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03.09.2021, 14:27 | #21 |
Registriert seit: 26.11.2012
Ort: Hamburg
Beiträge: 2.754
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Moment mal:
600 - 24 = 576 Hmmm... da ist ja nur eine Differenz von 576mm OK, das verstehe ich natürlich. Mit dem Teleblitz wird das bestimmt nichts, ansonsten könnte man beblitzdingst werden und nichts mehr sehen. Auch wird es keinen großen Absatzmarkt dafür geben. (also richtig stabil). |
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06.09.2021, 16:25 | #22 |
Registriert seit: 28.04.2009
Ort: Mödling (A)
Beiträge: 294
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Ich oute mich hiermit auch als faszinierter Mitleser! Deine Berichte sind ja immer spannend, biologisch hoch interessant & kompetent informativ - und Deine Fotos sowieso eine Wucht!
Weiters kommen bei mir Erinnerungen hoch an meine erste (und bislang einzige - seufz!) Costa Rica-Reise vor vielen vielen Jahren (in der Prä-Digital-Ära)... In keinem Land hatte ich bisher so eine Dichte an Tieren (von kleinsten Käfern, über unzählige Schlangen, Vögeln bis hin zu den großen Echsen und Affen) gesehen. Also: Ingo mach unbedingt weiter, und keinen Stress, ich komm ohnehin oft nicht nach mit Lesen & Schauen! :-) Viele Grüße, Gerald |
07.09.2021, 11:17 | #23 |
Themenersteller
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 10.494
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Gleich nach dem Frühstück brachen wir am nächsten Tag in Richtung der mit tropischem Trockenwald bewachsenen Halbinsel Guanacaste auf, um im kleinen Ort Samara
→ Bild in der Galerie einen Badetag einzulegen. Das hier ist die Hauptstraße des Örtchens, die in normalen Zeiten wohl oft völlig überlaufen ist. Zu Coronazeiten war alles sehr ruhig. → Bild in der Galerie Auch der Strand war alles andere als überfüllt → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Hier stießen wir dann erstmals auf mitten im Ort herumlaufende kapitale Grüne Leguane (Iguana iguana) → Bild in der Galerie und auch die Schwarzleguane (C. similis) waren präsent. Schnorcheln erwies sich allerdings wegen starker Strömungen und trüben Wassers als wenig ergiebig. Dafür gab es einige Sittich- und Papageienarten zu sehen, die sich in den Feigenbäumen am Strandrang vergnügten. Sie waren gut zu hören, im Astgewirr aber jeweils schwer zu fotografieren. Hier ein Tovisittich (Brotogeris jugularis) → Bild in der Galerie Und Elfenbeinsittiche (Eupsittula canicularis) → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Ein Hoffmanspecht (Melanerpes Hoffmannii) betrieb Gefiederpflege → Bild in der Galerie Aber auch Bunthörnchen (Sciurus variegatoides) nutzten das Nahrungsangebot des großen Feigenbaumes → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Am Strand selber tummelten sich sehr viele Reiterkrabben (Oxypodidae) → Bild in der Galerie ..immer bereit, bei jeder Annäherung blitzschnell in ihrem Loch zu verschwinden. Nur die, deren Höhlenausgang Birgit mit ihrem Badetuch abgedeckt hat, war so empört, dass sie ihre Scheu vergass und das Tuch zur Seite schob und mit frischem Sandauswurf abdeckte. Der Wald hinter dem Strand glich einem Schweizer Käse, so durchlöchert war er druch Wohnhöhlen der hübschen Landkrabbe Cardisoma crassum. → Bild in der Galerie Ein Bootsausflug, um Delfine und Wale zu sehen, erwies sich ein Reinfall. → Bild in der Galerie In vier Stunden wurden wir zwar alle klatschnass, sahen aber kein einziges Säugetier und lediglich einmal sich paarende Oliv Bastardschildkröten (Lepidochelys olivacea). → Bild in der Galerie Auch der abschliessende Schnorchelstopp an einer kleinen Insel bot nicht wirklich viel attraktives: → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Abends liessen wir den Tag dann gemütlich in einem kleinen Restaurant direkt am Strand ausklingen Doch wir hatten in Samara dennoch insgesamt großes Glück. Zwar war es nicht die Zeit der großen Arribadas, wenn über hunderttausend Oliv-Bastardschildkröten (Lepidochelys olivacea) zur Eiablage an die Strände der Region kommen, doch war gerade eine sogenannte kleine Arribada im Gange. Zum Glück läßt sich diese Art bei der Eiablage, anders als viele andere Meeresschildkröten, durch Besucher nicht stören und ein Besuch der Arribas ist möglich. So klingelte der Wecker am nächsten Tag schon um 4:30 und wir fuhren an einen nahegelegenen geschützten und von Rangern bewachten Strand, wo wir unter Aufsicht die Ankunft und Eiablage von immerhin – wie nachträglich erfahren- insgesamt rund 7000 Schildkröten erleben durften. → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Am Strand herrschte ein Aufruhr wie auf einer Großveranstaltung. Vor allem Hunderte bis Tausende von Rabengeiern (Coragyps atratus) → Bild in der Galerie Aber auch Schopfkarakaras (Caracara plancus) → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Hier ein Jungvogel: → Bild in der Galerie sowie Krabbenreiher (Nyctanassa violacea) → Bild in der Galerie Möwen und anderen Eiliebhabern erwarteten die Schildkröten bereits. Zwar traute sich kaum einer der Räuber, den Schildkröten die Eier direkt aus der Ablagegrube zu stehlen, doch legten die Schildkröten bei ihren Grabungen immer wieder die Gelege vorher angekommener Artgenossen frei, auf die sich die Vögel dann gierig stürzten. → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Der Strand war übersäht von Eischalen und kaputten Eiern. → Bild in der Galerie Die Schildkröten ignorierten das Getümmel vollständig, schleppten sich den Strand hinauf, hoben eine Grube aus, ließen bis über 100 Eier hineinplumpsen, → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie verschlossen die Grube sorgfältig und robbten zurück ins Meer. → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Um sechs Uhr dreißig war der gesamte Spuk bereits vorbei und nur noch wenige Nachzüglerschildkröten waren am Strand zu sehen. → Bild in der Galerie Zurück blieben schwelgende Vögel und beeindruckte Touristen, die sich noch lange an dieses einmalige Erlebnis in der Morgendämmerung erinnern werden. Auf der Heimfahrt sahen wir noch eine Gruppe Brüllaffen in einem Baum am Straßenrand relaxen. → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Sonst besuchten wir an dem Tag nur noch einen abseits gelegenen Strand, der deutlich schöner war, als der Hausstrand von Samara und ebensowenig überlaufen. → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Man siehts nicht oft, aber bei so vielen Palmen am Strand auch kein Wunder: Auskeimende Kokosnuss: → Bild in der Galerie Den Abend liessen wir dann wieder gemütlich in einem weiteren kleinen Strandrestaurant mit Meerblick ausklingen. → Bild in der Galerie Später im Hotel linste mich noch ein kleiner asiatischer Hausgecko durch das Augenloch einer an der Wand hängenden Maske an. → Bild in der Galerie Am nächsten Morgen folgte dann eine lange Fahrt. Pura Vida! Ingo
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! Geändert von ingoKober (07.09.2021 um 12:24 Uhr) |
10.09.2021, 09:24 | #24 | |
Registriert seit: 02.08.2009
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Zitat:
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10.09.2021, 10:32 | #25 |
Registriert seit: 09.06.2017
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Beiträge: 86
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Sieht nach dem roten Licht der Stirnlampe aus.
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10.09.2021, 10:47 | #26 |
Themenersteller
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Beiträge: 10.494
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Genau...rote Lampen sind erlaubt. Sonst keine.
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! |
11.09.2021, 09:56 | #27 |
Registriert seit: 10.02.2019
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Toller Bericht und klasse Bilder, das vorab.. gerne mehr.
Nur eine Frage stellte ich mir (direkt nach dem 1. Beitrag) : Warum fliegst Du zur Hauptregenzeit dahin ? Hatte das fotografische Gründe ? Weil die Umstände , wie Du sie beschrieben hast, ja nun doch suboptimal waren oder nicht ? |
11.09.2021, 09:58 | #28 |
Themenersteller
Registriert seit: 14.06.2005
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Nun...man hat auch noch einen Job und muss mehrere Personen koordinieren. Ein anderes Reisefenster gab es schlicht nicht.
Davon abgesehen: Zur Regenzeit gibts mehr Frösche, Insekten und Reptilien zu sehen! Auch in Afrika bin ich ja immer lieber zur Regenzeit. Und Fotografie ist ein schönes Hobby....aber das Erlebnis an sich zählt am Ende doch mehr, auch wenn einige Bilder nicht so toll ausfallen. Viele Grüße Ingo
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11.09.2021, 10:04 | #29 |
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Ok danke für die fixe Antwort.
Nachvollziehbar. Ich habe einen Fotobekannten, der nun schon Jahre in CR wohnt. El Harrar Jalil heisst er und macht auch Fotoreisen dort etc.. Er ist aus Gronau/Westfalen dahin gezogen... die Welt ist klein... allerdings eher oft auf grössere Tiere und Vögel ausgerichtet. natürlich auch die kleinen Kolibris.. ich vermute diese Motive wären besser in einer nicht ganz so feuchten zeit abzulichten , oder ? |
11.09.2021, 19:04 | #30 |
Themenersteller
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Leider auch heute kein update, da der Bildupload immer noch nicht funktioniert
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