![]() |
|
|
![]() |
|||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
![]() |
#1 |
Registriert seit: 06.05.2009
Ort: Regensburg
Beiträge: 743
|
Warum gibt es eigentlich keine Schiebezooms mehr?
Soweit ich mich erinnere, waren in der Vor-AF-Ära nur Standard- und Wietwinkelzooms Drehzooms, während Telezooms Schiebezooms waren.
Warum ist das nicht mehr so? Hat das was mit der Integration des AFs ins Objektiv zu tun? Was sind die Vor- und Nachteile von Schiebezooms gegenüber Drehzooms? |
![]() |
![]() |
Sponsored Links | |
|
![]() |
#2 |
Registriert seit: 11.12.2006
Ort: nähe FFM
Beiträge: 11.249
|
Naja ich denke eher das die Schiebezooms aus einfachheit konstruiert wurden.
Du musst ja Linsengruppen gegeneinander verschieben um zu zoomen. Nun ist das natürlich mit schieben viel einfacher zu konstruieren als wenn du das ganze durch drehen umsetzen musst ^^ der Nachteil beim Schiebezoom is für mich jedenfalls das dir das Objektiv schneller rausrutscht als beim drehzoom. Da hast mehr reihnung drin als wenns einfach geschoben wird ^^ (meine Erfahrung) Dieser Beitrag basiert auf Erfahrungen und meiner Meinung. Es liegt keine Quelle zugrunde! |
![]() |
![]() |
![]() |
#3 |
Registriert seit: 22.04.2009
Ort: Chemnitz Sachsen
Beiträge: 196
|
Naja es gibt bei Canon noch ein 100-400 L IS USM und 28-300 L IS USM welche Schiebezooms sind. Da wird halt oft behauptet sie würden wie ein Staubsauger funktionieren
![]()
__________________
mfg Martin Mein fotocommunity Plätzchen, mit meinen besten Bildern vom vorletzten Jahr ![]() http://www.fotocommunity.de/pc/accou...rofile/1525130 |
![]() |
![]() |
![]() |
#4 |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.334
|
Schiebezooms werden noch gebaut, wenn der Zoomweg sehr gross ist.
Das Canon 100-400 ist so eins, die entsprechenden Sigmas dagegen nicht. Klick Schiebezooms neigen zum Kriechen, Drehzooms etwas weniger.
__________________
Viele Grüße, Klaus |
![]() |
![]() |
![]() |
#5 |
Gesperrt
Registriert seit: 18.12.2003
Ort: Direkt neben Köln (=
Beiträge: 7.701
|
|
![]() |
![]() |
Sponsored Links | |
|
![]() |
#6 |
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
|
Problematisch(er) bei Schiebezooms ist auch der Lauftaustausch - teilweise kann man bei Schiebezooms, wenn sie schnell betätigt werden, einen Luftzug am Sucher feststellen - die reinsten Luftpumpen. Zudem ist es auch so eine Sache, die Fokusmechanik mit variabler Länge bis ganz nach vorne zu führen, wenn es sich um ein frontfokussierendes Zoom handelt. Beim Sigma 75-200 /2,8-3,5 z.B. kenne ich die Mechanik und da ist es quasi unausweichlich, daß der AF mit der Zeit ein gewisses Spiel bekommt.
Trotzdem bin ich kein genereller Gegner von Schiebezooms. Es mag gewöhnungsbedürftig sein, aber es gibt einige sehr interessante Schiebezooms. Im Standardbereich gab es übrigens auch mal ein Sigma 35-135mm Schiebezoom.
__________________
Gruß Jens |
![]() |
![]() |
![]() |
#7 |
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
|
Es verhält sich in etwa wie Schieberegler vs. Drehregler an der Stereoanlage.
Schiebezoom: Ungenauere Brennweiteneinstellung, da erst Reibung überwunden werden muß, was zu einer ruckartigeren Verstellung führt, als bei einem Drehzoom möglich. Falls die Reibung beim Schiebezoom zu gering ist, fährt das Objektiv von selbst aus und ein, wenn man nach unten oder oben "zielt". Man kann sich aber daran gewöhnen... Wenn Du ein Schiebezoom möchtest, kannst Du gerne mein Tamron 200-400/5,6 Schiebezoom haben, wenn Du mir dafür ein Tamron 200-500 Drehzoom besorgst... ![]() Die Sache mit dem Luftaustausch halte ich für kein spezifisches Problem von Schiebezooms, denn die Volumenänderung ist abhängig von der optischen Rechnung, und nicht von der Art des Zoom-"Antriebs". Auch wenn die Schiebezooms oft als "Luftpumpe" bezeichnet werden, saugen auch Drehzooms Außenluft incl. Staubpartikel an. Die Geschwindigkeit der Verstellung hat damit auch relativ wenig zu tun. Solange man ein Schiebezoom nicht tatsächlich wie eine Luftpumpe verwendet, wird man keine Probleme deswegen bekommen... Geändert von Tom (09.11.2010 um 01:13 Uhr) |
![]() |
![]() |
![]() |
#8 |
Registriert seit: 24.08.2005
Ort: Im schönen NRW
Beiträge: 1.953
|
Beide Bauweisen haben halt vor und Nachteile. während sich das eine dann präzise auf eine Brennweite einstellen läßt, ist das beim Schieben schon schwieriger. Dafür ist es beim Schiebezoom (ok, Gewöhnungssache) einfacher, mal eben den Bildausschnitt auch mal schnell zu ändern.
Das Kriechen war ein Problem von alten Schiebezooms, zumindest beim 100-400L läßt sich Friktion stufenlos verstellen von sitzt bombenfest bis hinzu läuft butterweich. Klar, wer die Mechanik als Luftpumpe benutzt, da geht dann schon was durch. Allerdings benutze ich so ein Teil als Optik auf nem Kameragehäuse und nicht zum Aufpumpen eines Fahrradreifens. Ich habs meins fast vier Jahre und das Dingen kommt oft dreußen zum Einsatz, werder ist die Optik verdreckt von innen noch beobachte ich vermehrt beim EInsatz verdreckte Sensoren. Einen unterschied gibts wohl aber: während die Staubdichtigkeit nicht das problem darstellt, ist zumindest beim 100-400L im Gegensatz zu Drehzoom L optiken nicht der sonst übliche Wasserschutz garantiert. Black |
![]() |
![]() |
![]() |
#9 |
Registriert seit: 28.09.2010
Beiträge: 376
|
Hallo
Schiebezooms wurden eigentlich für MF-Kameras entwickelt. Man konnte mit einem Ring die Brennweite verstellen und mit dem gleichen Ring auch fokusieren. Bei Autofokus ist dies technisch sehr schwierig zu realisieren und auch unnötig. Ob man nun zum Zoomen einen Ring dreht oder schiebt ist letztendlich egal. Mir ist drehen in jedem Fall lieber. Wie auch schon beschrieben wurde, waren Schiebezooms wahre Staubsauger. Kann mich noch gut an mein NIKKOR 70-200mm erinnern. Dieses war nach 5 Jahren pfleglicher Benutzung innen voll mit Staub. Gruss Otmar |
![]() |
![]() |
![]() |
#10 |
Registriert seit: 06.09.2010
Beiträge: 176
|
Mein geliebtes Tele ist ein Schiebezoom, und nein, ich gebe es nicht wieder her, vielleicht für 200,-
Soligor (und die diversen Labels: Vivitar, Cosina..) haben viele Schiebezooms gebaut, z.B. 100-300, 100-400, 70-210. Scheint so, daß sie dazu neigen, am langen Ende matschig zu werden (beim 100-300 definitiv bei etwa 210mm, von den anderen kenne ich es nur aus Berichten) (Natürlich muß man dazu sagen, daß bei 1.5 Crop und Digitalkameras 1:1 die Anforderungen schon etwas höher sind - für Film war es vielleicht ganz in Ordnung, obwohl ein hochwertiger Diafilm eher noch mehr Auflösung hat) Ganz alte Sigmas sind auch Schiebezooms, z.B. 70-210 4-5.6, auch gelabelt als Exakta, wobei ich natürlich nicht weiß, ob das Glas auch gleich ist (aus irgendeinem Grund ließ es sich nicht mehr schieben und war dann ein 135-210. Bei Versuchen, das vorsichtig zu entklemmen, ist es dann vollends auseinander gefallen. Fixiert mit Klebeband habe ich jetzt ein 180/5) Da gibt es noch mehr Modelle (leichte Untertreibung - Sigma scheint jedes Quartal irgendein neues rausgebracht zu haben, niemand hat eine vollständige Liste), auch mit ganz schwarzem Tubus, auch ein 2.8-(vergessen). Von dem wüßte ich gern, wie gut es ist, war aber bisher nicht zu schnappen. Sehr beliebt ist bei Sigmas die hyperbelförmige Zeichnung auf dem Tubus. Sie zeigt den Schärfebereich bei Verwendung verschiedener Blenden, die Entfernungsskala ist darüber und wird halt verschoben - eigentlich clever, aber aus der Mode gekommenes Relikt der MF-Objektive. Auch das 28-200 hat eine ähnliche Zeichnung (die ist aber noch wilder), obwohl es ein Drehzoom ist. Vielleicht ein Schiebezoom zum Drehen. Geändert von buerokratiehasser (09.11.2010 um 10:03 Uhr) |
![]() |
![]() |
Sponsored Links | |
|
![]()
|
|
|