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#21 | |
Registriert seit: 24.01.2005
Ort: Steinau
Beiträge: 251
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Zitat:
Diese Aussage beweist nur, dass Du überhaupt keine Kenntnis darüber besitzt, was für furchtbare Leiden Menschen haben, die in sogenannten "Geschlossenen" ihr Dasein fristen müssen oder was "krank" im psychischen Sinne bedeutet. Wenn Du Respekt vor den kleinen Menschen so vehement forderst warum disrekditierst Du gleichzeitig kranke Menschen mit so einer "flapsigen" Aussage wie, "...in die geschlossene"? Geh' doch mal in eine Forensische Psychatrie! Meinst Du da sitzen nur Kinderfresser, Zyklopen und andere "Ausgeburten des Schrecklichen"? Nein, da sitzen Menschen wie Du und ich. Und sei Dir gewiss. Es kann jeden "zerlegen". Marco |
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#22 | |
Registriert seit: 19.11.2004
Ort: CH-5621 Zufikon
Beiträge: 222
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Zitat:
Die Aussagen von wegen Kommerz und Profit finde ich im ganzen Thread ziemlich heuchlerisch. Denn diese Interessen herrschen immer vor, sobald jemand von der Fotografie oder einer anderen Tätigkeit/Beruf lebt und sich seinen Lebensunterhalt damit verdient. Unter diesen Umständen sind kommerzielle Interessen im Spiel und das zu recht. Ein Hobbyfotograf kann hier schon diese Art der Kritik üben aber ich bin auch überzeugt, dass 90% derjenigen den Weg gehen würden, wenn fett Kohle in Aussicht steht. Fragwürdiger finde ich Reportage-Fotografen, welche auf Kriegsschauplätzen, Katastrophen, Unfällen und sonstiegn Tagödien blutende, verstümmelte, entstellte und gefolterte Menschen fotografieren – alles unter dem Deckmantel der Dokumentation. Setzt mal da eure Kritik an und nicht bei einer Fotografin welche provoziert. |
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#23 | |
Registriert seit: 01.10.2005
Ort: Region Hannover
Beiträge: 7.723
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Zitat:
Stephan |
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#24 |
Registriert seit: 06.01.2006
Ort: Wilhelmshaven
Beiträge: 92
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Natürlich geht es bei der Fotografie um Profit etc. Und es gibt genug andere Fotografen, die jede Moral mit Füßen treten. Aber wo fängt man an, dies verwerflich zu finden, wann darf man das usw.?
Kinder weinen häufig, ja. Aber dann hat es einen Grund, der im Erleben der Kinder liegt, das Weinen wurde nicht provoziert. Und genau das macht für mich den Unterschied! Wissentlich Kinder zum weinen bringen ist doch etwas ganz anderes, als sie in einer im "Alltag" enstandenen Sitution zu fotografieren. Dann wäre das meines Erachtens noch etwas anderes, dann würde eine Geschichte hinter dem Bild stehen. Mag sein, dass meine Meinung sehr radikal ist. Aber es gibt genug Elend, das Kinder betrifft, genug Kinder weinen. Das muss man nicht auch noch provozieren. Viele Grüße Chrisy |
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#25 | |
Registriert seit: 24.01.2005
Ort: Steinau
Beiträge: 251
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Zitat:
Das muss aber nicht für jeden Menschen zutreffen. Ich zum Bespiel habe deutlich schlimmer gelitten, als mein aufblasbarer Osterhase anno '71 verschwunden war, als in vielen anderen "öffentlichen Driucksituationen mit Fremden". Ich habe so sehr gelitten, dass ich es heute noch weiß und es mir heute noch weh tut. Wenn ich mir jetzt vorstelle, die haben den Kleinen Ihren aufblasbaren Osterhasen weggenommen, könnte ich durch die Decke gehen, weil ich weiss wie weh das tut. Aber was ist, wenn die Kleinen einfach auf dem dämlichen Podest gestanden haben und rumgebrüllt haben, wil sie das total doof fanden? Das ist genau das, was ich meine. Die eigene Wahrnehmung ist in diesem Falle entscheidend. Was da während und vor den Fotos passiert ist, kannst du gar nicht wissen. Das ist alles reine Spekulation. Du schliesst nur von Deinem Empfinden auf das der anderen. Du versetzt dich in die Lage der Kleinen und empfindest diese Situation als furchtbar. Ob die Kleinen wirklich so Leiden wie Du das annimmst, ist absolut nicht ersichtlich. Somit funktioniert die "Kunst" von Greenberg bei Dir. Weil sie Dich erreicht. Die Art und Weise wie sie Dich erreicht ist nebensächlich. Fakt ist, diese Bilder bewegen Dich. Liebe Grüsse Marco |
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#26 | |
Registriert seit: 19.11.2004
Ort: CH-5621 Zufikon
Beiträge: 222
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Zitat:
So, von mir hört ihr nichts mehr in diese Thread – wird mir zu dumpf und ich muss aufpassen, dass ich auf dem dünnen Eis nicht einbreche ![]() |
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#27 |
Registriert seit: 06.01.2006
Ort: Wilhelmshaven
Beiträge: 92
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*grmpf* Scheint so, als würde ich nicht die richtigen Worte finden. Klar erreicht mich die "Kunst". Ich mache mir Gedanken dazu.
Sicherlich schließe ich auch zu einem Teil von mir auf das Empfinden der Kinder. Was mich daran vor allem stört ist, dass die Kinder benutzt werden. Ich bin nicht davon ausgegangen, dass sie die Kinder schlägt o.ä. Aber irgendeinen Druck wird sie schon ausüben. Und dass der "Schutzinstinkt", den eigentlich jeder Mensch gegenüber Kindern haben sollte, bei ihr wohl nicht sonderlich ausgeprägt ist. Weinende Kinder erzeugen doch eigentlich Mitgefühl und Mitleid. Durch diese Fotos werden die Kinder aber in dieser unangenehmen (warum auch immer unangenehmen) Situation zu Objekten. Im Vordergrund steht nicht das Kind mit den provozierten negativen Gefühlen, sondern das Foto und die eigene Person. Das ist bis zu einem Gewissen Grad normal, aber gerade bei Kindern für mich persönlich (!!!) doch etwas ganz anderes. Ich hoffe, jetzt ist es deutlicher, was ich sagen will. Viele Grüße Chrisy |
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#28 | |
Registriert seit: 01.10.2005
Ort: Region Hannover
Beiträge: 7.723
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Zitat:
Stephan |
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#29 |
Registriert seit: 28.01.2006
Ort: Tönisvorst
Beiträge: 466
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Verbrennt die Hexe, auf den Scheiterhaufen mit Ihr!!!!!!!!
Wo bleibt die Toleranz???? Wo bleibt die Akzeptanz des schöpferischen Prozesses????? Zurück zur Bilder und Hexenverbrennung!!!!! Was hinsichtlich der vorgestellten Bildern und der Fotografin abläuft ist eine absolut unangemessene Kampagne, die mich an längst überwunden geglaubte Phasen der Menschheitsgeschichte erinnert. Die Bilder müssen nicht jedem gefallen. Das ist ebenso bei vielen Bildern des 20. Jahrhunderts und der Gegenwartskunst - Also nichts außergewönhnliches. Mit Kindesmisshandlung und oder gar Kindesmissbrauch haben diese Bilder absolut nichts zu tun!!!!! Wer solche Attribute für diese Bilder verwendet schadet den Rechten der Kinder durch Bagatellisierung. Die "Behandlung" die diese Kinder erfahren haben werden keinerlei Spuren in Ihren Seelen hinterlassen. Darüberhinaus war das Vorgehen mit den Eltern abgesprochen und von diesen akzeptiert. Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass dabei ausschließlich Rabeneltern Ihre Kinder fotografieren ließen. Der Umgang mit den Kindern liegt in diesem Fall wohl ausschließlich im Entscheidungsspielraum der Eltern. Übrigens: Ich bin Vater von zwei Kindern (12 und 14) die nach dem klassischen Familienmodell erzogen werden. Mir gefallen die Fotos. Sie zeigen Kinder mit einem für dieses Alter typischen Verhalten, dass leider viel zu selten in Fotos dokumentiert wird. Deshalb - Freiheit für die Kunst, nieder mit den Hexen- und Bilderverbrennern. |
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#30 | |||||
Registriert seit: 01.10.2005
Ort: Region Hannover
Beiträge: 7.723
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Zitat:
Zitat:
Es darf und muss jedoch auch bei Kunst ein Diskurs über die moralischen Fragen erlaubt sein. Und man darf der Fotografin die moralische Berechtigung für Ihre Bilder absprechen. Auch das ist Teil der Freiheit und das muss der Provokateur aushalten können. Dies bedeutet keine Einschränkung des künstlerisch Handelnden im rechtsstaatlichen Rahmen und bedeutet erst recht keine Bilderverbrennung. Zitat:
Zitat:
Ich glaube auch nicht, dass hier viele weinende Kinder als Motiv ablehnen. Es geht mehr um das Verfahren: Licht aus, Spot an, ich mach Dich traurig oder erschrecke Dich, draufhalten, super Foto, weltweite Aufmerksamkeit. Das darf diskutiert werden. Zitat:
Nix für ungut, Stephan |
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