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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Bunte Windräder?
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Alt 29.11.2016, 21:54   #11
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.119
Bin gerade über einen interessanten Beitrag auf Phönix gestolpert:

https://www.youtube.com/watch?v=JStr28ZbCK8

Nicht alles was vordergründig nach Umweltschutz ausschaut, ist auch gut für die Umwelt.......
Bei uns wurden auf vielen km die Busch und Heckenstreifen an den Landstaßen abgeholzt um daraus Pellets zu machen.
Wie viele Vogel haben darin genistet und dort ihre Nahrung gefunden?

Wie wirken sich die riesigen Offshore- Windräder auf das Meer aus? Veränderte Strömungen?
Der Lärm der Getriebe und Generatoren, der direkt in das Wasser geleitet wird?
Wie kommen Seevögel mit bis zu 500 km/h schnellen Flügeln zurecht?

Vielleicht haben die Schweizer doch mehr Weitblick, als manche denken?

Fragen über Fragen.....
__________________
Grüße
Michael


Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks.....
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Alt 29.11.2016, 22:33   #12
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.531
Ziehen wir um auf den Mars....dann kann die Erde weiterleben.
__________________
Gruß aus Bayern

Steve
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.11.2016, 22:58   #13
Ellersiek
 
 
Registriert seit: 07.12.2006
Ort: Hiddenhausen
Beiträge: 6.008
Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
...Vielleicht haben die Schweizer doch mehr Weitblick, als manche denken?...
Ein Land, welches nicht auf Atomkraft verzichten will, soll Weitblick besitzen?
Bei mir haben die Schweizer definitiv nicht mehr Weitblick.

Gruß
Ralf
__________________
"Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten" (Theodor Heuss). "Erinnerungen, die noch nicht stattgefunden haben, sind umgehend nachzuholen" (Matthias Brodowy)
"Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe": Was für eine Jahreslosung! Da kann dieses Jahr nur gut werden!
Ellersiek ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.11.2016, 23:47   #14
BeHo
verstorben
 
 
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
[...]Bei uns wurden auf vielen km die Busch und Heckenstreifen an den Landstaßen abgeholzt um daraus Pellets zu machen.
Wie viele Vogel haben darin genistet und dort ihre Nahrung gefunden?[...]
Wahrscheinlich sehr viele.

Bei uns haben sie mal zur Brutzeit an einer Autobahnböschung - an der von der Autobahn abgewandten Seite - mit schwerem Gerät fast alles platt gemacht.
__________________
.___.
(O,o)
/)__) Meine SUF-Bilder / Island-Bilder
-"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung.
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Alt 30.11.2016, 00:05   #15
Rudolfo
 
 
Registriert seit: 23.02.2014
Ort: Oer-Erkenschwick
Beiträge: 1.003
Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
Ich halte 20 Vögel/ Windrad/ Jahr nicht gerade für viel.
Dies ist ein Trugschluss. Die zwanzig Vögel sind diejenigen, die aufgefunden wurden. Niemand weiß, wieviele Vögel (und auch Fledermäuse ) durch die starken Luftwirbel der Rotorblätter betäubt oder verletzt wurden und erst sehr viel weiter weg zu Boden gegangen sind. Man hat in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht, dass von Rotorblättern erzeugte Luftwirbel benachbarte Windräder u.U. beschädigen können. ( Von Flugzeugen kennt man die an den Flügelspitzen entstehenden gefährlichen Wirbelschleppen. ) Nicht nur wegen der erzeugten Luftwirbel sondern auch wegen der dem Luftstrom entzogenen Energie müssen Windräder inzwischen bestimmte Abstände zueinander einhalten. Wenn man die 20 Vögel zu grunde legt, haben Ende 2015 die 26.772 Windkraftanlagen in Deutschland somit 535.440 Vögel getötet. (An die vielen Millionen von Katzen darf ich beim Rückgang der Vögel gar nicht erst denken. Hierzu haben Forscher in England erschreckende Zahlen veröffentlicht.)

Weitere unerfreuliche Nachrichten möchte ich noch erwähnen:
In NRW sollen im Jahr 2016 die Fluginsekten um 80% zurückgegangen sein. Dies ist der Gipfel einer seit Jahren vom NABU beobachteten Talfahrt.
https://www.nabu.de/news/2016/01/20033.html
Das fehlende Nahrungsangebot dezimiert ebenfalls Vögel und Fledermäuse.
Hinzu kommen weitere alarmierende Signale: z.B. das Bienensterben oder Seuchen, die zum Beispiel unter den Amseln, den Kaninchen und neuerdings auch unter den Wildvögeln (Vogelgrippe) wüten. Das Amsel- und Kaninchensterben in meinem Heimatort kann ich durch eigene Beobachtungen belegen.

Es sieht also gar nicht gut aus. Es würde mich überhaupt nicht wundern, wenn der hemmungslose Gebrauch von Unkraut- und Insektenvernichtungsmitteln (Stichwort: Glyphosat) und das Ausbringen ungeheurer Mengen an Gülle aus den Niederlanden hier bei uns hierfür mitverantwortlich zeichnet. Bei den Spritzmitteln handelt sich vor allem um völlig neue chemische Verbindungen, deren Neben- und Langzeitwirkung noch nicht genügend erforscht worden sind. Eine Zeitlang kann die Natur so was wegstecken. Wenn ein bestimmter Punkt überschritten wird, geht es nur noch bergab.

Und wie immer, interessiert es die Masse überhaupt nicht. Es ist doch alles wie immer: Milch kommt aus der Alditüte, Brot vom Bäcker, Eier gibt es zuhauf. Die Meere sollen zwar leergefischt sein. Kann nicht stimmen. Meine Fischstäbchen kann ich jederzeit kaufen. Also was soll das Gerede. Machen wir doch weiter wie bisher. Außerdem gibt es Hoffnung: Jetzt kommen die Trumps, die für alles die ganz einfachen Lösungen haben.
Gute Nacht. Ich gehe jetzt schlafen.
__________________
Grüße
Rudolf
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Alt 30.11.2016, 02:34   #16
chefboss

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 03.06.2010
Ort: Thurgau, CH
Beiträge: 2.412
Unsere Wasserkraft hat keine Chance gegen den EU Dumpingpreis von Braunkohlekraftwerke, welche uns zwar vor den UV Strahlen schützen, aber da hilft ja auch Sonnencrème mit Nanopartikel. Verrückte Zeit

Wir werden wohl in eine Vogellose Zeit rücken. Besuch aus China fiel das Vogelgezwitscher bei uns auf und vom Hörensagen berichteten Bekannte nach einer Chinareise über eine auffallende Stille ohne Vögel.

Ich wollte keine Energiediskussion, sonder lediglich ein Appell für bunte Windräder

http://www.vogelwarte.ch/de/home/

Gruss, frank
__________________
http://www.chefbossfoto.com

Geändert von chefboss (30.11.2016 um 11:01 Uhr)
chefboss ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.11.2016, 09:25   #17
About Schmidt
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.919
Zitat:
Zitat von Ellersiek Beitrag anzeigen
Ein Land, welches nicht auf Atomkraft verzichten will, soll Weitblick besitzen?
Bei mir haben die Schweizer definitiv nicht mehr Weitblick.

Gruß
Ralf
Genau das habe ich mich auch gerade gefragt und beim Lesen der Zeilen verdutzt gestaunt.
Jeder menschliche Veränderung stellt ein Eingriff in die Natur dar. Ob es nun Windräder sind oder ein Stausee zur Gewinnung von Elektrizität. Beides böte sich in der Schweiz an, nur mag man es scheinbar nicht. hätte Nachteile gewiss, die Vorteile würden allerdings überwiegen.
Man denke nur an den Rückbau. Ein Windkraftrad ist schnell abgebaut, ein Stausee kann ohne Folgen zurückgebaut werden. Doch bis ein Atomkraftwerk komplett unschädlich wird, vergehen 10.000 Generationen laut Ranga Yogeshwar.

Und da sage noch einer was von Weitblick. Das ist eine Spanne, die der Mensch gar nicht überblicken kann. Geschweige denn ein Endlager für diesen Zeitraum finden.

Mir ist klar, dass es ohne Atomkraft momentan nicht geht, da sind wir uns glaube ich alle einig. Doch jede Sekunde, die ein Atomkraftwerk länger läuft, ist eine Sekunde zu lange.

Gruß Wolfgang
__________________
Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung
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Alt 30.11.2016, 10:23   #18
TONI_B
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.392
Bestes Beispiel für diesen Irrsinn ist doch aktuell dieser "Sarkophag" für Tschernobyl!

Kostet 2 Mrd. Euro, hält maximal 100 Jahre - aber für 100000 Jahre muss dieses Ding abgesichert werden...

...1000x2Mrd. Euro??

Atomstrom ist "billig"? Ja, weil die Kosten für die Unfälle und Entsorgung nicht die Stromerzeuger zahlen, sondern alle Steuerzahler.
__________________
TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.11.2016, 10:36   #19
conradvassmann
 
 
Registriert seit: 30.11.2014
Ort: Sachsen
Beiträge: 1.193
Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
Bestes Beispiel für diesen Irrsinn ist doch aktuell dieser "Sarkophag" für Tschernobyl!

Kostet 2 Mrd. Euro, hält maximal 100 Jahre - aber für 100000 Jahre muss dieses Ding abgesichert werden...

...1000x2Mrd. Euro??

Atomstrom ist "billig"? Ja, weil die Kosten für die Unfälle und Entsorgung nicht die Stromerzeuger zahlen, sondern alle Steuerzahler.
Die 2 Milliarden sind bestimmt sonstwohin gegangen, aber meiner Meinung nach grösstenteils nicht in diese verschiebbare Blechhülle. Da rennen jeden Tag Besucher rum.
Gab mal ne schöne Reportage dazu, daß sich da seit Jahrzehnten ein Wissenschaftler auf den anderen beruft und gar kein Interesse mehr besteht, da nochmal ausgiebig neu zu messen. Es sei eine regelrechte "Schmarotzer"industrie/Forschung um das Thema in der EU entstanden, die lebt gut davon.
__________________
don't be evil & do the right thing

Geändert von conradvassmann (30.11.2016 um 10:38 Uhr)
conradvassmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.11.2016, 13:32   #20
About Schmidt
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.919
Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
Bestes Beispiel für diesen Irrsinn ist doch aktuell dieser "Sarkophag" für Tschernobyl!

Kostet 2 Mrd. Euro, hält maximal 100 Jahre - aber für 100000 Jahre muss dieses Ding abgesichert werden...

...1000x2Mrd. Euro??

Atomstrom ist "billig"? Ja, weil die Kosten für die Unfälle und Entsorgung nicht die Stromerzeuger zahlen, sondern alle Steuerzahler.
Dass man so etwas nicht absichern kann, dürfte mittlerweile jedem klar sein. Alles andere was einem darüber erzählt wird, ist schlicht Humbug.

Kein Mensch der Welt weiß, wohin mit dem gesamten radioaktiven Schrott, aber es wird lustig weiter produziert, gebaut und gefördert.

Den Preis bezahlt eines schönen Tages die Mutter Erde. Irgendwann einmal, vor vielen tausenden von Jahren, war dieser Planet wüst und leer. Die Zeit, bis es wieder soweit ist, scheint mir gar nicht mehr so fern. Wir schaffen das - keine Sorge!

Gruß Wolfgang
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