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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Wie in der Hochzeits/Konfirmationsfotografie Fuß fassen?
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Alt 16.10.2012, 08:05   #21
mrrondi
 
 
Registriert seit: 23.09.2008
Ort: München
Beiträge: 8.456
Zitat:
Zitat von infinity Beitrag anzeigen
Hi
Ich bin zurzeit noch in der Schule und mache in. Ca. 1,5 Jahren mein Abitur.
Von daher muss ich mal wegen dem Gewerbe schauen.

Das mit den Familienfeiern ist ja eh klar

Danke für alle Tipps!
Natürlich nehm ich sozusagen einem Hauptberufler den Job weg, jedoch wie gesagt wer nichts gutes abliefert der muss mit sowas rechnen.
Konkurrenz belebt das Geschäft.
Da die Konfirmation zu einem Zeitpunkt ist in dem in Der Nachbarstadt auch ist, komme ich meinem befreundeten Fotografen auch nicht in die Quere.



Grüße
Tim
Wir reden ja jetzt hier nur am von einer Konfirmation. Das ist einer von vielen möglichen Events die es zum fotografieren gibt.

Frag doch mal was der Profi oder der Hauptberufler da was er an Geld verdient.
Vielleicht ist der auch recht froh das nimmer fotografieren zu müssen, weil kaum was rum kommt und er das nur weil kein anderer da ist oder oder oder

Weiss auch nicht ob dir auch der Aufwand im klaren ist - was mit dem Verkauf der Bilder auf dich zu kommt. Wie du den Verkauf handhaben willst. eMail Verkehr usw.

Ich mein du willst ja Bilder verkaufen und eine Fotograf zu sein ist das eine - ein Verkäufer zu sein das andere.

Denke dir fehlt noch recht viel Weitblick was dich und einen PROFI unterschiedet.
Zu einer Fotografenausblidung gehört nicht nur die Fotopraxis sondern auch ein ganz grosser Teil kaufmännischer Ausbildung.

Bei dem SPRUCH : Konkurrenz belebt das Geschäft bekomm ich das blanke Ko....

Warum - weil du keine Konkurrenz oder Mitwettberwerber bist. Du bist ein Schüler der meint ganz gute Bilder schiessen zu können. Vielleicht sogar die besseren in deinen Augen als der Profi vor Ort. Aber vom Rest der Festes hast du so ziemlich keine Ahnung.

Kalkulation , Vertrieb , Abrechnung , Bildrechte und und und

Andere müssen von Ihrer Arbeit leben - du nicht. Weiss ja nicht mal ob du deine Ausrüstung selber finanziert hast ob des auch vom Himmel viel.

Da brauchst dich als Berufstätiger Fotograf ned wundern das die Preise sowas von kaputt sind.
mrrondi ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 16.10.2012, 08:06   #22
GerdS
 
 
Registriert seit: 09.01.2005
Ort: 67269 Grünstadt
Beiträge: 2.766
Wenn Du die Idee hast, verfolge den Weg.
Aber gib acht, dass Du am Schluss nicht als "Dummer" dastehst.

Noch einige Kleinigkeiten sind neben der gewerblichen oder freiberuflichen Tätigkeit zu berücksichtigen.

1. die private Haftpflichtversicherung deckt die freiberuflich/gewerblichen Sachen nicht ab. Na klar kann man "ein wenig schummeln", Du solltest nur das Risiko kennen und einschätzen und nicht im Schadensfall blöd da stehen.

2. bei den Geschäften die Du tätigst (dafür musst du höchstwahrscheinlich 18 sein) gilt z.B. kein Konsumentenschutz. Das bedeutet, wenn Du z.B. ein Objektiv für Dein Gewerbe bestellst, hast Du normalerweise kein Recht zur 14tägigen Rückgabe etc. Die meisten Lieferanten machen es aber trotzdem.

Es gibt noch viele andere Kleinigkeiten, die einem Unternehmer die Kosten in die Höhe treiben, deshalb ist es im "Nebengewerbe" (wo solche Sachen meistens unter den Tisch fallen) leicht "gute" Preise zu machen.

Viele Grüße und alles Gute
Gerd
GerdS ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.10.2012, 09:56   #23
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Also ich fotografiere jetzt so ca. 14 Jahre in unserer Pfarre und natürlich auch alle Erstkommunionen und Firmnungen usw. Ich habe mir immer wieder überlegt, das auch kommerziell zu machen. Nur bei den gezahlten Preisen tue ich mir das nicht an.

1) Heute meint eh jeder, dass er/sie fotografieren kann. Dann stehen vielleicht 5 Fotografen um den Altar rum und sich gegenseitig im Weg.
2) Die Aufstellung zu Gruppenbildern ist ein Kraftakt. Jeder meint, sein Kind noch nie gesehen zu haben, sodass sie möglichst im Bild stehen und das Kind zuwinken lassen. Bei 30 oder 40 Leuten brauchst alle Authorität, um die Leute dort wergzubekommen.
3) Irgendwas passt nie. Da kannst du noch so gut fotografieren, die Erwartungen an die Bilder des eigenen Kindes kannst du nie erreichen. So schön ist es halt wirklich nicht >;-) Und wenn du eines übersiehst oder meuchelst, gehts los. Zu teuer ist es soundso.

Ich arbeite da bei diesen Events mit einem professionellen Fotografen zusammen. Wir stehen uns nicht im Weg und sorgen dafür, dass die anderen Fotografen nicht fotografieren ;-) Die gesamten Bilder bekommt die Pfarre pauschal und schenkt sie den Eltern. Damit brauchen wir den Leuten nicht nachzulaufen und jeder hat eine Erinnerung.

Ein guter Weg, da ins Geschäft zu kommen ist, über längere Zeit alle Events dort zu fotografieren und im Schaukasten und/oder Website auszustellen. Du bekommst Erfahrung in der Kirche und die Leute sehen deine Bilder. Die Pfarre ist froh, weil du dich auskennst und sie dich kennen.
Dann ist es auch normal kein Problem, gegen ein Pauschalentgelt eine Veranstaltung an die Pfarre zu verkaufen. Nette DVD mit kleiner Show drauf und alle Bilder, ausreichend oft kopiert. Die Pfarre ist froh, wenn nur einer fotografiert, die Eltern, dass sie alle Bilder pauschal oder so bekommen, du weil du dir den Aufwand und die Konkurrenz ersparst.
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.10.2012, 10:50   #24
Theo Marquardt
 
 
Registriert seit: 08.11.2006
Ort: 95032 Hof
Beiträge: 290
Guten Morgen,

und gerade im dörflichen/kleinstädtischen Umfeld gibt es reichlich Gelegenheiten tolle Fotos zu machen: Sportverein, Feuerwehrübung, Liederkranz, Jahrmarkt, Siedlervereinigung usw.

Kostenlose Überlassung (aber stets mit Copyright/Quellenangabe und schriftlichem release für Eigennutzung auf Deiner Website o.ä.) steigert zunächst Deinen Bekanntheitsgrad und danach Deinen Marktwert. Zum Schluss machst Du eine Ausstellung im Rathaus usw.

Da tun sich ungeahnte Möglichkeiten auf. Und wenn Dir mal jemand einen obolus zusteckt glaube ich nicht dass dies dann Steuerhinterziehung, Sozialbetrug oder vergleichbares darstellt. Manches wird nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird ...

LG

Theo

*der weder Jurist ist noch Steuern in Singapur spart*
__________________
Dubium sapientiae initium
Der Zweifel ist der Anfang der Weisheit
René Descartes
Theo Marquardt ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.10.2012, 13:17   #25
infinity

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 09.07.2012
Beiträge: 101
Hi
Wiedereinmal Danke für die ganzen Stimmen!

So, Planung Verkauf? Ich selbst betreibe einen kleinen Onlineshop seit ca. 2 Jahren.
Von daher kenne ich mich damit schon aus.
Außerdem kann ich bei sowas immer meine Eltern fragen, die im Sinne Verkauf und Planung beruflich arbeiten.

Nur zur Information: Bei mir ist keine Ausrüstung, nichts vom Himmel gefallen...
Jeden Cent selbst gezahlt...(nur mal zu Information )

Vorhanden sind: 2 Bodys, (A77, A350) sowie drei Objektive (24 2,8, 35 1,8, 85 1,4) sowie diverse Blitze etc. Genauso wie ein ordentlicher Computer mit vielen Programmen. (Stichwort: Adobe Creative Master Collection)

Ja jetzt lief es immer so das die Fotografin die Bilder auf Cd verkauft hat und das Gruppenbild ausgedruckt.
Wie das mit der Bezahlung war muss ich rausfinden, kenne wie gesagt die Verantwortlichen.


Danke weiterhin und Grüße
Tim
infinity ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 16.10.2012, 13:39   #26
Shooty
 
 
Registriert seit: 11.12.2006
Ort: nähe FFM
Beiträge: 11.249
Sei mir nicht böse aber Onlineshop herumgeklicke und ab und an mal ein Telefonanruf hat für mich nix mit verkauf zu tun. ^^

Aber is eigendlich auch egal.
Wenn du meinst du kannst das (und das kann ja durchaus sein ) dann is doch okay.

Kannst aber ja schonmal berichten was du so herausgefunden hast ...
Wenn du einen Onlineshop betreibst (und dort auch als Gewerbetreibender angegeben bist und das nicht auf deine Eltern oder so angemeldet ist) hast du ja quasi schondein Gewerbe und ein Problem weniger.
Shooty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.10.2012, 14:44   #27
MonsieurCB
 
 
Registriert seit: 25.02.2012
Ort: Endingen am Kaiserstuhl
Beiträge: 519
NEX 5R

Sorry, falls ich hier etwas falsch verstehe oder mich in die Nesseln setze ... aber es geht nicht in meinen Kopf, dass es hier allen Ernstes Forumsteilnehmer gibt, die einem offenbar mit leicht überhöhtem Selbstbewusstsein ausgestatteten Teeanager Tips geben, wie er den ansässigen Berufsfotografen ins Handwerk pfuschen kann - also Leuten, die ihren Beruf von der Pike an gelernt haben, dafür viele Jahre lang viel Zeit und Geld investiert haben, eine Lehre und ggfls. einen Meistertitel hinter sich haben und andere zu Fotografen ausbilden .. Leute, die Buchhaltung, Bilanz etc. gelernt haben und täglich um ihre Existenz kämpfen, weil sie eine Familie zu ernähren und ein Haus zu bezahlen haben ... und da kommt so ein 16-jähriges Bürschchen, das meint, es kann ja mit 3 Festbrennweiten knipsen und deshalb jetzt die große Knete machen??? Pardon - aber da kriege ich das Kotzen ... erst mal einen vernünftigen Schulabschluss, dann einen Beruf LERNEN und dann sich im Wettbewerb durchsetzen - wie wär's?

Sind in diesem Forum keine Berufsfotografen, die sich mal zu diesem leidigen Thema äußern? Das alles hat NICHTS mehr mit Amateurfotografie oder väterlicher Erfolgsberatung zu tun - hier geht's auch um teils illegale und steuerlich bedenkliche Schwarzgeld-Aktivitäten und um ein völlig von der Realität ungetrübtes Weltbild - abgesehen von leichtem Größenwahn. Hugh! So, und jetzt fallt meinetwegen über mich her ...

(Bin selbst auch nur Amateur, bin aber mit Fotografen befreundet und kenne die Branche ....)
MonsieurCB ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.10.2012, 14:59   #28
infinity

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 09.07.2012
Beiträge: 101
Hallo,
Kein Ding...
Jedoch ist der Fotograf weder Ortsansässig, noch lebt er komplett davon...
Meistertitel sind auch nicht vorhanden...
Was ist dein Problem mit Festbrennweiten? Hatte viele 2,8er Zooms und bin mit keinem Warm geworden...
Mhhh.... warum nicht schon früher anfangen? Dann kann später schon auf etwas bauen.

Hier passiert weder etwas illegales noch Schwarz... Oder darf man als 16 Jähriger wohl nicht bis zu einem bestimmten Betrag arbeiten....

Dem Größenwahn bin ich hoffentlich nicht verfallen, ich bleib da schon am Boden...
Ich will hier auch nicht die große Knete machen, aber manche werden das wohl nie verstehen...

Ja ich kenn genauso mehrere Vollzeitfotografen, die Branche ist hart, aber umso früher man anfängt sich einen Namen aufzubauen desto "leichter" sollte es später mal gehen.

Ich hätte lieber nicht sagen sollen das ich "nur" 16 bin, denn kaum kommen Teenager mit Fotograf in Verbindung wird gleich mal der Kopf geschüttelt und alles verändert sich...
Grüße
Tim

Geändert von infinity (16.10.2012 um 15:02 Uhr)
infinity ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.10.2012, 15:15   #29
Shooty
 
 
Registriert seit: 11.12.2006
Ort: nähe FFM
Beiträge: 11.249
Zitat:
hier geht's auch um teils illegale und steuerlich bedenkliche Schwarzgeld-Aktivitäten
Deswegen die mehrfachen Ermahnungen von diversen Leuten das richtig anzumelden und sich da erstmal drüber zu informieren.

Letztendlich ist deine Argumentation aber schwierig.
Ja es gibt Menschen die das gelernt haben und ja man muss schon bei der heutigen Entwicklung sagen das jeder irgendjemanden kennt der eine größere Digitalkemera hat und meint Fotografieren zu können.
Leien können gute Bilder meist nicht von schlechten unterscheiden und genau das ist scheinbar das Problem.

Ich hab mir in letzter Zeit so viel MÜLL von beruflichen Fotografen angucken müssen.
Angefangen von Hochzeitsbildern mit reihenweisen abgeschnittenen Schuhen und Füßen bis hin zu ganzen Shootings die im Studio des Fotografen für einen lachhaften Preis gemacht wurden (lachhaft niedrig!).

Bei meiner Arbeitsstelle gabs auch letztens ein Bild von der ganzen Belegschaft ... überall chromatische aberrationen im A5 Druck zu sehen!!!
Verzerrung der Gesichter weil zu weitwinkliges Objektiv obwohl noch elend viel Platz nach hinten gewesen wäre.

Ich hab auf der Fotokina auch mit einigen Fotografen (Hauptberuf) geschwätzt und einen Kaffee getrunken die ich schon von anderen Veranstaltungen kenne und die sehr gut im Geschäft sind. Dort wird sich auch über dem Opa mit Digitalkamera beklagt, aber dann etwas anders:
Der Opa macht die Bilder der Hochzeit kostenlos ... Oh Bilder sind nix geworden, hätten wir doch lieber den Fotografen genommen. Tjo aber der Auftrag ist trotzdem flöten gegangen weil man die Hochzeit nichtmehr nachholen kann.

Und letztendlich ist es doch eigendlich so das Fotografie HEUTE für jeden erschwinglich ist und es jeder betreiben kann. Man muss nicht massenweise Filme durch die Kamera jagen, man muss keine Abzüge mehr produzieren oder Filme entwickeln keine Vergrößerrungen usw. Viele Hobbyisten (gruß an Gerd ^^) können passable Bilder machen und manche machen sogar außergewöhnliche.
So finden auch einige eben durch ihre Produkte den Einstieg in den Markt.
Sei es als Gewerbetreibender, als Freiberufler, als Nebentätigkeit oder als Workshopanbieter. Ich kenne zu allen Wegen Menschen (persönlich) die so Beruflich zur fotografie gekommen sind und die wenigsten haben eine klassische Fotografenausbildung.

Die Zeiten als eine Fotografenausbildung noch was wert war sind vorbei!
Shooty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.10.2012, 15:19   #30
Dana
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.963
Ich verstehe die Aufregung nicht.

Er möchte einfach, dass in seinem Dorf bekannt wird, dass er Aufnahmen machen kann. Wenn er schlecht ist, wird ihn keiner holen, wenn er gut ist, ist er halt gut, kann sich mit dem Gewerbe anmelden und stellt sich dem Wettbewerb. Hier hat bisher keiner geraten: "Los, mach es für Geld, stumpe den Fotografen aus seiner Position!"

Ich verstehe nicht, warum es hier dauernd drum geht, dass Profis der Job weggenommen wird. Ich selbst bin ja "Künstlerin und Vollprofi" (im Bereich Musik) und bestreite damit meinen kompletten Lebensunterhalt.

Wenn ich überlege, wie viele Laien es mit Klavierunterricht-geben versuchen! Ohje. Wenn ich da jeden bekriegen würde, der das versucht, hätte ich viel zu tun. Aber Qualität setzt sich durch. Ich habe mein gutes Auskommen. Wenn ich schlecht wäre und ein Laie besser als ich...nunja, dann hab ich halt PECH und muss mich weiter bilden, um Anschluss halten zu können. Die Leute merken schon, ob einer Qualität abliefert oder nicht. Und sorry, wenn ich manchmal (gerade bei Hochzeiten) sehe, was Vollprofis für eine gequirlte Sch... abliefern KÖNNEN (nicht generalisierend auf alle Profis, schon gar nicht auf Freunde von Usern!) und die Brautleute danach total enttäuscht und supertraurig sind (zT dann noch Bilder nachstellen mussten, weil alles einfach versaut war), dann hab ich persönlich nix gegen Leute, denen es ein Herzensanliegen ist und die sich da richtig reinhängen. Gilt übrigens auch bei Sängern für Hochzeiten. Wenn ich da manchmal höre, was für ein MIST gesungen wird, weil der Profi das "Ave Maria" zum 4395872045. Mal durchleiert...da denke ich schon: ok...dann lieber jemanden, der nicht studiert hat, aber mit Herz dabei ist und es gut singt.

Ich denke nur an unseren iso300, der als gerade mal 18jähriger inzwischen wirklich in dem Job arbeitet, weil er GUT ist. Warum sollten ihm jetzt die Hände gebunden werden, nur weil er keine komplette Ausbildung in dem Bereich hat?

Gerade in der Kunst ist es so, dass man nicht unbedingt eine abgeschlossene Ausbildung braucht, man muss überzeugen. Im Bereich Musik ist das sogar gang und gäbe. Erfolgreiche Aufnahmeprüfungen an Hochschulen ersetzen sogar manchmal das nötige Abi und erfolgreiche Vorspiele oder Vorsingen am Theater ersetzen sogar Abschlüsse. Wenn in den Bewerbungen genug anderes steht, wird man trotzdem eingeladen. Weiß ich aus Erfahrung mit Studienfreunden, in dem Metier bin ich ja daheim.

Und wenn eine Sängerin einen Wettbewerb gewinnt und danach rauskommt, dass sie komplett autodidakt ist (schon passiert), dann ist das ein Fall zum Staunen und nicht für "die darf nicht, die hat keine Ausbildung!!!!".

Ich bin jetzt seit 2001 in diesem Beruf tätig und habe vorher auch nichts anderes gemacht als Musik. Und immer wieder gibt es solche Dinge. Ich habe auch als Studentin mir meine Miete mit Unterrichten verdient. Hätte ich das nicht gedurft, weil ich noch nicht fertig bin und Lehrern die Schüler wegnehme? Ich war gut, die Leute wollten zu mir.

Und genauso sollte das hier auch sein. Er sollte es unverbindlich einfach versuchen und wenn eine Nachfrage für ihn da ist und er wirklich verdienen würde, muss er sich um das kümmern, was dazu gehört. Zu seiner Verantwortung gehört übrigens auch, den Markt nicht zu verderben.

Es tut mir leid, wenn dadurch Forenteilnehmer das "Kotzen" kriegen...aber in der Kunst ist es einfach so, dass man sich durchsetzen muss. Das ist nicht wie im Büro oder im Beamtentum. War es noch nie. Und das erlebe ich seit Jahren in meinem Beruf genau so.
__________________
Liebe Grüße!
Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.

Geändert von Dana (16.10.2012 um 15:22 Uhr)
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
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