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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » E-Auto - alles andere als eine saubere Ökobilanz
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Alt 06.06.2019, 20:19   #181
*thomasD*
 
 
Registriert seit: 07.01.2008
Ort: HU
Beiträge: 4.726
Zitat:
Zitat von Gepard Beitrag anzeigen
Die jetzt verfügbaren sind eigentlich Verbrenner mit zusätzlichem E-Antrieb.
Man kann das aber umdrehen. Also immer elektrisch fahren, mit zusätzlichem Verbrenner, der dann den Strom erzeugt. Nennt sich Range Extender und hat viele Vorteile.
Man braucht nicht so große Akkus wie beim reinen E-Auto.
Kurze Strecken kann man rein elektrisch fahren.
Bei weiten Strecken springt der Generator an.
Der Verbrenner kann immer im optimalen Bereich arbeiten und hat dadurch einen sehr geringen Verbrauch ( etwa 2l auf 100km für ein Mittelklasse Auto).
Solche Fahrzeuge wären mit der vorhandenen Infrastruktur sofort einsetzbar.

Man braucht allerdings noch etwas fossilen Brennstoff. Den könnte man mit der Zeit aber durch synthetischen ersetzen. Versuchsanlagen für die Herstellung gibt es schon.

Es gibt auch schon Prototypen solcher Fahrzeuge, die kommen allerdings aus China.
Es gab auch den Opel Ampera und es gibt noch den BMW i3, beide meines Wissens mit Range Extender, beide nicht sonderlich erfolgreich.
So effizient kann das aber auch nicht sein. Selbst ein Verbrenner, der direkt angetreibend im optimalen Bereich läuft ist nicht auf 2 Liter zu bringen. Wenn dann noch die Umwandlung in Strom, die Speicherung in einer Batterie und die Nutzung über einen E-Motor jeweils mit Verlusten dazukommt, muss das eigentlich ineffizient sein. Die RangeExtender haben einzig den Zweck, dass man nicht stehen bleibt wenn die Batterie leer ist.
*thomasD* ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 06.06.2019, 20:21   #182
conradvassmann
 
 
Registriert seit: 30.11.2014
Ort: Sachsen
Beiträge: 1.193
Das Wasser kommt doch auch aus dem Wasserhahn.
__________________
don't be evil & do the right thing
conradvassmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.06.2019, 20:25   #183
Giovanni
 
 
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Nordwürttemberg
Beiträge: 4.508
Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
Wenn man ein Auto besitzt! sollte zumindest eines auch tauglich für 400km ++ sein.
Ich mache Car-Sharing. Vor kurzem hatten wir noch einen Golf Plus und haben darüber nachgedacht, das Auto für den Familienurlaub zu leihen.
Vieleicht sollte der Staat mehr Unterstützung für Car-Sharing/Miete bringen, damit hier mehr Anreize entstehen.
Diese Miet-Mentalität ist eine Sackgasse. Alles nur zu mieten und nichts zu besitzen, macht die Menschen meist nicht glücklich. Vor allem aber können in unserem Van die Kinder Spielsachen oder Bücher für unterwegs drin lassen, ich finde meine angefangene Wasserflasche oder die Broschüre aus dem Urlaubsort am nächsten Tag noch genau da vor, wo ich sie abgelegt habe, wenn es uns gerade Spaß macht ändern wir die Sitzanordnung ... kurzum: Das Familienauto ist ein mobiles Zweitwohnzimmer. Ich würde es niemals, keinesfalls, durch ein gemietetes bzw. "Carsharing" Fahrzeug ersetzen. Dann gehe ich lieber zu Fuß mit der ganzen Familie.

Kurzum ist unsere Situation die:
- Wir wohnen auf dem Land
- Wir haben 2 Kinder
- Ich fahre täglich 2 x 20 km zur Arbeit und zurück
- Meine Schwiegereltern aus Asien sind mindestens 1 x jährlich für 3 Monate hier und haben keinen Führerschein, fahren also mit uns, und wir sind mit ihnen öfter auch in andere(n) europäische(n) Länder(n) unterwegs.

-> Wir haben und brauchen ein langstreckentaugliches Fahrzeug mit 6 Sitzplätzen + Platz für Gepäck.

Aktuell benutze ich diesen (benzinbetriebenen) Van auch für die Pendelfahrten zur Arbeit und für Fahrten mit meiner Frau und den Kindern in die nähere Umgebung (Einkaufsbummel, kleine Ausflüge). Für einen Wagen dieser Größe und Leistung ist der Verbrauch relativ moderat, aber dafür eignet sich ein kleineres Fahrzeug in jedem Fall besser und für diese Entfernungen ist ein Elektrofahrzeug der heutigen Technologie 100% ausreichend.

-> Ich plane, ein batterieelektrisches Auto als Zweitwagen anzuschaffen.

Für die langen Strecken und wenn wir zu sechst sind, wird weiterhin der Van verwendet und ich sehe darin überhaupt kein Problem.

Geändert von Giovanni (06.06.2019 um 20:30 Uhr)
Giovanni ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.06.2019, 20:35   #184
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Wir brauchen nicht eine Lösung, sondern viele. Jeder hat da seine eigenen Bedürfnisse.
Bei uns ist es der Octavia geworden, weil der Golf Plus für Einkaufen und Wochenendfahrten mit 4 Personen schon zu unkomfortabel war. Wir haben es 8 Monate probiert.
Wenn ihr mit e-Auto als Zweitwagen den Ausstoß des Van verringert finde ich das mehr als lobenswert.
Ich fahre täglich 7km mit dem Bike zur Arbeit. Das erspart uns das zweite Auto. Bei mehr als 10km würde ich dann auch nicht mehr täglich machen wollen. Ggf mit e-bike und ca. 25kmh Schnitt. Habe ich aber bis jetzt nie in Betracht gezogen.
__________________
Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
dey ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.06.2019, 20:57   #185
subjektiv
 
 
Registriert seit: 31.12.2010
Beiträge: 1.752
Zitat:
Zitat von Gepard Beitrag anzeigen
Den Käufern ist die Langstreckentauglichkeit aber sehr wichtig.
In der Stadt parken sehr viele Autos an der Strasse,...
Wie ich schon geschrieben habe, ist das Auto als Verkehrsmittel in der Stadt eigentlich eh eher ein zusätzlicher Zeitvertreib. Das zeigt die Radlerhauptstadt ja recht gut. Ohne Auto ist man einfach entlastet und schneller. Da wären für gelegentliche größere Transporte eigentlich Leihfahrzeuge wesentlich kostengünstiger für den Nutzer...

Ein eigenes Auto ist ja sowieso eine der teuersten Möglichkeiten mobil zu sein.
Wenn man die Zeit, die man für sein Auto arbeitet mit einrechnet, kommt meist eh eine niedrigere Mobilität raus, als würde man zu Fuß gehen. Nur ist die benötigte Zeit mit dem Auto natürlich ganz anders aufteilbar und man rechnet das daher nicht zusammen...
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Alt 06.06.2019, 21:01   #186
subjektiv
 
 
Registriert seit: 31.12.2010
Beiträge: 1.752
Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
Ich fahre täglich 7km mit dem Bike zur Arbeit. Das erspart uns das zweite Auto. Bei mehr als 10km würde ich dann auch nicht mehr täglich machen wollen...
Eigentlich kommt es mehr auf Steigungen an, als auf die Strecke. In der Ebene ist ja im Prinzip alles unter 30 km gemütlich zu schaffen. Zumindest wenn man eine Liege oder ein E-Bike hat. Auf einem Aufrechten Rad ist ja alles über eine halbe Stunde ein Folterzustand.
Nur hat man bei uns halt meist ein ständiges Auf und Ab...
subjektiv ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.06.2019, 21:05   #187
Reisefoto
 
 
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 8.904
Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
Vieleicht sollte der Staat mehr Unterstützung für Car-Sharing/Miete bringen, damit hier mehr Anreize entstehen.
Das muss dann geschickt gemacht werden, denn je nach Konzept kann Car Sharing auch zu mehr statt zu weniger Verkehr führen:
https://www.deutschlandfunknova.de/b...verkehr-fuehrt

https://www.abendblatt.de/hamburg/ar...n-Hamburg.html

https://carsharing.de/alles-ueber-ca...en-auf-verkehr
Reisefoto ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.06.2019, 21:09   #188
subjektiv
 
 
Registriert seit: 31.12.2010
Beiträge: 1.752
Zitat:
Zitat von *thomasD* Beitrag anzeigen
Selbst ein Verbrenner, der direkt angetreibend im optimalen Bereich läuft ist nicht auf 2 Liter zu bringen...
Verbrennungsmotoren haben aber auch nur bei einer relativ fixen Drehzahl (mit Turbo wird das natürlich erweitert) wirklich Leistung und werden die meiste Zeit in relativ ungünstigen Wirkungsgradbereichen genutzt. Daher braucht ein E-Fahrzeug auch keine so hohe Maximalleistung um ein vergleichbares Fahrgefühl zu ermöglichen. Die kleinen Verbrenner zur Erweiterung der Reichweite brauchen daher nicht wahnsinnig viel zu bringen. Sie laufen ja einfach weiter, auch während man die Leistung für die Fahrt nicht braucht...
Und der E-Motor (oder noch besser direkt je Rad einer, aber das kann momentan wohl nur ein Hersteller in vernünftigem Gewichtsbereich, der sonst z.B. Antriebe für Festplatten herstellt) kann die erzeugte Arbeit dann zeitlich sinnvoller auf Straße bringen...
subjektiv ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.06.2019, 21:09   #189
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
30km sind bei der zulässigen Höchst-Geschwindigkeit von 25kmh bei e-bikes über eine Stunde. Das hatte ich schon als Arbeitsweg mit dem Auto; nie wieder.
Zudem kommt noch der Punkt schwitzen. Ich versuche schweißfrei anzukommen; da verbietet sich rasen.
Jeder, der sich täglich länger als 2x 30min aufs Bike begibt hat meinen Respekt.
Dankbarerweise ist mein Arbeitsweg sehr flach und das mtb-Revier nur 10km entfernt.
__________________
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dey ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.06.2019, 21:33   #190
subjektiv
 
 
Registriert seit: 31.12.2010
Beiträge: 1.752
Wenn es eine schöne Strecke ist, ist halt eine Stunde Fahrrad Freizeit und eine Stunde Auto ein Kostenfaktor.

Grade wenn man Motive sucht, ist das Fahrrad jedem Auto weit überlegen. Man sieht einfach mehr. Man könnte somit durchaus sagen beim Radeln (er)lebt man mehr...

Geändert von subjektiv (06.06.2019 um 21:38 Uhr)
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