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01.11.2019, 17:30 | #81 | ||
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 8.904
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Zitat:
Zitat:
Ja, auch bei der Erzeugung pflanzlicher Lebensmittel gibt es Opfer, die je nach Anbauart entweder wenig interessiert in Kauf genommen werden, oder es wird zumindest versucht, diese so weit es geht, zu vermeiden. Wem das immer noch zuviel ist, der kann ja einfach auf das Essen verzichten. All Ihr Autofahrer, Insektentenmörder auf der Windschutzscheibe schämt ihr Euch eigentlich nicht? Bleibt doch mal ruhig. Nur weil hier jemand für veganes oder vegetarisches Essen plädiert, muss hier doch nicht die Keule geschwungen werden. Die Argumente von nidschki fand ich durchaus stichhaltig, wenn auch für mich als Fleischesser unbequem. Unbequeme Wahrheiten hört man halt nicht so gern, aber zumindest sollte man sie nicht leugnen. Was in der Massentierhaltung passiert, ist wenn man es sieht, unerträglich - finde ich. Der nett präsentierten Wurst im Laden sieht man das bloß nicht mehr an.
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Einige meiner Bilder: Winter und Polarlicht Nordnorwegen 2016 . Australien . Von Kalifornien nach Montana . Grönland 2016 . Australien 2009 . Meine Homepage |
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01.11.2019, 18:15 | #82 |
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 10.494
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...das hier hast Du wohl überlesen. Es geht nicht nur um gefühlte, sondern reale Daten:
Und ich zitiere auch hier noch einmal Davis, L. 2003 "Production of forages, such as pasture-based forages, would cause less harm to field animals (kill fewer) than intensive crop production systems typically used to produce food for a vegan diet. This is because pasture forage production requires fewer passages through the field with tractors and other farm equipment. The killing of animals of the field would be further reduced if herbivorous animals (ruminants like cattle) were used to harvest the forage and convert it into meat and dairy products. ...... Pasture-forage production, with herbivores harvesting the forage, would be the ultimate in “no-kill” agriculture. Because of the low numbers of times that equipment would be needed to grow and harvest pasture forages it would be reasonable to estimate that the pasture-forage model may reduce animals deaths. In other words, perhaps only 7.5 animals of the field per ha would die to produce pasture forages, as compared to the intensive cropping system (15/ha) used to produce a vegan diet. "
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! |
01.11.2019, 18:30 | #83 |
Registriert seit: 03.06.2010
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Beiträge: 2.372
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Das Kausalitätsbedürfnis ist normal, nur bezüglich Erkrankungen oft irreführend. Wenn ein Leiden eintritt, fragt man sich, was habe ich vorher getan? Gegessen natürlich, also ist das Essen schuld, was das Internet auch bestätigt.
Ich sehe täglich mehr Patienten mit Folgen der Fehlernährung als mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten / Nahrungsmittelallergien. Heutige Beispiele: 1) Weisser Hautkrebs auf der Stirne, ein reiner Sonnentumor. Gegenargument: Ich gehe nicht an die Sonne, das muss eine Lactoseintoleranz sein, so werde ich auf den Joghurt verzichten und keine weitere Therapie Akzeptieren. 2) Haarausfall bei Eisenmangel. 3) Unreine Gesichtshaut wegen unnötiger Überdüngung mit Hyaluron, Feuchtigkeitscrème und unwirksamen Seren. Gegenargument: Ernährung. Mich ärgert, dass sich solch Verhalten auf die gesamte Gesellschaft auswirkt, denn die Behandlungen gehen alle auf Krankenkassenkosten, unser Gesundheitssystem. Unsere Grundnahrungsmittel werden immer mehr in Frage gestellt. Es lebe die Orthorexie! https://www.srf.ch/sendungen/puls/li...nder-verbissen Gruss, frank
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http://www.chefbossfoto.com Geändert von chefboss (01.11.2019 um 18:34 Uhr) |
01.11.2019, 18:46 | #84 |
Registriert seit: 11.08.2004
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Beiträge: 31.988
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Nicht nur bei Erkrankungen werden falsche Kausalketten gebildet. Siehe auch meine schon lange hier angezeigte Signatur. Wissenschaft ist durch nichts zu ersetzen außer durch verbesserte Wissenschaft.
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.___. (O,o) /)__) █Meine SUF-Bilder / Island-Bilder -"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung. |
01.11.2019, 18:46 | #85 |
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Sogar noch viel einfacher.
Es ist ein "ismus", der wie jeder ...ismus Andersdenkenden seine eigenen Prämissen aufzwingen will und im Kern zu keinerlei Toleranz bereit ist.
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Gruss aus Berlin, Volker Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
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01.11.2019, 19:26 | #86 | |
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Zitat:
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01.11.2019, 19:32 | #87 |
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@Reisefoto: Es wird die moralische Keule geschwungen. Da wird doch noch erlaubt sein, die vorgebrachten Argumente zu hinterfragen
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02.11.2019, 12:22 | #88 |
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so wie Pluralismus - aber es gibt ja zum Glück Kräfte, die sich dieses Problems annehmen
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02.11.2019, 16:10 | #89 |
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Inwieweit praktisch jeder Einzelne mit irgndeinem (oder sogar mehreren?) ..ismus, ab einem gewissen Level der Persönlichkeitsbildung, konform geht, macht doch das Menschsein zum Teil aus.
Es ist nicht grundsätzlich negativ. Auch wenn dies oft so dargestellt und empfunden wird. Da darf man sich auch gerne selbst hinterfragen. Aber das können und/ oder wollen Viele nicht.
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Gruss aus Berlin, Volker Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
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