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#21 |
Themenersteller
Registriert seit: 02.07.2012
Ort: Passau
Beiträge: 16
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Danke an alle .
Und ich entschuldige mich für meine freche Antwort ! Ich dachte nicht dass alles so kompliziert ist. :-) Und crop faktot verstehe ich. Und jetz hab ich noch mehr Fragen als Antworten. ![]() |
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#22 |
Registriert seit: 13.03.2005
Ort: Rhein - Main
Beiträge: 257
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Hallo,
der Tipp mit dem Tamron 55-200 ist sehr gut. Das Objektiv kostet neu noch nicht einmal 100€ und ist mehr als seinen Preis wert. Dazu noch ein wenig Fachlektüre und Du wirst bald wissen, was noch fehlt. Gruß Andreas
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“No photographer is as good as the simplest camera.” Edward Steichen Überbelichtung |
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#23 | |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
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Das ist ja schon mal ein vielversprechender Anfang.
Zitat:
Bis vor 20 Jahren hatten wir allerdings noch kein Internet um "eben mal" in die Welt nach der Lösung eines Problems zu fragen. Und nicht sowas wie: Ich habe ein Problem, welches ist es? ![]() Wichtig ist, seine Fragen so genau als irgendwie möglich zu stellen. Bisher ist nicht mal wirklich raus, was du KONKRET vorhast, was mit deinem Kit-Zoom nicht geht. Beschreibe möglichst GENAU die Aufgabenstellung und man kann ZIELFÜHREND helfen Die Frage nach deinen Bildbetrachtungs- Gewohnheiten wartet auch weiterhin auf Antwort. Zusatzfragen: Welches Bildbearbeitungsprogramm nutzt du? Weisst du was ein "Bild-Beschnitt" ist?
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![]() Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
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#24 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
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Okay.
Ja, fotografieren kann kompliziert sein, aber Du musst keine Angst davor haben. Es gibt Menschen, denen liegt es im Blut. Sie sehen Motive, die andere nicht sehen, und sie gehen intuitiv mit der Kamera um, ohne sämtliche technische Details erklären zu können. Und es gibt andere, die haben so richtig Spaß an der Technik, und den Blick für Motive und Bildgestaltung müssen sie erst lernen. Ich gehöre zu der zweiten Gruppe. Als ich meine erste DSLR kaufte, und die Bridgekamera dafür im Schrank liegen ließ, war ich so naiv, zu glauben, dass eine A700 bessere Bilder macht als eine Dimage A1. Ich habe hier im Forum gestöbert, und es schien tatsächlich so zu sein, dass sie bessere Bilder macht. Ich zog los, und die Welt wollte von mir fotografiert werden. A700 mit 18-70. Das war alles, was ich brauchte. Denkste. Ich kam nach Hause, und sah mir die Ausbeute an. Da waren ein paarhundert Bilder auf dem Chip, aber kein einziges, auf das ich stolz sein konnte, oder vorzeigen wollte. Also, wieder im Forum gelesen: "Die Kit-Objektive taugen nix..." Losgezogen, und nach besseren und schärferen Linsen Ausschau gehalten. Ja, ich bin auch fündig geworden. Natürlich im schmalen Rahmen meiner finanziellen Möglichkeiten. Das Kit-Objektiv blieb von da an zu Hause, und ich zog mit besseren Objektiven los. Und die Bilder? Was soll ich sagen, die waren genauso für die Tonne wie die Bilder mit dem Kit-Objektiv. Wieder der Weg ins Forum. Zu der Zeit kauften viele die A700, und viele verwendeten das 18-70. Bei manchen sah es ähnlich traurig aus wie bei mir. Aber schau, da gab es auch Bilder, die waren richtig toll! Gleich mal in die Exif-Daten geschaut, und sehr erstaunt festgestellt, dass die mit dem billigen 18-70 gemacht wurden. Irgendwas stimmte nicht. DIe selbe gute teure Kamera, die gleiche billige "Kitscherbe", und doch so ein Riesenunterschied in den Ergebnissen! Wie konnte das sein? Ich habe es lange Zeit nicht begriffen. Die sprachen von Freistellen, Bildgestaltung, EBV, Bokeh, ausgefressene und abgesoffene Bilder, Verwacklungen, Backfokus, Schärfe-Testbilder. Und manche benutzten sogar was ganz sperriges und umständliches: ein Stativ! Tssss... nix für mich! Inzwischen habe ich einiges gelernt, und das hat ein paar Jahre gedauert. Macht aber nix, ich hab ja noch Zeit zum Lernen. Andere haben lange nach mir angefangen zu fotografieren, und sind längst vorbeigezogen. Die haben einfach Talent. Und es gibt auch einige, die zeigen gar keine Bilder im Forum. Vermutlich sind darunter auch Fotohobbybegeisterte, die einen ähnlichen Werdegang haben wie ich, und einfach nix zum Zeigen da ist. Natürlich gibt es auch andere Gründe, nichts zu zeigen. Wenn ich heute eine Kamera mit Kit-Objektiv in die Hand bekomme, kann ich damit wesentlich mehr anfangen als zu Beginn. Es liegt nur bei wenigen Bildern daran, dass die Billiglinse nicht ausreichen würde. Ja, sie kommt an technische Grenzen, die höheren Ansprüchen nicht gerecht wird. Aber den größten Teil meiner heutigen Bilder könnte ich immer noch damit machen, wenn ich sie nicht weggegeben hätte. Ich war mir beim Kauf der Kamera wohl bewusst, dass ich das System erweitern kann, und das wollte ich auch. Aber dass gute Objektive ein Vielfaches der Kamera kosten, das wollte einfach nicht in meinen Kopf! Ich habe auch heute keine Edel-Objektive. Und dennoch gewinnt meine Ausbeute an Qualität gegenüber früher. Das liegt in erster Linie daran, dass ich die Fotografie nicht mehr so techniklastig betrachte, und mir viel mehr Gedanken darüber mache, was ich wie oder warum fotografiere, und dass ich mir bei der Aufnahme schon Gedanken mache, wie das Bild nachher wirken soll. Ich bin noch lange nicht perfekt, und werde wahrscheinlich nicht als großer Fotograf in die Annalen eingehen, aber das Fotografieren macht mir zunehmend Spaß, je mehr Wissen ich mir aneigne, und je mehr ich übe, um mit Bildern die Wirkung zu erzeugen, die ich gerne haben will. Ich weiß, dass mein Text keine große Hilfe ist, welches Objektiv Du Dir kaufen sollst. Mir scheint aber, dass Du auf der Suche bist, und weißt so recht gar nicht, was Du eigentlich suchst. Ich erzähle meine Geschichte, weil ich einige Parallelen sehe, und vielleicht gibst Du mir eines Tages recht. Ich wünsche Dir viel Erfolg auf dem Weg zu sehenswerten Bildern!
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Gruß Gottlieb Geändert von der_knipser (04.02.2013 um 20:28 Uhr) |
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#25 |
Registriert seit: 23.12.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 10.527
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Und wieder einmal ein Spitzenbeitrag von unserem Panorama-König Gottlieb.
![]() Gruß: Joachim
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Rettet die Fische, esst mehr Kormorane! Rettet mich, esst meine Feinde! |
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#26 |
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.918
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Was Gottlieb aber auch aufzeigt, und was ich immer wieder bemängele ist, dass man erst einmal die Grundlagen der Fotografie verstehen sollte. Was ist Belichtungszeit, was ist eine Blende. Wie hängen sie zusammen und wieso einmal Iso 100 und einmal 1600? Wieso eigentlich Iso? Hieß das nicht einmal ASA oder gar DIN? Und warum ist plötzlich bei hoher Iso das ganze Bild scharf und nicht nur ein Teil? Ich habe doch beide Bilder mit P vom gleichen Platz aus mit der gleichen Brennweite gemacht? Was ist eigentlich Brennweite?
Hier liegt oft der Anfang allen Übels. Ich gebe gern zu, als ich von der analogen Diafotografie kam, wusste ich auch nicht was ein Crop war und ein Crop-Sensor kannte ich erst gar nicht. Dann gab es plötzlich auch noch Objektive, die für Cropkameras gerechnet waren und was ist eigentlich APS-C - aha, genau das Gleiche - oder? Aber ich kannte die Zusammenhänge von Blende und Zeit, wusste wie sich die eingestellte Blende auf die Tiefenschärfe (Schärfentiefe) auswirkt. Mir war bekannt, welche Funktion der Kamera, damals gab es halt nur S, A, M und später dann auch P, für wann geeignet waren und wann man lieber M einstellte. Blitzen ging sowieso nur rein manuell und später gab es dann Arbeitsblenden, mit denen ich heute übrigens immer noch am liebsten arbeite. Nun denn. Am besten, man schraubt sich einfach mal eine Festbrennweite auf die Kamera und legt los. Im Gegensatz zu früher, man bezahlte jeden missglückten Versuch recht teuer, kostet das ganze ja heute praktisch nichts mehr. Und wer mal einen ganzen Tag versucht hat, optimale Ergebnisse im M-Modus zu erreichen. Der versteht auch den Rest ganz schnell. Und schnell wird dir auch klar, welches Objektiv bzw. Brennweite du brauchst und welche weniger. Auch ich danke Gottlieb für seinen Beitrag. Wer ehrlich zu sich selbst ist, erkennt immer auch ein Stück von sich selbst darin. Gruß Wolfgang
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Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung Flickr |
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#27 |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Sauerland 59***
Beiträge: 11.238
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Also Gottlieb, wie Du das schreibst, was Du schreibst ist echt bemerkenswert
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Gruß aus dem Sauerland Irmgard (IRMI) I.M.A f ![]() ![]() Ein Foto stellt den Augenblick dar, die Malerei die Interpretation |
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#28 |
Themenersteller
Registriert seit: 02.07.2012
Ort: Passau
Beiträge: 16
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der_knipser das war was! DANKE!
Wirklich, große worte. Jetzt verstehe ich, Fotografie ist ein Kunst! Mir ist bewusst , das übung macht den meister. Und jetzt muss ich nachdenken. ![]() |
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#29 |
Registriert seit: 11.10.2012
Beiträge: 320
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Danke Gottlieb, danke Wolfgang!
... aus der Seele gesprochen und gut nachvollziehbar. Früher, ganz, ganz früher, kam auf die Frage: "Welche Kamera hast Du?", meine stolze Anwort: "Canon A1." Heute liegt mir oft als Antwort auf der Zunge: "Photoshop." Stoner, jetzt hast Du die Welt der Fotografie verstanden, es ist wirklich Kunst. ![]()
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Gruß, Frank-Harald (alias Franco44) R.I.P A-Mount ![]() |
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#30 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
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Fotografie ist Kunst, dafür braucht man Talent.
Fotografie ist aber auch Handwerk, und dafür braucht man Wissen und Übung. Die Ergebnisse sind ganz oft eine Mischung aus beidem. Wenn sie ausschließlich Kunst sind, werden sie nicht von vielen verstanden. Wenn sie ausschließlich Handwerk sind, kommen oft perfekte, aber langweilige Bilder dabei raus. Die Mischung machts. Und oft spielt auch ein bisschen Glück mit rein. Ganz toll werden Bilder, wenn man eine kreative oder thematische Idee langsam reifen lässt, sie fotografisch umsetzt, und nur die Auswahl der besten Bilder einer langen Serie zeigt.
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Gruß Gottlieb |
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