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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Objektiv für Tierfotografie
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Alt 07.01.2010, 14:49   #51
Cyricus
 
 
Registriert seit: 19.04.2009
Ort: Hage
Beiträge: 9
Ich wage ja kaum mich als relativer Anfänger hier einzumischen, aber selbst mit einem stinknormalem Ofenrohr (70-210) sind Hundefotos bei voller Geschwindigkeit möglich. Zwei Beispiele finden sich anbei (und davon hab ich Massen zu Hause - der Hund beschwert sich ja im Gegensatz zu meiner Frau nicht wenn ich wild rumknipse ) ...





So und nü verkrümel ich mich wieder
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Alt 07.01.2010, 14:52   #52
marfil
 
 
Registriert seit: 06.12.2009
Ort: Wien
Beiträge: 252
Zitat:
Zitat von Waldstein Beitrag anzeigen
Das Sigma 450mm F4,5 ist sicher nicht einfach zu händeln und hat, wenn man nicht aufpasst, ein unschönes Bokeh. Aber es lässt sich damit gut fotografieren (www.naturfoto-erras.de). Vom Sony 300mm F2,8 habe ich noch keine Bilder gesehen, die eine Beurteilung zuließen.

Ja, stimmt! Im gedruckten Prospekt sind auch das 500mm F4,5 und das 800mm F5,6 für Sony angegeben. Aber könnte man sie auch tatsächlich ordern?

Kann man natürlich. Aber geeigneter ist ein System, in dem ein 200-400mm F4, ein 500mm F4 oder für den Anfang das 120-300 F2,8 zur Verfügung stehen. Wenn es nur darum ginge, was man machen kann, brauchte die TOin überhaupt kein neues Objektiv, denn Hunde, Katzen und Natur kann man auch mit den Objektiven fotografieren, die sie hat.

Nein. Wir haben in einem Nachbarforum gesucht, ob es qualitativ gute Bilder von Greifvögeln am Boden unter 500mm gibt, und keine gefunden (vielleicht von vereinzelten Glückstreffern abgesehen). Will man so etwas fotografieren, kommt man im Grunde an einem 600er, d. h. an Systemen, die so etwas bieten, nicht vorbei. Sollte es das 800er Sigma wirklich für Sony und Pentax geben, relativiert sich das natürlich.


Wenn man im Wald bei suboptimalen Lichtbedingungen Tiere in Bewegung fotografieren will, ist man schnell bei ISO3200 und Blende 4. Hier ist, wie ich oben schon sagte, Lichtstärke enorm wichtig. Und mit ISO800 ist, zumindest mit der A700, das Gefieder eines Singvogels nicht mehr zufriedenstellend abbildbar.

Das beißt sich jetzt aber mit der zutreffenden Aussage, dass der Umgang MIT der Technik wesentlich ist.

Dass das Fotografieren mit hochwertigen Optiken mit großer Öffnung schwieriger sei, als mit einfacheren Objektiven, ist definitiv unzutreffend. Klar kann man mit einfachen Objektiven klasse Bilder machen. In anspruchsvollen Situationen kann dies aber schwer werden. Bestes Beispiel ist hier das 500er Sony-Spiegeltele, dessen Leistungsfähigkeit schwer auszureizen ist und selten ausgereizt wird. Mit diesem Objektiv wird ein Motiv zu Herausforderung, wo man mit einem 500mm F4 einfach nur draufhält und abdrückt. Nach meiner Erfahrung ist der wesentliche Vorteil guter Optiken nicht unbedingt, dass man damit mehr machen kann, sondern vor allem, dass es einfacher geht.

Nelly, bitte entschuldige, dass das hier so ins Theoretische abgleitet.

Ich empfehle Dir ein Tamron 70-200mm F2,8. Es ist superscharf, hat ein Klasse-Bokeh, ist nicht langsamer als das Sigma 70-200 F2,8 mit HSM, hat ein extrem gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und - wenn die A700 mal gestorben ist - sogar noch einen Leistungszuwachs am Vollformatsensor.
Hallo,

wenn ich mir das so durchlese, komme ich zu dem Schluss, dass Du einen wesentlichen Aspekt der Tierfotografie nicht richtig verstanden hast.

Der besteht nämlich darin (wie bei der Jagd), nicht mit einem großkalibrigen Gewehr (respektiver langer Brennweite) auf 2km den Hirsch aus der Lichtung zu schießen, sondern aus möglichst kurzer Distanz das Tier in seinem natürlichem Umfeld zu zeigen.

Dazu benötigt man weder überlange Brennweiten, noch supertolle Kameras, sondern in allererster Linie Geduld und Zeit.

Wenn man die Vogelfotografie (die hier gar nicht gefragt war) darauf beschränkt, durch einen Naturpark zu wandern und das Tele hochreißt, wenn ein Singvogel sich zufällig wo niederlässt.....dann magst Du mit den langen Brennweiten Recht haben.

Sinnvoll wäre es allerdings, die Brut/Nist/Futterplätze des gewünschten Tieres auszukundschaften, ein Tarnzelt aufzubauen (oder natürliche Deckung zu finden), zu warten und dann aus moderater Entfernung (ohne Beeinträchtigung der Lebensgewohnheiten der Tiere) klar definierte Bilder zu machen.

Eines der besten (und bekanntesten) Vogelbilder wurde mit einem Superweitwinkel aufgenommen (Eisvogel beim Fischfang).

Dazu ist aber Zeit, Geduld und Technik (in Form eines eigens aufgebauten Aquariums samt Fischen) im Jagdrevier des Vogels notwendig.

Realisieren lassen sich solche Bilder notfalls auch mit einer Agfa Box von 1940.

Nachtrag:

Das heurige Siegerfoto des Wildlife-Bewerbs (iberischer Wolf im Sprung- also passend zum Thema), wurde mit einer Hasselblad mit 80mm Objektiv aufgenommen.
__________________
MfG, Martin

Geändert von marfil (07.01.2010 um 14:57 Uhr)
marfil ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.01.2010, 17:37   #53
Fishmobber
 
 
Registriert seit: 31.07.2007
Beiträge: 216
Zitat:
Zitat von HotShots Beitrag anzeigen
Nun, wenn ich mit einem 50-500mm und Freihand bei 420mm einen Milan photographiere meinte ich doch, das dies ohne Stativ geht und das der Stabi funktioniert....
Ich habe nicht behauptet das der Stabi von Sony nicht funktioniert er ist super und bringt gute Ergebnisse hat Vorteile bei älteren Optiken mit Chip!!!!!!
Leider Gottes nicht mit Langen Brennweiten auf Dreibeinstativen da funktioniert, nach bisher einhelliger Meinung hier im Forum ,der Stabi nicht
Canon und Nikon können das
Wir hatten früher auch nur Stangen AF und jetzt gibts SSM ich hoffe das sich was bei den Langen Tüten tut sonst muss der Tierfotograf der lange Brennweiten verwendet zu anderen Herstellern wechseln hart aber leider war
__________________
Frischhaltefolie gehört in die Küche
Fishmobber ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.01.2010, 23:54   #54
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.333
Zitat:
Zitat von Fishmobber Beitrag anzeigen
Leider Gottes nicht mit Langen Brennweiten auf Dreibeinstativen da funktioniert, nach bisher einhelliger Meinung hier im Forum ,der Stabi nicht
Canon und Nikon können das
Die Antwort hierauf lasse ich mal vortragen: KLICK

Zitat:
Zitat von Fishmobber Beitrag anzeigen
Wir hatten früher auch nur Stangen AF und jetzt gibts SSM
Ja, DAAAAAMAALS (TM), das waren noch Zeiten...
Trotzdem ist das 200 APO HS z.B. extrem schnell an der A900.

Zitat:
Zitat von Fishmobber Beitrag anzeigen
sonst muss der Tierfotograf der lange Brennweiten verwendet zu anderen Herstellern wechseln hart aber leider war
Die sind eh' schon alle weg. Da mach' Dir keine Hoffnungen mehr. Das seit langem angekündigte und auf der Photokina als Mock-Up gezeigte mutmaßliche 4/500 kommt eineinhalb Jahre zu spät. Es hätte zusammen mit der A900 herauskommen müssen.

Tja...

Glücklicherweise bin ich zu faul für die Art Tierfotografie, bei der man diese Tüten braucht . Das 70-400 ist schwer genug und zur Not gibt es ja auch noch das einzigartige AF-Reflex 500. Insofern könne wir sagen, die längste Festbrennweite des Systems in der Jackentasche mittragen zu können.

Das ist doch auch was, oder?
__________________
Viele Grüße, Klaus
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.01.2010, 00:22   #55
Waldstein
 
 
Registriert seit: 19.06.2008
Beiträge: 124
@ Martin - Ich habe den von Dir angeführten Aspekt schon verstanden. Aber das betrifft eben nur einen Bruchteil des Spektrums der Tierfotografie. Dieser ist wirklich mit jeder halbwegs guten Ausrüstung zu absolvieren. Wobei das von Dir angesprochene Eisvogelbild oder z. B. auch die 20-mm-Fischadlerjagd-Bilder von Dieter Mahlke absolute Extremfälle mit hohem organisatorischen Aufwand sind. Was ich in dieser Technikdiskussion sagen will, ist, dass man in der Naturfotografie um ein lichtstarkes Tele nicht herumkommt und es hier bei Sony herzlich schlecht bestellt ist. Auch im Tarnzelt sind oft lange Brennweiten nötig und auch bei ernsthafter Tierfotografie bleibt oft nichts anderes übrig, als z. B. 14 Tage durch's Fjell zu wandern oder auch zu robben und die Kamera im richtigen Moment hochzureißen. Ein großer Teil des ANTARCTIS-Bildbands von Michael Poliza ist so entstanden. Das 500mm F4 ist nun einmal ein Standard-Objektiv der Tierfotografie. Und da es das für die Sony nicht gibt, ist die keine Standard-Kamera in der Tierfotografie. Da braucht man nur einmal die "Naturfoto" duchzublättern.

p.s.: Kannst Du mir sagen, wo das Eisi-Bild abgedruckt ist? Ich habe es hier irgendwo in der Wohnung rumliegen, weiß aber nicht in welcher Zeitschrift.
__________________
Gruß
Waldstein
Waldstein ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 08.01.2010, 10:14   #56
K.A..
Gesperrt
 
 
Registriert seit: 12.11.2008
Ort: Bei Hanau
Beiträge: 731
Gibts nicht extra Objektive wo "Animal-Lens" draufsteht und wo man dann per Schalter die Wahl hat ob man Hunde , Katzen, Hamster fotografieren will ? Und bei den ganz teuren kann man im Untermenü noch die Breitengrade wählen ?

Im Ernst, das Tamron 70-200 f 2,8 oder das Gegenstück von Sigma sollten für Deinen Anspruch gut sein .
K.A.. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.01.2010, 10:24   #57
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 07.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.456
Kann es auch sein, dass "wir" (natürlich nicht alle) manchmal die Realitäten verwischen und von Dingen träumen, die nur unter extremsten Bedingungen von sehr erfahrenen Photographen und das auch nur mit enormem Zeiteinsatz realisiert werden (können) ?

Das PAreto-Prinzip gilt überall: 80/20 - sprich 80% des potentiellen Erfolgs sitzen hinter der Kamera, nur 20% macht die Technik!
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.01.2010, 13:03   #58
wwjdo?
 
 
Registriert seit: 25.01.2006
Ort: Friedberg/By.
Beiträge: 11.539
Zitat:
Das heurige Siegerfoto des Wildlife-Bewerbs (iberischer Wolf im Sprung- also passend zum Thema), wurde mit einer Hasselblad mit 80mm Objektiv aufgenommen.
Vor kurzem habe ich gelesen, dass dieser Wolf wohl ein Stück weit trainiert war und das Bild nicht unbedingt "wildlife" entstanden ist - so viel zum Thema Brennweite!

Generell gebe ich dir aber Recht, denn ein Ansitzen bzw. Anpirschen ist oft die Voraussetzung um überhaupt eine bestimmte Qualität zu erzielen. Das Herumlaufen mit langen Tüten ist im Grunde genommen wenig zielführend und auch nicht praktikabel...
__________________
LG
Matthias
wwjdo? ist offline   Mit Zitat antworten
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