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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Vor der Aufnahme » Über das sehen oder nicht sehen von Motiven
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Alt 28.08.2009, 19:31   #11
Hansevogel
 
 
Registriert seit: 23.12.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 10.527
Zitat:
Zitat von Takami Beitrag anzeigen
Fotografie-Trip:
mach ich immer alleine. Ohne Familie, ohne Kollegen. Ich kann mir Zeit, Ort und Motive selbst aussuchen. Hier nehme ich auch immer die volle Ausrüstung mit. Ich setzte mich aber nicht (mehr) unter Stress: Wenn ich keine Motive finde, sehe ich das als Spaziergang an und gehe nicht unzufrieden nach Hause. Meist finde ich dann doch noch ein paar ansprechende Bilder auf der Speicherkarte.
Nichts gegen den Hamburger Stammtisch und seine wunderbaren Mitglieder, ...

Zitat:
Zitat von Traumtraegerin Beitrag anzeigen
Aber am allerliebsten bin ich für mich allein.
Genau das ist es!

Gruß: Joachim
__________________
Rettet die Fische, esst mehr Kormorane!

Rettet mich, esst meine Feinde!
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Alt 28.08.2009, 19:49   #12
Corela
 
 
Registriert seit: 30.09.2008
Ort: NRW
Beiträge: 872
Hallo,

für mich hat Fotografieren mehrere Aspekte.
- Wenn ich mit Familie oder Freunden unterwegs bin, kann ich nur knipsen. Irgendwie wahllos. Die Konzentration auf mögliche Motive und die Aufmerksamkeit für meine Mitmenschen kann ich einfach nicht beliebig teilen.
- Mit Gleichgesinnten unterwegs zu sein, hatte ich erst 2 mal das Vergnügen. Mit Karin im LaPaDu fand ich sehr schön, obwohl wir uns nicht kannten. Ein anderes Mal mit einem befreundeten Pärchen, war eher eine Katastrophe.
- Eine halbe Stunde im Garten oder sonst draußen zu fotografieren, hat für mich einen enormen Erholungswert. Das ist die Zeit, die nur mir gehört. Ich sehe ganz viele Makro-Motive, die mir sonst entgehen.
- Ich finde, man kann auch aus den Bilder sehr auf den schließen, der ausgelöst hat und sie irgendwo präsentiert. Wenn ich andere Menschen immer nur von ihrer negativsten Seite aufnehmen und diese Fotos auch noch veröffentliche, kann ich auf den Charakter schließen.
__________________
LG
Conny

Photographieren ist mehr als auf den Auslöser drücken. Bettina Rheims, 1952, französische Fotografin
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Alt 29.08.2009, 19:30   #13
About Schmidt

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.919
Vielen Dank für die vielfältigen Antworten bisher!

Oft nehme ich meine Kamera und streife durch die Lande. Meist Sonntags Morgens, dann kann ich herrlich ausspannen und abschalten.

Mit Gleichgesinnten, ergibt sich dann oft ein interessantes Gespräch über das gemeinsame Hobby, oder man tauscht sich über gesehene Motive aus. Schwierig wird es nur, wie ich es damals in Saarburg erlebt habe, wenn es viele Leute sind. Es wird unübersichtlich und das Fotografieren rückt in den Hintergrund, was auch nicht schlimm ist.

Jedoch nach Problemen auf der Arbeit, oder im zwischenmenschlichen Bereich findet mein Geist oft kein Zugang zu Motiven, ist abgelenkt oder sträubt sich gar. Andererseits vergisst man die Zeit, wenn die Motivklingel ständig läutet oder man eine neue Motivquelle entdeckt hat.

Im letzten Urlaub, und das war das allererste mal, hatte ich eigentlich gar keine Lust zu fotografieren. Allein meiner gesammelten Erfahrung habe ich es zu verdanken, dass bei den gemachten 100 Bildern, ein paar wirklich schöne dabei sind. Wäre ich zu einem anderen Zeitpunkt dort gewesen oder hätte mich nicht so sehr meiner Familie verpflichtet gefühlt, ich glaube es wäre locker das 30 fache geworden.

Gruß Wolfgang
__________________
Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung
Flickr
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Alt 02.09.2009, 10:43   #14
Dome
 
 
Registriert seit: 11.02.2006
Ort: Alfter
Beiträge: 77
Hallo,

ich teile die Meinung von Einigen. Zum Fotografieren brauche ich Ruhe und bin deswegen meißt alleine unterwegs. Wenn andere Leute dabei sind, welche nicht fotografieren sehe ich die meißten Objekte erst gar nicht. Zusätzlich brauche ich auch immer erst eine gewisse Zeit in bestimmter Umgebung um den Blick für passende Objekte zu bekommen.
__________________
Meine Homepage: http://www.dominik-pianka.de
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Alt 04.09.2009, 09:02   #15
Stefan4
 
 
Registriert seit: 24.05.2007
Ort: Saarbrücken
Beiträge: 2.654
Irgendwie geht es mir ganz anders. Ich kann auch gut fotografieren, wenn um mich herum die Familie wuselt. Auch mit Fotokollegen finde ich es sehr schön und Motiv-find-fördernd, wenn nicht nur über das Thema Fotografie geredet wird, sondern auch persönliche Dinge angesprochen werden. Gerade die anderen persönlichen Dinge geben mir wiederum einen Blick für andere Sichweisen beim Fotografieren.

Allein gehe ich auch ganz gerne, am liebsten jedoch mit ganz wenigen Leuten. In einem Pulk von 20 Usern würde ich mich vielleicht unwohl fühlen, weil doch in Gedanken jeder für sich bleibt.

Schön finde ich, dass andere Personen manchmal Motive für mich finden (öfter meine Frau), die ich dann wiederum auf meine Art entdecke und mit meinem bescheidenen Können ablichte.
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... si tacuisses philosophus mansisses. – – – „Mit DIR kann man gar nicht diskutieren.” „Ach ja? Und DU stinkst.”
Mein Irlandreisebericht / Zwei meiner Songs bei Youtube / Hompage
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Alt 04.09.2009, 10:18   #16
Ellersiek
 
 
Registriert seit: 07.12.2006
Ort: Hiddenhausen
Beiträge: 6.008
Ich habe eine Zeitlang versucht das Geocachen mit der Familie mit der Motivsuche zu verbinden: Das ging überhaupt nicht - jetzt mache ich es umgekehrt: Motivsuche ohne oder nur mit einem Anhang (komplett sind wir fünf) und dann noch etwas cachen.

Ansonsten geht es mir wie den meisten: Motive sehe ich erst, wenn ich mit mehr Ruhe an die Sache rangehe - leider finde ich diese seit über einem Jahr nicht mehr.

Gruß
Ralf
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"Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten" (Theodor Heuss). "Erinnerungen, die noch nicht stattgefunden haben, sind umgehend nachzuholen" (Matthias Brodowy)
"Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe": Was für eine Jahreslosung! Da kann dieses Jahr nur gut werden!
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Alt 04.09.2009, 11:49   #17
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.075
Moin, moin,

auch wenn ich mich wiederhole, aber das Sehen ist nicht nur ein optischer, sondern auch ein kognitiver Prozeß. Daß die mentale Verfassung einen Einfluß auf das Sehen und das Wahrnehmen hat, ist da nur eine logische Konsequenz. Es gibt nur eine Realität, aber viele Wirklichkeiten...


Dat Ei
__________________


"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
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Alt 04.09.2009, 12:38   #18
About Schmidt

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.919
Auch euch vielen Dank für die Antworten!

Es ist (bei mir) nicht so, dass ich nicht gern mit anderen zusammen fotografiere. Wenn ich mit 2-3 Leuten zusammen bin, die das Hobby teilen, ist das kein Thema. Gern schaue ich auch anderen "über die Schulter", damit ich ihr Art zu sehen beobachten kann. Das hält mich dann aber oft von eigenen Bildern ab, was weiter nicht schlimm ist, den so kommt auch das Fachsimpeln nicht zu kurz.

Natürlich finde ich es, wie Stefan schon sagt, auch interessant wenn man sich über Themen unterhält, die nichts mit Fotografie zu tun haben. Das lockert auf, lenkt (nicht negativ) ab und fördert Freundschaften. Außerdem kann man gegenseitig viel lernen, sich austauschen (auch Objektive ) und bekommt neue Anregungen.

Doch wie "Dat Ei" schon sagt, ist alles (zumindest bei mir) sehr abhängig von der seelischen Verfassung, was sich sehr in meinen Bildern widerspiegelt.

Gruß Wolfgang
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Alt 05.09.2009, 15:26   #19
Esch18
 
 
Registriert seit: 08.11.2008
Ort: Österreich
Beiträge: 373
Klick im Hirn vor dem Klick an der Kamera

Ich schätze, dass von meinen Top Bildern etwa 80-90% in Situationen entstanden sind, wo ich

- entweder allein unterwegs
- oder mit Gleichgesinnten unterwegs war.


Die restlichen 10-20% sind Zufallsprodukte.

Auch wenn ich die Motive sehe, wenn ich in einer fotografie-aversen Gruppe unterwegs bin, wird mir der Spaß ,das Motiv auch gut einzufangen, verleidet, wenn ich weiß, die anderen müssen auf mich warten. Und schon ist der Kopf "blockiert".


Und noch was ist interessant:

Die meisten meiner Tops sind bei Gelegenheiten entstanden, wo ich zuerst enttäuscht über die vorgefundene (Foto)Situation war und dachte, ich könne da kein einziges Mal auf den Auslöser drücken und begonnen habe mich zu ärgen, dass ich die Ausrüstung mit mir umsonst rumschleppe.

Wenn man/frau nämlich genug Zeit hat, dann doch zu "suchen", macht dann auf einmal "Klick" im Hirn und die tollsten Sichtweisen eröffnen sich für viele "Klicks" mit der Kamera.

erich
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Kreativ ist, Gewöhnliches ungewöhnlich sehen.
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