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Alt 09.02.2015, 14:36   #11
wus
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.182
Vielen Dank für den Link, ist wirklich interessant das zu sehen.

Mich würde jetzt noch interessieren wie dick und aus was für Material die Basis-Blechplatte ist auf der das Stativgewinde verschraubt ist. Und auch was für Material das ist woran die dann wieder im Gehäuse festgeschraubt wird. Roger schreibt zwar die Platte sei dicker als in der A7r, für mich sieht sie trotzdem nicht sehr vertrauenerweckend aus.
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Alt 09.02.2015, 14:58   #12
Aleks
 
 
Registriert seit: 03.12.2010
Beiträge: 948
Zitat:
Zitat von Fata Morgana Beitrag anzeigen
Ich nehme an, das sich auf diese Weise die Kameras günstiger zusammenbauen lassen. Das wirkt sich klarerweise negativ auf die Reparaturkosten aus. Bei Autos ist das aber auch längst so. Geht beispielsweise der Fensterheberschalter kaputt, muss man bei vielen Modellen alles tauschen (Motoren, Verdrahtung, usw.).
So ist es. Der Hersteller muss schauen, dass die Herstellungskosten möglichst niedrig sind, aber gleichzeitig einen Spagat hinkriegen, dass die Produkte wartbar sind. Sollten sich die Produkte als "unreparierbar" bzw. die Reparaturen als finanziell nicht tragbar herausstellen, rennen einem die Kunden längerfristig auch weg.

Ich denke bei den Kameras ist das alles in allem noch gut gelöst. Das zeigen die verlinkten Teardown-Webseiten.

Viel schlimmer sehe ich den Trend bei der Automobilindustrie (es wird nichts mehr im eigentlichen Sinne "repariert", sondern nur Komponenten ausgetauscht) oder bei den iPhones/Smartphones, die zum Teil verklebt und gar nicht dafür vorgesehen sind, jemals wieder geöffnet zu werden.

Man stelle sich nur vor, eine Kamera mit fest verbautem Akku und verklebtem Gehäuse...

@Thomas: stimmt, danke für die Korrektur mit "Akku" statt "Batterie". Du hast auch gleich den Grund geliefert - eine Tiefentladung tötet Akkus. Der Puffer-Akku wird normalerweise vom eingesetzten Haupt-Akku geladen. Daher ist der Hinweis des Herstellers "Kameraakku bei längerer Nicht-Verwendung entnehmen" aus meiner Sicht ein zweischneidiges Schwert. Irgendwann ist der Puffer-Akku tiefentladen.
Andererseits, wer kauft sich schon eine Kamera, um sie jahrelang ungenutzt herumliegen zu lassen?

Eine Ausnahme habe ich bei einigen Kompaktkameras gesehen (Canon A480, A590, u.ä.), dort wird in der Tat zusätzlich zum Haupt-Akku eine weitere Primärzelle (Lithium-Knopfzelle) verwendet, damit Einstellungen/Uhrzeit erhalten bleiben.

Beide Lösungen haben Vor- und Nachteile.
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Alt 11.02.2015, 11:38   #13
ddd
Moderator
 
 
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.107
moin,
Zitat:
Zitat von wus Beitrag anzeigen
Mich würde jetzt noch interessieren wie dick und aus was für Material die Basis-Blechplatte ist auf der das Stativgewinde verschraubt ist.
das ist alles "dick" genug für die auftretenden Kräfte. Es bringt ja nix, wenn die Stativgewindebefestigung wesentlich mehr aushält als die Ausreißkräfte der vier Bajonettschrauben (M1.7x4mm) zulassen. Das Gehäusedesign ist übrigens ob solcher Berechnungen und Test mittlerweile ein erheblicher Teil der Entwicklungskosten, schon kleine Änderungen erfordern eine komplette Neubewertung.

Alexs, Akku oder Primärzelle ist eine alte Diskussion. Der Akku scheint gegen Tiefentladung geschützt zu sein, immerhin kann es gut sein, dass eine fabrikneue verpackte Kamera länger im Lager oder Laden liegt. Bei vielen Meldungen zu einem "defekten" Stützakku half ein Laden des Stützakkus nach Anleitung, echte Defekte scheinen extrem selten zu sein. Bislang liegen Erfahrungen seit Mitte 2006 vor, mittlerweile also gut 9 Jahre.

btt: Sehr interessant finde ich die Detailaufnahmen des Stabimoduls. Der A-mount-Stabi bisheriger Modelle basiert auf Piezo-Antrieben. Diese sind schnell und präzise (bis hinunter in den atomaren Bereich bei 0.1nm), aber leider spröde und daher mechanisch empfindlich (Stoß- oder Sturzschäden). Der E-mount-Stabi dagegen verwendet Linearmotoren mit Neodym-Magneten (sehen auf dem Foto jedenfalls sehr danach aus), ähnlich denen im Kopfantrieb von Festplatten seit längerer Zeit. Dieser Stabi dürfte wesentlich unempfindlicher gegen Stoß sein und erlaubt zudem noch die Verdrehung des Sensors um die optische Achse (roll), da er quasi "schwimmend" gelagert ist und keine starre Verbindung zum Rahmen mehr aufweist. Bleibt abzuwarten, ob Sony diese Konstruktion auch in zukünftige A-mount-Modelle übernimmt, immerhin sind Stabiausfälle innerhalb der Garantie relativ teure Reparaturen und ohne äußere Anzeichen einer rauen Behandlung nicht dem Kunden anlastbar.
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gruesze, thomas -das Leben ist zu kurz, um sich über kostengünstige, mittelmäßige Objektive zu ärgern- ... ich moderiere nicht, ich bin hier nur der Hausmeister.
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ddd ist offline   Mit Zitat antworten
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