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#4171 | |||
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 5.657
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Zitat:
Zitat:
Einzig der Autoindustrie geht es noch ganz gut, aber die produzieren ja schon massiv im Ausland und ohne die massive Förderung der fetten Schlitten dank Dienstwagenprivileg sähe es auch da schnell trübe aus. Gestern kam eine Meldung rein, dass aktuell 30% aller Neuwagenverkäufe in D Geschäftswagen sind. Unlängst kam die Meldung im Lokmagazin, dass mal wieder ein großes Rohrwerk nach Brasilien verlagert wird. Brasilien ist ja für seine Umweltstandards bekannt. Varta steckt auch in massiven Problemen: https://www.br.de/nachrichten/bayern...r-fall,TNXx1oF Ich kenne einige ehemalige Kollegen, die erst vor wenigen Jahren zu Varta gewechselt sind und jetzt mit dicken Kopf zu Hause sitzen.... Stimmt! Billigststrom im Sommer. Zitat:
![]() → Bild in der Galerie Woran liegts? sind sicher keine Strahlenschäden durch den Betrieb der AKW´s. Aber möglicherweise Klimaerwärmung durch die globalen CO2 Emissionen zusammen mit Stickoxiden aus Diesel- PKW und Schwerverkehr. Der Borkenkäfer erledigt den Rest. Wenn das noch ein paar Jahre so weiter geht, wird der Thüringer Wald in "Thüringer Hügelland" umbenannt. Aber dafür eignen sich die kahlen Hügel dann hervorragend als Standorte für WKA und PV. Apropos WKA, nirgend wo sieht man so wenige davon wie in Thüringer Süden, trotz Rot- Rot- Grüner Landesregierung......
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
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#4172 | |
Registriert seit: 13.03.2006
Ort: Idstein
Beiträge: 3.406
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Grüße aus dem Taunus Holger ![]() |
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#4173 | |
Registriert seit: 24.10.2007
Ort: Kehl und Oftringen
Beiträge: 3.080
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Zitat:
Wenn du dir die effektive Besteuerung der Dienstwagen anschaust ist das mit dem Privileg auch populistischer Humbug - der geldwerte Vorteil zusammen mit den weiteren Einnahmen die der Staat da generiert macht es locker wett. Wer kann sich denn privat leisten Autos über 50k zu kaufen? Und wenn der Dienstwagen dann als Gebrauchtwagen in private Hand geht fällt ja wieder Umsatzsteuer an - ausser er geht ins Ausland. Die Dienstwagen sind auch die Quelle für den Gebrauchtmarkt, ohne diese wäre der ganz schön leer. Aber zu den Autobauern - das sehe ich völlig anders. Sinkende Absatzzahlen, Preissenkungen im Hauptmarkt China, deutsche Autos sind einfach nicht mehr en vogue dort. Ganze Segmente (Kleinwagen z.B.) werden aufgegeben und die Chinesen drängen jetzt da hinein (BYD). Schon sinkende Absatzzahlen bei den E-Autos, die quick-wins sind wohl bereits abgeschöpft. die Konzentration auf E-Autos wird auch ganze (kleinere) Absatzmärkte kosten, Südamerika, Afrika, da wird so schnell nicht viel passieren damit. In meinen Augen ist die deutsche Autoindustrie durch und wir dgewaltig schrumpfen, der Kultstatus der bisher ihre Verkäufe befeuert hat schrumpft rasant und die Autos sind real nicht wirklich so viel besser als Koreaner, Japaner oder Chinesen wie sie teurer sind. VW und Daimler wollen ja in Deutschland ihre Profite steigern hauptsächlich durch Umstrukturierungen des Händlersystems, die Händler sind dann praktisch nur noch Agenturen für Probefahrten und Servive, der Verkauf geht über das Internet direkt. Das mag ja nett sein für den Konzern, aber volkswirtschaftlich gesehen werden damit nicht MEHR Gewinne (und damit Steuern) produziert, sie werden nur verlagert von dezentralen einzelunternehmen zum Konzern. D.h. in den Gemeinden fehlen dann die Gewerbesteuern und die Arbeitsplätze und die Gewinne gehen an die Aktionäre. Kann man bejubeln ...
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#4174 |
Registriert seit: 20.12.2020
Beiträge: 136
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Also dass wir zu "negativ" Preisen exportieren ist doch ein Märchen!
nur mal die Daten für das ganze Jahr 2022 Export 61.633GWh zu 210,5€/MWh Import 35.360GWh zu 266,3€/MWh => Exportsaldo 26.272GWh => in Euro ca. 2.873 Mio € Also ein dickes Plus ... Zusatz @porty und nein wir exportieren nicht gerade in den Sommermonaten! 2022 haben wir im Monat Mai,Juni und August mehr importiert als exportiert, auch das ist eine Mär. und nochmal, was sind die realen zeitnah umsetzbaren Alternativen? Geändert von db2gu (12.07.2023 um 11:38 Uhr) |
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#4175 |
Registriert seit: 24.10.2007
Ort: Kehl und Oftringen
Beiträge: 3.080
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Ist das eine Annahme oder hast du dazu Zahlen? Nach denen die ich gesehen habe importieren wir bedeutend mehr seit Abschaltung der AKWs - einfach auch weil der ausländische Strom oft billiger ist als selbst die Gaskraftwerke anzufahren. 2022 war auch das Jahr wo die Franzosen viele AKW drosseln mussten.
Zumindest für das erste Quartal (und da liefen die AKW noch und der Winter war sehr mild) lässt sich das auch belegen (Quelle: statistisches Bundesamt): "Die nach Deutschland importierte Strommenge ist im 1. Quartal 2023 im Vergleich zum 1. Quartal 2022 um 15,2 % gestiegen. Die insgesamt aus Deutschland exportierte Strommenge sank im 1. Quartal 2023 gegenüber dem 1. Quartal 2022 um 9,8 %." https://www.destatis.de/DE/Presse/Pr...220_43312.html
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#4176 | |
Registriert seit: 20.12.2020
Beiträge: 136
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Zitat:
Und natürlich ist es besser lieber kein Strom zu exportieren, solange er aus Kohle und Gaskraftwerken stammt. Wir sind noch lange nicht da wo wir hin müssen, nur schwarz sehen und alles verteufeln ohne eine umsetzbare Alternative bringt nichts! Denke die Daten aus Deinem Link passen, seh aber wenn man das Saldo Import Export im 1-ten Quartal zwischen 2022 und 2023 betrachtet keinen eklatanten Unterschied das Saldo ist für den Export deutlich im Plus. Obwohl dass doch sicher nicht das Ziel sein kann dass wir mit Unterstützung von Gas & Kohle Strom Exporteur sein sollten. Geändert von db2gu (12.07.2023 um 11:55 Uhr) |
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#4177 | |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 5.657
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Zitat:
Für den, der es nicht weit hat, lohnt es sich in der Regel. Das Problem ist aber, dass man den Spritverbrauch nicht zahlen muss, und dadurch die völlig falschen Anreize setzt. Also gibt es eher den dicken Motor und auf der Bahn wird geheizt, was die Karre hergibt. Da müsste man dringend ansetzen! Was den Gebrauchtmarkt angeht, die Hersteller arbeiten doch massiv daran, dass nach den 3 Jahren Leasing die großen Reparaturen anfangen. Einen abgelegten dicken Dienstwagen zu kaufen , kann fürchterlich nach hinten los gehen....
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#4178 | |
Registriert seit: 24.10.2007
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Zitat:
dass der Sprit dann nichts mehr kostet ist tatsächlich ein Thema an dem man was ändern könnte, rechtfertig aber nicht das Geschimpfe über das böse Dienstwagenprovileg - ich hätte schon vor 30 Jahren als ich noch angestellt war einen Dienstwagen bekommen können, aber das war bei 18km Entfernung zum Arbeitsplatz schon völlig unrentabel wenn man nicht dringend das Gefühl braucht ein nagelneues Auto zu fahren. Ob die Autos heute nach 3 Jahren kaputt gehen weiss ich nicht, mein letzter Golf aus 2014 ist 7 Jahre problemlos gefahren. Danach dachte ich tatsächlich daran mir so einen dicken gebrauchten Geschäftswagen zu kaufen, Diesel am liebsten, weil ja völlig unklar war wie es weitergeht und keiner wollte mehr Diesel. Ich dachte die sind sicher billig. Aber pustekuchen, aber gab fast keine und die waren teuer. Gehen fast alle ins Ausland, in Deutschland retten wir ja das Klima. Dort wird dann wahrscheinlich gleich die nur störende Abgasreinigung ausgebaut und schon ist das Auto problemfrei.
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#4179 | |
Registriert seit: 24.10.2007
Ort: Kehl und Oftringen
Beiträge: 3.080
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Zitat:
Ob WIR nun die Kohle verbrennen für den Strom oder Polen das macht ist im Endeffekt dem Weltklima aber egal. Ich vermute unsere Kraftwerke sind sauberer. Das mit den Kohlekraftwerken ist sowieso ein Reizthema -letztens habe ich gelesen dass man so ein Kohlekraftwerk ja nicht ganz abschalten kann wenn man den Strom nicht braucht, es läuft dann in einer Art Standby-Betrieb. D.h. da wird weiter Kohle verfeuert. Da damit aber kein Strom produziert wird geht das nicht in die Co2-Bilanz ein. Keine Ahnung ob das stimmt, aber es passt in das (mein) Bild.
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#4180 |
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.774
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Hallo,
ich habe in der letzten Woche einen Das Kopernikus-Projekt SynErgie hat zum Ziel, innerhalb der nächsten zehn Jahre alle technischen und marktseitigen Voraussetzungen in Einklang mit rechtlichen und sozialen Aspekten zu schaffen, um den Energiebedarf der deutschen Industrie effektiv mit dem volatilen Energieangebot zu synchronisieren.ortrag gehört, in dem das Kopernikus-Projekt SynErgie erwähnt wurde. Das Projekt hat zum Ziel, innerhalb der nächsten zehn Jahre alle technischen und marktseitigen Voraussetzungen in Einklang mit rechtlichen und sozialen Aspekten zu schaffen, um den Energiebedarf der deutschen Industrie effektiv mit dem volatilen Energieangebot zu synchronisieren. Anhand eines konkreten Beispiels eines Industruieunternehmens wurde in dem Projekt nachgrechnet, dass das heutige Netzentgeltsystem (Vereinfacht asugedrückt: je mehr man gleichbleibend Strom abnimmt, umso mehr "Rabatt" gibt es auf die Netzentgelte) dazu führt , dass das Industrieunternehmen mehr Strom abnimmt als notwendig und damit rund 3.400 t/a mehr Co2 Emmissonen verursacht als bei optimaler Gestaltung des Produktionsprozesses sein müssten. Dann aber würde der Rabatt kleiner und das Unternehmen "bestraft". D.h. die aktuellen Marktmechanismen führen dazu, das unnötige Spitzenlasten auftreten in denen Kraftwerke zur Abdeckung hochgefahren werden müssen und das sind oft Gas- oder Kohlekraftwerke. Verrückt, oder? Solche Modellrechnungen zeigen andersherum aber Potentiale auf, wie wir ohne Investionen durch bessere Anreizsysteme den Anteil an Strom aus erneuerbarer Energie steigern und den Einsatz klimaschädlichem Gas und Kohel zur Verstromung reduzieren können. |
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