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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Zubehör » α580: Einbeinstativ, wenn ja, welches?
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Alt 23.01.2013, 20:30   #1
daeumling

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 11.08.2009
Ort: Thüringen
Beiträge: 116
Einbein für Island, ja oder nein?

Vielen Dank füe die zwei Links!

Ich habe mir jetzt welche zur Auswahl bestellt und warte geduldig.
Die Frage ist jetzt noch, was packe ich drauf?
Mit einem Neiger bin ich eingeschränkt und kann das Einbein z.B. nicht anlehnen.
Kugelkopf oder So einen Actiongriff. Mit diesem scheint man wirklich sehr schnell fotobereit zu sein.

Würde mich über ein paar Tips oder Emfehlungen freuen!

Gruss, Diana
daeumling ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 27.01.2013, 14:22   #2
zzratlos
 
 
Registriert seit: 09.04.2007
Beiträge: 252
Einbein- oder Dreibein oder gar ein Quad?

Zitat:
Zitat von Erlanger Beitrag anzeigen
Also ich würde lieber ein leichtes Dreibein mitnehmen - Island schreit ja gerade nach Landschafts-, Wasser-, Langzeit-, Natur-, Nacht-Bildern o.ä.[/LIST]
Zu der Islandreise gatuliere ich dir. Dort will ich auch einmal hin.

Grundsätzlich ist der Ansatz, ein Dreibein mitzunehmen sicher nicht falsch. Das Stativ sehe ich aber nicht so sehr um verwackelte Bilder zu vermeiden, sondern als Hilfe beim Komponieren deiner Bilder.

Ich wandere mit einiger Begeisterung durch Österreich, im Flachland genau so gerne wie in den Alpen bis 3000 m Seehöhe. Obwohl ich theoretisch um die Vorteile des Stativs weiß, hatte ich nur auf einer Wanderung eines mit und war total unglücklich damit. Das Fotografieren mit Stativ muss dir auch liegen. Nur dann bist du bereit dich damit zu quälen. Ich habe für mich erkannt, dass ich mit der richtigen Atmungstechnik, durch Abstützen und durch den Bildstabilisator in der Kamera tadellose Bilder auf die Speicherkarte bringe. Wahrscheinlich nicht so gut komponiert wie mit Stativ, aber das ist der Preis den ich dafür bezahle.

Eine Wandersaison lang hatte ich als Kompromiss ein Einbein von Berlebach aus Holz mit. Tolles Stativ, aber halt auch ein Stativ. Für heuer plane ich die Anschaffung des Sony 70-400 mm. Für dieses Objektiv will ich das Einbein wieder raus holen und schauen, ob mir die Verwendung eien Vorteil bringt.

Als Tip kann ich dir daher mitgeben: Wandere vor dieser Reise durch deine Heimat und nimm ein Stativ mit. Du wirst rasch erkennen, ob du damit arbeiten willst.

Schöne Reise wünsche ich dir.
rudolf
zzratlos ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2013, 15:28   #3
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.671
Alpha 290

Der Umgang mit einem Einbein liegt nicht jedem, und zwischen verschiedenen Einbeinen gibt es bedeutende Unterschiede.
Möglichst klein und leicht ist keine gute Voraussetzung für gut stabilisierte Aufnahmen.

Ich verwende ein Manfrotto 681B mit Actiongrip und Monostatfuß. Das sind alles Komponenten, die eine hohe Stabilität und große Flexibilität ermöglichen. Gewicht und Packmaß sind dabei nicht so klein, aber das ist mir weniger wichtig als ein vielseitiger und effektiver Einsatz.

- Das Wichtigste ist für mich der genannte Fuß, weil der einen wirksamen Schutz gegen das Verdrehen des Einbeins um seine Längsachse bietet, ohne dabei das gewollte Drehen zu verhindern.

- Als nächstes erwähne ich den Actiongrip. In seiner Beweglichkeit kommt er einem Kugelkopf gleich, ist aber in der Bedienung schneller. Zudem nutze ich ihn beim Marschieren so, dass ich den Griff mitsamt montierter Kamera auf meine Schulter lege, so dass ich in den Händen praktisch kein Gewicht halte, und die Kamera sehr schnell schussbereit habe. Zu dem Griff muss man allerdings sagen, dass er etwas stramm zu drücken geht, für zarte Hände auf Dauer eventuell etwas zu stramm.

- Ein stabiles Einbein hat möglichst wenige ausziehbare Rohre. Jede Rohrverbindung schwächt die Knickfestigkeit, und jede Verbindungsstelle erfordert, dass das nächste Rohr dünner und damit wackliger wird. Mein Einbein hat drei Rohre, also zwei Verbindungsstellen. Dadurch wird das Packmaß länger als bei einem Einbein mit mehr Rohren. Trotzdem passt es immer noch (diagonal!) in den Koffer.

- Die meisten Einbeine haben entweder Dreh- oder Klemmhebel-Verschlüsse. Ich komme mit Klemmhebeln schneller klar, zumal diese auch den Vorteil haben, dass ich die Klemmwirkung nachstellen kann, wenn sie mal nachlässt. Das geht bei Drehverschlüssen nicht so einfach.

Soweit zum Technischen.


Der Umgang beim Fotografieren muss natürlich auch geübt werden. Bei Tageslicht hilft mir das Einbein, die Kamera exakter führen zu können. Ist der Horizont erstmal gerade, oder die Gebäudekante genau senkrecht, dann habe ich den Blick und den Sinn für die anderen Einstellungen frei.
Aufnahmen mit kurzen Belichtungszeiten brauchen nicht so viel Übung.
Was man lernen muss, sind Belichtungen, die normalerweise eine Verwacklungsgefahr haben, also abhängig von der Brennweite eine grenzwertige Belichtungszeit haben. Hierzu gibt es Techniken, wie man das System möglichst ruhig hält. Im Prinzip geht es darum, die Kamera nicht am langen Arm zu halten, sondern möglichst körpernah. Auch die Atemtechnik spielt eine Rolle, wenn es um Belichtungszeiten bis etwa 1 sec geht.

Bei noch längeren Zeiten ist es unumgänglich, das Einbein oder die Kamera an einen festen Punkt anzulehnen, und möglichst erschütterungsfrei auszulösen. Beim Anlehnen ist es meistens so, dass das Einbein etwas geneigt steht, das liegt in der Natur der Sache. Aus diesem Grund reicht mir ein einfacher Neiger nicht aus, denn ich muss die Kamera sowohl horizontal als auch vertikal ausrichten können.
Beim Anlehnen, insbesondere, wenn alles etwas schräg ist, zeigt der Monostatfuß wieder seine Stärke, denn das Einbein dreht sich nicht weg. Wenn es nur eine Kappe oder gar einen Spike hat, wird bereits leicht schräges Anlehnen zum frustrierenden Problem. Es bleibt einfach nicht stabil.

Zum Anlehnen findet man eigentlich immer etwas. Ein Geländer, eine Wand, eine Straßenlaterne, einen Tisch, oder etwas ähnliches. Wenn Du Angst hast, dass das Einbein vielleicht kippen könnte, dann halte es genau an der Stelle fest, wo es einen festen Punkt berührt, und nicht etwa an der Kamera. Auslösen per Funk, Kabel oder Selbstauslöser ist Pflicht.

Die Vorteile des Einbeins gehen aber noch weiter, denn es muss nicht immer senkrecht vor Dir auf dem Boden stehen. Wenn Du eine Kamera mit Klappdisplay hast, oder ein Superweitwinkel, mit dem Du etwas großzügiger zielen kannst, dann halte die Kamera ruhig mal über die Köpfe hinweg, und probiere andere Perspektiven.
Genauso gut geht es, ohne sich zu bücken, Motive aus der Froschperspektive einzusammeln, oder das Einbein wie einen langen Arm über ein Geländer oder zum Fenster raus zu halten. All diese Anwendungen wird man mit einem Dreibein kaum realisieren.

Ich hoffe, dass Du mit den Tipps und Anregungen etwas anfangen kannst, und Ideen für viele interessante Aufnahmen entstehen.
__________________
Gruß
Gottlieb

Geändert von der_knipser (11.01.2013 um 15:32 Uhr)
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2013, 15:37   #4
Hansevogel
 
 
Registriert seit: 23.12.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 10.527
Bewährt haben sich auch elastische Klettbänder, mit denen man das Einbein an allerlei Gegenständen fixieren kann.

Gruß: Joachim
__________________
Rettet die Fische, esst mehr Kormorane!

Rettet mich, esst meine Feinde!
Hansevogel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2013, 16:11   #5
WB-Joe
Moderator
 
 
Registriert seit: 08.05.2005
Ort: München
Beiträge: 15.444
Hallo Diana,

eines der kleinesten und leichtesten ist das P326 von Sirui.
Das ist mein immer dabei, da kommt schon mal das 300/2,8 mit der D800 und Griff ohne Probleme drauf. Das Teil wiegt 300 Gramm und ist aus Carbon, leichter und stabiler gehts nicht. Kostenpunkt ca. 95€.
__________________
Prost!!!
WB-Joe

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Alt 11.01.2013, 23:24   #6
Erlanger
 
 
Registriert seit: 30.01.2012
Ort: Erlangen
Beiträge: 522
Zitat:
Zitat von WB-Joe Beitrag anzeigen
Das ist mein immer dabei, da kommt schon mal das 300/2,8 mit der D800 und Griff ohne Probleme drauf.
Aber sie hat doch überhaupt keine schweren Tüten dabei
Verstehe nicht, warum ihr ihr ein Einbein aufschwatzen wollt...
Wer sein Einbein so gut beherrscht, dass er damit ein Dreibein vollständig ersetzen kann (was ich bezweifle...), dann ok... Aber sonst ist es weder Fisch noch Fleisch...
Deshalb würde ich zu einem leichten Dreibein raten... aber ich sehe, die Meinungen gehen hier auseinander
__________________
When you buy an expensive GUITAR, you KNOW that playing skills DO NOT COME with it!
When you buy an expensive CAMERA, why, then, do you NOT KNOW that exposure skills DO NOT COME with it???
Erlanger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2013, 23:44   #7
Zaar
 
 
Registriert seit: 05.11.2004
Beiträge: 2.195
Ich habe ein leichtes Reise-Dreibein und ein Einbein. Und obwohl mir mein Velbon Ultra Rexi-L sehr gefällt (und es auch toll seinen Dienst tut) ist ein Einbein von der Vorbereitung her manchmal einfach schneller und unkomplizierter. Abgesehen davon braucht es weniger Platz.

Und es sind nicht die anderen, die ihr ein Einbein aufschwatzen wollen, sondern Du, der ihr ein Dreibein aufschwatzen willst. Ich zitiere mal den Eingangspost:

Zitat:
Zitat von daeumling Beitrag anzeigen
Ich habe im Sommer eine Island-Reise geplant, möchte aber kein Dreibeinstativ mitschleppen.
Viele Grüße,
Markus
Zaar ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.01.2013, 00:27   #8
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.671
Zitat:
Zitat von Erlanger Beitrag anzeigen
Verstehe nicht, warum ihr ihr ein Einbein aufschwatzen wollt...
Von Aufschwatzen kann nicht die Rede sein, wenn sie im Thread-Titel schon danach fragt. Dann gibt man halt seine Erfahrungen preis.
Wer noch nie mit Stativ oder Einbein gearbeitet hat, dem nützen Erfahrungsberichte und Anwendungsbeschreibungen, um sich eine genauere Meinung zu verschaffen.

Bemerkungen wie "Einbein kann kein Dreibein ersetzen" helfen nicht weiter, denn letzlich hängt das vom eigenen Ideenreichtum ab, und Übung spielt ganz sicher auch eine große Rolle dabei. Ich bleibe dabei, dass ein Einbein eine Lösung ist, die neben dem Dreibein eine große Berechtigung hat. Es gibt Bereiche, die besser mit Dreibein abgedeckt werden, aber auch Bereiche, wo das Einbein ganz klar die Nase vorn hat, und Überschneidungen gibt es natürlich auch.

Ich akzeptiere, dass ein Einbein nicht für jeden etwas ist. Deshalb sind die Berichte engagierter Anwender wertvoller als die Bemerkungen derer, die damit nichts anfangen können.
Wenn meine Begeisterung als "Aufschwatzen" gesehen wird, stimmt das nicht so ganz, denn ich zeige durchaus auch die Einsatzgrenzen und die Nachteile auf.
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2013, 17:11   #9
DonFredo
Moderator
 
 
Registriert seit: 28.11.2003
Ort: Frankfurt (Oder) als Ex-Berliner
Beiträge: 16.509
Eindeutig Zubehör, deswegen einen *schubbs* in den Zubehör-Bereich.
__________________
LG
Manfred

...der nun über 15 Jahre mit einer knipst... Current Status: Ge-Boostert

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DonFredo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2013, 17:16   #10
WB-Joe
Moderator
 
 
Registriert seit: 08.05.2005
Ort: München
Beiträge: 15.444
Nachdem Manfred so freundlich war zu schubsen bitte ich wieder zum Ausgangsthema zurüch zu kommen. Wanderstöcke stehen hier nicht zur Diskussion....
__________________
Prost!!!
WB-Joe

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