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#341 |
Themenersteller
Registriert seit: 28.08.2007
Ort: Bernau bei Berlin
Beiträge: 5.991
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Dann folgen jetzt die Abarbeitung der gestrigen Gedenkposts.
@Michael (embe) Vier auf einen Streich. Große Musiker und Komponisten, die in Wien wirkten und / oder starben. Meine persönliche Rangfolge wäre Beethoven an der 1, Falco an der 2, dann Vivaldi und dann der Herr Jürgens. Mein Lieblingsbild der Serie ist dasjenige des Grabes von Beethoven. ![]() @Harald (perser) Wat den eenen sin Uhl is den annern sin Nachtigall. Daran musste ich denken, als Du schriebst: Die Mazedonier halten Tito vor allem deshalb in Ehren, weil er ihnen eine jugoslawische Teilrepublik schuf, aus der dann später der heutige unabhängige Staat Nordmazedonien hervorging. Bewertungen von Personen der Geschichte können höchst unterschiedlich ausfallen. Tito wird da sicher heute in der Nachbetrachtung anders gesehen als damals. Aber dass Schicksal teilt er mit anderen Persönlichkeiten. Zu den Bunker Bildern. Schön, dass man den Bunker heute anders verwendet und nicht zugeschüttet hat. Wie den Honecker Bunker bei Prenden. Der für drei Monate in 2008 zur Besichtigung offen war und dann aber unter Kubikmetern von Erde wieder verschwand. Dieser Bunker war der Ausweichsitz der Regierung der DDR. @Heike (Brandyhh) Der Altonaer Blutsonntag. Dein Post bringt den vier Opfern der NS Justiz wieder ins Gedächtnis zurück. Ebenfalls gedenkt dein Posts zweier Personen, die sich um die Aufarbeitung des Geschehens verdient gemacht haben. In Berlin gab es die die "Köpenicker Blutwoche", 21. - 26. Juni 1933. 500 Andersdenkende einschließlich Personen jüdischen Glaubens wurden in Berlin durch die SA verschleppt und gefoltert. 23 starben. Das alte Gefängnis in Köpenick kann man ab und Zu besichtigen. Ein Denkmal erinnert an die Opfer. Einige Stolpersteine ebenfalls. Man sieht die grausame Methode @Michael (embe) Ein Ampelmärxchen. Eine Ehrung der besonderen Art. So etwas hatten wir bisher noch nicht. Wenn ich mir das Gemälde ansehe, dann fehlt mir die Einordnung Utopist und Träumer. Er hat an eine Utopie geglaubt aber wie es mit Träumen manchmal so ist .. Trier und Karl und Jenny Marx verdienen ihr Marx Museum. Und gedenken damit seiner Persönlichkeit, seiner Ideen, seiner träume und Utopien. Und den Personen und Völkern, die er mit seinen Ideen beeinflusst hat. Viele Grüße Jürgen |
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#342 | ||||
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.324
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Da ich wegen des Marx-Nischls in Chemnitz für Michael ohnehin die externe Festplatte mit den ausgelagerten älteren Fotos angestöpselt hatte, stieß ich im Sachsen-Ordner ganz ungeplant auch auf Görlitz-Fotos aus dem Jahre 2017.
Zum einen vom berühmten (Film)Kaufhaus, das ich übrigens noch als richtige Einkaufstätte kenne, sowohl zu DDR-Zeiten als auch noch danach (es machte erst 2009 dicht). Und zum anderen zur spektakulären Görlitzer Synagoge. Diese Bilder folgen dann in einem separaten Post.
Schöner als Deine, Jürgen, sind sie nicht, aber vielleicht noch eine kleine Ergänzung... ![]()
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Gruß Harald Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. |
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#343 |
Registriert seit: 11.02.2013
Ort: Südbaden
Beiträge: 6.199
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Danke für das Bild vom Marx-Nischl, Harald!
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Viele Grüße, Michael Do what you can, with what you've got, where you are. Bill Widener, of Widener Valley, Virginia, as quoted by Theodore Roosevelt in 'An Autobiography' |
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#344 |
Themenersteller
Registriert seit: 28.08.2007
Ort: Bernau bei Berlin
Beiträge: 5.991
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So mein letzter fotografischer Beitrag in diesem Monatsthema zeigt drei Bilder des KZ Sachsenhausen. Es ist ein Ort der Erinnerung in Brandenburg.
Von 1933 - 1934 hieß es Konzentrationslager Oranienburg Von 1936 - 1945 hieß es Konzentrationslager Sachsenhausen Von 1945 - 1950 war es das Sowjetisches Speziallager Ab 1961 - 1990 war es die Nationale Mahn- und Gedenkstätte Sachsenhausen Und heute ist es die Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen. Ein lohnender Ort, um sich mit deutscher Geschichte auseinanderzusetzen. Ein modernes Museum. Mein fotografischer Abschluss dieses Gedenkmonats. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Viele Grüße Jürgen |
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#345 |
Registriert seit: 02.04.2008
Ort: Hamburg
Beiträge: 4.445
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Heute ist es an der Zeit einer echten Hamburger Deern zu gedenken, Heidi Kabel, die großartige Volksschauspielerin! Unvergessen ihre Rolle der tratschsüchtigen Nachbarin Meta Boldt in der Fernsehfassung des Ohnsorg Theaters von „Tratsch im Treppenhaus“.
Geboren 1914 in Hamburg, sprach sie 1932 bei der Niederdeutschen Bühne Hamburg, dem heutigen Ohnsorg Theater, vor und wurde entdeckt. Sie blieb dem Ohnsorg Theater 66 Jahre lang treu, bis sie sich am Silvesterabend 1998 mit dem Stück „Mein ehrlicher Tag“, aufgeführt im Congress Centrum Hamburg (CCH), von der Bühne verabschiedete. Neben dem Theater wirkte Heidi Kabel in Filmen mit, sprach Hörspiele und war Sängerin. 2006 übernahm sie im Alter von 92 Jahren noch eine kleine Rolle in Detlev Bucks „Hände weg von Mississippi“. Sie starb 2010 in Hamburg. Heute erinnert eine Statue an sie, ![]() → Bild in der Galerie direkt neben dem Eingang zum ![]() → Bild in der Galerie auf dem ![]() → Bild in der Galerie Wenn hier schon Karl Marx nachgereicht wird, will ich auch … hier sein Grab auf dem Highgate Cemetery London ![]() → Bild in der Galerie Und Paddington geht ja immer … ![]() → Bild in der Galerie erst recht mit Mildred! ![]() ![]() Und schon ist der letzte (offizielle) Tag des Monatsthemas gekommen. Vielen Dank für dieses schöne Thema, Jürgen! Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, einerseits mal wieder tiefer in die Hamburger Geschichte einzusteigen (ich bin ja nicht so weitgereist …) und andererseits durch die anderen Bilder und Erläuterungen einiges Neues zu lernen. Um es mit Heidi Kabel zu sagen bzw. zu singen: „In Hamburg sagt man Tschüß …“ Gruß Heike |
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#346 | ||||||
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.324
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Synagoge in Görlitz
Nachdem Görlitz und die es umgebende Lausitz 1815 von Sachsen zu Preußen kamen, erwachte hier ein liberaler Geist, der auch Juden in Scharen an die Neiße zog. Um 1900 lebten so in Görlitz rund 900 Juden, und sie hatten offenbar Geld, um sich eine prachtvolle Synagoge im neoklassizistischen Stil zu errichten. 1911 wurde sie eingeweiht.
Die Pogrome im November 1938 setzten dann zwar auch dieses Bethaus in Flammen, aber aus bis heute ungeklärten Gründen rückte daraufhin sofort die Görlitzer Feuerwehr aus, um den Brand zu löschen. So war die Görlitzer Synagoge nach Kriegsende die einzige im heutigen Sachsen, die das NS-Regime fast unbeschadet überstanden hatte. Doch nach dem Holocaust gab es hier nun keine jüdische Gemeinde mehr (wie etwa in Leipzig oder in Chemnitz/Karl-Marx-Stadt), die sich um ihren baulichen Erhalt kümmern konnte. So bröselte sie langsam dahin, ehe sich nach der Wende ein Förderverein fand, der sie mit Herzblut, Engagement, Spendengeldern und staatlichen Zuschüssen überaus sehenswert wieder in den Urzustand sanierte. Nur hat die Stadt noch immer keine jüdische Gemeinde. Deshalb firmiert das Kleinod nun als „Kulturforum Görlitzer Synagoge“ und liefert damit den würdevollen Rahmen für Konzerte, Lesungen, Theater, Tagungen und Festveranstaltungen. Eine Dauerausstellung informiert zudem über jüdisches Leben in Görlitz.
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Gruß Harald Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. |
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#347 |
Themenersteller
Registriert seit: 28.08.2007
Ort: Bernau bei Berlin
Beiträge: 5.991
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So dann kommen jetzt meine letzten Kommentare.
@Heike (brandyhh) Heidi Kabel fehlte noch. Ein weiteres Original aus Hamburg. Heidi Kabel, Henry Vahl, Edgar Bessen und Uwe Friedrichsen um nur einige der Grüßen des Ohnsorg Theater zu nennen. Die Aufführungen in s/w damals. Ja da kann ich mich noch gut erinnern. Und am Ende bekam Heidi Mahler immer ihren Jürgen Pooch. Deutsche Fernsehglückseligkeit der End 60er / Anfang 70er Jahre. Danke für das Zeigen der Bilder und natürlich auch für die Zugaben. @Harald (perser) Danke für die Zugaben von Karl Marx und des Kaufhauses Görlitz. Die Synagogen in Görlitz kannte ich bisher nicht. da hat man sie mit Hilfe des Fördervereins liebevoll restauriert und renoviert und es gibt immer noch keine jüdische Gemeinde in Görlitz. Ein mehr als tragisches Ende dieses Monatsthemas. Viele Grüße |
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#348 |
Themenersteller
Registriert seit: 28.08.2007
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Beiträge: 5.991
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Damit schließe ich das Monatsthema und übergebe den Staffelstab an Dana. Auf dass der Adventskalender ein Erfolg wird.
Mein Dank gilt allen, die sich hier an diesem Thema beteiligt haben. Es hat Spaß gemacht, eure Erinnerungen fotografiert zu sehen, eure Gedanken dazu zu lesen, sein Wissen erweitern zu können. Einen schönen Abend |
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#349 | ||||||||||||||||
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.324
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Triumphbögen
An dieser Stelle zunächst noch vielen Dank an Jürgen für sein wie immer engagiert initiiertes und moderiertes Monatsthema!!
![]() ![]() Und auch wenn er den November de facto schon für abgeschlossen erklärt hat, hier noch ein kleiner Nachschlag. Quasi als weltumspannender Brückenschlag oder besser wohl: Bogenschlag. Denn es handelt sich um Triumphbögen, wie es sie weltweit an die hundertmal gibt, zumeist zum Gedenken an militärische Siege, aber auch an Friedensschlüsse oder schlicht an vermeintliche Triumphe selbstgefälliger Potentaten. Nicht alle sind dabei so populär wie jene Triumphbögen in Paris, Moskau, Berlin oder London. Hier drum eine kleine Auswahl weniger bekannter Bauwerke dieser pompösen Spezies. Der weltweit größte steht übrigens in Nordkorea.
Damit verabschiede ich mich auch selbst schon fast für dieses Jahr, da wir annähernd den ganzen Dezember auf Reisen sein werden. Ich werde denn den Forums-Adventkalender diesmal vermissen... ![]()
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Gruß Harald Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. |
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#350 |
Themenersteller
Registriert seit: 28.08.2007
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Beiträge: 5.991
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Danke Harald. Ich wünsche dir und deiner Familie einen wundervollen Dezember auf Reisen. Geniesst die Zeit.
Und danke für die Triumphbögen aus aller Welt. Ein schöner Brückenschlag. VG Jürgen |
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