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Alt 13.02.2008, 20:40   #11
Sonnenkind
 
 
Registriert seit: 26.02.2005
Beiträge: 1.274
@binbald
Michael, sorry, aber Du widersprichst Dir ständig selbst:

zu Punkt 1) dann schuldet man im Anschluß halt um. Der Fragesteller hat nach Fördermöglichkeiten gefragt, ohne zu sagen, ob es was zu fördern gibt.
Beim eigentlichen Wohneigentumprogramm gebe ich Dir recht, daß die KfW die Nase nicht sooo weit vorne hat. Um abzuchecken, was er in Anspruch nehmen kann, ist die KfW der erste Ansprechpartner (bzw. die vermittelnden Banken). Und der Zinssatz für´s Energiesparhaus 60 ist absolut auch attraktiv.

zu 2.) Du schreibst doch selbst, daß bei den "Unabhängigen" genug Flaschen unterwegs sind, empfiehlst aber, sich dorthin zu wenden. Weiterhin schreibst Du "Zinssätze sind grad für die Katz". 100% Zustimmung.
Aber wenn es ums Konzept geht und nicht um den Zinssatz...warum also nicht zur Bank?
Der Berater dort ist zumindest in seinen eigenen Finanzen weitgehend unabhängig von dem, was er verkauft.
Bei Versicherungen ist es doch noch viel krasser: Was nützt Dir ein Berater, der Dir nicht sagt, daß Du unbedingt ´ne Haftpflicht braucht. Und der, der´s Dir dann sagt, der hat sein Geld auch verdient, auch wenn seine Police 20 € mehr kostet.

zu 3.) Um die Funktionsweise eines Kredites zu verstehen, muß man sich nun wahrlich nicht mit Währungsschwankungen bei Devisen auskennen. Ich sehe bei solchen Geschichten eher die Gefahr, daß einem unbedarftem Kunden vorgeschwärmt wird (was ja auch funktionieren kann, aber nicht muß), wie´s die "Elite" macht und nur der "dumme" Kunde herkömmlich finanziert. Und wenn der den Köder geschluckt hat, macht der Berater, was er will...

Ganz kurz für interessierte Laien:
Es geht darum, einen Kredit in ausländischer Währung aufzunehmen. Wenn´s optimal läuft hat man in der fremden Währung nicht nur einen besseren Zinssatz, sondern muß durch einen sich günstig entwickelnden Wechselkurs auch noch (in € gerechnet !!!) weniger zurückzahlen. Wenn´s nicht läuft, könnt Ihr dem Gerichtsvollzieher schon mal ´nen Kaffee kochen...

Zu Deinem Post @amateur:
Und wie willst Du konkrete Zahlen über die gesamte Laufzeit bekommen, wenn Du mit Wechselkursen spekulierst? Ein Finanzierungsplan in Schweizer Franken nutzt Dir wenig...
__________________
10.000x ich darf nicht böse über´s Forum schreiben

Geändert von Sonnenkind (13.02.2008 um 20:43 Uhr)
Sonnenkind ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 13.02.2008, 21:30   #12
binbald
 
 
Registriert seit: 24.12.2005
Beiträge: 7.536
@Sonnenkind: wir entfernen uns gerade von dem Thema, über das er eigentlich wissen will: Förderungsmöglichkeiten; ich habe dann nur noch als Ergänzung über die Finanzierung gesprochen - trotzdem noch ein paar Antworten:

Zitat:
Zitat von Sonnenkind Beitrag anzeigen
zu Punkt 1) dann schuldet man im Anschluß halt um.
...
Und der Zinssatz für´s Energiesparhaus 60 ist absolut auch attraktiv.
wir haben ja keine Zahlen, insofern nimmt man mal irgendetwas an: 200.000 Euro auf 20 Jahre; ist ja nicht soooo abwegig...
und genau das Umschulden wird wohl teurer werden. Und den Effektivzinssatz für KfW60 finde ich nicht sooo attraktiv, der liegt gerade mal etwa ein halbes Prozent unter den günstigsten Bankzinsen, ist dafür nur 10 Jahre fest (Zinsfestschreibung Bank20 Jahre). Das derzeitige Zinsniveau lässt sich wohl kaum die nächsten 10 Jahre halten, so dass die Umschuldung, gerechnet mit 8% durchschnittlichen Zinssatz der letzten Jahre (bei 6% sieht's besser aus), am Ende teurer wird als eine komplette Finanzierung durch eine Bank mit langjährig festgeschriebenem Zins - man braucht halt die richtige Bank

Zitat:
zu 2.) Du schreibst doch selbst, daß bei den "Unabhängigen" genug Flaschen unterwegs sind, empfiehlst aber, sich dorthin zu wenden.
es gibt Unabhängige und Unabhängige - die einen sind relativ "unabhängig" bei plansecur, MLP, ... und die anderen sind "richtig" unabhängig. Die letzteren sind qualitativ durchwachsen, weil's im Prinzip jeder machen darf - wenn Du einen richtig Guten hast, fährst Du besser, zahlst aber auch kräftig. Die ersteren können auch durchwachsen sein, haben aber zumindest gewisse Mindeststandards und kosten mich nichts. Von daher: mehrere Hunde draufhetzen...

Zitat:
Weiterhin schreibst Du "Zinssätze sind grad für die Katz". 100% Zustimmung.
Aber wenn es ums Konzept geht und nicht um den Zinssatz...warum also nicht zur Bank?Der Berater dort ist zumindest in seinen eigenen Finanzen weitgehend unabhängig von dem, was er verkauft.
deswegen habe ich ja oben geschrieben: auch mit den eigenen Hausbanken sprechen - die haben manchmal erstaunliche Möglichkeiten. Aber cum grano salis sind sie eben meist nicht so günstig wie andere Anbieter (Direktbanken, Versicherungen,...) Erst in der Vielfalt der Beratungen (Banken und Unabhängige) kristallisiert sich das heraus, was für die konkrete eigene Situation das Beste ist.

zu Fremdwährungskrediten und anderen Instrumenten: wenn ich mein Leben und mein Geld die nächsten 15/20/25 Jahre verpfände, dann sollte ich schon detailliert wissen, welche Möglichkeiten es insgesamt gibt und welche Optionen sich in der Zwischenzeit noch auftun können. Man kann sich auch auf das verlassen, was dieser eine Berater dieser einen städtischen Hausbank Dir im zweistündigen Beratungsgespräch erzählt. Geht auch. Aber ich würde lieber jetzt etliche Tage zusätzlich in eine komplette und umfassende Beratung stecken...
__________________
Gruß,
Michael
binbald ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.02.2008, 10:57   #13
amateur
 
 
Registriert seit: 01.10.2005
Ort: Region Hannover
Beiträge: 7.723
Zitat:
Zitat von amateur Beitrag anzeigen
Und wie willst Du konkrete Zahlen über die gesamte Laufzeit bekommen, wenn Du mit Wechselkursen spekulierst? Ein Finanzierungsplan in Schweizer Franken nutzt Dir wenig.
Genau deswegen kommen Fremdwährungskredite ja auch nicht in Frage. Da wird zwar von fähigen Beratern einiges raffiniert vorgerechnet und passieren kann dann angeblich auch nix, aber eine vertragliche Garantie abgeben wollen sie dann schlussendlich auch nicht. Letztlich sind Fremdwährungskredite eine Art Wette auf Wechselkurse. Deswegen meine ich ja genau, dass man sich von jedem Angebot einen verbindlichen Finanzierungsplan schriftlich vorrechnen lassen soll. Da fallen dann automatisch alle merkwürdigen Angebote wie auch Fremdwährungskredite, LV-Annuitätendarlehen-Kopplungen usw. hinten runter.

Hier soll ja nicht Monopoly gespielt werden, sondern hier will eine Familie mit 2 Kindern ein Reihenhäuschen kaufen. Wenn diese Aktivität schief geht, bedeutet das in vielen Fällen sofort eine Privatinsolvenz. Deswegen ist das Risikomanagement hier erste Wahl. Und dann erst sucht man sich in diesen Grenzen die günstigste Finanzierungsform aus.

Viele Grüße

Stephan
__________________
Für mehr Kategorischen Imperativ dieser Tage!
amateur ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.02.2008, 19:02   #14
Sonnenkind
 
 
Registriert seit: 26.02.2005
Beiträge: 1.274
Zitat:
Zitat von amateur Beitrag anzeigen
Genau deswegen kommen Fremdwährungskredite ja auch nicht in Frage. Da wird zwar von fähigen Beratern einiges raffiniert vorgerechnet und passieren kann dann angeblich auch nix, aber eine vertragliche Garantie abgeben wollen sie dann schlussendlich auch nicht. Letztlich sind Fremdwährungskredite eine Art Wette auf Wechselkurse. Deswegen meine ich ja genau, dass man sich von jedem Angebot einen verbindlichen Finanzierungsplan schriftlich vorrechnen lassen soll. Da fallen dann automatisch alle merkwürdigen Angebote wie auch Fremdwährungskredite, LV-Annuitätendarlehen-Kopplungen usw. hinten runter.

Hier soll ja nicht Monopoly gespielt werden, sondern hier will eine Familie mit 2 Kindern ein Reihenhäuschen kaufen. Wenn diese Aktivität schief geht, bedeutet das in vielen Fällen sofort eine Privatinsolvenz. Deswegen ist das Risikomanagement hier erste Wahl. Und dann erst sucht man sich in diesen Grenzen die günstigste Finanzierungsform aus.

Viele Grüße

Stephan
Na also!
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