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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Über den Tellerrand geschaut » Einstieg bzw. Wechsel in das MFT-Lager?
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Alt 26.02.2024, 12:58   #1
Goldleader
 
 
Registriert seit: 11.03.2009
Ort: Baden-W.
Beiträge: 950
Einstieg bzw. Wechsel in das MFT-Lager?

Sehr geehrtes Forum,
ich möchte mal ein paar Meinungen und Gedanken zu meinem Plänen bzw. zur Neuaufstellung meines „fotografischen Portfolios“ haben, damit ich eine Entscheidungshilfe bekomme.

Ich habe vor ein paar Tagen meine komplette a-Mount Ausrüstung um meine a77 II herum verkauft (war nicht ganz einfach). Letztlich habe ich nur das Sigma 105 2,8 Glas mit LEA-3 Adapter behalten, welches ich an meiner 6300er schon häufiger verwendet habe, behalten. Wie bereits gesagt, habe ich eine 6300, mit 18-105g Objektiv als „Immerdrauf“. Dieses Objektiv gefällt mir sehr gut und bringt auch eine sehr gute BQ rüber. Als Tele das „Gute“ 70-350g; da habe ich auch ein gutes Exemplar erwischt. Und als WW ein superscharfes Sigma 16 1,4. Als kleines Besteck, wenn es mal ganz leicht werden soll, kommt die rx 100 iv mit. Es ist noch eine Nikon d3500 + d7200 im Hause. Die d3500 wird mit dem Kit Objektiv demnächst auch in den Verkauf gehen (ich habe wohl unterschätzt, dass es sich um eine reine Einsteiger-Kamera handelt. Da bin ich zu verwöhnt). Die d7200 möchte ich behalten, da ich bei meiner Arbeit ab und an ein paar Presseartikel benötige und hierfür eben eine „schnelle und robuste Arbeitskamera“ brauche. Da meine Frau noch mit ihrer d5300 fotografiert (und überhaupt keine andere Kamera haben will, solang diese noch funktioniert), habe ich auch ein paar brauchbare Nikon Linsen im Hause. Sie nutzt am Liebsten das alte VR Nikon 18-200, da sie auf keinen Fall Objektive wechseln möchte. Die passt auch ganz gut auf die 5300 und bringt eine annehmbare Bildqualität mit. An der d7200 habe ich im Regelfall das DX 18-140. Gerne nun auch ein gebrauchtes und gutes Tamron 17-50 2,8. Die Linse kann wirklich was, auch wenn die Kombi eben dann auch schwer ist. Aber ich nutze das nicht den ganzen Tag und auf Reisen schon gar nicht. Als Makro haben wir uns ein leichtes Nikon 85 3,5 zugelegt, welches wir auch beide nutzen. Das Objektiv ist leicht, kompakt und flexibel einsetzbar. Ein Tele ist vorhanden, kommt aber vielleicht auch weg, da es so gut wie nie genutzt wird.
Eine gebrauchte Olympus Tough, die mind. 3 Jahre nicht benutzt wurde, ist auch letzte Woche verkauft worden. Die a-Mount Ausrüstung habe ich hauptsächlich verkauft, weil mir die Kamera samt den Objektiven (vor allem dem DT 16-50) einfach zu groß und schwer geworden ist. Da habe ich dann an einem langen Tage irgendwann keine Lust mehr, die Kamera für Fotos in die Hand zu nehmen. Aber das ist ja nicht schlimm, da ich ja eine vernünftige (und leichtere) e-Mount Ausrüstung besitze, fällt der Wegfall der a77 II überhaupt nicht ins Gewicht. Nun dachte ich darüber nach, in das MFT Segment mal reinzuschnuppern bzw. einzusteigen. Dafür hatte ich mir eine OM-5 Mark 3 oder eine Lumix G91 (ist etwas günstiger im Gebrauchthandel) ausgesucht. Also mind. Ein 20 MP Sensor. Mit 16 MP wollte ich gar nicht erst anfangen, da ich gerne zum Schluß am Rechner das Bild noch beschneide. Als erstes Objektiv wäre für mich das Olympus 12-45 4 pro wohl ganz gut, welches auch zur Olympus OM-5 III ganz gut passen würde. Aber dann geht es weiter. Ein vernünftiges Tele muss her, ein Makro muss auf jeden Fall noch dazu. Und vielleicht noch ein externes Blitzgerät (welches ich für die 6300 bereits besitze). Also doch der Aufbau eine zweiten, zugegeben leichten und kompakten, Ausrüstung. Ich bin mir mit diesem Vorhaben nicht ganz sicher, da ich gerne mit der viel besagten Schärfentiefe und Unschärfe spiele und so meine Bilder mag. Das geht mit APS-C wohl besser als mit mft-Sensoren. Ich bin mir nicht mehr so sicher wie vor ein paar Wochen noch, ob ich dieses Vorhaben umsetzten möchte. Die a6300 ist mit ihren 400g ebenso ein Leichtgewicht und hat einen sehr guten Sensor zu bieten. Der Plan, ganz zu Anfang, bevor die mft-Idee in meinem Schädel herumschwirrte, war die a6300 durch eine gute erhaltene 6400 zu ersetzen bzw zu ergänzen. Die 6500/6600 und 6700 kommen bei mir nicht in Frage, da ich nicht soviel Geld für eine Kamera ausgeben möchte. Die 6400 und die G91 bzw. OM-5 III kosten auf dem Gebrauchtmarkt ungefähr gleich. Das dazu.
Und nun eben die Entscheidung, ob Einstieg in den MFT Sektor oder meine APS-C Ausrüstung etwas aufzumotzen, beispielsweise durch die a6400 oder vielleicht auch ein noch anderes Objektiv. Ich habe immer etwas geliebäugelt mit dem Zeiss 16-70 4 OSS, aber im Vergleich zu meinem verwendeten 18-105g ist der Unterschied (bis auf die Größe und das Gewicht) nicht sonderlich groß. Und mich haben die Berichte über eine vermeintliche doofe Serienstreuung auch zurückgehalten, das Glas zu kaufen. Oder täusche ich mich da?
Bevor ich einen kleineren Fehler mache, möchte ich einfach die Meinung dazu hören. Vielleicht ist hier Jemand einen ähnlichen Weg gegangen und kann positives bzw. negatives darüber berichten. Das wäre mir sehr recht. Was ich nicht unbedingt möchte ist ein zweites System aufzubauen um dann die Sony nicht mehr zu nutzen... Auf jeden Fall möchte ich mich für das Lesen meines doch recht großen Beitrages schon einmal recht herzlich bedanken und Freue mich auf die Anregungen.

Gruß Goldleader
Goldleader ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 26.02.2024, 14:25   #2
ha_ru
 
 
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.748
Hallo,

ich bin von der A6000 vor etlichen Jahren ins mFT Lager gewechselt. Auslöser war die GM1 und dann die GM5, die noch kopakter als die A6000 waren und dass es für die A6000 damals weit weniger Objektive wie heute gab.

Über die GX80 als A6000 Ersatz bin ich bei der G91 gelandet. Die Bedienung der G91 empfinde ich als Wohltat gegenüber der A6000, aber die neuer A6xxx sollen ja ein besseres Menü haben. Auch viel besser ist der Sucher.

Du hast im E-Mount mit dem 18-105G und dem famosen 70-350 zwei Objektive, die zu ersetzen wird in mFT ziemlich kostspielig. Ich habe zu meiner G91 das Leica-Duo 12-60/2.8-4.0 und 50-200/2.8-4.0 Den Zahn Geld durcch Systmwechsel kannst Du Dir durch Preisrecherche selbst ziehen. Deshalb ein Rat: wenn Dich an der A6300 nichts wirklich stört, bleib bei E-Mount dabei und schau Dir eher mal die A6600 oder A6700 im Vergleich zur A6400 an

Ich selbst liebäugle gelegentlich damit zu Sony zurückzuwechseln (A7c oder A7 IV), was rational nicht begründbar ist, da ich 99% meiner Fotos mit meiner Ausrüstung machen kann (neben dem Leica-Duo haben ich noch eine paar Festbrennweiten
...).

Zu deiner Ausrüstung wäre das Sigma 56/1.4 auf meiner Wunschliste und noch was weitwinkliges um 12-14mm, bevor ich über Gehäuse nachdenken würde, wenn mich an der A6300 nicht was sehr stören würde.

Hier ein Link was mir so vorschweben würde:
https://camerasize.com/compact/#858....1,831.803,ha,t

Nicht wundern, dass an der A7c das 70-350 hängt, das geht mit etwas Beschnitt wegen Vignetierung über weite Bereiche recht gut wie Berichte aufzeigen, an einem 33mpx Sensor auch der APS-C Modus noch gut brauchbar.

P.S.
Gerade draufgestossen: https://www.sonyuserforum.de/forum/s...d.php?t=203591
Da steht viel interessantes, das hierher passt. So auf Seite 1 z.B. die Argumentation pro A6700.

Zur Verwendbarkeit des 70-350 an KB auch eine Gegenstimme. Ich weiß nicht wieso das 70-350 an KB weicher als an APS-C sein soll außer am Rand. Und zwischen dem APS-C Rand und KB-Rand wird es ja nicht sofort krass abfallen. Ich glaube dass aidualk (dessen Meinung und Kompetenz ich sehr schätze) von seinem übrigen Objektivpark hohe Ansprüche bedient bekommt und dann stört man sich schnell, wenn das gewohnte Niveau nicht erreicht wird. Mir würden 15mpx aber auch oft reichen, aidualk vermutlich nicht.

Geändert von ha_ru (26.02.2024 um 14:56 Uhr)
ha_ru ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.02.2024, 15:22   #3
Andronicus
 
 
Registriert seit: 26.11.2012
Ort: Hamburg
Beiträge: 2.754
Zitat:
Zitat von Goldleader Beitrag anzeigen
...Freue mich auf die Anregungen.
Du hast richtig schön lang und breit erklärt wieso und warum. Du hast viele Kameras, gehabt und ausprobiert.

Eine rationale Erklärung kann ich Dir nicht geben, denn die gibt es mMn nicht. Ich sehe so etwas als "schönreden" an, also für sich selbst, um sich selbst zu überzeugen.

Mir scheint es dass Du gerne ausprobierst. Dann mach das. Kauf Dir eine MFT Kamera, ein Objektiv dazu und spiel damit rum. Wenn das was für Dich ist kannste die behalten, wenn nicht verkaufst Du sie halt wieder.

Inzwischen bin ich mir reduzierter Ausrüstung unterwegs obwohl ich 2 VF Kameras von Sony habe nehme ich lieber die kleine Fuji X100V mit - und habe richtig Spaß dabei. Egal ob Fotos vom Bowlen, zum Brunchen mit Freunden oder sonstwas.
Die Sony nehme ich nur dann mit wenn ich weiss dass ich sie wirklich brauche.

Also: Viel Spaß mit Deiner neuen MFT.
Andronicus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.02.2024, 15:46   #4
hlenz
 
 
Registriert seit: 24.08.2008
Beiträge: 7.209
Größenmäßig gewinnst du mit mFT nicht entscheidend ggü. Sony APS-C.

Bei der BQ hat der 20MP FT-Sensor ebenfalls keinen Vorteil.
Ohne ein "Pixelpeeper" zu sein bekommst du mit beiden Kameras gute Fotos hin, auch bei höheren ISO-Werten. Bei stärkerer Vergrößerung bzw. Ausschnitten habe ich immer den Eindruck, dass Olympus den leichten Auflösungs- und Vergrößerungsnachteil mit etwas stärkerer Bildaufbereitung wettmachen will, auch im RAW.
Das gibt auf den ersten Blick sehr scharfe Fotos, denen es aber etwas an kleinsten Details fehlt.

Das angesprochene Spiel mit Unschärfe erreichst du bei mFT fast nur mit Festbrennweiten, da gibt es aber ein paar schöne, kompakte Gläser, die ich bei Sony eher vermisse. Habe 17/1.8 und 45/1.8.

Was mir auch noch etwas fehlt ggü. Sony APS-C ist die Sensordynamik. Da hat die Sony einfach mehr Reserven in den Lichtern und auch den Schatten.

Persönlich finde ich Olympus mFT einfach "sexier" als die nüchterne Sony APS-C Reihe.
Vorerst hat bei mir deshalb die E-M1II mit dem 8-25 und dem Lumix 35-100/2.8 die A6500 mit 10-18, 16-70 und 55-200 als Urlaubskombi abgelöst.
12-45/4 habe ich auch und finde es klasse, weil kompakt und scharf.

Für Reportagen (Familienereignisse mit Personen, Flexibilität und Freistellung eher wichtig) habe ich mir aber jetzt das Tamron 17-70/2.8 zur Sony zugelegt, da kommt es auf Kompaktheit weniger an.


Also am besten hat man beides.
hlenz ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 26.02.2024, 16:27   #5
Man
 
 
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.571
Ich würde es nicht machen, weil mir das Geld für den Systemwechsel, der anscheinend keine gravierenden Vorteile bringt, nicht ausgeben möchte.

Aber um mich geht es hier nicht: wenn es dir Spaß macht, dann mach es.
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode.
Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem).
Man ist gerade online   Mit Zitat antworten
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Alt 26.02.2024, 16:47   #6
twolf
 
 
Registriert seit: 19.10.2003
Ort: Franken
Beiträge: 6.335
Es gibt das Oly Forum, Da kann dir Geholfen werden, und Bilder gibt es auch von MFT.

Meinen Wechsel von Nikon zu Olympus habe ich nicht Bereut.

https://www.oly-forum.com/
__________________
Man kann auch mit der besten Kamera scheiß Bilder machen.
twolf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.02.2024, 17:52   #7
Goldleader

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 11.03.2009
Ort: Baden-W.
Beiträge: 950
@twolf: Danke für den Hinweis...

Einer der Gründe ist vielleicht die Bedienbarkeit. Ich mochte die vielen Knöpfe und Bedienmöglichkeiten der 77 II, aber nicht die Größe und das Gewicht. Deshalb behalte ich auch noch die d7200 als gut bedienbare Arbeitskamera. Die 6xxx Reihe hinkt hier hinterher. Aber das ist ja aufgrund der Kompaktheit einer der Kompromisse, die man damit eben eingeht.

Vielleicht "fixt" mich die MFT Welt deshalb so an. Die G91 ist Recht gut ausgestattet in Punkto Bedienbarkeit und Ergonomie. Aber ja, so glücklich wäre ich über einen kompletten Wechsel auch nicht.
2008 kaufte ich mir die a200 als erstes digitale Spiegelreflexkamera. Die war Klasse. Somit habe ich persönlich 16 Jahre mit a-Mount fotografiert. Aber mit dem technischen Fortschritt eben, da wird man noch öfters wechseln... Muss man aber nicht.
Goldleader ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.02.2024, 18:41   #8
Andronicus
 
 
Registriert seit: 26.11.2012
Ort: Hamburg
Beiträge: 2.754
Zitat:
Zitat von Goldleader Beitrag anzeigen
... . Aber mit dem technischen Fortschritt eben, da wird man noch öfters wechseln... Muss man aber nicht.
Also meinen Segen zum wechseln haste
Andronicus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.02.2024, 20:20   #9
Smurf
 
 
Registriert seit: 05.01.2012
Beiträge: 485
Müsste dann schon ein Geldsegen sein das es ihm etwas nützt. Bei dem Budget auf Oly zu wechseln macht überhaupt keinen Sinn.
Smurf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.02.2024, 21:54   #10
twolf
 
 
Registriert seit: 19.10.2003
Ort: Franken
Beiträge: 6.335
Zitat:
Zitat von Smurf Beitrag anzeigen
Müsste dann schon ein Geldsegen sein das es ihm etwas nützt. Bei dem Budget auf Oly zu wechseln macht überhaupt keinen Sinn.
Bei olympus, jetzt OMD, bekommt man sehr wohl für kleines Geld gute Objektive und Bodys.
__________________
Man kann auch mit der besten Kamera scheiß Bilder machen.
twolf ist offline   Mit Zitat antworten
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