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#61 | |
Registriert seit: 06.12.2009
Ort: Wien
Beiträge: 252
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Zitat:
was Du hier siehst (in Deinem Beispiel) ist die Folge unsachgemäßer/zu starker JPG-Komprimierung, die darauf beruht (vereinfacht), dass ähnliche Farben zu einer einzigen Farbe zusammengelegt werden. So entstehen- je nach Stärke der Einstellung- solche Effekte. Aus hellblau+ein bisschen dunkleres blau wird dann ein Mittelwert. Da diese Stufen nicht analog- also fließend verlaufen- kommt es zu diesen hier sichtbaren Tonwertabrissen, die sich auch wunderbar im Histogramm zeigen. Nochmals zu den 8bit Jede Farbe- auch die Grundfarben - errechnen sich aus 3 Farbkanälen. Als Beispiel Rot: Rot mit dem Tonwert 255 stellt ein maximal gesättigtes Rot dar. Die korrekte Bezeichnung wäre 255/0/0. Die "Besonderheit" dieser Farben liegt darin, dass sich aus der Kombination der Grundfarben alle anderen Farben darstellen lassen. Und NUR die reinen Grundfarben (die im wirklichen Leben eigentlich nicht vorkommen) können auch mittels Gradationskurve oder Tonwertkorrektur NICHT VERÄNDERT WERDEN, da sie ausschließlich aus einem Farbkanal bestehen. Praktisch JEDE in der Natur vorkommende Farbe setzt sich aus 3 Farbkanälen zusammen. Und jede Tonwertänderung an diesen "natürlichen" Farben ergibt eine andere Zusammensetzung. Würde dieses Rot einen leichten Gelbstich haben, würde die Bezeichnung beispielsweise 255/0/20 lauten.
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MfG, Martin Geändert von marfil (05.02.2010 um 00:44 Uhr) |
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#62 |
Registriert seit: 23.10.2003
Beiträge: 688
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moment, Tonwertabrisse können zwar durch Kompression hervorgerufen werden, aber nicht nur. Und wenn mans mit einem Tonwertabriss zu tun hat, ist noch die Frage ob der wirklich vorhanden ist, oder ob eine optische Täuschung im Spiel ist. Jeder der schon mal mit technischen Verläufen gearbeitet hat, kennt das Problem und hoffentlich auch die Lösung: diese Flächen ein wenig verrauschen und gut is.
@wus, was nützt dir ein 48bit-Monitor, wenn am Ende ein 24bit-Drucker steht? Geändert von Belfigor (05.02.2010 um 00:58 Uhr) |
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#63 |
Registriert seit: 06.12.2009
Ort: Wien
Beiträge: 252
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Das mit den Verläufen ist immer ein Problem.
Das menschliche Auge kann ungefähr Tonwertsprünge von 2 bis 3 Tonwerten unterscheiden. Ein Verlauf muss daher darunter bleiben, um homogen zu wirken. Also ein Grauverlauf beispielsweise: 10/10/10 11/11/11 13/13/13 folg jetzt 17/17/17 nimmt unser Gehirn das als "Sprung" wahr. Die im vorigen Beispielbild gezeigten Tonwertabrisse durch die Komprimierung basieren genau auf dem Effekt. In einem homogenen Bild wird jedes Pixel einzeln definiert. Bei starker Komprimierung werden aber --vereinfacht ausgedrückt--- aus tausend verschieden (aber ähnlich) farbigen Pixeln 1000 gleichfarbige Pixel. Die erste Pixelreihe, die ausserhalb des Komprimierungsalgorithmus ist, wird in einer neuen Farbe dargestellt- es kommt zu einem sichtbaren "Farbsprung".
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MfG, Martin |
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