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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Für alle österr. Fotografen
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Alt 19.12.2013, 22:37   #11
gpo
 
 
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
Moin

die Sache hat keine "zwei Seiten"....
es gibt nur ein "vorher"...und nun ein "nachher"

der Fakt das Ausbildung komplett ausgeblendet wird....
kann man im D.-Landle ja schön beobachten>>> es laufen mehr Dilletanten in Sachen Fotografie rum...

der leidtragende ist damit IMMER erstmal der künftige Kunde...der denkt es mit Profis zu tun zu haben
da bekanntlich Anfänger auch klein anfangen müssen>>> werden es die privaten Kunden sein...
also freut euch im Oesilandle schon mal auf vermurkste Hochzeiten, komische Portraits und anderes...

zu geregelten Zeiten war es beileibe ja nicht so das ein "Fotografenmiester" tun und lassen konnte was er wollte...
die Art und Weise der heutigen Darstellung entspricht eben nicht den Realitäten...
wie ich sie in den 70-90ern erlebt und somit mitgemacht habe

die Frage ist doch>>> wie gehen die Noobs mit Kundenrechten um...
was ist wenn ein Job in die Hose geht....wie kalkuliert man eigentlich und führt ne Buchhaltung

ich wünsche den Oesies viel Glück...rechne aber damit das es nicht anders läuft wie hier...
es können damit 80% der Studiobertiebe dichtmachen....
die Neueinsteiger werde keine brauchbaren Umsätze machen...
und man wird sich um Kunden prügeln...

letzter Stand der Dinge, nachzulesen im DSLR Forum> Preis für ein Produktfoto= 1,--Euro
ja ihr habt richtig gehört...der Typ hat sogar versucht, noch einen Gewinn rauszurechnen

wahrscheinlich kann man in der dünnen Höhenluft in Österreich ja auf 50Cent kommen...
denn das Wasser kocht ja auch bei 3.000m schneller...man braucht weniger Energie

@schnuggiputzi...
in der Regel ist Fotografie> ein Gewerbe...hat hat nix mit der Freigabe zu tun...
also Abgaben an Behörden und Kammern sind immer zu entrichten...Steuern auch
Mfg gpo
gpo ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 19.12.2013, 23:28   #12
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Also vermurkste Hochzeiten gabs ja jetzt auch schon. Aber heutzutage heiratet man eh öfters, damit sinkt ja auch der Wert der Bilder ;-)

Aber in Summe hast schon recht, die Dilettanten nehmen zu. Dafür wird es entsprechend billig. Und leben kann davon keiner mehr. Und es ist ein Unterschied, ob sich jemand eine "Profi-Kamera" kauft und scharfe Bilder hinbekommt oder ob er am Markt erfolgreich Aufträge lukrieren kann, kalkulieren und diese Preise auch durchsetzen kann. Die Kalkulation kennt man eh, die Ausrüstung kostert nichts, die habe ich eh, mich habe ich auch und wohnen tue ich bei Mama und der Umsatz ist Gewinn;-)

Attraktiv ist es ja, solange man das ohne Gewerbe macht. Brutto für netto und unversteuert. Lebensaufwand kommt woanders her. Zieht man dann die Kosten ab, zahlt man seine Beiträge, besteuert man den Gewinn, schaut die Geschichte ganz anders aus. Deswegen glaube ich jetzt nicht, dass der Run so gross wird. Ein paar Hausfrauen nebenbei, Studenten, Nebenjob (wobei da die Einkommen zur Versteuerung zusammengelegt werden),.

Geändert von mrieglhofer (19.12.2013 um 23:32 Uhr)
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.12.2013, 23:40   #13
awdor
 
 
Registriert seit: 22.07.2011
Beiträge: 1.094
Klasse wird sich auf Dauer durchsetzen, egal, wo das Wissen herkommt.


Grüsse
Horst
awdor ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.12.2013, 23:51   #14
lampenschirm
 
 
Registriert seit: 18.01.2013
Beiträge: 2.125
so hart es ist.......................das Auge ist das A + O für ein gutes Foto...der rest ist technik und Erfahrung......die beiden letzteren kann sich jeder selbst aneignen/ erlernen

Geändert von lampenschirm (20.12.2013 um 01:17 Uhr)
lampenschirm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.12.2013, 23:57   #15
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Die Unwissenheit ist der Qualität Feind.
Wir haben während meiner Firmenzugehörigkeit 2x professionelle Fotografen eingesetzt. Im wesentlichen für Potrait.
Zwischenzeitlich habe das mit meiner eigenen Kamera übernommen und jetzt haben wir dafür ein System für 1.100€.
Die nächste Chance für einen Profi bei uns Geld zu verdienen
- ich versaue es total
- ich verlasse die Firma. Und selbst wird kein Grund sein. Vor kurzem haben wir (Produkt)Videos für die Nutzung im begrenzten Kreis erstellt. Ich habe die Kamera eingestellt und stehen. Am zweiten mussten die Kollegen die Kamera selbst aufstellen; alles unscharf. Stört sich jemand daran? Gingen sogar an einen Kunden raus.
Unter diesen Umständen ist für Profis kein Geld zu verdienen.
Dabei haben wir einen agilen Medienberater, der immer wieder darauf hinweist:"Ihr könnt hier mit Qualität keinen dazu gewinnen, wohl aber mit mieser Qualität potentielle Neukunden verlieren. "

bydey
__________________
Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
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Alt 19.12.2013, 23:59   #16
ericflash

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 18.04.2012
Ort: A-4981 Reichersberg
Beiträge: 4.524
Also ich bin auch der Meinung, dass sich Qualität immer durchsetzen wird. Gerade hier bei uns in der Gegend gibt es viele sogenannte Profis die auch oft keine Profiarbeiten abliefern. Da denke ich jetzt mal an die Fotos von meiner eigenen Hochzeit (danke an den Profi)
Ich verstehe auch die Berufsfotografen die wirklich etwas drauf haben und viel Zeit in die Ausbildung gesteckt haben. Warum soll ein Amateur deshalb weniger Zeit in die Ausbildung gesteckt haben? Sicher, man besucht nicht direkt Kurse und macht am Schluß eine Meisterprüfung. Trotzdem muss ich aber um gut zu werden, meine Freizeit dazu nutzen, Tutorials lesen, mich weiterbilden, im Forum aktiv sein um neues zu lernen. Probeshootings machen, erste Erfahrungen mit Blitzen etc.
Ich denke meine Frau und ich haben schon viel Zeit und Arbeit in unseren Traum gesteckt (auch Geld) um damit auch Geld zu verdienen. Wir sind sicher nicht die Besten am Markt, aber man bekommt solide Fotos zu einem fairen Preis (auch für uns fair).
Es wird sich zeigen wieviele Leute dann wirklich davon leben können oder nach 10 Fotojobs wieder von der Bühne verschwinden. Am wichtigsten ist Mundpropaganda, negativ wie positiv.

Geändert von ericflash (20.12.2013 um 00:01 Uhr)
ericflash ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.12.2013, 00:21   #17
Robert Auer
 
 
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
Zitat:
Zitat von awdor Beitrag anzeigen
Klasse wird sich auf Dauer durchsetzen, egal, wo das Wissen herkommt.


Grüsse
Horst
Genau das ist der Punkt! Und auch einen eigenen Stil (ggf. Schwerpunkt) entwickeln! Zwar ist auch bei uns nicht jeder Fotografenmeister z.B. ein Hochzeitsfotograf und Marketing-Genie vom Schlage eines Mike Larson. Andererseits bietet ein Meister(-betrieb) dem anspruchsvollen Kunden stets auch gute Voraussetzungen für (zumindest handwerklich) gute Ergebnisse (sofern er selbst oder auch mit geschultem Personal arbeitet).
__________________
robert uer

Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe
(=> nur ~30km zur German Riviera )
Robert Auer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.12.2013, 01:21   #18
gpo
 
 
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
Moin

ich würde euren aufmunternden Worten gerne glauben...

nur seit Jahren schon haben "potentionelle Kunden" gar keine Zeit mehr,
gar keine qualifizierten Mitarbeiter und erst recht keine Lust> rauszufinden...

wer denn "der Profi mit der guten Qualität" wäre
denn wenn das stimmen würde...müste mein Telefon ständig klingeln

es läuft wohl eher auf die "dey Lösung" hinaus....
man nimmt den der schon ne Kamera hat, dessen Urlaubsbilder man nett fand...
und belohnt ihn mit Jobs...die er seiner Meinung nach gut hinbekommen hat

dagegen steht> es fehlt der Gegenbeweis
denn Firmen geben nicht zweimal Kohle aus

und dazu....schaut doch mal wirklich in die (Amateur)Foren,
hier gibt es öfters mal Anfagen bei den blauen Nachbarn(DSRLF) jede Woche...

das sind in der Regel Firmen mit durchaus mehr wie 10 Mitarbeitern...aber NULL Werbeetat
und die suchen nun einen Freiwilligen der es umsonst aber trotzdem professionell macht
wie geht das

also das mit der Qualität....hat sich schon vor gut 10 Jahren verabschiedet
und das wird auch Oesiland ganz schnell einholen....sicher
Mfg gpo
gpo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.12.2013, 03:01   #19
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Vielleicht brauchen die Qualität ganz einfach nicht so viele Leute. Ist ja oft Perlen vor die Säue. So fotografiert der Hobbyfotograf den Staubsauger und der Facebookverwöhnte Handyfotografierer staunt, was so eine DSLR kann ;-) oder "unter Blinden ist der Einäugige König".
Die Aufträge in der eigenen Firma sind ein eigenes Kapitel. Wenn nicht gerade der Portier den Fotografen gibt, kann das selbst über den Stundensatz noch teurer kommen als wenn das jemand macht, der es als Beruf hat. Das ist, obwohl natürlich recht beliebt, so ähnlich wie die Sekretärin abschaffen und jeder macht ihre Arbeit selbst. Oder der Abteilungsleiter tapeziert die Räume ;-)
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.12.2013, 09:34   #20
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Zitat:
Zitat von gpo Beitrag anzeigen
und belohnt ihn mit Jobs...die er seiner Meinung nach gut hinbekommen hat
Das gibt trotz Zunge einen Tadel.
Ich habe das nie behauptet und habe mich auch nicht auf diesen Job beworben.

Zitat:
Die Aufträge in der eigenen Firma sind ein eigenes Kapitel. Wenn nicht gerade der Portier den Fotografen gibt, kann das selbst über den Stundensatz noch teurer kommen als wenn das jemand macht, der es als Beruf hat.
Genau hier sehe ich das generelle Problem. Sowohl der Mitarbeiter (als jetzt auch das Equipment) sind ja eh da und müssen/ mußten bezahlt werden.
Wie viel finanzieller Unsinn da jettz betrieben wird rechnet sich da keiner aus. Die Rechnung könnte allenfalls ich machen.

Zitat:
Zitat von gpo Beitrag anzeigen
das sind in der Regel Firmen mit durchaus mehr wie 10 Mitarbeitern...aber NULL Werbeetat
Woher kennst du Internas von uns
Zitat:
und die suchen nun einen Freiwilligen der es umsonst aber trotzdem professionell macht
wie geht das
Hier fehlt
a) das Feedback vom Kunden
b) die professionelle Selbstkritik
Wir machen zwei Messen. Eine große mit zusätzlich externem Budget und Profis und eine kleinere mit begrenztem Budget und alles in Eigenregie. Wenn am das Gefühl vorherscht, dass wir das in Eigenregie auch toll machen... Scheuklappe?

Zitat:
also das mit der Qualität....hat sich schon vor gut 10 Jahren verabschiedet
und das wird auch Oesiland ganz schnell einholen....sicher
Mfg gpo
Das hat sicgherlich viel mit web2.0 zu tun. Es haben mittlerweile so viele Menschen Erfahrung mit dem Selbstauftritt, dass dieses Niveau als normal erachtet wird.

Zitat:
Zitat von mrieglhofer Beitrag anzeigen
So fotografiert der Hobbyfotograf den Staubsauger und der Facebookverwöhnte Handyfotografierer staunt, was so eine DSLR kann ;-) oder "unter Blinden ist der Einäugige König".
Es grüßt, ein Einäugiger.

bydey
__________________
Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
dey ist offline   Mit Zitat antworten
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