![]() |
|
|
![]() |
|||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
![]() |
#21 | |
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.708
|
Zitat:
Ob das vom Markt honoriert wird (mehr Geld und/oder mehr Aufträge) oder nicht, steht auf einem anderen Blatt. Meiner Meinung nach sind die wirklich "geniffen", die zwar eine Ausbildung zum Fotografen aber keinen Meister dazu gemacht haben. vlG Manfred
__________________
Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode. Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem). |
|
![]() |
![]() |
Sponsored Links | |
|
![]() |
#22 | |
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
|
Zitat:
es wird ja so getan als ob>>> eine Ausbildung nicht nötig ist ![]() die "Selbstausbildung" muss ja danach zwangsläufig "beim Kunden stattfinden"... das heißt man macht Trial&Error Jobs...und will dafür auch noch Geld, ist ja genauso hier passiert ![]() Klar ist >>> alles was so nebenbei auch noch zu laufen hat...ist ein immenser Anteil des Berufsleben.... haben mit "schön rumknipsen" gar nix zu tun...Beispiele>>> # sich mit Banken verhandeln....die erwarten "Zettel" sonst geht gar nix # die Rechtelage....wer die nicht kennt wird gnadenlos von Kunden erpresst # die Mietlage...welcher Vermieter freut sich nicht über "dumme Fotografen" es sind also viele Baustellen vorhanden...von denen Noobs keine Ahnung haben ![]() Mfg gpo |
|
![]() |
![]() |
![]() |
#23 |
Themenersteller
Registriert seit: 18.04.2012
Ort: A-4981 Reichersberg
Beiträge: 4.524
|
Deswegen haben wir dieses Jahr auch ausschließlich TFP gemacht (wir durften ja auch nichts anderes) zum üben und machen dass auch noch immer.
Ich hätte mir bei unserer ersten Hochzeit im Mai nie getraut Geld zu verlangen und wir haben immer wieder darauf hingewiesen, dass wir noch nicht die nötige Erfahrung mitbringen. Mittlerweile hatten wir einige Shootings mehr und sind auf die Kunden losgelassen ![]()
__________________
www.instagram.com/schullerjohannes |
![]() |
![]() |
![]() |
#24 |
Registriert seit: 27.04.2009
Ort: Freigericht
Beiträge: 5.980
|
Passt vielleicht ganz gut zum Thema:
Verdient man als Fotograf genug Geld, um davon leben zu können?
__________________
Viele Grüße, Tom Ein Foto zeigt nicht die Wahrheit. Es schlägt nur eine Möglichkeit vor._______ |
![]() |
![]() |
![]() |
#25 | |
Gast
Beiträge: n/a
|
Zitat:
Aber dieses Dilemma zieht sich durch fast das ganze Handwerk. Ich bin selbstständiger Tischlermeister und denke, ich weiß wovon ich da rede. Ein Großteil unserer ursprüngliche Arbeit wird heute von der Industrie erledigt und dann von sogenannten Montagefirmen an den Verbraucher gebracht. Beim Fotografen ist es ähnlich, die Industrie baut Geräte mit denen heute sogar blutige Anfänger ganz schnell ihre Erfolgserlebnisse haben und glauben damit Geld verdienen zu können. Wie in unserer Sparte sind die meisten davon recht schell wieder vom Markt verschwunden, dafür kommen aber immer wieder neue nach, der Preisdruck durch diese Amateure, die ja meist nicht viel investieren und dadurch den Preis in den Keller drücken können, lässt daher nicht nach. Am Ende muß der ausgebildete Handwerker auf den Zug aufspringen, um überhaupt noch an Aufträge zu kommen. Das Handwerk selbst, teilweise über Jahrhunderte gesammeltes Wissen, wird auf Dauer nicht erhalten bleiben. Denn der Meister muss am Ende genauso arbeiten, wie der Amateur, um bei dem aufgerufenen Preis überhaupt noch was zu verdienen. Die Gesellschaft verliert einen Teil ihrer Kultur und merkt es nicht mal. Fertigkeiten, die unsere Generation noch erlernt hat, sind zum großen Teil (ich spreche jetzt von meinem Beruf) schon in der darauffolgenden Generation nicht mehr da. Und was man auch nicht vergessen darf.......die vielen Dilettanten, die sich dann tummeln, schädigen durch ihre abgelieferte "Arbeit" den Ruf des ganzen Berufsstandes. Der Verbraucher unterscheidet schlussendlich nicht mehr. Es heißt dann: Die Fotografen..........oder die Schreiner......... Das der Verbraucher sich über seine "Geiz ist geil"-Mentalität den Pfusch selbst angetan hat, reflektiert er meist nicht, weil er sich ja dann eine Mitschuld, einen Fehler eingestehen müsste. So läuft der Hase.............leider....................... |
|
![]() |
Sponsored Links | |
|
![]() |
#26 |
Registriert seit: 27.10.2013
Ort: In meiner Wohnung
Beiträge: 606
|
Hätte Peter67 das nicht für die Schreiner geschrieben, ich hätte es für die Schriftsetzer (Mediengestalter) getan. Ist so austauschbar.
Michael |
![]() |
![]() |
![]() |
#27 |
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
|
Das Drama für die Fotografen bezogen auf meine Situation ist ja auch die Unmenge an tauglicher Freeware-Software.
Würde ich für mein Gefrickel im Bereich Foto, Video und Medeingestaltung jeweils Software im Bereich von 1.000€ benötigen wäre ich gar nicht in der Lage solche Dinge für meine Firma zu machen. bydey
__________________
Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
|
![]() |
![]() |
![]() |
#28 |
Themenersteller
Registriert seit: 18.04.2012
Ort: A-4981 Reichersberg
Beiträge: 4.524
|
Die Preise sind dank Adobe Cloud auch wirklich leistbar geworden. Wir zahlen derzeit 12,90 für Lightroom + PS CC im Monat. Da kann ich mir schon vorstellen dass einige auf den Zug aufspringen.
__________________
www.instagram.com/schullerjohannes |
![]() |
![]() |
![]() |
#29 | |
Registriert seit: 12.08.2008
Ort: Nürnberg
Beiträge: 4.198
|
Zitat:
![]() Meine Frau ist Schneidermeisterin und Bekleidungstechnikerin. Auch in dieser Branche ist seit langem der Zugang frei und der Markt mit Nicht-Meistern gesättigt. Ähnlich wie bei Fotografie ist allerdings diese Branche sowieso auch Handwerksfremd zugänglich gewesen: Denn "Modedesign" ist ein Studium und wenn am Ende Schneidermeister oder Modedesigner an ihren Kollektionen arbeiten kann man von beiden ja nicht wirklich von Amateuren sprechen. Es gibt also immer wieder ein Spannungsfeld Hochschule vs. Handwerk. Weiterhin gibt es z. B. industrielle Ausbildungsberufe wie "Modeschneider" - auch diese stehen in einem Spannungsverhältnis zur handwerklichen Ausbildung zum Maßschneider. D.h. wir haben es nicht nur mit einem Spannungsverhältnis zwischen Handwerk und Laien sondern zwischen Handwerk, Hochschulen, Industrie und Laien zu tun. Da wird auch nicht an einem Strang gezogen - die verschiedenen Richtungen bekämpfen sich eher sogar. Das geht innerhalb der Hochschulen ja noch weiter zwischen Fachhochschulen und Universitäten. Wie sieht das z. B. für Informatiker aus? Traditionell ist das eher ein Job aus den Hochschulen. Doch auch aus dem Handwerk gibt es Berufe, die da mitspielen wollen. Auch die Industrie hat reine Ausbildungsberufe geschaffen z. B. die "Fachinformatiker" und dutzende weiterer Varianten. Last not least ist der Anteil an Autodidakten in der Informatikbranche eher hoch. Im Informatikbereich arbeite ich täglich mit studierten Kollegen als auch mit industriell ausgebildeten und Autodidakten zusammen. Um das im Einzelfall erkennen zu können muss ich schon in den jeweiligen Ausbildungsdaten nachschlagen - denn fachlich sind bei uns alle Mitarbeiter hervorragend. Mir persönlich ist es dort tatsächlich egal woher jemand sein Wissen hat. Allerdings ist das auch nicht-selbständig und jeder hat eine ausführliche Probezeit hinter sich. Da sehe ich eigentlich kein großes Problem darin, dass die Jobs relativ frei zugänglich sind. Warum ist das alles so? Wenn man es mal hart betrachtet: Faktisch ist "Ausbildung" ein hartumkämpfter Markt. Die Öffnung der handwerklichen Gewerbe nimmt ein künstliches Ausbildungsmonopol weg und schafft Möglichkeiten für andere Ausbildungsstellen gegenüber dem althergebrachten zu konkurrieren. Die Frage "Meister oder Laie" ist letztlich ja eher "Ausgebildet, Quasi-Ausgebildet, Autodidakt oder Laie". Wobei "Quasi-Ausgebildet" derjenige ist, der eine Tätigkeit z. B. im Rahmen einer anderen Ausbildung auch gelernt hat. Der Autodidakt ist derjenige, der sich womöglich mit jahrelanger Erfahrung selbst eine Tätigkeit auf durchaus professionellem Niveau angeeignet hat (das ist nicht zu unterschätzen oder schlechtzureden!) und nun ja - der Laie ist eben jener, der sich einfach nur das Werkzeug gekauft hat. Ich möchte mal ein vielleicht besonders extremes und bewusst plakatives Beispiel wählen: Bei Ärzten dürfte die offizielle Ausbildung bezüglich ihrer Tätigkeit noch eine besonders hohe Akzeptanz haben. Doch was ist, wenn ich irgendwo einen Unfall habe und hilflos bin. Toll wenn dann ein fachlich kompetenter Arzt da ist. Auch noch gut wenn ein fachlich kompetenter Sanitäter da ist. Doch in der Not ist auch der hoffentlich fachlich gut ausgebildete Ersthelfer ein Segen. Man kann hoffen, dass es eben nicht nur der Laie ist. Geändert von Neonsquare (20.12.2013 um 13:03 Uhr) |
|
![]() |
![]() |
![]() |
#30 |
Themenersteller
Registriert seit: 18.04.2012
Ort: A-4981 Reichersberg
Beiträge: 4.524
|
Da gebe ich dir schon recht. Aber vorher konnte man sich PS gar nicht leisten, also auch keine Chance damit zu üben/trainieren/lernen. Jetzt kann man es sich wie einen Handyvertrag mieten und hat die Chance seine Fähigkeiten darauf zu verbessern.
__________________
www.instagram.com/schullerjohannes |
![]() |
![]() |
Sponsored Links | |
|
![]()
|
|
|