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24.03.2011, 20:40 | #1 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.621
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Was sind "Minoltafarben"?
Immer wieder lese ich von diesen anscheinend speziellen Farben, aber ich habe nicht herausfinden können, worum es dabei tatsächlich geht. Wenn man einen Film belichtet, kann ich verstehen, dass ein Objektiv andere Farbnuancen erzeugt als ein anderes. Aber welchen Unterschied macht ein Objektiv mit "Minoltafarben" an einem digitalen Bild?
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Gruß Gottlieb |
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24.03.2011, 20:43 | #2 |
Registriert seit: 07.10.2009
Ort: Südsteiermark
Beiträge: 2.194
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wenn mich nicht alles täuscht, sind die Farben wärmer
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24.03.2011, 20:52 | #3 | |
Registriert seit: 25.08.2006
Ort: Anus Mundi
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Zitat:
Wenn Du ein Minolta und ein Zeiss 85er nimmst und jeweils ein Bild vom selben Motiv machst, bei gleichen Einstellungen, mit der gleichen Kamera, erkennst Du keinerlei Unterschiede in der Farbcharakteristik? Die Bilder sehen Deiner Ansicht nach identisch aus, auf die Farben bezogen? |
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24.03.2011, 21:50 | #4 |
Registriert seit: 02.02.2010
Beiträge: 5
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Es ist auch eine Gefühlssache.Ich benutze an meiner 900er auch meistens lieber meine alten Minolta 28-135oder 35-70 oder 1,4 50,obwohl ich auch mein Zeiss 24-70 nehmen könnte.Reine Emotion aber ich sehe das auch,eben Minoltafarben.
Gruß Werner |
24.03.2011, 23:43 | #5 | ||
Themenersteller
Registriert seit: 01.04.2008
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Zitat:
Zitat:
Vielleicht kannst Du den Unterschied mal zeigen? Oder gibt es im Net schon so einen Vergleich?
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Gruß Gottlieb |
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25.03.2011, 00:05 | #6 |
Registriert seit: 25.08.2006
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Das Thema hat schon öfter den einen oder anderen beschäftigt.
Dyxum Thread Im letzten Post des Threads hat auch jemand ein paar Optiken verlinkt, die seiner Ansicht nach die ominösen Minolta-Farben besonders gut verdeutlichen. Mir persönlich gefallen die Farben der Minolta Optiken auch besser, als z.B. die der SIGMAs. Wobei ich klar sagen möchte, dass ich dem keine besondere Bedeutung beimesse. Sicher ist dort ein Unterschied zu erkennen. Glassorten verändern sich. Vergütungen verändern sich, und somit natürlich auch die Farbgebung. Dieses Schlagwort von den Minoltafarben ist wahrscheinlich eher einem kreativen Ebayverkäufer geschuldet und hat sich dann einfach, in den diversen Foren, fortgepflanzt. Da will man seine alte 35-70er Möhre an den Mann bringen und da klingt es natürlich besser, wenn man dazu schreibt "Ofenrohr Generation und legendäre Minoltafarben". Bringt gleich nochmal 30€ Also zusammenfassen. JA, man kann sicherlich Unterschiede bei vershciedenen Herstellern in der Farbgebung sehen, aber das ist dann alles sehr im Frickelantenbereich. Aber es gibt ja auch Leute die kaufen armdicke Lautsprecherkabel mit mundgeklöppelter Kautschukarmierung für 600€ den Meter. Der Klang ist absolut legendär, weil das Kautschuk einfach viel besser mitarbeitet beim Klangtransport. War Spass Geändert von alberich (25.03.2011 um 00:17 Uhr) |
25.03.2011, 07:25 | #7 |
Registriert seit: 27.10.2003
Ort: D-Hildesheim
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Ich meine mir einzubilden das die Farbwiedergabe der alten Minolta Objektive z.B. super mit Kunstlicht harmonieren. Da ist meist nicht viel nach zu bearbeiten weils mir meist wies ist gefällt. Die Farben wirken irgendwie harmonisch warm. Andere Objektive dagegen wirken oft sogar bei Kunstlicht kalt.
Das hier z.B. typisch Minolta: 50 1,7 -> Bild in der Galerie Das ist hier ein Sigma 18-125mm HSM unter ähnlichen Bedingungen: -> Bild in der Galerie Die Farben des Sigma wirken irgendwie klarer, aber ich finde immer irgendwie etwas plastisch. Was ich aber nicht unbedingt schlecht finde. Jedes Objektiv für seine Anwendung. Ich denke die neuen Linsen haben einfach weniger Verfärbungen und geben die Farben sauberer wieder. Dem einen gefällts dem anderen nicht. MFG Michael Geändert von looser (25.03.2011 um 07:27 Uhr) |
25.03.2011, 07:48 | #8 |
Registriert seit: 08.09.2003
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Beiträge: 7.397
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Ich fand es zu Minolta-Zeiten schon schwer, aber es muss etwas dran gewesen sein, Minolta hat - ist mein Gefühl - nicht auf maximale Korrektur von Linsenfehlern oder maximale Schärfe / Kontrast gesetzt, sondern auch schon früh auf angenehmes Bokeh und irgendwie feinere Farbabstufungen. Minolta war der einzige Objektivbauer, der auch die Gläser hergestellt hat.
Digital habe ich es mehr auf die Bildbearbeitung in der Kamera geschoben. Allein der Weißabgleich kann es nicht sein, eher sind es die Nuancen der Farben die - warum auch immer - bei Minolta anders aussehen / sahen. Vergleiche Sony-Kamera mit Zeiss / Minolta und D/D mit Zeiss / Minolta fände ich mal interessant. Jan |
25.03.2011, 11:55 | #9 |
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Ich finde, Alberich hat's sehr treffend zusammengefasst.
Als ich von Oly zu Sony wechselte, bin ich auch von allen Seiten gefragt worden, warum ich denn zukünftig auf die sagenhaften Olympus-Farben verzichten wolle. Und auf was musste ich tatsächlich verzichten? Auf gar nix. Die sagenhaften Olympus-Farben entstanden vorher in meinem RAW-Konverter und die jetzigen sagenhaften Zeiss/Sony-Farben entstehen ebenfalls im RAW-Konverter. So what.
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meine Bilder |
25.03.2011, 12:33 | #10 | |
Registriert seit: 25.01.2006
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Zitat:
Im Grunde genommen würde ich das Thema unter Mythen- bzw. Legendenbildung verbuchen, obgleich es marginale Unterscheide geben mag. Bei meinem alten weißen Riesen, der dem SSM gewichen ist, bilde ich mir ein, dass er kontarstreicher und von den Farben "kräftiger" abgebildet hat. Dazu aber einen Nachweis zu führen, ist wohl nur schwer möglich...
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LG Matthias |
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