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#21 | |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
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Zitat:
Da werden die Bildränder geschärft, die Helligkeit erhöht und tüchtig entzerrt. Der echten Bildqualität ist das nicht zuträglich. Für das System lässt das nichts Gutes erwarten, wenn auf den JPG Output optimiert wird und die gesparten Kosten nicht an den Kunden weitergegeben werden. Ergo: das Zeiss-Papperl ist kein Gütesiegel (mehr). Schon gar nicht bei der Endkontrolle.
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Viele Grüße, Klaus |
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#22 | |
Moderator
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.107
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moin,
Zitat:
![]() btt: Euch ist schon klar, dass all diese synthetischen Tests im Nahbereich gemacht werden, so bei ca. 10x-40x Brennweite, d.h. Motivabständen bei 24-70mm von 24cm- maximal 2.8m ? Und das plane Motive (Testcharts) abgelichtet werden? Landschaft findet in aller Regel bei einer Fokusentfernung von ∞ statt, und auch Architektur dürfte eher ab 100x Brennweite interessant werden. Mir sind keine Testtafeltest bekannt, die diese Bereiche auch nur annähernd abdecken. Wenn man in diesen Bereichen synthetisch (einwandfrei reproduzierbar) testen möchte, muss man Durchlichttargets in Kollimatoren einsetzen. In der Justage wird dies genau so gemacht, aber kein mir bekannter Tester hat überhaupt einen Kollimator. Zudem zeigen die Test von Roger Ciala (LensRental), dass man eine hinreichend große Stichprobe von Objektiven aus einem Fertigungsbatch benötigt, um signifikante Aussagen aus den Messwerten ableiten zu können. Unter der Annahme einer Normalverteilung braucht man mindestens 20 Objektive für eine statistische Auswertung, mit höhrem Aufwand und speziellen statistischen Tests kann man die Zahl bis auf 5 reduzieren, verliert aber deutlich Signifikanz. Rogers Ergebnisse basieren auf 30-50 und mehr Objektiven und zeigen teils ganz andere Eigenschaften als Test an Einzelstücken. WW-Zooms sind im Nahbereich kaum ohne Bildfeldwölbung zu konstruieren. Für die meisten fotografischen Anwendungen wäre der Aufwand einer planen Korrektur im Nahbereich auch nicht sinnvoll. Eines der wenigen im Nahbereich gut korrigierten Zoomobjektive ist das SAL-70400G, ein -relativ lichtschwaches- Tele und ausserdem ein sehr aufwändig konstruiertes 6-Gruppen-Zoom (Standard sind 4 Gruppen, Kitzooms verwenden sogar nur 2 Gruppen). Ich behaupte nicht, dass das SEL-2470Z ein Top-Objektiv ist oder dass der Preis angemessen sei, ich hatte bislang keines zur Verfügung. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass Ergebnisse einer speziellen Testmethode möglicherweise gerade in einem besonders schwachen Bereich des Anwendungsgebietes angesiedelt sind, die zudem für reale Motive eine untergeordnete Rolle spielen.
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gruesze, thomas -das Leben ist zu kurz, um sich über kostengünstige, mittelmäßige Objektive zu ärgern- ... ich moderiere nicht, ich bin hier nur der Hausmeister. So kannst du das Sonyuserforum und unsere Arbeit unterstützen |
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#23 |
Registriert seit: 10.02.2005
Ort: 31552 Apelern
Beiträge: 19.572
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Testet Photozone strenger als andere Tester?
Wahrscheinlich. Ich bin aber auch überrascht wegen des wirklich nicht guten Abschneidens des SEL-24-70mm! Ernst-Dieter |
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#24 | |
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.130
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Zitat:
Zum Glück habe ich noch das wirklich hervorragende SEL24F18Z, aber es ist eigentlich nicht der Sinn eines Zoomobjektivs, daß man zusätzlich doch noch eine fast genauso große und schwere Festbrennweite mitnehmen muß. Mag ja sein, daß es nicht besser geht. Aber dann würde ich von einer Firma wie Zeiss erwarten, daß sie sagen "nein danke, solche Kompromisse machen wir nicht" und nicht das Zeiss-Label für "sie haben sich ja wenigstens Mühe gegeben" draufpappen.
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) |
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#25 |
Registriert seit: 13.10.2007
Ort: 64***
Beiträge: 1.689
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Hallo,
in der Regel wird bei photozone auf die Bildfeldwölbung hingewiesen wenn das Objektiv außergewöhnlich dazu neigt. Die Aufregung beim sel1650 fand ich nicht angemessen, dass darf sich Schwächen erlauben. Aber das zeiss darf sich gerne auf Augenhöhe mit dem Canons "L" messen. Steffen
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"Unwissenheit ist die Mutter aller Abenteuer" Hägar der Schreckliche |
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#26 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.387
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@ddd
Deine Ausführungen sind natürlich richtig. Doch ein Objektiv, dass bei einem Abstand von 40xf keine gute Leistung bringt, wird auch bei unendlich nicht viel besser werden. Klar, im Nahbereich bei 10xf ist die Korrektur nicht mehr optimal. Nicht umsomst spendiert man guten Objektiven floating elements dafür. Und gerade die Bildfeldkrümmung bleibt meist sichtbar. Es geht auch umgekehrt: mein SAL18250 hat bei 18mm an der Testtafel gut abgeschnitten, aber bei Landschaftsaufnahmen habe ich immer wieder Probleme mit den Rändern (auch ein AF-Problem bzw, auch Bildfeldwölbung, die durch manuelle Fokussierung teilweise behoben werden kann).
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#27 | |
Registriert seit: 24.11.2007
Ort: Bern / Schweiz
Beiträge: 153
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Zitat:
Du musst nur mit dem Geldbeutel winken. Das erleichtert vieles. |
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#28 | |
Registriert seit: 09.10.2011
Ort: Region Regensburg
Beiträge: 2.090
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Zitat:
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#29 | |
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.182
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#30 | |
Registriert seit: 05.02.2014
Beiträge: 158
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Zitat:
Jeder der das Objektiv hat weiss, dass die "rohen-Rawdaten" Entsetzen auslösen, aber die "korrekt-korrigierten" Daten (also kein wüstes Herumprobieren) oder auch gleich die JPG-Ausgabe sehr gute (!) Ergebnisse bietet. Alles dazu ist hier schon bereits gesagt worden. Ich möchte nur noch darauf hinweisen, dass das Objektiv heftige, aber scharf konturierte (!) CA-Verschiebungen hat, die deshalb perfekt korrigiert werden können. Wenn man aber diese CA-Rawdaten in MTF-Schärfemessungen oder Schärfecharts einfliessen lässt, kann man nur zu den üblen "Schärfedaten" der Tester kommen, die in keiner Weise den praktischen Ergebnissen entsprechen (der Einwand vom fraglichen Sinn der "reprotechnischen" Testcharts im Nahbereich bei Weitwinkelobjektiven s.o. gilt zusätzlich). Es ist halt eine neue Konstruktionsphilosophie von Zeiss, die den alten Bibelspruch "an ihren Raw-Taten sollt ihr sie erkennen", über den Haufen wirft. Das Dilemma der bekannten "Referenz-Tester" kann ich nachvollziehen, worauf soll man noch testen, da doch jeder die JGP-Bildausgabe "mal aggressiv, mal defensiv" schärft, entrauscht, geradebiegt und Farben verschiebt. Aber das ist halt nicht das Problem von Zeiss. Es hilft nunmal nichts. Die Entscheidung, Digital-Korrektur in die Objektivkonstruktion miteinzubeziehen, ist ein mutiger Schritt von Zeiss. In meiner langen Karriere als Berufsfotograf habe ich mindestens 3 Revolutionen der Fototechnik miterlebt. Ich bin gut damit gefahren, das Neue unvoreingenommen geprüft und eingesetzt zu haben, wenn es mich überzeugt hat (was nicht so leicht passiert). Es gibt viel über Sony und Zeiss zu klären, zu dem ich noch zuwenig weiss (zb. scheinen mir die Fertigungstoleranzen der Objektive zu hoch zu sein, aber da ist ein anderes Thema). Frage an aidualk: woraus ziehst du diese Schlussfolgerung und was sind deine Kriterien für Sensorangemessenheit? Geändert von rawi (30.03.2014 um 19:44 Uhr) |
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