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#11 |
Registriert seit: 13.10.2008
Beiträge: 1
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Unsinn
Das ein mitgeliefertes Profil und irgendwelche Einstellungen, die einem der Händler mitgibt, zum korrekt profilierten Monitor führt, dass ist wirklicher Unsinn. *sorry*
Monitore und deren Farbfilter sowie die Lichtquelle darin verändern sich im Laufe der Zeit. Deshalb ist es wichtig, den Monitor alle 2 Wochen erneut zu kalibrieren. Und generell "vorzukalibrieren" funktioniert auch nicht. Die CG's von Eizo (ca. 3000-3500 Euro) werden nicht umsonst MIT einem Sensor ausgeliefert. Die Farben sind u. a. auch abhängig von der Grafikkarte und der Verkabelung. Das Umgebungslicht kann nicht wirklich kompensiert werden, da Monitore einen sehr eingeschränkten dynamischen Bereich haben. Es ist also wichtig, dass der Anwender seinen Monitor in abgeschatteter Umgebung aufstellt und benutzt. Bei Datacolor.eu gibt's darüber eine Menge zu lesen. ;-) |
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#12 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.065
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Hey omews,
diese Aussage kann ich in der Allgemeingültigkeit, wie sie hier dargestellt wird, nicht nachvollziehen. Die Verkabelung kann sicherlich bei einer klassischen, analogen Signalübertragung (z.B. per VGA-Kabel) wesentlichen Einfluß auf das Bild nehmen; im Falle einer digitalen Übertragung alá DVI dürfte der Einfluß eher vernachlässigbar sein. Die Argumentation sieht bei bei der Graka ähnlich aus. Zudem ist die Unterscheidung der Art der Kalibrierung/Profilierung wichtig. Bei der geläufigen Software basierten Kalibrierung/Profilierung wird die LUT (8-bittig) in der Graka verbogen. Dies hat u.a. zur Folge, daß die Anzahl der durch die Graka darstellbaren Farben reduziert wird. Bei der Hardware basierten Kalibrierung/Profilierung wird die LUT der Graka auf Durchzug geschaltet (1:1-Mapping). Dafür wird aber die LUT im Monitor verbogen, welche i.d.R. eine deutlich höhere Farbauflösung (10-14bit) hat. Diese höhere Farbauflösung sorgt dafür, daß sich auch der Verlust nicht mehr darstellbarer Farben reduziert. Die LUT in Monitoren, die nicht durch den User Hardware basiert profiliert werden können, wird einmalig durch den Hersteller verbogen, entweder auf Basis eines Profilierungsvorgangs bei der Produktion, oder auf Basis eines Monitormodell spezifischen, generalisierten Profils. Klar ist, daß man erst dann ernsthaft von einer kalibrierten/profilierten Arbeitsumgebung sprechen kann, wenn das Umgebungslicht möglichst konstant in Helligkeit und Farbtemperatur ist, die Profilierung aller beteiligten Ein-/Ausgabegeräte regelmäßig durchgeführt wird, und der Workflow nur Programme beinhaltet, die mit Farbprofilen umgehen können. Dat Ei
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#13 | |||||
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 4.030
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Zitat:
Zitat:
Ich habe den hardwarekalibrierbaren AdobeRGB-EIZO CG221, der jedoch standardmäßig NICHT mit einem Messgerät ausgeliert wird. Diese Monitore werden vor Auslieferung im Werk im Dunkelraum kalibriert. Zitat:
Zitat:
Und was meinen Sie mit "eingeschränkten dynamischen Bereich"??? Wem gegenüber? Zitat:
Edit: Dat Ei war schneller... ![]() Geändert von WinSoft (13.10.2008 um 10:47 Uhr) |
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#14 |
Registriert seit: 11.11.2008
Beiträge: 6
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Hallo!
Es wird die Farbe im PC geändert? Man nannte mit Spyder für die Einstellung eines LCD-TV. Da bringt eine Anpassung über die GraKa ja nichts. Das Signal kommt von einem HDTV-Satreceiver. Brauche ich gar nicht daran zu denken, mit so einem Gerät auch einen oder mehrere Fernseher zu kalibrieren? Grüße, Tobias Claren |
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#15 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.065
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Hey Tobias,
eine Kalibrierung/Profilierung verhält sich während des Meßvorgangs im Grunde wie eine Regelung. D.h., das ausgebende Gerät weiß, welche Farbe auszugeben ist, der Spyder mißt die Farbe, die das Ausgabegerät daraufhin produziert, und meldet diese wieder an das ausgebende Gerät zurück. Die Software versucht nun durch eine Änderung der Parameter die tatsächlich ausgegebenen Farbe möglichst identisch zur auszugebenden Farbe hinzubekommen. In Deinem Beispiel sehe ich diese Möglichkeit nicht gegeben, weil Du m.E. weder dem HDTV-Receiver die auszugebene Farbe vorgeben kannst, noch ein Feedback über die tatsächlich ausgegebene Farbe an den Receiver schicken kannst. Zudem stellt sich die nächste Frage, wer nach der vermeintlichen Kalibrierung/Profilierung die Korrekturparameter erhalten und verwalten soll. Ich kann mir nicht vorstellen, wie das funktionieren soll, aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Dat Ei
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#16 |
Registriert seit: 11.11.2008
Beiträge: 6
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Wenn der nur Werte in der Grafikkarte verbiegt sehe ich keinen großen Nutzen in so einem Gerät.
Es wäre logisch, wenn der Spyder das Bild produziert, misst, und dann den Benutzer anweist eine bestimmte Regelung vorzunehmen. Z.B. einen Wert weiter hoch oder runter bei einer bestimmten Farbe. Oder beim Kontrast, oder Helligkeit... Dann misst er, und dann geht das so weiter bis die Werte so gut wie möglich sind. Ich meine ich las auch, dass dies der Unterschied zu "pro" sei. Bei "pro" kann man wohl den "Monitor" "voreinstellen". Oder habe ich das falsch verstanden. Die Voreinstellung bezieht sich auf die Regelung des Gerätes selbst. Das würde bei einem TV ja reichen. Für einem PC kann man dann noch die GraKa auf den Monitor kalibrieren löassen wie das hier anscheinend normal ist. Aber der TV/Monitor ist dann zumindest bestmöglich (was diese Hardware kann) eingestellt. Wenn das so richtig verstanden ist, was ich las. Der HDTV-Sat-Receiver hat zwar USB und Linux, aber bevor überhauot jemand an eine integration einer solchen Lösung denken kann müsste das System erstmal geknackt und ausgebaut (Firmware) werden. |
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#17 | |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.065
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Hey Tobias,
Zitat:
Dat Ei
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#18 | |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 4.030
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Zitat:
Die beiden Schritte werden leider häufig durcheinandergewirbelt und nicht getrennt! Vielen Dank, Dat Ei! |
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#19 |
Registriert seit: 11.11.2008
Beiträge: 6
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Eben, wir meinen verschiedenes.
Also bleibt es nutzlos, oder wo habe ich an einem LCD-TV eine Grafikkarte? :-) Wichtig ist da ausschließlich die Kalibrierung. Und dafür kann man evtl. die Pro-Version der Spyder-Geräte verwenden. Ich fand nur noch keine Informationen darüber wie das abläuft. Es müsste ja so sein, dass die Software in Schritten verlangt dass man bestimme Werte ändert. Das was bei der Profilierung im PC automatisch geschieht, verlangt das Gerät bei der Kalibrierung dann vom Nutzer. Das darf auch eine Stunde dauern..... |
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#20 |
Registriert seit: 11.11.2008
Beiträge: 6
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SpyderTV? Warum nicht ein Gerät für beides? Nur Software der Unterschied?
Es gibt ein extra Spyder-Gerät für das Fernsehen bzw. Heimkino:
http://www.digitalvd.de/hardware.php4?ID=43 Gibt es da wirklich technische Unterschiede zwischen dem Spyder2/3 und dem SpyderTV? Wenn man so ein Gerät kauft, wäre es gut damit Fernseher UND Monitore bzw. deren PCs einstellen zu können. Die Beschreibung der Bedienung des SpyderTV auf der verlinkten Seite entspricht genau der Prozedur die ich (mehr als) vermutete. Und mit der "Stunde" hatte ich sogar recht ![]() Das wäre es mir aber Wert. Oder ist euch die Bildqualität am TV egal. Hier in diesem Forum evtl. eher nicht, auch wenn es kein Heimkinoforum ist..... Im Grunde sollte man damit auch Computermonitore in Hardware grundeinstellen können. Hier kommt aber wieder die Frage auf, ob das nicht ein Spyder2 oder Spyder3 kann. Ob es evtl. nur an der Software liegt. Wäre ja ein Unding, wenn ein S2/S3 das könnte, aber man trotzdem ein SpyderTV kaufen muss, weil die Software nur dabei ist. ABER, ich hatte ja erwähnt dass die Pro-Versionen der Spyder2 bzw. Spyder3 einen Monitor voreinstellen können sollen. Ist die Frage, ob diese Voreinstellung das gleiche ist wie die Intensiveinstellung beim SpyderTV. Also die gleiche Qualität bzw. Detailgenauigkeit. Anmerkung: Ich könnte mir vorstellen, dass man mit einem Stück Rückproscheibe (oder Plexiglas und Pergamentpapier) auch die Farben eines Projektors korrigieren kann..... |
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