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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Energiewende wird abgewürgt
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Alt 20.07.2023, 22:44   #4211
twolf
 
 
Registriert seit: 19.10.2003
Ort: Franken
Beiträge: 6.359
Zitat:
Zitat von turboengine Beitrag anzeigen
Mit Verlaub, aber irgendwie erinnert mich das an die DDR. Ich kann mir nicht vorstellen dass sowas ohne Folgen an der Wahlurne bleiben wird. Wenn tatsächlich Leute im Kalten sitzen müssen dürften die Tage der Regierung gezählt sein. Und das wissen die in Verantwortlichen in Berlin auch. Darum wollen / müssen sie nun 50 fossile Kraftwerke bauen.

Und für die Klimakleber die sich dann vor die Baustellen der Gaskraftwerke kleben werden brauchen wir auch noch ein paar zusätzliche Cyanacrylatfabriken. Und das zu Recht.

Wie schwachsinnig muss eine Politik sein, die noch mehr von dem braucht was sie eigentlich verhindern will?

Die Schildbürger waren ja echte Genies dagegen: Der Versuch, Licht mit Eimern zu transportieren, um das fensterlose Rathaus zu beleuchten, war zwar ein nutzloses, aber immerhin recht billiges Experiment. Was da nun als Experiment im Grossmasstab als "Energiewende" betrieben wird, ist extrem teuer aber man sieht dennoch keinen Nutzen. Die CO2-Emissionen sinken genauso wenig, wie es in dem Schildaer Rathaus hell wurde. Die Reduktionen bisher hätte man auch mit ganz gewöhnlichem technischen Fortschritt und Abbau der Braunkohle erreichen und übertreffen können. Mit dem Ersatz von Steinkohle durch Erdgas sowieso.

Das GEG ist ein weiterer Teil dieses Experimentes ohne Sinn und Nutzen.
Ist hier Irgend was an Substanz Vorhanden? Oder werden hier wahllos Vorurteile und die populistischen Keule geschwungen!

DDR , Schildbürger, Klimakleber, schwachsinnige Politiker, Rethorisch erinnert das stark an Populisten Trump, Orban, Putin, Johnson, ........
__________________
Man kann auch mit der besten Kamera scheiß Bilder machen.
twolf ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 21.07.2023, 15:18   #4212
fhaferkamp
Moderator
 
 
Registriert seit: 14.04.2006
Ort: Bissendorf, Landkreis Osnabrück
Beiträge: 4.257
Zitat:
Zitat von turboengine Beitrag anzeigen
Zitat:
Weil der Wind auf dem Meer stark und verlässlich weht, wurde die Offshore-Windkraft als Eckpfeiler der deutschen Energiewende fest eingeplant, die Bundesregierung strebt eine riesige Leistung von 70.000 Megawatt in Nord- und Ostsee an. Kippen diese Projekte, dürften alle Blütenträume von einem frühen Kohleausstieg oder einer eigenen deutschen Wasserstoff-Industrie platzen.

Die von der Politik geschürte Hoffnung auf massenhaft billigen Ökostrom für Industrie und Wärmepumpen-Betreiber hat vor dem Hintergrund der Kostenentwicklung bereits jetzt keine Grundlage mehr.
Nochmal zum Thema Wasserstoff:
Hydrogen Will Not Save Us. Here's Why.
Wasserstoff wird sowieso eher ein Nischendasein behalten, für dessen Erzeugung müssen keine Offshore-Windkraftwerke gebaut werden. Die kann man ggfs. sinnvoller einsetzen, indem man den Strom anderweitig nutzt. Dazu müsste man ihn aber auch zum Verbrauchsort transportieren können und da liegt es ja schon gehörig im Argen.
__________________
Gruß Frank

„In der Informatik geht es genau so wenig um Computer, wie in der Astronomie um Teleskope.“
(Edsger W. Dijkstra)
fhaferkamp ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.07.2023, 21:23   #4213
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.335
Zitat:
Zitat von twolf Beitrag anzeigen
Ist hier Irgend was an Substanz Vorhanden?
Lies einfach meine alten Beiträge und Du wirst feststellen dass sie alle „gut gealtert“ sind. Die Verknappung von planbarem Bandstrom bei gleichzeitigem Ausbau des Flatterstroms hat uns dahin geführt wo wir heute sind. Doppelte Kosten - halber Nutzen.

Dafür haben wir dummen Klimajournalismus und Bekenntnis-Wissenschaft wie vor der Aufklärung. Und Cancel-Kultur allerorts. Was willst Du noch mehr an Substanz?

Selbst die Letzten Reste der Solarfirmen geht in die USA - wegen geringerer Kosten und höheren Subventionen.

Zitat:
USA statt Sachsen-Anhalt – ein schwerer Schlag für die deutsche Solar-Renaissance
https://www.welt.de/wirtschaft/artic...naissance.html

Von den versprochenen Millionen von Arbeitsplätzen bei den Erneuerbaren bleibt nicht viel…

Stell doch mal eine knifflige fachliche Frage anstatt dem Üblichen…
__________________
Viele Grüße, Klaus

Geändert von turboengine (25.07.2023 um 21:30 Uhr)
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.07.2023, 18:56   #4214
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.335
Zitat:
Zitat von fhaferkamp Beitrag anzeigen
Wasserstoff wird sowieso eher ein Nischendasein behalten
Naja, unser Laborleiter an der Uni hat schon vor vielen Jahre immer gesagt: „Hydrogen is a bitch!“

Für Flotten von Lastwagen mag das in Nischenanwendungen (publikumswirksam, Einsatz in verkehrsbefreiten Zonen wie Zermatt) das richtige sein. Aber als Energiespeicher für Strom als Ersatz von Pumpspeichern oder fossilen Ersatzkraftwerken? Nie im Leben. Viel zu teuer.
__________________
Viele Grüße, Klaus
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.07.2023, 09:09   #4215
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.335
Wenn Windräder Bäume verdrängen

Zitat:
Zitat von twolf Beitrag anzeigen
Schildbürger, Klimakleber, schwachsinnige Politiker, Rethorisch erinnert das stark an Populisten Trump, Orban, Putin, Johnson, ........
Selbst der Spiegel bekommt nun Zweifel an der eingeschlagenen Richtung.

https://www.spiegel.de/politik/deuts...8-29b8d4854d68

14km Schneise und Bodenversiegelung im Wald für einen Windpark? Mit allen Nebenwirkungen wie Anfälligkeit für Sturmschäden und Bodenverdichtung? Eigentlich wird eine Bundesstrasse gebaut - ohne deren Nutzen.
__________________
Viele Grüße, Klaus
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 30.07.2023, 12:23   #4216
atlinblau
 
 
Registriert seit: 09.03.2020
Beiträge: 316
In meinem 20 Kilometer-Umfeld wurden 11.000 Hektar 100 Meter tief umgepflügt - mit Ewigkeitskosten durch die komplette Zerstörung des Wasserhaushaltes sowie 8 abgerissener Dörfer.
Die Eingriffe durch Windräder halte ich für reversibel...



Bild in der Galerie
atlinblau ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.07.2023, 17:21   #4217
twolf
 
 
Registriert seit: 19.10.2003
Ort: Franken
Beiträge: 6.359
Zitat:
Zitat von turboengine Beitrag anzeigen
Selbst der Spiegel bekommt nun Zweifel an der eingeschlagenen Richtung.

https://www.spiegel.de/politik/deuts...8-29b8d4854d68

14km Schneise und Bodenversiegelung im Wald für einen Windpark? Mit allen Nebenwirkungen wie Anfälligkeit für Sturmschäden und Bodenverdichtung? Eigentlich wird eine Bundesstrasse gebaut - ohne deren Nutzen.
Irrtum, der Spiegel gibt die Meinung von vielen wieder, Der Spiegel als Verlag hat keine Meinung, die jeweiligen Journalisten eher schon.

Du hast eine komische Auffassung von journalistischen Arbeiten und deren Aufgaben in unserer Demokratie.
__________________
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twolf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.07.2023, 17:28   #4218
Carsten02
 
 
Registriert seit: 02.01.2014
Ort: Hessen nähe Landeshauptstadt
Beiträge: 204
Zitat:
Zitat von atlinblau Beitrag anzeigen
In meinem 20 Kilometer-Umfeld wurden 11.000 Hektar 100 Meter tief umgepflügt - mit Ewigkeitskosten durch die komplette Zerstörung des Wasserhaushaltes sowie 8 abgerissener Dörfer.
.......

Hallo,,

das ist aber nicht neu in der Gegend und gab es schon damals.

Schöne Bilderserie,,am Abend wenn alles beleuchtet ist sieht's etwas schöner aus.

LG

Geändert von DonFredo (30.07.2023 um 18:30 Uhr) Grund: Zitat korrigiert
Carsten02 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.07.2023, 18:05   #4219
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.335
Zitat:
Zitat von twolf Beitrag anzeigen
Du hast eine komische Auffassung von journalistischen Arbeiten und deren Aufgaben in unserer Demokratie.
Das glaube ich nicht. Meine Frau war Redakteurin bei der FAZ. Und ich habe regelmässig Kontakt mit Journalisten.

Allerdings hatten wir in den letzten zehn Jahren ein Problem mit der Einengung der Veröffentlichten Meinung. In der Corona-Krise waren die Medien als kontrollierende Macht ein Totalausfall. Bei der dummen Energiewende genauso.

Angesichts der nun auf Deutschland hereinbrechenden Wirtschaftsflaute müssen sie nun offener werden, den Mainstream verbreitern und aufhören, auf jede Kritik beleidigt und selbstgerecht zu reagieren. Ansonsten marginalisieren sie sich endgültig. Daher hängen sie das Fähnchen nun anders in den Wind.

Es ist wie beim Märchen “Des Kaisers neue Kleider”. Wenn schon jeder sagt “Er ist aber nackt”, ist es “Zeit” die Meinung zu wechseln. In dem Stadium sind wir gerade.

Ein weiteres Beispiel:

“VERPATZTE ENERGIEWENDE
Keine Spur vom versprochenen Wirtschaftswunder”
https://www.welt.de/wirtschaft/plus2...and-nicht.html

Hier zitiert die WELT den Präsidenten des Bundesrechnungshofs:
Zitat:
„Staat weiß nicht, welche Klimaschutzmaßnahmen funktionieren“

Höhere Umweltverträglichkeit kann ich bislang nicht erkennen, wenn zwar Atommeiler stillgelegt, zugleich aber Kohlekraftwerke wieder hochgefahren und Flüssiggas-Tanker aus den USA bestellt werden
https://www.welt.de/politik/deutschl...din.shared.web

Das ist im Kern das was ich seit zehn Jahren hier geschrieben habe.

Das Narrativ der Regierung wird nicht mehr einfach übernommen und das Canceln wird weniger. Im ÖRR wird das noch etwas länger dauern. Da ist Hopfen und Malz verloren und braucht eine grundlegende Reform mit Halbierung der Grösse.
__________________
Viele Grüße, Klaus

Geändert von turboengine (31.07.2023 um 10:04 Uhr)
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.08.2023, 10:09   #4220
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
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Beiträge: 9.335
Der CDU-Politiker Arnold Vaatz sagt in einem Interview der NZZ:

Zitat:
Wir haben ein gravierendes, täglich wiederkehrendes Missverhältnis zwischen Verkauf und Einkauf von Energie in Deutschland. Wir geben Strom billig ab, wenn wir zu viel haben, und kaufen ihn teuer ein, wenn wir keinen haben. Weil die sogenannten erneuerbaren Energiequellen Zappelstrom liefern. Sie werden Kernkraft und fossile Kraftwerke nie ersetzen können, weil sie nicht grundlastfähig sind. Aber wir sehen systematisch über diesen gravierenden Mangel hinweg.

Mehr als die Unvernunft der Energiepolitik stört mich deshalb, dass es keine öffentliche Debatte gibt, die der Tragweite dieser Fehlentwicklung entspräche. Überdies zeigt sich an dieser Stelle, dass die Grünen gar keine CO2-Einsparung wollen, sonst hätten sie nämlich die Kernkraft nicht abgestellt. Was die Grünen wirklich antreibt, ist der Wille zur kompletten Dekonstruktion aller vorgefundenen Gegebenheiten bis hin zu biologischen Grundsachverhalten. Aber auch darüber hört man im Fernsehen nichts.
Das sind genau die Dinge die ich hier seit Jahren schreibe - langsam schaffen sie es auch in die mediale Öffentlichkeit wenn auch nur über das „Westfernsehen“. Und er vergisst dass es seine Parteichefin war, die diesen Kurs befördert hat.

https://www.nzz.ch/international/cdu...ieg-ld.1750103
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Viele Grüße, Klaus
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