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#1 |
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
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Ich überlege mir gerade, wie Motive für diesen Spezialfall (Tilt/Shift + unendlich) aussehen könnten.
Architektur, Landschaft? Schräg "anfotografierte" Brücken etc.? Ist da "Tilten" überhaupt notwendig oder deckt das nicht schon der normale Schärfentiefe-Bereich ab? Sorry, hab noch nicht mit Tilt/Shift gearbeitet ![]() Geändert von Tom (29.12.2008 um 13:18 Uhr) |
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#2 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 18.423
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Und weil Du so gerne hinter die Kulissen schaust, hätte ich da eine Bastelanleitung mit abschließendem Beispielbild
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Hinfallen, aufstehen, Krönchen zurechtrücken, weitergehen... Make Labskaus great again! Glenroses Kentucky Stinger
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#3 | |
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
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Zitat:
schau die zeichnung an die ich reingestellt hatte... dazu hier noch zwei Beispiele: ![]() -> Bild in der Galerie die angedeuteten geraden Flächen....sollen die Film/Chipebene demonstrieren! den "gerade und feste" Kameras können eben nur eine Fläche scharf abbilden... die Tiefenschärfe die erzielt werden soll/muss...wird duch die Blende(abblenden) gemacht.... ![]() -> Bild in der Galerie hier ist die Kurve zu sehen, wobei 3d verstellt wurde... heißt hier ist Tilt und Shift gleichsam eingesetzt! wofür man das nun braucht....sollte klar sein, Architektur innen und außen... landschaften auch aber im Studio für Produkte aller Art... das wird seit jahren so gemacht, wiel diese meist ...einzel stehen udn damit die optimalen Flächen zum verstellen vorgeben! Vorteil...das Objekt ist schon bei Offenblende...scharf die Blende kann dan moderater eingesetzt werden und... es ist eben nicht das gleich wie im Photoshop/Tranformieren... dort wird imme rnur...eine Seite "gestaucht"... nicht orptisch..."entzerrt" ![]() ![]() ![]() @horst...lustige seite mit der Bastelanleitung! Mfg gpo |
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#4 |
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
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@gpo
Beeindruckendes Bild! ![]() Wie ist denn dieses Bild jetzt entstanden? Doch nicht durch Zusammensetzen mehrerer Einzelbilder (so verstehe ich das obere Bild) sondern durch tilten (unteres Bild?). Was stellt dann dieses verzerrte "Rechteck" dar? Die Schärfeebene? Und warum sind die seitlichen Ränder stark eingezogen während die oberen und unteren Ränder wie auch die Geraden auf der Karte weiterhin geradlinig sind? @Horst Ebenfalls ein beeindruckendes Bild. Nur verstehe ich nicht, warum zum Tilt zusätzlich noch geshiftet wurde, stürzende Linien wären da in der Landschaft ja eigentlich nicht zu erwarten. Warum hat man an dem Nikon-Teil keine axiale Verdrehmöglichkeit vorgesehen (sollte nur wenige Millimeter die Baulänge vergrößern, bei Berücksichtigung bereits bei der Konstruktion möglicherweise auch überhaupt nicht)? |
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#5 | |
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
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Zitat:
hier das Bild ![]() -> Bild in der Galerie es ist natürlich nur...1 Bild ![]() die beiden oberen sollen nur verdeutlichen ...wie es funktioniert ![]() 1) die geschichteten Flächen zeigen den "Durchgang" der Schärfe... man kann bekanntlich vorne, mitte oder hinten scharfstellen(offen Blende) eine feste Kamera kann also immer nur eine Fläche scharfstellen...die blende regelt wieviel TIEFE dann genutzt wird Nr 1-3...der grüne Balken zeigt die mögliche Tiefenschärfe...die ihre Grenzen hat! siehe Zeichnung: ![]() -> Bild in der Galerie 2) verstellbare kamera... Nr 4-6 zeigt die möglichen Verstellwege, wobei die Drehung nicht gezeigt wird, die käme noch dazu... wichtig ist Bild 5....die rotem Pfeile symbolisieren den Fluchtpunkt aller 3 Achsen... der meist "irgendwo im Boden" liegen kann....unter Umständen sehr weit unten ![]() das heißt nix anderes als... man(Fotograf) muss eine Kameraneigung zum Objekt festlegen.... und dann "virtuell" die Fluchtlinien der Scharfachsen sich vorstellen... daraus ergeben sich die notwendigen Winkel der Verstellung ![]() das ganze basiert auf den Strahlengesetzen(Geometrie) und ist eigentlich ganz einfach... ![]() um die Vorstellung noch zu reizen...nimm einen Fächer oder einfach eine Pappe... halte sie gerade winklig....das ist deine Filmebene! nun schau auf deine Objekte und lege dort die notwendige Scharfebene fest... solange du gerade 90° vor einem z.B.Haus stehst...braucht nix verstellt zu werden... wenn das Haus sehr hoch ist kommt Zeichnung Nr 4 zu Einsatz(nur umgekehrt) nennt sich Parallelverschiebung....das geht nach oben oder nach unten, je nach Standort! steht die Kamera schräge und man will eine Stasse abbilden mit Baumallee... ist eine Verstellung von vorn bis hinten norwendig...und durch Drehung holt man die Baumallee in die Fluchtlinien... man muss nur die Pappe/Fächer....dreimal fixieren, 1) Filmebene 2) Objektivebene 3) Motivebene diese drei "Flächen" müssen sich virtuell...."irgendwo unten" treffen...dann ist es scharf ![]() wenn das grundsätzlich verstanden ist.... wird es natürlich richtig interessant, wenn man anfängt ...damit zu spielen ![]() so entsehen auch bewuste "Unscharfbereiche"...wie ähnlich beim Lensbaby oder man kann Dinge größer oder kleiner machen... sogar den Fotografen verschwinden lassen vor einer "großen Spiegelfläche". bei typischen geraden Produkten(Fernseher/Kühlschränke/Möbel usw...) ist es nach wie vor üblich das so zu handhaben... macht man es nicht, sehen diese Teile...verzerrt aus(ähnlich die vorstehende Nase bei WW-Portraits) die schrägen eingezogenen Ränder oben im Bild....sollen nur demontrieren wie sich die eigentlich gerade Fläche...verwindet, bedingt durch Drehung in der Objektivebene (siehe auch Bild vom Balgengerät) Mfg gpo |
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#6 | |
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.111
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Zitat:
ich bin zwar nicht Horst ![]() Stelle dir vor, du hast eine Gebirgslandschaft vor dir, die du aufs Bild bekommen möchtest. Jetzt musst du die Kamera genauso nach oben kippen wie bei einem Haus um alles drauf zu bekommen. Natürlich fällt das im Bild so erstmal nicht auf, weil die Landschaft ja keine erkennbaren stürzenden Linien hat. Aber du flachst damit das Relief der Landschaft runter. Einen Berg ebnest du damit praktisch ein. Die Höhe fehlt, weil die Perspektive verzerrt wird. Ich hab leider gerade keine Vergleichsbilder vom gleichen Motiv, mit und ohne zur Hand, aber die Dynamik mit geradestehender Kamera und geshiftetem Objektiv ist eine deutlich andere/höhere als ohne, natürlich abhängig jeweils vom Motiv. Gruß aidualk Edit: Diese Aufnahme ist um 8mm geshiftet, einfach um eine möglichst natürliche Perspektive beizubehalten. So richtig beeindruckend erkennbar wird das auch erst bei richtig großen Ausdrucken, wenn man dann nah davor steht. Freilich hätte ich die Kamera auch ein Stückchen nach oben schwenken können... Geändert von aidualk (30.12.2008 um 10:50 Uhr) |
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#7 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 18.423
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@ Aidualk
Das war mir auch neu. Ich dachte, man spart sich dadurch die Höhen-Verstellung des Stativs, was manchmal fummelig sein kann.
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Geändert von Dimagier_Horst (01.01.2009 um 13:30 Uhr) |
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