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#11 | |
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
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Zitat:
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Gruß Jens |
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#12 |
Registriert seit: 28.03.2008
Ort: Wien
Beiträge: 369
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Wenn ich mir den Thread durchschaue, so bekomme ich den Eindruck, dass es zur Zeit eigentlich keine Vorteile von Schiebe-Zooms gegenüber Dreh-Zooms gibt.
Es steht zwar in manchen Beiträgen, es gebe Vor- und Nachteile, angeführt werden aber nur Nachteile... Sehe ich das richtig oder habe ich da etwas übersehen? |
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#13 |
Registriert seit: 31.08.2007
Ort: Troisdorf
Beiträge: 1.454
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In der MF-Welt machten Schiebezooms insofern Sinn als man mit ein- und demselben Ring zoomen und scharfstellen konnte. Für einige frühe AF-Zooms haben Sigma und Co. das Konstruktionsprinzip dann einfach übernommen (während Minolta konsequent zum Drehzoom über ging). Gilt aber nicht für das besagte 5,6/200-400 von Tamron, das es ja nie als MF gab. Das war vermutlich als Schiebezoom einfacher zu bauen.
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#14 | |
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
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Zitat:
Und für die Hersteller sind/waren Schiebezooms wohl einfacher und damit günstiger zu konstruieren.
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Gruß Jens |
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#15 |
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
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Ich z.B. gehöre zu denen die Schiebezooms als angenehm empfanden . Erstens gabs ja bei den Drehzooms immer zwei Ringe , einen für die Brennweite und einen für die Schärfe . Das heißt man musste jedesmal umgreifen , also erst Schärfe einstellen und dann zoomen oder meinetwegen auch umgekehrt. Das war grad in der Tierfotografie ein nicht zu unterschätzender Zeitvorteil bei Schiebezooms . In die Szene zoomen und dabei gleichzeitig scharfstellen , das hatte was !!
Allein bei großen Telezooms wie dem Tokina AT-X 150-200 http://www.kenrockwell.com/tokina/150-500mm.htm , war der Schiebezoom ein Vorteil . Jedes umgreifen bedeutet bei solchen Objektiven auch zusätzliche Erschütterung . Bei diesem Objektiv war der Zoom/Schärfering auch noch zusätzlich durch eine Rändelschraube fixierbar (oben auf der Sonnenblende ist sie auch zu sehen ). Die Schiebzooms bedeuteten so gut wie immer einen kleinen Zeitvorteil weil Schärfe und Brennweite einstellen ein einziger Vorgang waren . Ob das heute mit AF noch Sinn macht müsste erst geklärt werden .
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Gruß Guido A-Mount lebt! Es kommt anders wenn man denkt. Geändert von hpike (09.11.2010 um 13:13 Uhr) |
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#16 |
Registriert seit: 19.01.2005
Ort: Chur
Beiträge: 2.157
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Ich würd meinen der Zeitvorteil ist immer noch vorhanden.
Mit dem 100-400L kann man einen Bildausschnitt IMHO deutlich schneller festlegen als mit einem Drehzoom. Weiterhin gilt der Vorteil des manuellen Scharfstellens auch hier, es gibt nur einen Ring, falls denn mal die Schärfe manuell eingestellt werden will. Dazu ist der Wiederstand stufenlos zu regeln wie Blackmike schon schrieb. Also selbständig ausfahren tut da nix, wenn man nicht will. Auch beim 28-300L fand ich den Schiebezoom mit dem grossen Brennweitenbereich sehr vorteilhaft, man kann extrem schnell auf neue Situationen reagierten. Das klappt hervorragend! Das Nikkor 70-400 oder das Sony 70-400er ist zumindest in dem Bereich meiner Ansicht nach nicht so zügig zu bedienen. Allerdings ist der Luftpumpeneffekt bei einer 20 oder 550D durchaus am Sucher zu spüren. Bei den grösseren oder besser gedichteten Canons wär mir das noch nicht aufgefallen. Wobei mein 100-400er ein 2002er Modell ist und kein bisschen verstaubt ist. Geschmäcker sind verschieden, aber gerade bei so langen Zooms oder grossen Brennweitenbereichen seh ich durchaus Vorteile für den Schieber. |
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#17 |
Registriert seit: 26.11.2007
Beiträge: 2.731
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Ich habe gerne und mit gutem Erfolg das Sigma 75-200/2.8-3.5 Schiebezoom für Sport (auch mit 1,4x TK bei American Football) eingesetzt und behaupte mal, daß es für den Preis kein Objektiv gibt, das bei vergleichbarer Abbildungsqualität dieselbe Geschwindigkeit bei der Brennweiten-Verstellung erlaubt.
Frank |
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#18 |
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Nordwürttemberg
Beiträge: 4.508
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Bin ebenfalls bekennender Schiebezoom-Fan.
Ich mochte besonders gern das Minolta MD 75-200 f4.5 (und dessen Geschwister, darunter die MF-Variante des "Ofenrohrs"). Bei diesen ändert sich die Länge nicht und daher tritt auch kein "Pumpeneffekt" auf, sondern es wird lediglich der kombinierte Zoom-/Fokusring auf dem Tubus verschoben - hervorragend gedämpft. Diese Einhandbedienung ist einfach erstklassig und ich hätte an einer manuell zu fokussierenden Kamera im Telebereich niemals ein Drehzoom haben wollen. Bei den langen AF-Telezooms ist die Schiebemechanik mit stufenlos verstellbarer Dämpfung des Canon 100-400 L IS USM eines der Highlights für mich. Dieses Zoom benutze ich sehr gern und bin äußerst zufrieden mit den Ergebnissen. Ich finde die Zoombetätigung über eine Schiebemanschette außerdem intuitiver als mit einem Drehring. Übrigens wird von jedem längenvariablen Zoom bei der Brennweitenverstellung Luft "gepumpt", egal welche Art von Zoomverstellung es hat. Nur sind manche so undicht, dass die Luft an vielen Stellen ungehindert entweichen und einströmen kann, und nicht nur an eingegrenzten definierten Stellen wie bei abgedichteten Ausführungen. Auch dürfte ein präziser Schiebemechanismus eher teurer zu fertigen sein als ein Schneckengang. |
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#19 | |
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
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Zitat:
Dafür ermöglicht beim Drehzoom ein mehrgängiger Schneckengang mehrere Gruppen unterschiedlich zu verstellen. Beim Schiebezoom dürfe eine solche Verstellung sehr schwierig zu realisieren sein (wenn nicht sogar unmöglich), was die optische Konstuktion einschränkt (was aber nicht zwangsweise mit der erzielbaren optischen Qualität in Verbindung stehen muß). |
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#20 | |
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.169
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Interessanter Gedanke. Jedenfalls kann ich bestätigen, daß ich bei meinen Drehzooms oft einfach vergesse, daß ich ein Zoom-Objektiv habe, und damit wie mit einer Festbrennweite arbeite. Bis mir irgendwann z.B. auffällt, daß ich ja noch etwas hätte heranzoomen können
![]() Zitat:
Das sind also durchaus komplexe Bewegungen, die da ablaufen. Allerdings sieht es so aus, als würde als allererstes die Schiebebewegung durch eine flache Schnecke in eine Drehbewegung eines innen liegenden Zylinders transformiert, der dann seinerseits wieder über Schneckengänge die Linsengruppen bewegt. In dem Fall ist natürlich die Schiebekonstruktion sogar aufwendiger als ein reines Drehzoom.
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) |
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