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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Was sind "Minoltafarben"?
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Alt 25.03.2011, 15:59   #21
wwjdo?
 
 
Registriert seit: 25.01.2006
Ort: Friedberg/By.
Beiträge: 11.539
Zitat:
Die Minoltabilder sind sozusagen "leiser".
Genau! Und deswegen höre ich sie auch kaum rauschen..
__________________
LG
Matthias
wwjdo? ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 25.03.2011, 16:09   #22
der_knipser

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
So langsam habe ich das Gefühl zu begreifen. Und eben dieses Bauchgefühl lässt mich meine alten Schätzchen doch nicht hergeben. Ich müsste sie mal wieder an die frische Luft mitnehmen.

Allein wenn ich mir die Namen auf der Zunge zergehen lasse, klingt "minolta" watteweich und viel harmonischer als "TAMM-RONN" oder "Sick-Mahh"!

Ja, es muss Voodoo sein!
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.03.2011, 16:11   #23
Jan
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.446
Vermutlich kenn Ihr diesen Text von David Kilpatrick schon, ich finde nachvollziehbar, was er schreibt, es ist vielleicht doch mehr als Frickelantentum (schönes Wort), aber im Zeitalter der EBV und nicht mehr der Diaprojektion weniger entscheidend.
Jan
__________________
_FC___D7_
Jan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.03.2011, 16:56   #24
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.161
Zitat:
when my CZ 16-80 arrives, it will be very different in contrast, microcontrast and colour transmission to my Min 24-105mm, which it will replace in daily use.
bei mir war es halt das 16-105.
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.03.2011, 16:59   #25
alberich
 
 
Registriert seit: 25.08.2006
Ort: Anus Mundi
Beiträge: 4.384
Zitat:
Zitat von Jan Beitrag anzeigen
es ist vielleicht doch mehr als FrickelantentumJan
Was ich mit dem Frickelantentum meine ist auch weniger die Tatsache, dass Bilder mit den alten Objektiven, unzweifelhaft, einen anderen Charakter besitzen, sondern, dass man sich nun auf macht und versucht diese Unterschiede herauszuarbeiten und wissenschaftlich zu erklären. Die Faktoren sind so vielfältig, und wie Du vollkommen richtig sagst, früher noch viel entscheidender gewesen, da der Entwicklungsprozess ein anderer war, als das heute der Fall ist. Die Farbgebung ist, wie Aidualk schon sagte, das Geringste. Denn die Farben sind in der digitalen Welt nur mehr eine Variable. Das lässt sich enorm viel verbiegen und verändern, anpassen und ausgleichen. Dennoch wird man immer nur Näherungswerte und niemals eine exakte Kopie erreichen.
Die Kontrastverhältnisse sind natürlich ebenso variabel, weil wir heute mit Kurven so ziemlich alles zerfummeln können. Aber auch hier ist es mindestens genauso schwierig, wenn nicht noch schwieriger, eben genau dieses Ergebnis eines bestimmten Objektivs digital nachzubilden.

Die heutige Fotografie ist wesentlich unabhängiger geworden von den Gerätschaften. Das ist zum einen gut, da es die Möglichkeiten verbessert, die ganz eigene Sicht auf die Dinge zu verwirklichen, zum anderen ist es aber für den sog. klassischen Look einer bestimmten Kamera oder eines Objektivs eher von Nachteil. War früher Objektiv-Film-Entwicklung entscheidend, haben sich heute die Möglichkeiten nicht unbedingt erhöht, Sensor-Objektiv-Konverter, aber dafür in erheblichen Maße verfeinert. Jeder verdammte Farbwert lässt sich mit der Pipette packen und verändern. Es wird gestackt und geklebt, gewedelt und geblendet, dass es nur so kracht. Das alles bietet ungeahnte Möglichkeiten, aber genau dort liegt auch die Gefahr sich einfach zu verlieren.

Ein Objektiv ist wie ein Schuh. Es muss passen. Man muss sich damit wohlfühlen. Man muss das Gefühl haben, dass es einen dort hinbringt wo man hin will.

Um nochmal diesen Vergleich zu bemühen. Bestimmte Minoltaobjektive sind eventuell sowas wie die Röhrenverstärker im Hifi-Bereich.

Ob man das am Ende dann sieht und vor allem ob das dann jeder sieht und auch für signifkant erachtet ist einer obsolete Frage. Wenn man das Gefühl hat, das man viel bessere Bilder mit den magischen Revuenon-Farben macht dann soll auch das so sein.
alberich ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 25.03.2011, 17:31   #26
Jan
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.446
Hallo Alberich,
volle Übereinstimmung. Neben dem neuen Aspekt digital gibt es auch den Alten, dass Minolta seit Mitte der 90'er nicht mehr so gestrickt ist wie vorher und damit der Minolta-Lock schon mit den neueren AF-Linsen verloren gegangen ist.
Jan
__________________
_FC___D7_
Jan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.03.2011, 18:25   #27
alberich
 
 
Registriert seit: 25.08.2006
Ort: Anus Mundi
Beiträge: 4.384
Hie noch ein schneller Vergleich zwischen einem Fujinon EBC (frühe Siebziger) und einem 50/1.4 erste Generation.

Hier ist das Minolta sogar kontrastreicher als das Fuji. Das wirkt noch einen Tick weicher. Beide bei Blende 4.


-> Bild in der Galerie
alberich ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.03.2011, 20:45   #28
weberhj
 
 
Registriert seit: 29.12.2006
Beiträge: 1.198
An den Minolta Farben ist IMHO schon was dran.

Andere Objektivserien weisen zwischen unterschiedlichen Objektiven größere
Farbverschiebungen auf, als es bei den alten originalen Minolta Objektiven der
Fall war.

Ein Sigma 20-40EX z.B. zeigt eine sehr warme Farbtönung, wohingegen das
oben gezeigte 28-70EX sehr viel neutraler zeichnet.

Aufpassen muss man natürlich mit Objektiven, die nicht originale Minoltas sind,
auch wenn, wie z.B beim 17-35 oder beim 28-75 Konica Minolta draufsteht sind das
noch längst keine Originalen Minoltas.
Beide sind z.B. von Tamron gefertigt, und trotz offensichtlich etwas modifizierter
Vergütung, für meinen Geschmack noch immer etwas unglücklich abgestimmt,
vor allem in den grünen Tönen.

Die neuen SAL Zeiss Objektive haben einen überragenden Kontrast, der die
Schärfungsalgorithmen für die internen Kamera Algorithmen (für die JPGs)
ordentlich in Trab bringt, und die Bilder etwas härter erscheinen lässt, das ist
im Prinzip ja gut, aber eben auch etwas Geschmackssache.

Wenn man noch DIAs fotografiert ist der Minolta Vorteil signifikant, bei einem
DSLR Raw-Workfow relativiert sich der Vorteil auf nahezu Null.

Trotzdem verwende ich z.B. farblich nicht gut abgestimmte Objektive (z.B. die
drei oben genannten) nicht so gern, ich hab da immer das Gefühl da passt was
nicht.

BG Hans
weberhj ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.03.2011, 22:12   #29
Stealth
 
 
Registriert seit: 19.04.2008
Ort: -.-.-.
Beiträge: 1.621
Zitat:
Zitat von alberich Beitrag anzeigen
Bestimmte Minoltaobjektive sind eventuell sowas wie die Röhrenverstärker im Hifi-Bereich.
Klasse Vergleich - Stimmt absolut!
__________________
Gut geh´n Oliver
Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit. Das wichtigste beim Fotografieren ist und bleibt das Auge und die Idee im Kopf. Alles andere ist Plastik, Glas und Elektronik. Honeste vivere, alterum non laedere, suum cuique tribuere
Stealth ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.03.2011, 22:38   #30
Blitz Blank
 
 
Registriert seit: 26.11.2007
Beiträge: 2.731
Zitat:
Zitat von weberhj Beitrag anzeigen
An den Minolta Farben ist IMHO schon was dran.
...
Aufpassen muss man natürlich mit Objektiven, die nicht originale Minoltas sind,
auch wenn, wie z.B beim 17-35 oder beim 28-75 Konica Minolta draufsteht sind das
noch längst keine Originalen Minoltas.
Das ist auch meine Erfahrung und vmtl. werde ich daher mit dem KoMi 28-75 nicht "warm".
An der a100 hatte ich damals einige Objektive bei 50 mm verglichen, darunter auch die erste AF-Zoom Generation (28-85, 35-105) sowie einige "fremde" Zooms. Die Bilder gerade des 35-105 fand ich faszinierend und ich habe erstmals erfahren, daß man das als Minolta-Farben bezeichnete.
Am besten beschreibt es für mich aidualk mit "plastisch".

Aus dem Grunde habe ich das 35-105 bis heute behalten, obwohl es dank des 28-135 fast nie zum Einsatz kommt. Wie auch das 28-75.

Frank
Blitz Blank ist offline   Mit Zitat antworten
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