinungen: - die "einen" schwören darauf, dass man nur mit Festbrennweiten fotografieren lernen kann, da man erstmal die Gestaltungsmöglichkeiten mit den verschiedenen Brennweiten (also letztendlich mit mehreren Festbrennweiten) lernen muss. Der Einfachheit halber erstmal eine Festbrennweite - der Bildausschnitt wird dann mit Fußarbeit (zurück gehen für "mehr Weitwinkel", näher rangehen für "mehr Tele") erledigt. Da ist durchaus etwas dran. Dazu kommt, dass Festbrennweiten in der Regel sowohl lichtstärker wie Zoomobjektiv sind als auch meist eine bessere Bildqualität (scharf bis in die Ecken, bessere Auflösung) haben. - die "anderen" sind überzeugt von der Flexibiliät eines Zoomobjektives und nehmen dafür etwas weniger Lichtstärke in Kauf. Lernen kann man die Vor- und Nachteile einzelner Brennweiten auch mit einem Zoom, wenn man z. B. die eingestellte Brennweite mal bewußt nicht ändert. Auch da ist was dran, aber diese "Selbstkasteiung" ist nicht jedermanns Sache und man kann auch ohne diese Selbstbeschränkung fotografieren lernen. Gefragt wurde nach Objektkiv für Bilder der Familie (Kinder), vermutlich auch (später oder sofort) für Spaziergänge, Urlaub, Landschaft...usw. Da bietet sich ein Standardzoom (24 bis 28 mm Anfangsbrennweite und um die 70 mm Endbrennweite) an. Das 28-70 ist (vermute ich) das billigste Sony-Zoom für die A7III - Qualitätiv nicht wirklich top, eher etwas lichtschwach, Offenblendfähigkeit könnte besser sein - aber für den gewünschten Einsatzzweck ist es, wenn es ein möglichst "billiges Objektiv" sein muss, gut geeignet. Das 55er ist eine sehr gute Festbrennweite mit hoher Lichtstärke (es gibt noch lichtstärkere -aber wann braucht man die wirklich?) und sehr guter Bildqualität - aber man ist auf die 55mm Brennweite beschränkt = flexibel beim Bildausschnitt ist man nicht. Wenn es wirklich nur um Bilder von den Kindern geht, ohne dass man sich mit Fotografie weiter beschäftigen möchte, bietet sich (für weniger Geld) statt der A7III eine RX100 VI oder VII an. Noch flexibler wie die A7III mit dem 28-70, klein, leicht, schnell, Bilder in "Smartphonequalität" (eigentlich sogar noch besser). An ihre Grenzen kommt die RX100 dann erst bei (sehr) schlechtem Licht, z. B. nachts im mäßig beleuchteten Wohnzimmer. Wenn es die A7III sein soll (zum Lernen), dann passt statt dem 28-70 vielleicht das Tamron 28-75 F/2,8 (neu für gut 600 Euro zu bekommen) noch ins Budget. Wenn sich das Hobby Fotografie verfestigt, kommen eh noch weitere Objektive hinzu, um die eigenen Möglichkeiten zu erweitern. Vermutlich dann auch die eine oder andere Festbrennweite und es ist nicht unwahrscheinlich, dass dann auch das 55er zugekauft wird.
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode. Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem). |
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13.01.2021, 22:39 | #12 | ||
Registriert seit: 15.01.2012
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Zitat:
Zitat:
Wenn du dann weißt, welcher Brennweitenbereich dir liegt und welchen Blendenbereich du nutzen möchtest, kauf dir die entsprechende Festbrennweite. Gute Zooms wurden schon genannt, meine Empfehlungen: Das Tamron 28-75 F2.8 - günstig und lichtstark. Sigma 24-70 F2.8 - ebenfalls lichtstark optisch sehr hochwertig aber auch teurer. Oder die Sony Universalwaffe 24-105 G F4 - zwar etwas lichtschwächer, aber durch den Brennweitenbereich sehr flexibel und auch optisch top.
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Grüße aus der Steiermark Markus |
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13.01.2021, 22:42 | #13 |
Registriert seit: 25.02.2012
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Beiträge: 519
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...und ich erinnere ausdrücklich nochmals daran, dass gerade bei Kindern
in Innenräumen oft ein leichter Aufhellblitz Sinn macht, der NICHT eingebaut ist. Was beim iPhone auch im Dunklen wie von Geisterhand "aufgehellt" wird, ist mit der A7 nur mit sehr hohen ISO-Zahlen und entsprechenden Nachteilen zu erkaufen ... und ein Aufsteckblitz bringt wieder ganz neue Lernprozesse mit sich. Aber das nur am Rande ... am besten blitzt man eh nie ..;-)) |
13.01.2021, 22:45 | #14 |
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Wer mit einem Smartphone fotografiert hat, ist doch eine Festbrennweite gewohnt.
Wenn dir die A7c vom Handling her passt, würde ich sie mit dem 35 1.8 empfehlen. Toller Allrounder, gute Bildqualität und vor allem im Zusammenspiel mit A7c rasend schneller und treffsicherer Autofokus. Kinder in Bewegung lese ich, genau da punktet die A7c mit dem Realtimetracking, welches auch sehr einfach in der Handhabung ist. Außerdem spricht für das 35 1.8, dass du schlechte Lichtbedingungen erwähnt hast.
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13.01.2021, 23:17 | #15 | |
Registriert seit: 26.11.2012
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Beiträge: 2.754
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Zitat:
Investiere richtig. D.h. Weniger Geld für die Kamera, dafür mehr in die Objektive. Objektive sind das Ausschlaggebende in der Fotografie. Dir werden hier Vorschläge unterbreitet, die von Dir anscheinend nicht wahrgenommen werden. Stattdessen versuchst Du das Ganze günstig zu halten obwohl Du sagt, dass Du etwas gutes kaufen möchtest. Z.B. Zooms von Tamron oder Sigma sind gut. Festbrennweite von 35mm für Kinder ist nicht so geeignet. Bevor noch weitere Vorschläge von Dir kommen was Du noch nehmen könntest, da es gerade im Angebot ist: A7III ja, sehr gut, A7C auch. bei Zooms 24-70f2.8 von Sigma & Sony. Tamron 28-75f2.8 auch gut, ebenso das 24-105f4.0 von Sony (i.V.m. der A7III sehr gute Kombi, bei der A7C auch, aber ich weiss da nicht wie es mit dem Handling ist - evtl. nicht so ausgewogen, d.h. frontlastig.) Wenn Du Kinder fotografieren möchtest ist ab 50mm gut, hier das 55mmf1.8 oder auch 85mmf1.8 von Sony. Meine Kombi ist die A7III mit dem 24-105f4.0 von Sony. Damit habe ich auch schon ganze Hochzeiten fotografiert. |
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14.01.2021, 08:22 | #16 |
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Beiträge: 423
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Ich habe das Sigma 24-70 2.8 bewusst nicht empfohlen (auch wenn es eine super Linse ist die ich selbst habe und sie nicht mehr hergeben will), weil sie preislich noch mal über dem 24-105 von Sony liegt und deutlich schwerer und größer ist (dadurch etwas kopflastig). Wenn man diesen Weg weiter geht kann man auch das Sony 24-70 2.8 empfehlen das dann teurer als die Kamera ist.
Ich selbst habe für Familienfotos sehr lange das 18-250 von Sony an der A77ii benutzt und war damit immer zufrieden. Bei diesen Fotos betreibt man kein Pixel-Peeping. Man will einfach schöne Erinnerungsfotos haben und ganz ehrlich, als Anfänger sieht man den Unterschied zwischen dem 18-250 und einem 50mm 1.4 wahrscheinlich nur, wenn man darauf hingewiesen wird. Ich bin mir sicher das der TO mit einem Tamron 28-200 absolut glücklich sein wird. Vor allem allem, weil man die Kinder mit dem langen Ende fotografieren kann wenn sie sich unbeobachtet fühlen, was in der Regel die schönsten Fotos gibt (ich weiß wovon ich rede, ich habe 5) Ich bin gerade auch am überlegen mir für die Familie das Tamron 28-200 für die A7iii zuzulegen, weil mir beim 24-70 das lange Ende fehlt. Wir sind hier im Forum gewohnt das Non-Plus-Ultra zu empfehlen, das oft gar nicht gebraucht wird. Man entwickelt sich nicht von Heute auf Morgen von einem absoluten Anfänger zum "ambitionierten Fotografen". Das dauert seine Zeit, und ich bin mir sicher, dass der TO in dieser Zeit sehr viel Freude am großen Brennweitenbereich mit seinen Kindern haben wird. Wenn dann mehr aus der Fotografie werden soll, kann man sich immer noch eine gute Festbrennweite dazu kaufen In dem Bereich würde es auch noch das Sony 24-240 geben, das noch ein bisschen mehr Brennweite hat (vor allem die 24mm können im Innenraum viel ausmachen) das aber wieder größer und schwerer ist als das Tamron Geändert von Schura (14.01.2021 um 08:24 Uhr) |
14.01.2021, 08:47 | #17 | |
Registriert seit: 01.07.2009
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Wieso soll er es vergessen? So übel ist das Objektiv nicht. Und vor allem die Ranschärfe wird ja oft bemängelt. Aber als Alltagsobjektiv liefert es ein recht gutes Bokeh und zentrale Schärfe. Halt nichts für Landschaften, aber das ist auch nicht gefragt.
Zitat:
In dieser Absolutheit schlichtweg falsch. Es kommt darauf an, welche Fotos man machen will. Nicht jeder versteht unter Kinderfotos Close-Ups und Halbportraits mit stark verschwommenem Hintergrund. Ein 35er ist optimal, um leicht freizustellen, aber noch die Umgebung mit in das Bild aufzunehmen. Mein meist genutztes Objektiv, wenn ich die Kinder fotografiere.
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14.01.2021, 08:59 | #18 |
Chefheizer
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Ich habe mir nochmal den Eingangsbeitrag durchgelesen.
Also tobende Kinder bei schlechtem Licht. Da braucht es eine schnelle Optik und neuestem AF. Um schlank anzufangen ohne Geld zu umsonst auszugeben, wäre meine Empfehlung: Sony a7c mit SEL 55/1.8 Da ist immer noch sinnvoller Platz für diverse Zooms (Top Qualität oder Reisezoom) und weite Festbrennweiten 24, 35, 85, 135. Und falls mal der Wunsch erwachen sollte in 2-3 Jahren auch die neueste Kamera zu kaufen, dann wäre die a7c immer noch eine super kompakte Reisekamera.
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So long Peter ....ich administriere nicht, ich moderiere nur.... |
14.01.2021, 09:13 | #19 | ||
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Zitat:
Zitat:
Deshalb würde ich es klug finden mit einem Zoom zu beginnen. Welche Brennweite ihm dann liegt kann er in Ruhe ausprobieren. Und für unterwegs oder auf Reisen ist ein vernünftiges Zoom auch immer gut.
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Grüße aus der Steiermark Markus |
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14.01.2021, 09:19 | #20 |
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Beiträge: 6.180
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Meine Empfehlung:
Entweder die A7c mit dem neuen 28-60 Objektiv wenn es kompakt und möglichst klein sein soll oder die A7iii mit dem 24-105. Diese Kombi ist zwar größer und schwerer aber bietet mehr Spielraum in der Brennweite. Das 24-105 an der A7c macht insoweit wenig Sinn, weil man dadurch die Kompaktheit der Kombi einbüßt.
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