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» Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind: Amazonas Pantanal und Iguacu |
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#51 |
Registriert seit: 01.11.2010
Ort: Vörstetten
Beiträge: 6.589
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Oh Ingo, das wird die Klickzahlen in die Höhe treiben
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#52 |
Themenersteller
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.153
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Oh ja..es gibt Jaguar bei Tag, bei Nacht, mit Babies, gehend, sitzend, schwimmend, auf einem Ast ruhend, nah bei Leuten. Bleibt halt dran
![]() ![]() ![]() ![]() P.S.. Echt...aber wir sind erstmal immer noch in Amazonien! Da gab es Jaguare nur in Form der Warnung, wo man nachts nicht hingehen sollte.
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! |
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#53 |
Themenersteller
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.153
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Wie versprochen fangen wir heute unter Wasser an.
Bzw erstmal mit dem Einstieg…erstaunlicherweise hatten die Besitzer noch vor unserer Einreise einen neuen bequemen Einstieg in den Fluß installiert, Den alten hatte ich ja auf dem Gewissen. Der neue hielt mich aus. ![]() →[SIZE='1'] Bild in der Galerie[/SIZ Unter Wasser war es wie bereits gesagt, in etwa so, als wenn man in starkem schwarzen Tee schwimmt. Nicht trüb, aber fast keine Sichtweite. Man nennt das nicht umsonst Schwarzwasser. Daher gibt’s auch nur ganz wenige Fotos. Welche Fische lassen einen schon auf wenige Zentimeter heran? …und außerdem sieht man sie eh nicht vorher. Hier schwamm ich mitten in einen Schwarm nicht näher bestimmbarer Salmler der Gattung Hemigrammus ![]() → Bild in der Galerie Ein Jungfisch des Augenfleckbuntbarsches, Heros severus zeigte sich mal. ![]() → Bild in der Galerie Und wenig scheu waren die reichlich vorhandenen Flaggenbuntbarsche (Mesonauta festivum) ![]() → Bild in der Galerie Das wars dann schon an Fischen. Nicht fotografisch dokumentieren konnte ich ab und zu kurz gesehene Skalare, Piranhas (immer unter dem selben Baum) und diverse kleinere sehr flinke Characiden. Ab und an gab es einen hör- und sichtbaren großen Flatsch mit dem eine riesige Luftblase an der Oberfläche zerplatzte. Dann wusste ich, dass ein Arapaima Luft geholt hatte. Aber nahe kam ich dem Riesenfisch leider nie. Auch Flussdelfine zeigten sich immer mal wieder. Aber stets nur für Sekunden beim Luftholen. Kein Foto keine neuerlich nahe Begegnung. Also weg vom Wasser… An einem Nachmittag hatten wir „Survivaltraining“ im Dschungel. Wir fuhren dazu also im Boot zu einer trockenen Stelle im Amazonasdschungel ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Erstiegen das Ufer…. ![]() → Bild in der Galerie Und drangen etwas tiefer in den Wald vor ![]() → Bild in der Galerie Der war hier echt schön ![]() → Bild in der Galerie (Vorsicht, die hübsche Palme nicht anfassen, denn ihre Blattstiele haben rasiermesserscharfe Kanten) ![]() → Bild in der Galerie Und einige Bäume waren echt riesig ![]() → Bild in der Galerie Manche Gewächse zeigten schon von selber deutlich, dass man sie besser nicht anfasst. Hübsch war diese Palme trotzdem. Ich mochte auch die vielen Kletterpflanzen, wie etwa diese zierliche Marckgravia spec. ![]() → Bild in der Galerie Unterwekgs erklärten uns Eduardo und Leandro dann so manches, was im Dschungel gut zu wissen ist ![]() → Bild in der Galerie Leandro demonstrierte auch, wie man rasch einen glatten Palmstamm erklettert. ![]() → Bild in der Galerie Er kanns…aber zum Glück mussten wir das nicht nachmachen. Interessant fand ich den Schießpulverbaum. Ich habe nachträglich im Internet nichts dazu gefunden, aber Leandro und Eduardo behaupteten beide, aus dem Harz dieses Baumes würde ein Schießpulver hergestellt, dass viele Leute zur Herstellung eigener Patronen verwenden würden und es sei besser als das käufliche. Und so geht’s: Man verbrennt einen Harzklumpen des Baumes ![]() → Bild in der Galerie Und läßt das Verbrennungsprodukt auf einen glatten Untergrund tropfen. Die getrockneten Tropfen zerreibt man dann zu fein… ![]() → Bild in der Galerie Und fertig ist das Schießpulver. Auf einen glimmenden Stock geschüttet produzieren schon wenige Krümel jedenfalls eine beachtliche zischende Flamme ![]() → Bild in der Galerie Sollte jemand per Zufall die Baumart kennen, nur zu! Nun zeigte uns Leandro, wie man die Palmblätter einer bestimmten Palmenart knickt, um sie direkt so zum Dachdecken verwenden. Sah einfacher aus, als es war. Wir brauchten jeweils einige Versuche, um das nachzumachen. ![]() → Bild in der Galerie Viele Dächer der Region warem so gedeckt. Auch unsere Unterkünfte. Später öffnete Leandro ein paar Palmnüsse für uns…drin waren Käferlarven. ![]() → Bild in der Galerie Ich probierte eine roh…schmeckte auch nicht anders, als meine Rosenkäferlarven. Die meisten aber wurden über einem Feuer geröstet. Das Feuer war mit Hilfe des Baumschießpulvers übrigens ratz fatz entzündet. ![]() → Bild in der Galerie Sie schmeckten geröstet eigentlich recht lecker. ![]() → Bild in der Galerie Eduardo zeigte uns noch ein natürliches Insektenschutzmittel. Hier das "Vorratsgefäß": ![]() → Bild in der Galerie Es ist natürlich ein Ameisennest. Klopft man daran, kommen Unmengen winzige Ameisen heraus. Nun lehnt man Hand, Arm, Bauch oder Bein daran und lässt die Ameisen auf sich krabbeln. Eduardo machte das mal vor ![]() → Bild in der Galerie Schlussendlich verreibt man die Ameisen gründlich auf der Haut und schon sticht einen einige Zeit kein Moskito mehr – sagt zumindest Eduardo. Zum Abschluss noch ein Gruppenbild ![]() → Bild in der Galerie Als nächstes geht es wieder auf Bootstour P.S.: Das Ganze geschah bei rund 40°C und rund 90% Luftfeuchtigkeit!
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! Geändert von ingoKober (27.10.2023 um 15:43 Uhr) |
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#54 |
Themenersteller
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.153
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Ich glaube der Amazonas wird langsam langweilig....aber keine Sorge. Nicht mehr lange und es geht ins Pantanal und zu spektakuläreren Tieren.
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! |
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#55 |
verstorben
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
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Überhaupt nicht langweilig, sondern äußerst interessant und faszinierend - vor allem, aber nicht nur die "Survival"-Tour.
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.___. (O,o) /)__) █Meine SUF-Bilder / Island-Bilder -"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung. |
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#56 |
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 9.158
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Interessante Tour, aber die Larven zu essen hätte mich viel Überwindung gekostet. Zitronenameisen habe ich schon gekaut.
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Einige meiner Bilder: Wildlife & Landschaft Kanada und USA NW . Winter und Polarlicht Nordnorwegen 2016 . Australien . Von Kalifornien nach Montana . Grönland 2016 . Australien 2009 . Meine Homepage |
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#57 |
Themenersteller
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.153
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Insekten habe ich im Urlaub schon öfter gegessen. Da ist nichts aufregendes dabei. Die meisten schmecken OK bis gut.
Termiten sind zB mild, ölig nussig. Die mag ich.
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! |
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#58 |
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.519
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Nicht´s ist langweilig - aber nicht alles ist für jeden....
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Gruß aus Bayern Steve |
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#59 |
Themenersteller
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.153
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Wir sollten alle mehr Insekten essen. Sie sind ernährungsphysiologisch gesund, die Massenproduktion ist umweltverträglicher als die von Säugerfleisch und das ganze geht -ganz anders als die Haltung von Nutzsäugern- weitgehend ohne Tierleid über die Bühne.
Abgesehen davon sind Insekten weit weniger leidensfähig als Säugetiere und Vögel. Aber leider scheint in der Bevölkerung eine ebenso unerklärliche wie unüberwindliche Abneigung gegen Insektennahrung zu bestehen. Das sind die gleichen Leute, die Shrimps lecker und Hummer als Delikatesse empfinden. Verstehe ich nicht. Lieber ein hochintelligentes Mastschwein, das zeitlebens auf engstem Raum ohne jegliche geistige Beschäftigung dahinvegetieren musste, als ein Sack voll intellektuell weitgehend unbeleckter Grillen, die sich in engstem Gedränge von Artgenossen erst so richtig wohlfühlen? Da läuft was falsch!
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! |
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#60 |
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.519
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Das hat eben geschichtliche Ursachen, wie man in Israel kaum Schweine isst, essen Chinesen alles was Beine hat, außer Tische und alles was fliegt außer Flugzeuge.
Fleisch zu essen ob Schwein oder Rind, hat auch eine "geschichtliche Dimension" in Bezug auf Wohlstand, Fleiß zu essen insbesondere täglich war ja früher wohl eher wenigen vorbehalten, sprich wenn man heute (fast) täglich Fleisch essen kann zeugt das von Wohlstand - glaubt man.... Bei Hummer und Schrimps bin ich bei Dir... Vielleicht sollte man mal in der Schule damit anfangen, vorbehaltslos aufzuklären....
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Gruß aus Bayern Steve Geändert von steve.hatton (30.10.2023 um 21:17 Uhr) |
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