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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Fotostories und -reportagen » Schottland Sommer 2015 – oder „eine Novemberwoche im August“
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Alt 22.08.2015, 17:34   #41
Dana

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Beiträge: 34.953
Wohaaa, die Brückenbilder sind super!
Wäre ich mal ausgestiegen...aber mur war das einfach zu nass.
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Liebe Grüße!
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Alt 22.08.2015, 19:19   #42
eac
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Beiträge: 6.925
Ich bin ausgestiegen. Auf der Autobrücke mußte ich mich zwischendurch am Geländer festhalten, um nicht auf die Fahrbahn geweht zu werden und nach den paar Minuten, die ich draußen war, war meine Hose etwa so durchgeweicht, wie Tinos Hose nach dem Besuch der Schnappwiese.

Ein vernünftiges Bild der Brücke hab ich trotzdem nicht bekommen. Ich hatte die Kamera aus Angst fast die ganze Zeit auf der regenabgewandten Seite hinter meinem Körper geschützt. Dummerweise war die Brücke auf der Regenseite.
__________________
Ciao
Stefan
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Alt 22.08.2015, 20:39   #43
Dana

Themenersteller
 
 
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Na dann bereue ich es nur so halb.

Mittwoch, 5.8. „Don’t tease the Highland Cattle!“

Aufgestanden. Jo, Wetter tatsächlich wieder doof. „Unsere Klippe“ draußen war wolkenverhangen und es war sehr kalt. Auch nach Regen sah es wieder aus.


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Beim Frühstück präparierte ich meine Kameras für später und beim Weglegen schoss die A7 einfach mal dieses Bild.


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Ein wenig üben muss sie noch, aber das, was sie da fokussiert hat, sollte später noch an Bedeutung gewinnen.

Wir machten uns trotzdem auf den Weg, wer wusste, welche Möglichkeiten sich heute noch auftaten. Mal ein Bild unserer täglichen Strecke:


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Zuerst der tägliche WLAN-Stopp an der Glendale Hall und dann der Wunsch, doch zum Neist-Point zu fahren, der einen schönen Leuchtturm haben sollte. Außerdem wohnte Linda am Anfang der Straße, der Waterstein-Road. Unser Handynavi hatte in Englisch in der Schule wohl nur gepennt, auf jeden Fall sagte es immer: „rechts/links abbiegen auf die Waterschtain Ro-a-d“. Anfangs kapierten wir gar nicht, was sie meinte, danach war es immer Grund zu unkontrollierten Heiterkeitsausbrüchen.

Natürlich hatte es inzwischen wieder angefangen zu regnen. Ein paar Schafe fanden dies wohl auch nicht SO berauschend…


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Am Neist-Point angekommen, empfing uns dieses Wetter:


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Weshalb ich beschloss, die paar hundert Meter den Berg hoch zum Leuchtturm nicht gehen zu wollen und dessen Aufsuchung auf ein andermal zu verschieben (die nächsten Tage oder 2017). Das war mir einfach ZU kalt, ZU regnerisch…bäh. Tino verschwand mal wieder begeistert irgendwo (das tat er oft, er war ja nicht klein zu kriegen) und Tom wollte unbedingt zum Leuchtturm, also stiefelte auch er los. Wir suchten uns einen Parkplatz abseits, da alles voll war und warteten erst einmal. Auch Gottlieb und Vera hatten nicht sooo die Lust, sich den Umständen draußen hinzugeben. Als sich unten die Parkplatzsituation lichtete, parkten wir das Auto um und schauten durch die Windschutzscheibe nach draußen.

„Und wieder mal…Fotografen, die auf Hügel starren…mit einem Update: Fotografen, die aufs Meer starren…“
Vera war die Begeisterung pur. Aber man konnte es ja nicht ändern. Um die Zeit sinnvoll zu nutzen, sagten wir Stefan und Tom, der inzwischen wieder da war, Bescheid, dass wir schon mal zu Linda vorfahren würden, um nach einer Mütze für mich zu schauen. Die beiden wollten bzw eher mussten noch auf Tino warten.

Wir fuhren die Waterschtain Ro-a-d wieder zurück, um dann auf Lindas Hof abzubiegen. Dort stand sie auch schon mit ihrer Hündin und zwei Besuchern, von denen sie sich aber gerade verabschiedete. Herzlich kam sie auf uns zu und schloss uns den Shop auf. Tess war begeistert, dass wir da waren und ließ sich von uns abwechselnd den Bauch kraulen. Heute durfte sie sich frei bewegen.

Linda hatte ihr Zuhause so beschrieben: „Es ist das Grundstück mit den meisten Blumen drauf!“ und da hatte sie Recht.


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Es war eine Pracht und wirklich schön angelegt. Im „Craft-Shop“ von ihr sah es so aus:


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Alles, was es in diesem Shop gab, war hand gemacht. Alles. Total irre. Ich lief herum, schaute mir alles an und begab mich dann in den Mützenbergen auf Erkundungstour für meinen Kopf. Die Mützensorte, die ich eigentlich wollte (so ne Art „Batschkapp“ aus Wolle), gab es nur in den abstrusesten Farben…nee, dann lieber nicht. Ich fand eine weiße, die ich umklappen konnte oder auch nicht. Entweder bedeckte sie dann zierend meinen Kopf oder sie umhüllte wirklich alles bis kurz vor die Augen, je nach Sturmgrad. Ich bezahlte und wir redeten noch ein wenig miteinander.

Linda erzählte von den schwierigen Verhältnissen, unter denen sie lebte und man merkte ihr an, wie hart das Leben in Schottland sein konnte. Für Urlauber ist so was immer super…für Menschen, die dort leben, nicht immer. Zum Beispiel sollte vorne am Neist-Point demnächst ein Café eröffnen, das auch Kunsthandwerk verkaufte. Aber was taten die Besitzer? Zeug aus China importieren, da viel billiger. Super. Für Linda natürlich schlimm. Interessant war auch, dass eine Form des Straßenbaus für Menschen zum Hindernis werden kann, bzw Einbußen bedeuten konnte.

Als die Straße an ihrem Haus vorbei ausgebaut worden war, wurde vergessen, ihre Einfahrt mit zu teeren. Dies bedeutete, dass man mit den Augen der geteerten Straße folgte, die an der Stelle eine Kurve machte. Würde noch ein geteertes Stück in Lindas Einfahrt hinein reichen, würde man auch dorthin mal schauen. So fuhren jetzt viel mehr Menschen an ihrer Einfahrt einfach vorbei. Auch Schilder durfte sie nicht so aufstellen, dass man ihren Shop besser bemerkte. Sie erzählte von ihren Schafen, ihrer Arbeit…und man merkte ihr an, wie schwer das alles war. Als wir mit Unterhalten fertig waren, kaufte ich ihr noch einen bemalten Stein ab…einfach, um sie da noch zu unterstützen. Man konnte ja schwer den ganzen Laden aufkaufen, um ihr zu helfen…

Inzwischen hatten Stefan und Tom Erfolg bei Tino gehabt und waren uns gefolgt. Zusammen machten wir uns nun wieder auf den Weg. Ziel: „The Old Man of Storr“ und die Wasserfälle am Kilt Rock. Dort stürzt sich das Loch Mealt ins Meer. Wahrscheinlich hat es auch genug von der Tristesse.

Es regnete und stürmte immer wieder, aber hey, ich hatte ja jetzt eine Mütze! Tief ins Gesicht gezogen, war ich nicht nur an diesem Tag höchst dankbar, dass ich sie hatte. Ab und an hielten wir an und machten Bilder.


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An einer Stelle war es so niedlich, wie Vera, Stefan und Tom am Abhang standen und fotografierten. Durch die Schräge sah es so aus, als würden sie größentechnisch weit auseinander liegen. Gut, bei Vera stimmt das auch… Den Wind kann man daran abmessen, wie Stefans offene Jacke komplett nach hinten „Fesselballon“ spielt. Wir sind ja froh, dass er auf dem Boden geblieben ist.


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Weiter ging es, Richtung Portree. Stefan wollte eine Straße fahren, die wir noch niiiieeee gefahren waren, die er aber von seiner Kollegin, die ein Jahr auf Skye gewohnt hatte, empfohlen bekommen hatte. Wir guckten auf die Handykarte und Gottlieb und ich wussten nicht, welche gemeint war…die hatten wir doch schon alle?
„Nee…die da unten! Die sind wir noch nie gefahren.“
„Ähm…doch…“
„Nee, NIE.“
Allgemeine Verwirrung. Ich zweifelte erst an meinem, dann an Stefans Erinnerungsvermögen, doch wir bekamen es aufgelöst. Das war die Strecke, die wir jedes Mal alleine gefahren waren, als die Autos sich trennten. Die Strecke, wo ich die schönen Abendbilder machen konnte. Diesmal fuhren wir sie also in die andere Richtung, auch schön!


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Einmal hatte sogar das Licht mit uns Erbarmen:


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Und dann, kurz vor Portree:
„STOPP!!!!!!! Da sind Zottelkühe!!!!“

Tatsächlich. Da standen zwei Kühe mit ihren Kälbern einfach so an der Straße. Vollbremsung zweier Autos und das Anhasten von sechs Fotografen war zu beobachten. Ich blieb auf Abstand. Kühe mit ihren Kälbern…nee, riskant und außerdem wollte ich die Tiere nicht nerven. Aber mit dem Tele kamen doch einige gute Bilder zustande:


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Der Rest der Gruppe traute sich näher:


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Ich war da eher skeptisch, zumal die Mütterkühe doch recht nervös wirkten. Highland Rinder sind sonst eigentlich die Ruhe selbst, aber hier lag eben eine besondere Situation vor. Tom ließ dann auch ab und kam zu mir zurück. Auch Vera hatte genug, die anderen noch nicht. Irgendwann sah ich sie im Mindestabstand mit den Weitwinkeln direkt vor den Kühen sitzen, hocken, immer näher dran…fand ich nicht gut. Und dann passierte es. Die hellere der beiden Mütter erklärte mal genauer, dass sie das nicht toll fand. Sie stampfte Schritte nach vorne, vertrieb die Fotografen und drohte. Ja, sag denen nur mal, dass sie das lassen sollen!

Die Hörner hat glücklicherweise keiner zu spüren bekommen, aber manch vorwitzigem Fotografen hätte man fast mal einen kleinen Piekser in den Allerwertesten gegönnt.

Ein Bauer, dessen Einfahrt wir zugeparkt hatten, wollte auf sein Grundstück und ich fuhr den Wagen zur Seite. Ich war als Hauptfahrer eingetragen, da es über meine Kreditkarte lief, aber normalerweise fährt Gottlieb die komplette Zeit durch. Diesmal hieß es: „Diesmal fährst du auch mal! Was, wenn Gottlieb im nächsten Urlaub mal nicht kann? Soll das Auto dann brachliegen?“
Ok…und jetzt war der Moment gekommen.

Gottseidank hatten wir in dem Upgrade auch Automatik mit drinnen, so dass ich mich nur aufs Lenken, Gucken und Fahren konzentrieren musste und nicht noch aufs Schalten, was beim ersten Mal Linksfahren mit zu den dämlichsten Sachen gehört.
Und selten dämlich war noch was anderes…nämlich ich beim Linksfahren.

Ich habe es eh nicht so mit der Orientierung und hatte wirklich Schwierigkeiten, nicht zu weit links zu fahren. Es vergingen für alle Insassen höchst stressige Minuten, die mir wie Tage vorkamen. Ich fuhr keine Kratzer ins Auto, schaffte es, unfallfrei zu bleiben, aber ansonsten war ich schnell mit den Nerven runter. Trotzdem kamen wir beim old man und den Wasserfällen ohne Negativzwischenfälle an.


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(Der zweite Wasserfall gehört zu Kilt Rock und dem Loch Mealt, der erste ist beim old man.)

Dazwischen war noch ein Wasserfall, bei dem wir ausstiegen, Waagrechtregen trotzten und ich dann auf einer Anhöhe stand…und überlegte, warum ich für das Popelding ausgestiegen war. Zur Strafe gab es kein Foto und ich stampfte wieder ins Trockene.

Anschließend kauften wir noch für das anstehende Abendessen ein wenig ein und dann gab es ein Wettrennen nach Hause. Wir fuhren wieder durch die schöne Strecke, auf der wir noch niiiieeeee waren, das andere Auto fuhr die große, aber besser ausgebaute Route. Mal sehen, wer schneller war!

Wir waren schneller, obwohl Motive am Wegesrand waren und uns auch im wahrsten Sinne des Wortes aufhielten:


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Aber nur drei Minuten und nur, weil die Anderen noch zu „Bob“ mussten. „Bob“ war der frühere Gastgeber einer Arbeitskollegin von Stefan, die ihm für Bob etwas mitgegeben hatte, mit der Bitte, es schnell bei ihm abzugeben. Dies taten sie auf diesem Heimweg und waren deshalb einen Bruchteil langsamer als wir.
Das erzähle ich euch aber einfach nicht und beschreibe einfach die klaren Verhältnisse.

Wir waren schneller.

Daheim angekommen (erzählte ich schon, dass wir das Wettrennen gewonnen hatten? Ja, GEWONNEN!), machte ich mich daran, das „Superfood“ für den nächsten Abend vorzukochen. Ich schnitt es klein, gab eine Stange Lauch dazu, schwitzte das Ganze mit Zwiebeln in etwas Butter an, gab Mehl dazu und löschte alles mit Brühe ab. Dazu kam Kümmel. Und damit ein Problem. Kümmel gab es in Portree zwar, aber keinen gemahlenen. Nur Kreuzkümmel gab es gemahlen, aber der schmeckt nun mal ganz anders. Ok, was tun? Wir nahmen normalen Kümmel mit und ich steckte ihn in einen Kaffeefilter, verpackte und verschloss diesen und hängte es einfach mit ins kochende Brühenwasser. Tat seine Wirkung! Am Schluss noch etwas Frischkäse hinein…und alle fanden es sehr lecker. Es hatte etwas Wirsing-Charakter und wir wissen immer noch nicht, was es war.

An diesem Abend allerdings gab es Resteessen (Gulasch von Vera und Auflauf von mir) und Siedlerspielen. Tino hatte beim Coop eine…keine Ahnung, Brickett-Stange? gekauft und zündete den Kamin an. Feuer, trotz einer ewig langen „Wenn-es-brennt“-Liste!! Ohwei! Die Besitzer des Hauses schienen ziemliche Panik vor einem Brand zu haben. Es gab eine ganze Din-A4 Seite mit Dingen, die man unterlassen sollte (zB den Föhn im Bad anlassen…ähm…ja), außerdem gab es eine Brandschutzdecke und sonstiges Gerät, um einen Brand schnell unter Kontrolle zu kriegen.

Wir haben die Hütte unfallfrei verlassen.

Abends gab es dann noch ein Drama.
„Mein Zebralight ist weg…“
Gottlieb war blass wie ein griechischer Schafskäse. Ein Zebralight ist eine kleine, aber SEHR gute und helle Taschenlampe. Man kann sie auf dem "Zufallsbild" meiner A7 am Morgen sehen, allerdings war das Tinos. Das Zebralight war Gottliebs ganzer Stolz. Ich hatte sie ihm zum Geburtstag geschenkt und seitdem war die Kleine überall dabei. Sogar ins Bett kam sie mit. Wie oft musste ich anfangs „Schaaaaatz….“ sagen, weil Gottlieb noch damit spielte, wenn ich schon schlafen wollte…und so was Blinkendes neben sich ist dann doch eher hinderlich.
Jedenfalls war diese kleine Taschenlampe weg…

Gottlieb war SO traurig, mir brach fast das Herz. Zusammen suchten wir ALLES ab, danach suchte Tino mit ihm nochmals alles ab…selbst das Doppelbett wurde halb umgedreht. Nix. Ich glaube, in der ganzen Zeit, die ich jetzt mit Gottlieb zusammen bin, habe ich ihn noch nie so niedergeschlagen erlebt. Diese kleine Lampe bedeutete ihm viel Spaß…und es war zudem ein Geschenk von mir. Mir tat das so leid… Wir machten ihm Mut, dass man oft die Dinge an völlig bescheuerten Orten wieder fände, doch er war einfach total gedätscht.

Nachts wachte ich auf, weil mein Bettnachbar mal wieder als Holzfäller unterwegs war…ich stieß ihn sacht in die Seite und bat ihn, sich umzudrehen. Das ist unsere gängige Taktik und funktioniert in 98% der Fälle. Er tat dies auch…und fuhr auf.
„Eine freudige Nachricht!!!!“
Ich riss die Augen auf…war er wach? Fantasierte er jetzt oder wie?
„Ich hab das Zebralight gefunden!!!!“

Da war er die Nacht davor wieder mit dem Ding ins Bett gegangen (falls ich nachts mal aufs Klo muss, muss ich nicht das große Licht anmachen und störe dich nicht…JAJA) und die kleine Lampe hatte sich IN den Kopfkissenbezug unten eingerollt. Es waren solche Bezüge, die man nicht knöpft, sondern nur umschlägt…und in diesem Umschlag hatte sie sich versteckt.

Na also. Gute Restnacht.


(Und jetzt schnell in die Küche, sonst verkochen meine Spaghettinudeln...denn das real life muss ja auch versorgt werden. )
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Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2015, 22:10   #44
eac
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Zitat:
Zitat von Dana Beitrag anzeigen
Irgendwann sah ich sie im Mindestabstand mit den Weitwinkeln direkt vor den Kühen sitzen, hocken, immer näher dran…fand ich nicht gut. Und dann passierte es. Die hellere der beiden Mütter erklärte mal genauer, dass sie das nicht toll fand. Sie stampfte Schritte nach vorne, vertrieb die Fotografen und drohte. Ja, sag denen nur mal, dass sie das lassen sollen!
"die Fotografen" war in dem Fall ich, als ich dieses Foto gemacht habe:


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Das zweite Kälbchen befand sich in dem Moment genau links von mir, ohne daß ich das mitbekommen habe. Kuhmama Nr. 2 fand das wohl nicht so toll und machte von einem ordentlichen Schnauben akustisch untermalt mal einen großen Satz auf mich zu. Ich hab mich dann in einer für mich eher ungewöhnlichen Geschwindigkeit zurückgezogen und danach nur noch mit dem Tele gearbeitet.
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Stefan
eac ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2015, 22:15   #45
Dana

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Beiträge: 34.953
Nee, das warst nicht nur du.
Du standest ja sogar eher mit dem Rücken zur Kuh, als sie ihren ersten Angriffsversuch gestartet hat. Es ging eher um die, die dann weiter draufgehalten haben, so dass es für sie immer unentspannter wurde. Aber egal, war halt nu so wie es war. Iss ja nix passiert. =)
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Geändert von Dana (22.08.2015 um 23:15 Uhr)
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Alt 23.08.2015, 13:30   #46
Dana

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Donnerstag, 6.8. „Musst du dir ein Sun-Set kaufen!“

Ein Blick nach draußen:


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zeigte: Yeeeehaw, das Wetter war besser! Daher schnell Toast hinunter geschlungen und freudigst auf den Weg gemacht! Zwei Erkenntnisse bescherte uns die frühe Stunde, die erste nämlich, als Vera ebenfalls ein Bild machen wollte:
- mit Akku fotografiert es sich deutlich besser!
Und die zweite kam dann am Auto:
- mit Autoschlüsseln fährt es sich deutlich besser!

Heute wollten wir Richtung Elgol fahren. Elgol, bzw den Kiesstrand des kleinen Örtchens, hatten wir auf einer Postkarte gesehen, die wir an unsere Lieben daheim geschickt hatten, und genau DA wollten wir auch hin. SO hübsch.

Vor uns fuhr ein „lustiges Gespann“:


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Ich weiß, unscharf durch die blöde Frontscheibe, aber dennoch witzig.

Natürlich wurde auf dem Weg nach Elgol wieder grob 345769872 Mal angehalten. Ich weiß, viele Bilder haben einen leichten Lila-bzw Grünstich. Ich denke, ich arbeite da auch nochmals nach, als ich sie bearbeitet habe, war ich gerade in dieser Stimmung.


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Es wurde hügeliger, es wurde wirklich hübsch, das Wetter ließ wenigstens trockene Bilder draußen zu, da waren wir ja schon dankbar. Elgol war nicht SO weit entfernt, so dass wir die Zeitverzögerung in Kauf nahmen. Als wir uns dann aber sagten: „SO, nu fahren wir aber mal durch, damit wir auch ankommen!“, quietschten die Bremsen um die nächste Kurve schon wieder.

Grund:


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Da können wir einfach nicht vorbei. Und das Schöne: hier waren keine Kälber dabei, die Kühe waren total relaxed und ließen sich ohne weiteres ablichten. Da ging selbst ich näher ran. Nur die letzten beiden Bilder hat streng genommen Gottlieb gemacht. Er war durchs Moor gelaufen und ich traute mich nicht hin…so nahm er meine Kamera mit dem Weitwinkel und ich sagte ihm, was ich haben wollte…also mehr eine Gemeinschaftsproduktion.

Als wir weiter fuhren, kamen wir an einem sehr brüchigen Häuschen vorbei, das aber irgendwie malerisch aussah.


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Obwohl man denken würde, dass hier sicher keiner mehr wohnte, hing Wäsche im Wind auf der Leine:


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In Elgol angekommen, hielten wir kurz oben auf dem Parkplatz mit Aussicht, stellten aber fest, dass wir für die Postkartenaufnahme würden gaaaanz nach unten müssen. Wir stellten die Autos also unten auf sehr matschigem Untergrund ab und begaben uns an den Strand. Schwierig zu laufen, da die Steine sehr groß, unförmig und fast gänzlich locker waren, aber ich kam da hin, wo ich hin wollte.


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Zugegeben, auf der Postkarte war wunderschöner Himmel, tolle Farben…die Berge konnte man super sehen…heute mal wieder grauuu in grauuuu…. Egal, war trotzdem schön!

Einige Strand- und Umgebungsdetails:


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Dann hatte ich vom Strand genug. Es war sehr schwierig, dort zu stehen, setzen wollte ich mich nicht (zu kalt), also ging ich zurück zum Auto und wanderte den Hügel hinauf, der sich dem Parkplatz anschloss:


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Als ich wieder herunter kam, stand der Besitzer des Autos, das vor uns eingeparkt hatte, am Auto und fragte mich, ob ich die Fahrerin des Wagens vor ihm sei. Ich verneinte, da ich den Schlüssel nicht hatte und er schaute traurig. Er wollte wegfahren, konnte aber aufgrund des Matsches nicht nach hinten ausscheren, die Reifen drehten einfach durch und das Auto kam nicht vom Fleck. Achso, das war ja kein Problem. Ich erklärte ihm, dass ich schnell den Fahrer holen würde. Ist ja in solch einem Fall durchaus normal. Anscheinend war es das nicht, denn der Mann barst in überschwänglicher Freude und Dankbarkeit. Schön, wenn man jemanden so einfach glücklich machen kann. Gottlieb fuhr den Wagen weg und das schottische Auto rollte vor.

Tom hatte in der Nähe (in der NÄHE) ein Café bemerkt, in dem wir uns mit Kaffee und Kuchen stärken wollten. Sie fuhren schon mal vor, als wir wieder mal anhielten, um noch etwas auf Chip zu bannen (kommt ja in ungefähr zwei Kilometern!). Wir fuhren weiter…und fuhren…und fuhren. Hm. Kein Netz, kein Walkietalkieempfang (die haben wir immer dabei, um in den Autos erreichbar zu sein)…wo waren die? Und wo war das Café? Egal, wir fuhren einfach mal der Straße nach – und machten noch ein, zwei Bilder.


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Doch dann, nach ein paar Kilometern (NÄHE) kam ein Haus, vor dem Tom stand und eifrig winkte.
„Blue shed Café“…ein schöner Name!


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Und drinnen war es auch sehr schön!


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Wieder sehr klein, sehr gemütlich…und lecker! Es gab nen suuuuper Karottenkuchen. Am meisten beeindruckte mich allerdings die Uhr an der Wand:


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Die hätte ich am liebsten geklaut bzw dem Besitzer abgekauft. War die COOL!!!!

(EDIT: gerade mal bei Amazon geguckt…und schon ist sie auf meinem Wunschzettel. Falls also jemand mal noch nen Weihnachtsgeschenk für mich sucht…joah. )

Ich ging noch etwas hinaus und fotografierte, denn gerade kam mal wieder etwas Licht:


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…und dann ging es auch schon mit der Gruppe weiter. Tino hatte in der Gegend Höhlen ausgemacht und wollte mal in eine hinein. Ich bin da zu sehr Memme und wollte auf keinen Fall, Gottlieb und Vera auch nicht. Stefan und Tom eigentlich auch nicht, aber sie wollten Tino das nicht verderben und blieben ihm zuliebe (mal wieder ) vor Ort und warteten. Unser Auto fuhr ein paar Meter weiter, dort war ein Friedhof, den wir uns in der Zeit anschauten. Gut, dass wir da nicht nachts waren, er war schon etwas spooky.


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Als wir wieder aus dem Gattertörchen traten (quietsch), stand ein Schaf auf der Straße und guckte uns an. Als wir hindurch kamen, hatte es schon versucht, näher zu kommen.


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Es wollte partout auf das Friedhofsgelände und ich wusste auch warum: da stand das Gras saftig und hoch!
„Neeeee…du, das geht nicht.“
Ich schüttelte den Kopf, das Schaf guckte mich an.
„Bäääääääääääääääääh!!!“
„Neeee, keine Chance. Das ist nix für Schafe.“
„Bäääääääääääääääääääääää äääähhhhh!!!!“
„Neeee, auch wenn du noch so einschmeichelnd guckst!“
„Bäääääääääääääääääääääää ääääääääähhhhhhhhhhhhhhhhh!!“

Laut schimpfend zockelte das Kleine von dannen, wer weiß, welche Schaf-Schimpfworte es nutzte. Weiter gings zum Coop, wo mal wieder bisi eingekauft wurde. Der Coop lag schön, man hatte eine gute Aussicht aufs Meer, das gerade Ebbe hatte und ich konnte einen Hund beobachten, der von seinem Frauchen Steine geworfen kriegte:


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Er rannte immer bis zum geworfenen Stein – und das war dann irgendwie alles. Toll. Frauchen, wie wäre es das nächste Mal mit einem Bällchen? Das könnte er sogar im Maul fangen, ohne die Hälfte seiner Zähne zu verlieren.

Am Coop war auch ein kleiner Gift-Shop, in dem Stefan für seine Schwester ein blaues „Skye“-Armband kaufen wollte. Ihr altes gab langsam den Geist auf. Ich wollte auch eins und stiefelte hinterher. Als ich ihn fragte, wo es die Armbänder gab, holte Stefan eins aus einem Korb. Als ich danach griff, barg er es in seiner Hand, schüttelte den Kopf und grinste. Hihihi, ich bekam es geschenkt!

Beide, sowohl Tom als auch Stefan, gaben mir etwas Schönes zurück für die kleine Kuh (Heather zB ), die ich ihnen geschenkt hatte. Von Stefan bekam ich das Armband, von Tom einen richtig tollen Herzstein, den er gefunden hatte. Den hab ich auch noch und halte ihn in Ehren. =) Doppelt Freude beim Schenken, doppelt Freude beim Beschenktwerden, hach toll.

Es fing wieder an zu regnen. Eigentlich wollten wir die Fairy-Pools noch mitnehmen…eine Menge kleiner Wasserfälle mit vorgelagerten teichartigen Becken, die auch auf einer Postkarte zu sehen waren, die wir verschickt hatten. Aber bei dem Wetter?? Egal, wir fuhren mal in die Richtung, da wir eh schon in der Nähe waren, brachen die Tour aber dann ab, weil es wirklich zu übel wurde. Nebel, Regen, Kälte…da jagte man uns nicht mehr vor die Autotür. Wir drehten also um und fuhren gen Zuhause.

„PS-Regenpresets sind hier in der Gegend wohl recht schlecht verkäuflich…“
Frustriertes Gemurmel von der Rückbank. Vera seufzte.
„…außer, es ist ein Sonnenfilter dabei…“
Gottlieb grinste:
„Dann isses ein Sun-Set.“
Wir lachten den Frust einfach weg. Später, als Vera traurig überlegte, dass dies wohl der erste Urlaub ohne wirklichen Sonnenuntergang sein würde, kam sofort die Antwort:
„Musst du dir ein Sun-Set kaufen!“


Als hätte da jemand unser Wehklagen gehört, das Wetter besserte sich zur Küste hin!


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Wir beschlossen also, kurz bei der Stadthalle zu halten, wie sonst auch, dann aber auf schnellstem Wege zum Niest-Point zu fahren, um beim Sonnenuntergang am Leuchtturm zu sein. Das Essen war vorbereitet (Vera hatte Hühnchen vorgebacken und das Gemüse war ja auch schon fertig), so dass wir uns den wohl einzigen wirklichen Sonnenuntergang in dieser Woche gönnen konnten. Wir waren alle vorfreudig und sehr gespannt, das Licht versprach einiges.

Tja. Wer gedacht hatte, dass eine Woche Fastdauerregen für Fotografen hart war, der hatte den heutigen Abend noch nicht auf dem Plan. Das konnte man nur noch mit Galgenhumor ertragen.

Wir fuhren gerade unsere Single-Track-Road Richtung Glendale-Hall, als wir durch einen heftig winkenden Mann aufgehalten wurden. Wir verstanden sein aufgeregtes schottisches Geplapper nur zur Hälfte, aber leider war das, was wir verstanden, GAR nicht gut.
„Unfall…….Straße……..gesperrt……geht nichts………..“
Ach komm.
Nee, ne.
Nicht jetzt….NICHT…JETZT!!!
Als wir ankamen, sahen wir die Rückseite einer Ambulanz.


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Auf einer kleinen Kuppe waren, wie Tino, der mal hin lief, uns später berichten konnte, zwei PKWs frontal zusammen gehauen. Aber volle. Kein Durchkommen auf einer einspurigen Straße. Verletzte gab es glücklicherweise nicht wirklich, ein Mann lief an uns vorbei, die Hand wie in Blut getaucht, wahrscheinlich hatte er einen kleinen Schnitt oder Riss, der sehr stark geblutet hatte, was aber schon getrocknet war. Er war auch munter und aktiv. Ein kleiner Junge saß in einem parkenden Auto, weinte und alle waren am Trösten. Er bekam später auch eine Manschette um den Hals, wahrscheinlich Schleudertrauma beim Zusammenstoß. Es war mehr der Schock, Gottseidank. Allerdings war ein Mann im Auto eingeklemmt und kam nicht raus. Vor Ort waren nun die Ambulanz, die sich um die Menschen kümmerte und dann kurze Zeit später ein Feuerwehrwagen. Wir hielten etwas abseits in einer Bucht und stiegen aus.

Vor lauter Frust knipste ich den Hintern unseres Autos:


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Dann kam die nächste Feuerwehr. Und dann noch eine! Man hatte den Eindruck, endlich war mal was los in dem Kaff und alles rückte aus, einfach, um mal auszurücken. Die Hälfte der Männer tat auch nix, sondern stand rum, die andere Hälfte rollte was aus, baute zusammen und schnitt dann das Auto auf. Ich habe keine Bilder davon geschossen.

Und dann kam das Licht…und das tat weh. Erst hüllte es Dunvegan Castle auf der anderen Seite in güldenen Schein:


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Dann die Szenerie der "arbeitenden" Feuerwehr:


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…dann kam es orange und glutrot hinterher:


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Wir wussten, würden wir jetzt am Leuchtturm gestanden haben, wir hätten unvergessliche Bilder bekommen… Währenddessen stauten sich die Wagen der Ambulanz, der Feuerwehr und der Polizei. Am Schluss waren es zwei Ambulanzen, drei Feuerwehrautos und ein Polizeibus. Als dann alles fertig war und der Abschleppwagen, der aus Portree kommen musste, alles zur Seite gehievt hatte, drehten die großen Wagen der Reihe nach um und fuhren von dannen…und wir mussten hinnehmen, dass das Licht nun weg war. Es berührte noch sanft die Landschaft:


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…und gab einen schönen Hintergrund für Horizontkühe und –schafe ab:


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…und dann war es Nacht.

Man wusste nicht, ob man lachen oder weinen sollte.
Wenigstens war keinem etwas passiert und das war die Hauptsache.
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Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.08.2015, 17:31   #47
Irmi
 
 
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Ort: Sauerland 59***
Beiträge: 11.239
Super Zottelkuhfotos .

Mal eine Frage zu Deiner Bearbeitung: Machst Du das mit Teiltonung in LR? Oder farbigen Verlaufsfiltern, bzw. Korrekturpinsel mit Weißabgleich?
__________________
Gruß aus dem Sauerland Irmgard (IRMI) I.M.A f to / meine Glerie hier / I.M.A lerei
Ein Foto stellt den Augenblick dar, die Malerei die Interpretation
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Alt 23.08.2015, 17:31   #48
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.502
Sehr schöne Aufnahmen wieder mal
Als wir letzhin an dem Friedhof nahe Elgol waren, grasten die Schafe munter im Friedhof!

Bei der Wetterlage wäre es sicher auch toll am Loch Coruisk gewesen...sofern die Boote überhaupt gefahren wären.
__________________
Gruß aus Bayern

Steve
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Alt 23.08.2015, 17:43   #49
Dana

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.953
Zitat:
Zitat von Irmi Beitrag anzeigen
Mal eine Frage zu Deiner Bearbeitung: Machst Du das mit Teiltonung in LR? Oder farbigen Verlaufsfiltern, bzw. Korrekturpinsel mit Weißabgleich?
Huhu, Irmi!
Was ist denn Teiltonung?

Nee, normalerweise arbeite ich vor allem mit Kontrasten, Klarheit, Sättigung und dem Verschieben der Magenta-grün und Blau-gelb-Kurve. Und manchmal ist es halt ZU dolle, wie bei manchen Aufnahmen zu sehen. Da dreh ich dann wieder etwas zurück. Die Farben an sich sind schon in den Aufnahmen drin, also ich addiere nix oder erfinde was.

EDIT: Verlaufsfilter setze ich aber schon, wenn mir zB der Himmel zu wenig interessant ist, um die Wolken noch schön rauszukitzeln.

Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
Als wir letzhin an dem Friedhof nahe Elgol waren, grasten die Schafe munter im Friedhof!
Dann hat wohl jemand das Törchen aufgelassen.
Bei uns war kein Schaf drin (wohl aber deren Hinterlassenschaften) und daher haben wir extra aufgepasst, dass dieses kleine freche Ding NICHT rein kommt. Allerdings habe ich auch keine Ahnung, ob nicht irgendwo Löcher in der Mauer sind...
__________________
Liebe Grüße!
Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.

Geändert von Dana (23.08.2015 um 17:47 Uhr)
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.08.2015, 18:12   #50
BeHo
verstorben
 
 
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
Zitat:
Zitat von Dana Beitrag anzeigen
[...]Die Farben an sich sind schon in den Aufnahmen drin, also ich addiere nix oder erfinde was.[...]
Wenn man an den Kurven zupft, ist das schon eine Manipulation, die oft in die Richtung "so hätte ich es gerne" anstatt "so war es" geht. Das ist aber völlig legitim, und Deine Bilder sind in der Regel - wie auch hier wieder - auch schön anzuschauen.
__________________
.___.
(O,o)
/)__) Meine SUF-Bilder / Island-Bilder
-"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung.
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