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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Vor der Aufnahme » Über das sehen oder nicht sehen von Motiven
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Alt 28.08.2009, 12:27   #1
About Schmidt
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.919
Über das sehen oder nicht sehen von Motiven

Hallo,

ich würde gern mal eure Meinung zu etwas hören. Es geht darum, was an sieht oder auch nicht. Was man wie aus einem Motiv macht und wie es überhaupt zu dem Motiv kommt.

Warum ich das Frage?

Ich habe bei mir bemerkt, dass mich Einflüsse von außen, Familie, Beruf, Stress allgemein sehr von Motiven ablenken. Sprich, ich sehe einfach nichts! Dadurch wird man schnell lustlos und hält gar nicht mehr erst ausschau nach Motiven.

Auch gute Laune anderer überträgt sich manchmal auf die Qualität der gemachten Bilder. Wobei ich das nicht Esoterisch meine. Gerade wenn man mit Gleichgesinnten unterwegs ist, bewirkt das in mir vieles und lässt mich leichter auf ein Motiv zu konzentrieren.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Dann schreibt sie bitte hier nieder, ich würde mich freuen.

Gruß Wolfgang
__________________
Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung
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Alt 28.08.2009, 12:32   #2
BadMan
ehemaliger Moderator
 
 
Registriert seit: 19.05.2004
Ort: Jüchen-Otzenrath
Beiträge: 11.408
Zitat:
Zitat von About Schmidt Beitrag anzeigen
Ich habe bei mir bemerkt, dass mich Einflüsse von außen, Familie, Beruf, Stress allgemein sehr von Motiven ablenken. Sprich, ich sehe einfach nichts! Dadurch wird man schnell lustlos und hält gar nicht mehr erst ausschau nach Motiven.
Geht mir exakt genau so. Im Urlaub werden es daher auch überwiegend die üblichen Knipsbildchen.
Vielleicht mache ich auch deswegen so gerne Makros und gelingen mir auch am besten.
Da bin ich dann für 2-3 Stunden auf wenigen Quadratmetern ganz alleine für mich.
__________________
Gruß Jörg

Jubel, Trubel, Heiterkeit - seid zur Heiterkeit bereit (Bugs Bunny)
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Alt 28.08.2009, 12:38   #3
CB450
 
 
Registriert seit: 17.06.2004
Ort: OBB
Beiträge: 6.888
Meine Bilder entstehen auch meist in Momenten der Ruhe. Dann wenn ich mich unabgelenkt auf das Fotografieren konzentrieren kann.
Das ist hauptsächlich in der freien Natur. Diesen Sommer war ich oft bereits bei Sonnenaufgang unterwegs. Die Stimmung und die Ruhe animieren richtig dazu sich Motive zu suchen.

Im Urlaub verzichte ich auch auf das Fotografieren und knipse mit der A2. Die Zeit gehört der Familie.
Sozusagen auch Urlaub vom Hobby.
__________________
Schöne Grüsse,
Peter

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Alt 28.08.2009, 12:43   #4
Traumtraegerin
Forendiva
 
 
Registriert seit: 04.02.2009
Ort: Hamburg
Beiträge: 3.064
Ich kenne das Problem. Irgendwie gibt es bei mir oft die üblichen Knipsbilder, wenn es um mich herum wuselt. Allein unterwegs geht es mir besser. Kürzlich war ich mit ein paar Leuten an einem See bzw. im Wald spazieren. Wäre ich allein gewesen, hätte ich sicher so einiges fotografiert. Doch an dem Tag habe ich meinem Sohn einfach die Kamera in die Hand gedrückt und gesagt: Mach mal! Die einzige Person, die mir nicht Raum und Luft nimmt, mich in Ruhe umzusehen, ist mein Mann. Im Gegenteil, seine Anwesenheit sorgt dafür, dass ich so manches aus einen anderen Winkel sehe...
Aber am allerliebsten bin ich für mich allein.
__________________
Gruß aus Hamburg von Sabine

Rettet die Wälder, esst mehr Biber!
Traumtraegerin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.08.2009, 12:45   #5
Xwing15
 
 
Registriert seit: 14.09.2005
Ort: Ins
Beiträge: 5.211
Hallo Wolfgang

ich denke die allgemeine Stimmung und Ruhe des 'Fotografen' selbst, mach extrem viel aus betreffend wahrnehmen und sehen. Ich kann nicht einfach losziehen und mir sagen: so nun gehe ich top Bilder machen. Ich habe in der Freizeit meine Cam fast immer dabei. Auch wenn ich nach der Rückkehr ab und zu nur 1 - 2 Bilder gemacht habe oder das Gewicht für nix rumgeschleppt habe. Und manchmal springen mich die Motive regelrecht an. Warum? Ich kann es nicht genau sagen aber ich denke, wie in der Einleitung erwähnt es ist die Stimmung, die Ruhe und vielleicht noch ein wenig 'glücklich' und zufrieden sein. Schöner Thread hast du da eröffent Wolfgang.

René
Xwing15 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 28.08.2009, 12:46   #6
jqsch
 
 
Registriert seit: 28.08.2007
Ort: Bernau bei Berlin
Beiträge: 6.015
Hallo Wolfgang,

ich hätte dich und würde dich immer bei den "Sehenden" einordnen. Ich komme für mich zu besseren Ergebnissen, wenn ich alleine unterwegs bin. Trotzdem verabrede ich mich gerne mit Gleichgesinnten. Gerade wenn ich Stress habe, nehme ich meine Kamera und gehe los. Nehme mir einen Stadtteil in Berlin und fotografiere.

Jeder von uns hat einen Blick für bestimmte Motive. Mich auf Libellen und Schmetterlinge loszulassen, bringt rein gar nichts. Da freue ich mich dann an den Bildern von anderen. Strukturen, Linien, Marodes suche ich eigentlich immer. Und dafür ist der Blick geschärft.

Was daneben geht,ist - wenn ich Stress habe - Neues auszuprobieren. Habe ich letztens beim 20 km Gehen bei der Leichtathletik WM gesehen. Fiasko ist noch vornehm ausgedrückt. Und da helfen dann Gleichgesinnte, die Dir Tips geben.

In einer schlechten Phase mache ich das was ich kann, in einer guten experimentiere ich und übe.

VG

Jürgen
__________________
... und Tschüß...

jqsch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.08.2009, 14:52   #7
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.673
Das gute Sehen hat nicht nur mit Stimmungen zu tun. Ich glaube, dass es Menschen gibt, denen diese Fähigkeit mit in die Wiege gelegt wurde und andere, die den geschärften Blick nur durch mühsames Üben erreichen können.
Ich sehe mich selbst noch ganz am Anfang dieses Weges. Mir hilft es z.B. Bilder von anderen zu betrachten und zu kritisieren. Wenn ich Bilder in Worte fasse, sehe ich viel mehr als wenn ich einfach nur hinschaue. Die Erfahrungen, die ich auf diesem Weg sammle, helfen mir den Blick zu schulen.
Draußen war ich bisher immer allein auf Fototour. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es viel bringt, mindestens zu zweit oder in einer Kleingruppe zu fotografieren, und währenddessen Ideen auszuarbeiten.
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.08.2009, 15:28   #8
sternchen
 
 
Registriert seit: 09.11.2008
Ort: D 710..
Beiträge: 382
Servus Wolfgang,

netter Thread! Ich gehe öfters bewußt ohne Kamera los und suche nach möglichen Motiven. Wenn ich was gefunden habe, dann mach ich mir eine Gedankennotiz - im Nachgang überlege ich dann, wie ichs am besten ablichten könnte (Einstellungen, Ausschnitt, Licht usw.).
Natürlich verpasse ich dann manche Schnappschüsse, aber wenn ich dann wiederkomme bin ich besser vorbereitet und hab oft auch bessere Ergebnisse.

Gruß vom Uli
sternchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.08.2009, 16:20   #9
Takami
 
 
Registriert seit: 14.06.2008
Beiträge: 7.241
Ich habe mir folgendes angewöhnt:

Urlaub / Wandern / unterwegs mit der Familie :
Hier nehme ich mir vor, schöne Urlaubs- und Erinnerungsbilder aufzunehmen. Die Familie nimmt ein bischen Rücksicht auf mich, bleibt schon mal stehen und wartet bis ich ein paar mal abgedrückt habe. Ich übertreibe es im Gegenzug nicht und wir kommen super klar miteinander. Alle freuen sich über die schönen Bilder, die meist über dem Niveau von Knipsbildern sind. Hab mir mittlerweile extra ein 18-125/HSM SIGMA als Immerdrauf dafür angeschafft (gar nicht mal so übel, das Teil). Die große Ausrüstung bleibt in der regel zuhause.

Fotografie-Trip:
mach ich immer alleine. Ohne Familie, ohne Kollegen. Ich kann mir Zeit, Ort und Motive selbst aussuchen. Hier nehme ich auch immer die volle Ausrüstung mit. Ich setzte mich aber nicht (mehr) unter Stress: Wenn ich keine Motive finde, sehe ich das als Spaziergang an und gehe nicht unzufrieden nach Hause. Meist finde ich dann doch noch ein paar ansprechende Bilder auf der Speicherkarte.

Harry
__________________
Harry

www.harrylieber.com
Takami ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.08.2009, 17:10   #10
Tobi.
 
 
Registriert seit: 24.08.2005
Beiträge: 5.348
Zitat:
Zitat von About Schmidt Beitrag anzeigen
Ich habe bei mir bemerkt, dass mich Einflüsse von außen, Familie, Beruf, Stress allgemein sehr von Motiven ablenken. Sprich, ich sehe einfach nichts! Dadurch wird man schnell lustlos und hält gar nicht mehr erst ausschau nach Motiven.
Kenne ich ganz genau so. Wenn ich mit 'fotofremden' unterwegs bin, werden auch meine Bilder nichts. Ich werde zu arg abgelenkt und sehe nicht genau hin.

Letztens habe ich dann eine sehr schön Erfahrung gemacht, als ich mit einer Gruppe (Wir waren zu viert) die Wuppertaler Schwebebahn angeschaut habe. Alle vier hatten wir Kameras dabei, völlig unterschiedliche Fotografiergewohnheiten, aber eben Zeit. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, zwar mit anderen unterwegs zu sein, aber nicht das Gefühl haben zu müssen, sie aufzuhalten oder gar zu stören. Dabei sind einige wie ich finde sehr schöne Bilder entstanden.

Das andere Extrem: Wenn ich richtig Stress habe, kann ich auch wieder gute Fotos machen. Frag mich nicht wieso, aber irgendwie klappt das dann doch wieder. Ist manchmal bei Feiern der Fall, wo alles viel zu schnell abläuft und ich kaum zur Ruhe komme, aber offenbar so konzentriert arbeiten kann, dass das fotografische Sehen nebenher abläuft.

Tobi
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