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29.01.2022, 00:46 | #921 | |
Registriert seit: 14.01.2004
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Beiträge: 9.509
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Zitat:
In keiner Weise war Tepco (KW-Betreiber) noch in der Lage, die in Betrieb befindlichen Blöcke zu beherrschen. Überdruck, Kernschmelzen und Meerwasser hatten die Druck- und Sicherheitsbehälter von Reaktor 1 bis 3 beschädigt. Explosionen der Abklingbecken hört sich nicht so GAU-mäßig an. Es war'n ja nur die Abklingbecken. Und dass es nur 1 Toten und 10 Geschädigte gab, ist ja wohl eine Mär: Ja, die gab es im Kraftwerk, aber außerhalb des KKW wurden nach einem Bericht der Mainichi Daily News während der Evakuierung am 12. März 90 bettlägerige, komatöse oder anderweitig unselbstständige Patienten im Futaba-Krankenhaus in Ōkuma zurückgelassen. Die Hälfte davon – überwiegend ältere Menschen – verstarb vor, während oder nach der verspäteten Evakuierung ab dem 15. März. Laut einer Dokumentation der japanischen Rundfunkgesellschaft NHK starben insgesamt 50 bettlägerige Patienten des Krankenhauses. Quelle dazu: Bericht NHK Documentary Und die Spätfolgen im Gebiet um Fukushima? Ich bin jedenfalls froh, dass Frau Merkel damals tatsächlich eine Entscheidung getroffen hat, was ja nicht unbedingt ihre Stärke in ihrer Amtszeit war. Die Verlängeruing der Nutzung der Kernenergie nach dem bereits 2002 zwischen Bundesregierung und den Energieversorgern beschlossenen Ausstiegsszenario war 2010 ein kalter Witz. Und jetzt zurück zur abgewürgten Energiewende.
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Gruß Jürgen |
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29.01.2022, 01:28 | #922 | |
Registriert seit: 11.08.2004
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Zitat:
Ein Glück, dass nicht noch schlimmeres passiert war. Bei den statistischen Zahlen zu Nuklearkatastrophen den Minimumwert herzunehmen und bei alternativen Energiekonzepten ausschließlich das maximal Negative heraufzubeschwören, finde ich schon etwas merkwürdig.
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29.01.2022, 08:11 | #923 | |
Registriert seit: 09.01.2005
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Beiträge: 2.757
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Zitat:
und hier: https://solarkataster.rlp.de/start kann man, zumindest für mein Bundesland, die Sonneneinstrahlung ermitteln. Stichworte der Suche: rlp pv nutzung sonneneinstrahlung Der Rest ist Excel Viele Grüße Gerd |
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29.01.2022, 10:42 | #924 |
Registriert seit: 24.10.2007
Ort: Kehl und Oftringen
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Ein Super-GAU in deiner Nachbarschaft ist zwar persönliches Pech für dich, aber für die Population der Menschheit nicht sehr relevant. Eine Klimakatastrophe die ja wohl die Umwelt aller Menschen zerstört ist eine andere Größenordnung.
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29.01.2022, 11:08 | #925 |
Registriert seit: 11.08.2004
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Du hast den Rest ignoriert. Wenn so etwas z.B. direkt am Rhein passiert, …
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29.01.2022, 11:11 | #926 |
Registriert seit: 01.10.2011
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Oder an der Mosel…..Cattenom.
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Kritik und Kommentare an meinen Bildern sind immer willkommen. Euer Feedback hilft mir, mich fotografisch weiter zu entwickeln. Grüße aus Alf an der Mosel Peter |
29.01.2022, 11:32 | #927 |
Registriert seit: 30.01.2006
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Möchtet Ihr an der Mosel stattdessen an jedem Weinberg Windkraftanlagen stehen haben? Und wenn ja, wer liefert Strom, wenn der Wind mal nicht weht?
Ach ja: Cattennom und andere Kernkraftwerke der EdF. Alternativen? Unbekannt. Fährst Du gerne mit Deinem Wohnmobil in eine Gegend wo viele Windkraftanlagen stehen? Eher nicht, wenn ich mir Deine - im Übrigen sehr schönen - Fotos anschaue. Stellst Du Dein Wohnmobil zum Übernachten unter eine WKA bei viel Wind? Nein? Aber Anwohner sollen den Lärm ertragen. Wäre die Toskana noch fotogen mit Windkraftanlagen über den Pinienhainen? Die Camargue? Die Alpen? Wollen wir wirklich diese Verspargelung der Landschaft überall? Müssen wir überall wo noch keiner wohnt Natur in eine Industrielandschaft umgestalten? Die Windkraftanlagen sind das Arschgeweih der Energiewende. Ich finde sie abgrundtief hässlich.
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Viele Grüße, Klaus |
29.01.2022, 11:39 | #928 |
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In Rheinland Pfalz stehen ca 1800 Windkraftanlagen.
Hunsrück- und Eifelhöhen sind ordentlich „verspargelt“. Ich kenne Orte, da kann ich bei entsprechender Sicht bis zu 200 Windkraftanlagen zählen. Trotzdem ist mir das lieber als AKWs. Wenn ich nicht in der Nähe von Windkraftanlagen übernachten wollte, könnte ich meine bevorzugten Plätze für die „kleinen Fluchten“ nicht mehr besuchen. Daß die Windkraftanlagen dann nicht auf den Fotos zu sehen sind, liegt ja an der Wahl des Bildausschnitts. Im Moseltal machen die Windkraftanlagen aus nachvollziehbaren Gründen keinen Sinn.
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29.01.2022, 11:59 | #929 | |
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Zitat:
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29.01.2022, 13:30 | #930 |
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[QUOTE=jrunge;2231912]
Und dass es nur 1 Toten und 10 Geschädigte gab, ist ja wohl eine Mär: Ja, die gab es im Kraftwerk, aber außerhalb des KKW wurden nach einem Bericht der Mainichi Daily News während der Evakuierung am 12. März 90 bettlägerige, komatöse oder anderweitig unselbstständige Patienten im Futaba-Krankenhaus in Ōkuma zurückgelassen. Die Hälfte davon – überwiegend ältere Menschen – verstarb vor, während oder nach der verspäteten Evakuierung ab dem 15. März. Laut einer Dokumentation der japanischen Rundfunkgesellschaft NHK starben insgesamt 50 bettlägerige Patienten des Krankenhauses. Quelle dazu: Bericht NHK Documentary Und die Spätfolgen im Gebiet um Fukushima? Ah Ja. Wer weiß, woran die alten Leute gestorben sind, dass es die Strahlung war, ist zu bezweifeln. Hier das Diagramm der gemessenen Strahlung direkt an der Grenze des Kraftwerksgeländes: https://de.wikipedia.org/wiki/Nuklea..._Dosis_new.svg Wenn man das mal vorsichtig integriert, kommen da s0 3-4 mSv je Stunde raus. Zur Erinnerung: EIN Ganzkörpertomogramm hat so zwischen 500 und 1000 mSv. Um innerhalb weniger Tage zu versterben, braucht es mindestens 10 000 mSv, also ein paar tausend Stunden. Was mich an der ganzen Diskussion stört: Wenn es irgendwo eine konventionelle Katastrophe gibt, wird das zur Kentnis genommen und als Kollateralschaden abgehakt. Die mindestens 1917 Menschen, die bei der Vajont- Katastrophe jämmerlich ersoffen sind- Bedauerlich, aber keiner hat danach geschrien, alle Stauseen abzulassen Die rund 1700 Toten vom Nyos See. Blöd gelaufen, aber man entwickelt eine Technologie, die genau diese Risiken hier beinhaltet. Oder nicht so weit weg: Boeing baut einen Flieger, wo auf Grund eines unverzeihlichen Konstruktionsfehlers bisher 2 Stück von alleine in den Boden geflogen sind.Insgesamt 346 Tote. Ergebnis: der Vorstandsvorsitzende von Boeing Mullenburger wurde mit gut 40 Mio$ Abfindung und einer komfortablen Pension in Rente geschickt. Der Flieger fliegt nach ein paar Softwareanpassungen inzwischen wieder, das Problem der unzureichenden Redundanz ist immer noch nicht behoben (deswegen ist die Zulassung im Bereich der EASA auch nur temporär) Dafür hat Ryanair gleich mal 100 Stück davon bestellt, weil die Dinger sind halt gerade günstig. Den sofortigen Ausstieg aus der Luftfahrt hat deswegen aber keiner gefordert. Wenn mal wieder ein besoffener Autofahrer eine ganze Familie auslöscht oder ein LKW in ein Stauende kracht und dabei ein paar Leute auf der Strecke bleiben- bedauerliche Kollateralschäden eines längst außer Kontrolle geratenen Systems. Manchmal gibts an der Stelle dann eine Tempolimit, was aber höchst selten kontrolliert wird..... Die inzwischen gut 100 000 Todesopfer der Corona- Pandemie sind auch noch nicht genug, um sich zu einer Impfpflicht durchzuringen.... Aber wehe, es treten irgend wo ein paar Tropfen einer schwach radioaktiven Flüssigkeit aus..... Klingt jetzt polemisch, aber irgendwie wird da mit unterschiedlichen Maßen gemessen.
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... Geändert von Porty (29.01.2022 um 13:45 Uhr) |
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