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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Delphin-Baby stirbt für Fotos
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Alt 20.02.2016, 08:08   #21
Dana
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.951
Ich habe mir das nicht angeguckt, mir reicht schon der Titel....

Aber solange wir mit OT und "in Afrika sterben KINDER" alles relativiert kriegen, wird sich nix ändern.
Nur weil es noch Schlimmeres gibt, soll man nicht um einen Zustand trauern dürfen? Der TO prangert etwas zu Recht an und rutscht in die Defensive?

Mitgefühl auch für "kleinere Dinge" schadet nicht, sondern macht aufmerksam...und wenn es "nur" ein kleiner Babydelphin ist, der wegen Gedankenlosigkeit stirbt....
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Alt 20.02.2016, 08:41   #22
About Schmidt
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.918
Zitat:
Zitat von Dana Beitrag anzeigen
Ich habe mir das nicht angeguckt, mir reicht schon der Titel....

Aber solange wir mit OT und "in Afrika sterben KINDER" alles relativiert kriegen, wird sich nix ändern.
Nur weil es noch Schlimmeres gibt, soll man nicht um einen Zustand trauern dürfen? Der TO prangert etwas zu Recht an und rutscht in die Defensive?

Mitgefühl auch für "kleinere Dinge" schadet nicht, sondern macht aufmerksam...und wenn es "nur" ein kleiner Babydelphin ist, der wegen Gedankenlosigkeit stirbt....
Das ist nicht OT und in Afrika sterben, wie in Syrien oder sonst wo Kinder, weil es Menschen gibt, die den Hals nicht voll bekommen.
Africa Twin hat die Antwort doch gegeben:
Zitat:
Unser westliche Welt,
mit den guten westlichen Werten hat sich immer auf Kosten anderer Menschen bereichert.
Das ist nichts neues,das läuft seit Jahrzenten so,
und besser wird die Lage nicht werden solange wir alle nicht auf unser "Wohlstand" verzichten möchten.

Ja, wir tragen auch ein Teil dieser Schuld.
Und genau so wurde auch der Delphin umgebracht. ICH will auch noch mit ihm aufs Bild!
Der Mensch ist so armselig....
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Alt 20.02.2016, 09:21   #23
Dana
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.951
Allgemein von außen "der Mensch ist so armselig" zu sagen, birgt mindestens genauso viel Gefahr, wie ein Selfie mit einem sterbenden Delphin...

Aber egal...das alles zu diskutieren, würde zu weit führen.
Und bitte keine Überreaktion auf meinen Beitrag jetzt, ich habe im Allgemeinen nicht dich persönlich gemeint.
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Alt 20.02.2016, 09:55   #24
About Schmidt
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.918
So habe ich das auch nicht verstanden.

Mir tun sich, je länger ich auf dieser Welt bin, immer weitere, von Menschen geschaffene Abgründe auf und ich gebe zu, ich weiß kaum, was ich dagegen tun kann. Deshalb komme auch ich mir armselig vor.

Ein kurzes Beispiel:
Die von Menschen erzeugten atomaren Abfälle, werden länger strahlen, als dass die Erde besteht. Bis diverse Spaltprodukte ihre Halbwertzeit erreicht haben, wird die Sonne die Erde verschlungen haben. Das haben alle, die für den Einsatz von Atomkraft waren vorher gewusst. Da frage ich mich, wer bitte soll, kann darf so etwas verantworten?

Fest steht, wenn die Erde untergeht, bleibt von uns nur ein Strahlendes Ende und das macht sehr traurig. Wenn man sich anschaut, wer an Prominenz oder im Bekanntenkreis in letzter Zeit gestorben ist, und vor allem woran, dann wissen wir doch, wo es mit uns hin geht, und vor allem woher es kommt.

Aber zurück zum Delphin,
das berührt natürlich sehr. Als Kind habe ich mich immer gefragt, wenn ich über eine Wiese laufe, wie viele Tiere dann sterben, nur weil ich mein Fuß darauf setze. Aber ich wäre nie auf die Idee gekommen, ein Fisch aufs Land zu werfen oder ein Huhn ins Wasser, weil ich wusste, dass es nicht gut gehen kann. Hier aber setzten Menschen ihre eigenen Interessen über das Wohl eines Tieres und beschließen damit seine Tötung. Dass man sich vielleicht der Tragweite dessen, was man dem Tier antut nicht bewusst war zeigt, wie weit sich der Mensch von der Natur schon entfernt hat.

Gruß Wolfgang
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Geändert von About Schmidt (20.02.2016 um 10:00 Uhr)
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Alt 20.02.2016, 10:00   #25
matti62
 
 
Registriert seit: 24.10.2012
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Beiträge: 5.614
Dana, welche Gefahren birgt das?
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Alt 20.02.2016, 10:21   #26
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
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Beiträge: 15.272
Wir haben jeden Tag die Chance einen Schritt in die richtige Richtung zu machen.
Einfach persönlich das Richtige tun und eingreifen, wenn man kann.
Meinen Kindern vermittle ich den Respekt vor jedem Leben. Das hat für mich nichts mit Verzicht auf Fleisch oder Auto zu tun, sondern mit bewusster Nutzung. Ob das schon zu viel ist weiss ich nicht.
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Alt 20.02.2016, 10:29   #27
Dana
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.951
Matthias, mit einem allgemeinen "Abtun" des Menschen als "armselig" stellt man meiner Meinung nach eine Einstellung zur Menschheit dar, die erstens sehr stark generalisiert, zweitens allgemein abwertet (auch die vielen Menschen, DIE sich einsetzen), drittens unbeweglicher macht (Frust, "es ändert sich ja doch nix...") und viertens die Chance des Menschen im Einzelnen, sich NICHT dieser Armseligkeit zu beugen, abtut.

Natürlich kann man die Entwicklung oder den Ist-Zustand im Auge haben und ihn als Motor für die eigene Entwicklung nutzen - aber einfach "es ist SO schlimm, der Mensch ist so armselig und die Welt so schlecht" zu sagen und kopfschüttelnd daneben zu sitzen (und damit meine ich jetzt nicht Wolfgang im Speziellen, es gibt genug Menschen, die das so tun, das kann bis in die Depression gehen), ist durchaus "gefährlich", denn auch hier stecken fehlende Reflektion und Gedankenlosigkeit drin.

Die Menschheit ist viel vielschichtiger, auch wenn natürlich im roten Faden gewisse Paralellen immer wieder auftauchen, die einem Bauchschmerzen bereiten, lohnt es sich einfach, den Mensch nicht generell als armselig abzuschreiben, sondern selbst immer wieder aufs Neue dafür zu kämpfen, dass irgendwann und immer wieder ein sterbendes Delphinbaby als solches erkannt wird...
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Alt 20.02.2016, 10:31   #28
Africa_Twin
 
 
Registriert seit: 06.11.2013
Beiträge: 799
Zitat:
Zitat von CC_KoMi Beitrag anzeigen
So hat sich bisher jede dominierende Macht auf Erden verhalten. Angefangen bei den Ägyptern (die Pyramiden wurden sicherlich nicht von Freiwilligen errichtet) über die Griechen, Römer,... die Linie lässt sich lückenlos fortführen bis zu den aktuellen Konflikten in Osteuropa und Afrika.
Es läuft genau genommen seit Jahrtausenden so, allen Ansätzen und Ideen großartiger Philosophen und Gelehrter zum Trotz. Als Beispiel sei der "kategorische Imperativ" von Kant ins Feld geführt, der bei konsequenter Anwendung den Tod des Delphins verhindert hätte (um den Bogen mal zurück zum Thema zu schlagen).
Ja, du hast Recht,
es ist immer so abgelaufen.
Das heißt aber nicht dass alles in Ordnung ist und dass wir genauso weitermachen sollen wie die anderen es schon immer gemacht haben.
Irgendwann sollten wir uns Gedanken darüber machen was wir besser machen könnten,
und warum wir uns eigentlich nur technologisch entwickeln,
aber unser Denkweise irgendwie auf dem Niveau von wie vor 5000 Jahre noch ist.
Da sollten wir uns fragen, warum eigentlich?
__________________
Gruß
Ilias


https://500px.com/iliasskyrim
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Alt 20.02.2016, 11:42   #29
matti62
 
 
Registriert seit: 24.10.2012
Ort: D
Beiträge: 5.614
Zitat:
Zitat von Dana Beitrag anzeigen
....

Die Menschheit ist viel vielschichtiger, auch wenn natürlich im roten Faden gewisse Paralellen immer wieder auftauchen, die einem Bauchschmerzen bereiten, lohnt es sich einfach, den Mensch nicht generell als armselig abzuschreiben, sondern selbst immer wieder aufs Neue dafür zu kämpfen, dass irgendwann und immer wieder ein sterbendes Delphinbaby als solches erkannt wird...
Im "Mikrokosmos" ist die Sicht richtig. Es kommt immer darauf an, was man daraus macht und wie man sich verhält. Persönlich kann man jammern ob der bösen Menschheit oder aus seiner Person das Beste machen im Hinblick auf einen funktionierenden Verstand.

Im "Makrokosmos", auf die Welt schauend, sind die nackten Fakten relevant. Und die sprechen wohl (vor allem im Moment) nicht für unsere Spezies. Da sieht man die (positive) Nadeln im Heuhaufen nicht mehr. Zumal es andere Wahrheiten und folglich Notwendigkeiten gibt, als die die wir im Mikrokosmos als wahr annehmen.
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matti62 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2016, 13:08   #30
Dana
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.951
Sicherlich. Ich gebe dir vollkommen Recht.

Es gibt ja den Makrokosmoswitz:
Treffen sich zwei Planeten.
Sagt der eine: "Oh...du siehst aber schlecht aus..."
"Ja...ich hab Homo Sapiens..."
"Au weia...hatte ich auch mal, aber das geht vorbei..."

Da steckt viel Wahrheit drin. Es ging mir jetzt hier auch nicht darum, den Makrokosmos zu verharmlosen, zu verniedlichen oder nicht wahrzunehmen. Es ging mir lediglich darum, dass es gefährlich sein kann, die Menschheit einfach abzustempeln, denn das kann extrem bewegungslos machen, genau, wie der reine Blick NUR auf den Makrokosmos einen ja eigentlich nicht mehr glücklich werden lassen kann.

(Da gerade das Vortreffen ist, kann ich leider hier jetzt nicht mehr schreiben - sollte noch Interesse bestehen, PN an mich, ich schaue dann später nochmals rein. Das Thema ist zu groß...und ich habe gerade null Zeit... )
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