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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Zubehör » Nochmal Hilfe beim Stativkauf, bitte!
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Alt 20.12.2003, 22:56   #1
Franklin2K
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 256
Zitat:
Zitat von Dat Ei
Hey Franklin,

Angst will ich Dir keine machen, aber ich nutze das Teil etwa ein gutes halbes Jahr. Bei der A1 samt Handgriff muß ich die Schraube des Kopfs mittlerweile schon ziemlich anziehen, damit der Kopf sich nicht während der Aufnahme senkt. Bei einer 10D plus entsprechendem Objektiv hätte ich Sorge, daß das auf Dauer gut geht.

Dat Ei
Man kann den Kopf aber doch wechseln, oder?

Gruß
Franklin
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Alt 20.12.2003, 23:00   #2
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.021
Hey Franklin,

ich wüßte auf Anhieb nicht wie. Mag sein, daß man den Kopf abbekommt, aber dafür vorgesehen ist die Konstruktion nicht. Gerüchteweise habe ich mal gehört, daß man die 190er Mittelsäule in das 719er einsetzen kann.

Dat Ei
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"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
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Alt 20.12.2003, 23:32   #3
WinSoft
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 4.030
Zitat:
Zitat von Dat Ei
Hey WinSoft,
nunja, bei Belichtungszeiten von mehreren Sekunden oder bei der Notwendigkeit deckungsgleicher Belichtungsreihen fehlt mir ein wenig der Glauben, daß ein Einbein die richtige Lösung ist. Außerdem mag ich mir nicht von Brüstungen oder sonstigen Anlehnungsmöglichkeiten Ausschnitt, Blickwinkel und Perspektive vorschreiben lassen. Da vertraue ich eher meinem Dreibein.Dat Ei
Beim angelehnten Einbein reichten die Belichtungszeiten in dunklen Fabriken, düsteren Museen, an Abenden und bei Table-Tops und Makros unter schwachem Glülicht bis zu 30 s, und - wie immer - Belichtungsreihen (Bracketing), also deckungsgleich. Ohne langjährige Erfahrung in unmöglichsten Situationen kann man ein Einbein einfach nicht richtig würdigen...
Beispiele mit der D7xx/A1:
Herd in sehr dunklem Museum (~ 30 s)
Kerzen in dunkelster Kirche (~ 30 s)
Kinderwagen in dunkler Stube (~ 10 s)
Schwimmbagger früh morgens (~ 10 s)
Holztreppe im dunklen Bauernhof (~ 10 s)
Rheinwehr (~ 5 s)
Krippe in dunkler Kirche (~ 1 s)

Jüngste Beispiele mit der Leica-R8:
Dunkle Klosterkirche am regenverhangenen Nachmittag (~35 s}
Unter den Bänken einer dunklen Klosterkirche am regenverhangenen Nachmittag (~35 s}
Spaghettizange nur mit Glühlicht (~ 10 s)
Kabelschuh nur mit Glühlicht (~ 5 s)
Messer nur mit schwachem Glühlicht (~ 10 s)
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Alt 20.12.2003, 23:39   #4
TorstenG
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Brake/Utw.
Beiträge: 16.635
Hallo!

Ich habe das Manfrotto 190 ProB (B für Black) und dazu den Kopf 460Mg, ich finde eine gute Lösung für die A1. Ich bin übrigends 1,92 cm hoch, ein Problem habe ich deswegen eigentlich nicht, denn zur Höhe des Statives kommt noch die des Kopfes und der Kamera (Höhe Sucher) dazu! Ob das 190er reicht oder es das 055er wird, auf jedenfall nimm die Pro-Version (hatte vorher auch die CLB gehabt)!
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Alt 20.12.2003, 23:42   #5
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.021
Hallo WinSoft,

es gibt Belichtungsreihen, die gehen über die +/-0,7EV der A1 hinaus. Traust Du Dir mit einem Einbein zu, die Belichtung an der Kamera von Hand zu verstellen, und trotzdem deckungsgleiche Bilder zu produzieren? Außerdem ist der nächste Punkt zum Anlehnen oder zum Fixieren des Einbeins nicht immer der photographisch vorteilhafteste, oder? Und nicht immer ist ein Punkt zum Fixieren gegeben. Ich kann mich an einige Situationen erinnern, in denen ich für die Wahl des Aufnahmepunktes mit dem Rücken zur Wand stand. Ich kann mir schwerlich vorstellen, wie ich dort ein Einbein hätte einsetzen sollen.
Natürlich habe ich nicht 50 Jahre Photographie-Erfahrung. Wie denn auch? Es braucht aber auch nicht 50 Jahre, um die Vorteile und die Flexibilität eines Dreibeins gegenüber dem Einbein zu entdecken. Hättest Du sonst ein Berlebacher, wenn das Einbein alleine reichen würde?
Zur Klärung: ich will gar nicht Deine Erfahrungen in Frage stellen, sondern nur betonen, daß andere Leute mit anderem Photographiestil andere Erfahrungen sammeln. Daher ist mein Posting in keiner Weise als "ich habe Recht und Du nicht" gedacht.

Dat Ei
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Alt 20.12.2003, 23:47   #6
Photopeter
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: D-49080 Osnabrück
Beiträge: 2.567
Wenn ich auch nicht immer mit Winsoft einer Meinung bin, aber zumindest bei Stativen haben wir beide ganz genau den gleichen Geschmack. Monostat und Berlebach

Die Berlebachs sind gar nicht soooo teuer. Ein richtig gutes bekommt man so ab 150 € Je nach Auszug und Kompaktheit können es auch mal 200 € werden. Für eine Anschaffung "einmal im Leben" durchaus noch bezahlbar. Und darauf braucht man auch mit einer 10D und langer "Tüte" garantiert keine Sorgen haben, das da mal was wackeln könnte. Und, von der Optik her gibt es nichts vergleichbar edeles.

Außerdem mag ich inzwischen Manfrotto nicht mehr, da es scheinbar gute Stative nur noch von dieser einen Marke gibt, zumindest, wenn man den verschiedenen Foren Glauben schenkt. Ist so ähnlich wie mit Canon bei den SLR, mag ich deswegen auch nicht besonders. Ist natürlich kein "logisches" Argument, aber der "Bauch" ist manchmal auch wichtig.

Ich habe zuhause noch ein altes, billiges (ca 30-35€) Stativ von "Alfo" (ehemals Ringfoto- Hausmarke). Das ist inzwischen so 25 Jahre alt und robust wie am ersten Tag. Hält problemlos meine S2 sammt 500'er Tele. Also, es muß nicht immer Manfrotto sein, manchmal gibt es auch andere Hersteller, die was vernünftiges bauen.

Dafür habe ich übrigens einen ganz hervorragenden Manfrotto Fluid Kinokopf. Der ist aus der Zeit, in der sich Manfrotto erst noch eine Namen machen musste und noch nicht so teuer war. Zum fotografieren sitzt dann ein Cullmann Kugelkopf obendauf, der auch kein Problem mit der Telekanone hat, und auch schon ettliche Jahre auf dem Buckel hat.
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Lebe lange und in Frieden.
Vulkanischer Gruß, Sternzeit 2416,7

Photopeter
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Alt 20.12.2003, 23:56   #7
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.021
Hallo Peter,

das ist ja auch gar nicht die Diskussion. Monostat und Berlebach erzeugen wirklich Top-Produkte. Auch der Preis war nicht unbedingt der Diskussionspunkt. Daß Manfrotto Stative so oft in den Foren genannt werden, liegt daran, daß sie einen gesunden Kompromiss aus technischer Notwendigkeit und bezahlbarem Preis gefunden haben. Manfrotto ist sicherlich ein Brot-und-Butter-Hersteller.
Aber ein Berlebach möchte ich wirklich nicht durch die Gegend schleppen. Maßgeblich ist in meinen Augen bei der Stativwahl auch der Einsatzzweck, den man bedienen will (Gewicht des Stativs, Gewicht der Kamera, Einsatzorte etc.). Und ganz nebenbei kommen dann Aspekte wie die persönliche Brieftasche, die Bedienung etc.

Dat Ei
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Alt 21.12.2003, 00:18   #8
WinSoft
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 4.030
Zitat:
Zitat von Dat Ei
Hallo WinSoft,

es gibt Belichtungsreihen, die gehen über die +/-0,7EV der A1 hinaus. Traust Du Dir mit einem Einbein zu, die Belichtung an der Kamera von Hand zu verstellen, und trotzdem deckungsgleiche Bilder zu produzieren? Außerdem ist der nächste Punkt zum Anlehnen oder zum Fixieren des Einbeins nicht immer der photographisch vorteilhafteste, oder? Und nicht immer ist ein Punkt zum Fixieren gegeben. Ich kann mich an einige Situationen erinnern, in denen ich für die Wahl des Aufnahmepunktes mit dem Rücken zur Wand stand. Ich kann mir schwerlich vorstellen, wie ich dort ein Einbein hätte einsetzen sollen.
Natürlich habe ich nicht 50 Jahre Photographie-Erfahrung. Wie denn auch? Es braucht aber auch nicht 50 Jahre, um die Vorteile und die Flexibilität eines Dreibeins gegenüber dem Einbein zu entdecken. Hättest Du sonst ein Berlebacher, wenn das Einbein alleine reichen würde?
Zur Klärung: ich will gar nicht Deine Erfahrungen in Frage stellen, sondern nur betonen, daß andere Leute mit anderem Photographiestil andere Erfahrungen sammeln. Daher ist mein Posting in keiner Weise als "ich habe Recht und Du nicht" gedacht.

Dat Ei
Oh Mann, ich glaube, wir reden aneinander vorbei!
1) Sie sprechen von Belichtungsreihen über ±0.7 EV hinaus. Das habe ich bis jetzt bei keiner Kamera und keinem Film benötigt.
2) Ich habe bis jetzt IMMER einen fixierbaren Anlehnpunkt gefunden (siehe Beispielbilder). Und dank Zoom der D7xx/A1 findet man dann auch durchaus den richtigen Ausschnitt.
3) Mit dem Rücken zur Wand habe ich dank Winkelsucher keine Probleme (Sonderadaption durch einen freundlichen User).
4) Der Einwand "Berlebach" passt hier nicht, weil ich die überschweren Eschenholzstative von Berlebach nicht für die D7xx/A1 verwende, sondern nur für die Leica-R bis 800 mm Brennweite. Und bei Berlebach gibt es für die D7xx/A1 durchaus auch leichte und preiswerte Holzstative der Report-Serie (z.B. Report 1002, 5/60/88 cm, belastbar bis 18 kg, Gewicht 2.2 kg, € 110.-)
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Alt 21.12.2003, 00:30   #9
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.021
Hey WinSoft,

zu 1): Das sind nicht die klassischen Belichtungsreihen, wie Du sie kennst, sondern sie dienen der Bildmontage, um z.B. Szenerien mit zu starkem Kontrast (für den CCD) in den Griff zu bekommen. Seit ein paar Wochen präsentiert uns DigiAchim seine DRI-Bilder. Aber die Technik ist älter als das Mode-Wort DRI. Belfigor hatte hier schon vor langer Zeit Bilder aus dem Innenraum einer Kirche gezeigt, die aus mehreren Bildern montiert waren, weil entweder der Innenraum im Dunkeln absoff, oder aber die Bereiche um die Fenster überstrahlten.

zu 2) und 3): Im Augsburger Dom gibt es einen Gang hinter dem Altar. Dort stand ich sprichwörtlich mit dem Rücken an der Wand. Fie Kamera mußte für meine angedachten Perspektive nach oben gerichtet werden. Wie ich die Kamera mit nach oben gerichtetem Objektiv an eine flache Wand anlehnen soll, ist mir ein Rätsel.

zu 4): Sicherlich klingen 2,2kg erstmal nicht viel. Mit einem Stativkopf addiert sich das dann aber schnell zu 2,5 bis 3kg (oder auch mehr) ohne Kamera. Dann sind Gewichtsgrößen, die ich bei Städtereisen nicht durchgängig über mehrere Tage schleppen möchte. Gegen den Preis habe ich gar nichts einzuwenden, aber die Einschätzung öchte ich dann doch lieber jedem Einzelenen selbst überlassen.

Ich habe wie gesagt gar nichts gegen den Gebrauch eines Einbeins oder eines Berlebachs einzuwenden, nur halte ich beide Lösungen nicht immer und in allen Situationen für das Allheilmittel. Das ist alles.

Dat Ei
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Dat Ei ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.12.2003, 02:05   #10
topaxx

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 16.10.2003
Ort: D-52385 Schmidt
Beiträge: 2.935
Zunächst mal vielen Dank für die zahlreichen Antworten und Empfehlungen.

@WinSoft:
EDIT:
Nach nochmaligem Durchlesen bin ich zum Schluss gekommen, dass ich mich im ersten Absatz etwas missverständlich ausgedrückt habe und habe ihn deshalb ersatzlos gestrichen.

Ich habe an dem "Stativthread" vor ein paar tagen im digitalkamer.de-Forum mitgelesen und teilgenommen, daher wusste ich, dass Sie auf Linhof, Berlebach und Monostat schwören. Ich bin ja schon heilfroh, dass es hier nicht so ausgeartet ist, wie im dk.de-forum ;-)

Ich habe mir die jeweiligen Internetseiten der Hersteller angesehen und bin überzeugt davon, dass es sich um sehr hochwertige Produkte handelt.
Ich bin mir jedoch auch ziemlich sicher, dass in dem von mir angepeilten Preissegment dort nichts zu finden ist, was meinen Vorstellungen entspricht (hinsichtlich Preis, Höhe, Gewicht und Packmaß).

Den aus diesen Punkten und unter der Berücksichtigung der Stabilität besten Kompromiss für meine Zwecke sehe ich bei den von mir genannten Manfrotto-Stativen. Es mag sein, dass es auch andere Hersteller mit vergleichbaren Produkten gibt, nur habe ich diese noch nicht entdeckt. Ich habe aber auch kein Problem damit, Produkte von Marktführern zu kaufen und zu verwenden (Microsoft, VW...Manfrotto?)

Nach dem Durchstöbern der bisherigen Postings zu den manfrottos komme ich immer mehr zu dem Schluss, dass die 190er Serie für mich wohl am geeignetsten sein würde. Oder doch ein 055er??? Das 719/724 sind wegen des festmontierten Kopfes und dessen fragwürdiger Langzeitqualität zunächst mal aus dem Rennen. Trotzdem würde ich mich über weitere Meinungen und Empfehlungen freuen.

BTW: Wo gibt´s denn das 190ProB incl. 486RC2 für 135€???

Gruß
Udo
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