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02.04.2020, 21:04 | #1 |
Registriert seit: 05.02.2009
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Quetzal, Göttervogel der Maya
Er wurde von den Mayas hoch geehrt, und nur Könige durften sich mit seinen Federn schmücken. Die Todesstrafe erwartete denjenigen, der sich mit den bis zu 80 cm langen Schwanzfedern des Quetzals illegal schmücken wollte. Auch heute noch zählt die Art zu den schönsten Vögeln weltweit. Sie zu beobachten oder zu fotografieren zählt für jeden Vogelfreund zu einem der grössten Erlebnisse.
→ Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Da die Brutzeit in den Monaten Februar-April stattfindet, war es ein einmaliges Erlebniss, den Quetzal an seiner Bruthöhle beobachten zu können. Beide, das Männchen und das Weibchen kümmern sich um die Brutpflege. Das Männchen verlässt die Bruthöhle am frühen Morgen und kommt erst gegen Abend zurück, den Kropf gut gefüllt mit stachelbeergrossen Früchten der wild wachsenden Avocabäumen womit die Jungen hauptsächlich gefüttert werden. → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Hier wartet er vor der Bruthöhle auf das Weibchen, das bei seiner Ankunft das Nest verlässt um sich selbst mit Nahrung zu versorgen. → Bild in der Galerie Dann versorgt er die Jungen mit Nahrung. Im Schnabel erkennt man sehr gut die Avocado, die er im Kropf verstaut hat und an der Höhle aufwürgt. → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Dann schlüpft er durch die Öffnung zur Fütterung. Nach der Fütterung der Jungen wartet er in der Öffnung auf die Rückkehr des Weibchens. Und begibt sich dann nochmal auf Nahrungssuche. → Bild in der Galerie Bruthöhlen des Quetzals sind sehr schwierig aufzufinden. Da das Männchen meistens kurz vor Sonnenuntergang zur Höhle zurückkehrt, sind die Lichtverhältnisse meistens nicht so gut. Desweiteren kommt man nie nahe an eine Bruthöhle aus Schutzgründen. Dieses Erlebniss war wirklich einmalig und ich hatte nicht im geringsten erwartet dass ich es fotografisch festhalten könnte. FG Carlo Geändert von carm (02.04.2020 um 21:46 Uhr) |
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02.04.2020, 21:10 | #2 |
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Wun-der-bar!!! und danke für die ausführliche Beschreibung. Frag mal Ingo, ob das irgendwo noch verwendet werden kann bzw. einen kleinen Reisezustupf rausspringt. So eine tolle Serie!
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02.04.2020, 21:14 | #3 |
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Beiträge: 10.494
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Supertolle Beobachtung und sehr schön dokumentiert....ach was doch noch so alles auf meine Liste will.
Viele Grüße Ingo
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! |
02.04.2020, 21:23 | #4 |
Themenersteller
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Ja, das Erlebniss stand bei mir ganz oben auf der Liste. So richtig dran geglaubt habe ich nicht. Die Fotos sind über einen Zeitraum von drei Tagen enstanden. Umso grösser die Freude
Die Fotos sind auf unserer Costa Rica Reise entstanden. Am Cerro del Muerte. 2500m über Meeresspiegel. Das ist das Habitat des Quetzals. Aber auch in Monteverde kann man ihn sehen. FG Carlo |
02.04.2020, 22:09 | #5 |
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Tolles Erlebnis, tolle Bilder!
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Einige meiner Bilder: Winter und Polarlicht Nordnorwegen 2016 . Australien . Von Kalifornien nach Montana . Grönland 2016 . Australien 2009 . Meine Homepage |
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02.04.2020, 22:42 | #6 |
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Wow, tolles Erlebnis, tolle Bilder. Ein absoluter Glücksfall sowas erleben zu dürfen und dann auch noch fotografieren zu können.
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Gruß Guido A-Mount lebt! Es kommt anders wenn man denkt. |
02.04.2020, 22:47 | #7 |
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Tolle Dokumentation, bin echt beeindruckt von Deiner Bildervielfalt und -qualität!!
Habe den Quetzal auch mal life in Costa Rica gesehen, doch beim Ablichtversuch durch das dichte Regenwaldgesträuch versagten wir beide - meine damalige A580 und ich. Danke, Carlo, für das nunmehr nachgereichte Erlebnis...
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Gruß Harald Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. |
02.04.2020, 23:17 | #8 |
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Tolle Bilder, danke für's Zeigen und beschreiben! Ich kann die Begeisterung gut nachvollziehen, hatte ein ähnliches Erlebnis mit Paradiesvögeln in Papua.
Ein Grund mehr nach Costa Rica zu reisen! Wie man hier sehen kann kommt da selbst eine A9 mit einem fetten 600 F4 schon nahe an ihre Grenzen. |
03.04.2020, 00:19 | #9 |
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Hast du vom Stativ aus fotografiert? 1/80 ist ja auch da schon recht sportlich bei 600mm
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03.04.2020, 07:26 | #10 |
Themenersteller
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Danke für die positiven Rückmeldungen.
Ja, vom Stativ. Da das Quetzalmännchen erst gegen Abend zum Nest zurückfliegt, sind die Lichtverhältnisse schwierig. Die Sonne ist meistens schon hinter den Bergen verschwunden und viel Licht bleibt nicht. Ja, die A9 und das 600er leisten hervorragende Arbeit in solchen Fällen. Da wir eine doch grosse Distanz zu dem Nest hatten, sind die Fotos stark gecroppt. FG Carlo |
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