[ViewPix]

Zitat von Tom

Ob das in der Form rechtlich einwandfrei ist?

Besser wäre doch, Einzelpersonen zu fragen und ggf. eine Genehmigung unterzeichnen zu lassen. Ungefragt Personen zu fotografieren sollte man sowieso tunlichst vermeiden, schon aus Gründen des Anstandes.

Zitat von der_knipser

So einfach geht das nicht. Wenn ich zu meinen gewohnten Zeiten dort hinkomme, und nicht fotografiert werden möchte, kann ich nicht mit Hilfe eines Schildes meiner Rechte beschnitten werden...

Genau das ist der Punkt...
Die Personen werden definitiv vor den Fotos gefragt werden ob sie fotografiert werden möchten.
Zusätzlich möchten wir das jedoch schriftlich haben damit nicht im Nachhinein dagegen geklagt werden kann

[tomdus]

Wie wäre es damit, am Empfang den kommenden Leuten gleich mitzuteilen, das heute Fotografiert wird, und sie gebeten werden den Model Releas zu unterschreiben, wenn sie nicht einverstanden sind, dann den Fotografen kurz anzusprechen dass sie nicht fotografiert werden möchten, wenn er sich in der Nähe befindet.

Ne Kamera fällt in nem Fitnesstudio ja schon ein wenig auf ;-)

[der_knipser]

Zitat von tomdus

Wie wäre es damit, am Empfang den kommenden Leuten gleich mitzuteilen, das heute Fotografiert wird, und sie gebeten werden den Model Releas zu unterschreiben, wenn sie nicht einverstanden sind, dann den Fotografen kurz anzusprechen dass sie nicht fotografiert werden möchten, wenn er sich in der Nähe befindet.

Ne Kamera fällt in nem Fitnesstudio ja schon ein wenig auf ;-)

Man könnte nach der Zustimmung/Ablehnung auch grüne und rote Erkennungszeichen (Armreifen, Buttons oder ähnliches) ausgeben, die an der Kleidung oder am Sportgerät angebracht werden. Das erleichtert das Sortieren bei der Bildbearbeitung, ohne dass man dabei alle Verträge durchblättern und die Personen kennen muss.

[tomdus]

Zitat von der_knipser

Man könnte nach der Zustimmung/Ablehnung auch grüne und rote Erkennungszeichen (Armreifen, Buttons oder ähnliches) ausgeben, die an der Kleidung oder am Sportgerät angebracht werden. Das erleichtert das Sortieren bei der Bildbearbeitung, ohne dass man dabei alle Verträge durchblättern und die Personen kennen muss.

Dann müsste man diese jedoch ggf. noch nachträglich wegretuschieren, wenn sie störend im bild sind.!?!? Wobei auf den Geräten (als Magnettafelpin oder so) der Arbeitsaufwand ziemlich gering sein sollte.

ggf. könnte man je nachdem wieviele Fotos dann veröffentlicht werden sollen auch 10x15 oder 9x13 Prints von den Fotos aufhängen die verwendet werden sollen. Mit der Möglichkeit auch im Nachhineien nochmal ein Bild abzulehnen falls es einem unvorteilhaft erscheint. (Die Prints können ja von Billiganbietern gemacht werden

Wenn man das im Vorfeld schon bekannt gibt, dann wird bestimmt fast jeder den/das Release unterschreiben.

[jameek]

Hallo,
wenn es um ein Release geht > PM an mich, dann kann ich Dir eines, das für internat. Bildagenturen verwendet wird, zuschicken.

Wenn es um einen Tipp geht das möglichst unkompliziert zu machen, dann kann ich Dir folgende kurze Geschichte erzählen:
Im Unternehmen, in dem meine Freundin arbeitet, wird gerade ein internes Bildarchiv aufgebaut. Dazu kam ein Fotograf eingeflogen, der 2 Tage im Verwaltungsgebäude, in den Filalen (Kundengespräch) und Stadtimpressionen aufnahm.
Der hatte einfach tausende Modelreleases dabei, fotografierte zumeist unauffällig und ließ sich dann hinterher nach einer kurzen Vorstellung den Wisch unterschreiben. Meist plapperte er dabei wohl soviel und etwas durcheinander, dass die Leute wohl gar nicht mehr nachfragten und zumeist problemlos unterschrieben.
Dabei ist wichtig zu betonen, dass es keine großartigen Veröffentlichungen auf A0 gibt, sondern die Bilder eher für den "internen Gebrauch".

Naja, ich hab die Geschichte bewundert, da ich weiß was ein ModelRelease bedeutet (vollständige Übertragung des Rechtes am eigenen Bild) und daher sowas lieber immer ganz genau erkläre und damit auch häufig auf "nee, das will ich aber nicht" treffe...

Edit: Achso: Zur "Gruppe", die geht keineswegs bei 3 los, sondern ist nicht genau festgelegt. Es gab mal das Gerücht dass man >10 nicht mehr überlegen muss, also dann definitiv sicher ist. Aber es kommt auf den Kontext an. Darauf würde ich mich in einem Fitness-Studio nicht verlassen...

[Shooty]

"Gruppe" kenne ich so ab 7 Leute ...
Aber prinzipiell gillt es, das Personen nicht als Hauptmotiv dargestellt sind.
Wenn eine Person auf einer riesigen Brücke als punkt abgebildet ist dann ist das eben so und auch weiter kein Ding.

ICH würde einfach eine "Liste" aussetzen auf der oben steht das derjenige damit einverstanden ist und ihn in einer Spalte mit namen unterschreiben lassen. Das geht dann an das Studio, und sollte auch reichen.

Als Text irgendwas wie "Ich bin damit einverstanden auf den Bildern vom xxx für das Fittnessstudio xxx abgebildet zu sein und habe nichts gegen eine veröffendlichung ..."

Oder du machst es 100% Wasserdicht und suchst mal nach Modelrelease Da gibts einiges an Vorlagen.

Ich habe mir so auch meine eigene Version erstellt. Wichtig dabei ist immer die Salvatorische Klausel Bei mir:

Salvatorische Klausel:

Sollten einzelne Vereinbarungen des Vertrages nicht mit geltendem Recht übereinstimmen, so sind diese so auszulegen, dass der vereinbarte Zweck weitestgehend erreicht wird. Der Vertrag als solcher behält seine Gültigkeit.

Des weiteren ganz Hilfreich:

Gerichtsstand:

Für Streitigkeiten aus diesem Vertrag ist das Gericht am Sitz des Fotografenzuständig.

Was bei dir dann rein muss wäre noch das der Fotografierte keinen anspruch auf bezahlung hat (also irgendwie sowas):

Honorarvereinbarungen werden vor den Fotoaufnahmen gesondert getroffen und gelten als rechtlich selbstständiger Vertrag.

Villeicht noch das der Fotografierte keinen anspruch auf die Bilder hat ...

Soviel zu meinen Tipps ^^

[ViewPix]

Vielen Dank für Eure Tipps

Hier geht es definitiv nicht um Vermeidung oder Umgehung, einfach nur um Absicherung.
Wie gesagt, es ist gewünscht das trainierende Personen mit auf den Bildern sind und diese werden auch befragt ob sie fotografiert werden möchten, bevor die aufnahmen gemacht werden.

Mir geht es einfach um ein Formular das man nach Befragung von den einverstandenen Personen als zusätzliche Absicherung unterschreiben lassen kann

[Belfigor]

Habt ihr euch eigentlich jemals in die Lage derjenigen versetzt, die diese Seelenverkäufer unterschreiben sollen? Würdet ihr selbst sowas unterschreiben?

Die meisten Model-Releases, die im Netz kursieren, sind sprachlich eine Katastrophe und zielen darauf ab, dass der/die Abgelichtete dem Fotografen möglichst alle Rechte einräumt auf immer und ewig. Irgendwie schon klar, dass sowas nicht gerne unterschrieben wird, oder?

[jameek]

Ich seh das auch recht zwiegespalten, aber als Fotograf hast Du keine andere Möglichkeit... Ich finde es besser die Leute darauf hinzuweisen, sie das unterschreiben zu lassen und dann mit meiner Moral auch noch zu überlegen was ich denen "zumuten" kann (also in Bezug auf Grenzen zur Verwendung setzen), als einfach ungefragt zu fotografieren und dann zu publizieren.
Wenn man die Personen in Kenntnis setzt was mit ihren Bildern geschieht und wofür man das braucht etc. dann finde ich das durchaus ok.

[tomdus]

Zitat von Belfigor

Habt ihr euch eigentlich jemals in die Lage derjenigen versetzt, die diese Seelenverkäufer unterschreiben sollen? Würdet ihr selbst sowas unterschreiben?

Die meisten Model-Releases, die im Netz kursieren, sind sprachlich eine Katastrophe und zielen darauf ab, dass der/die Abgelichtete dem Fotografen möglichst alle Rechte einräumt auf immer und ewig. Irgendwie schon klar, dass sowas nicht gerne unterschrieben wird, oder?

deswegen...

Zitat von tomdus

...ggf. könnte man je nachdem wieviele Fotos dann veröffentlicht werden sollen auch 10x15 oder 9x13 Prints von den Fotos aufhängen die verwendet werden sollen. Mit der Möglichkeit auch im Nachhineien nochmal ein Bild abzulehnen falls es einem unvorteilhaft erscheint. (Die Prints können ja von Billiganbietern gemacht werden...

Faire Lösung für alle oder?