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#11 |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Ist wirklich nicht so einfach. Weil das du schreibst nur ein kleiner Teil der Wahrheit ist. Weil du must nämlich noch vom Motiv zum fertigen Bild kommen. Und da kommen dann Sensorgrösse, Entfernung, Abbildungsmassstab rein. Ein kleineres Bild erweckt den Eindruck grösserer Schärfentiefe, was man ja vom Display kennt.
Daher kannst die Schärfentiefe eigentlich nur ausrechnen, wenn du weisst, für welche Ausgabe in welcher Grösse du die Aufnahme brauchst. |
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#12 | |
Themenersteller
Registriert seit: 07.10.2008
Beiträge: 44
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Zitat:
genau diese app habe ich auf dem handy, da aber die Sensorgröße hier nicht hinterlegt ist habe ich eine kameraprofil hinterlegt, die sesorgröße habe ich ja aus der sony-beschreibung. nur den zerstreuungskreis habe ich nirgends gefunden. nun habe ich entsprechend der empfehlung hier dir größe mit 0,02 eingetragen. ich hoffe damit so eingermaßen den schärfebereich bestimmen zu können, so daß es beispielsweise in der Portraitfotografie nicht passiert, dass die Nasenspitze scharf ist und die augen unscharf sind. mit der app hoffe ich vorher zu wissen ob ich die blende entsprechend vielleicht etwas kleiner einzustellen ist, beispielweise 5,6 statt 2,8. ist denn solche app nicht dafür geeignet? gibt es bessere methoden um den schärfebereich vor dem drücken des auslöseknopfs zu ermitteln? lg. rainer |
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#13 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.443
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Der Zerstreuungskreis als Kameraeigenschaft gibt es auch nicht, der maximal zulässige Zerstreuungskreisdurchmesser gibt an, auf welche Fläche ein sagem wir mal Pickel auf der Nase verschmiert werden darf, ohne dass der Betrachter ihn als unscharfen Fleck und nicht als Punkt wahrnimmt.
Was Du für Dein Bild und Deinen Kunden als noch Scharf ansiehst, hängt davon ab, ob Du eine Ausschnittvergrößerung machen willst, wie sehr Du das Bild vergrößern willst und aus welchem Abstand betracht wird, wie gut Deine Augen des Betrachters sind etc.. Grüße Jan |
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#14 |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Also wenn du ein App haben willst, dann kann ich dir TrueDOF empfehlen. Da gibts nämlich die Sensorgröße, die Printgröße und Print Resolution ein. Und daraus errechnet sich nämlich dann die Schärfentiefe. Je höher die Printauflösung, je größer das Bild, je kleiner der Sensor, desto kleiner wird der Zerstreuungskreis.
Aber für das was du schreibst, hilft dir das gar nichts. Die Schärfe ist ja immer auf einem Punkt und fällt vorne und hinten ab. Bei Auge und Nase kannst froh sein, dass der AF sie halbwegs trifft. Es ist eher ein guter Anhaltspunkt, um die Auswirkungen trocken zu evaluieren. |
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#15 | |
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
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Zitat:
die App ist nicht das Problem. Da hat jemand einfach bekannte Formeln programmiert. Man sollte sich klar machen, was Schärfentiefe bedeutet. Wenn Dir der Schärfentiefenrechner sagt, daß bei einer eingestellten Entfernung vonbeispielsweise 2m der "Schärfentiefenbereich" von 1,80m bis 2,30m reicht, dann sollte man verstehen, was das wirklich heißt. Schaust Du Dir so ein Bild am Bildschirm in der 100%-Vergrößerung an, dann wirst Du feststellen, daß Dinge die 1,80m weg sind, schon ziemlich unscharf sind und selbst solche, die 1,95m weg sind, schon deutlich unschärfer sind, als die, die exakt 2m weg sind. Belichtest Du das Bild aber auf 9cm*13cm aus, dann wirst Du nichtmal erkennen, wie unscharf Dinge in einer Entfernung von 1,50m sind. Genau das gleiche gilt, wenn Du die 20cm*30cm Vergrößerung an der Wand aus einem Abstand von 1m betrachtest. In den Situationen "versagt" die Berechnung völlig, dafür ist sie nicht bestimmt. Der Bereich von 1,80m bis 2,30m besagt lediglich, daß bei einem "normalen" Betrachtungsabstand das Auge Dinge, die in dem Bereich liegen, als scharf erkennt, weil unsere Sehfähigkeit einfach beschränkt ist. Wählt man einen geringeren oder größeren Betrachtungsabstand, dann braucht man "strengere" oder "weniger strenge" Regeln. Ein "normaler" Abstand ist zumeist als die Bilddiagonale definiert. Also bei 20cm*30cm Bildgröße ist das die Wurzel aus (20^2+30^2) = 36cm (Pythagoras). Und nun nimm mal ein DIN A4 Bild (näherungsweise 20cm*30cm) und schau Dir das mal an. Wie weit hältst Du Dir das bei "normaler" Betrachtungsweise vom Auge weg? Das mit den 36cm kommt in der Regel ganz gut hin. Und dann "passen" die Ergebnisse der Schärfentiefenrechner ganz gut. Ein DIN A3 Bild aus diesem Abstand von 36cm betrachtet würde hingegen strengere "Regeln" erfordern (erreichbar durch Eingabe eines Zerstreuungskreises von 0,02/1,4), da man aufgrund der stärkeren Vergrößerung bei identischem Betrachtungsabstand eben auch die vorhandene Unschärfe abseits der eingestellten 2m schneller erkennen kann. Rainer
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Sag' beim Abschied leise Servus ... |
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#16 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.383
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Klar kann man die Schärfentiefe berechnen und es hängt letztlich (bei allen anderen konstanten parametern) nur von der Wahl des Zerstreuungskreises ab.
Nur DU musst entscheiden, was für dich noch scharf ist oder nicht! Daher, wenn du es so genau haben willst, hilft nur eine Testreihe: Verschiedene Blenden, ein Objekt, bei dem du gut erkennen kansst wie weit die Schärfe reicht. Dann machst du eine Tabelle oder Diagramm, wo du DEINE (subjektiven) Schärfenbereiche einträgst und mit der Rechnung mit verschiedenen Zerstreuungskreisen vergleichst. Alles klar? ![]() Aber mit 0,015 bis 0,02 solltest du nicht allzu falsch liegen...
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#17 |
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Hi Rainer,
ich bin ja einen anderen einfacheren Weg gegangen. Ich habe mit dofmaster meine wichtigsten Brennweiten ausrechnen lassen und in einer ExcelZabelle zusammen gefasst -> Bild in der Galerie Die daraus resultierende Tabelle habe ich über zwei Seiten in kleinster Auflösung abfotografiert, die Bilder in ***0001 und***0002 umbenannt und geschützt. Diese zieren jetzt jede meiner Speicherkarten und somit habe ich die ungefähre Schärfentiefe immer parat. Der Vorteil gegenüber der App: zwei Klicks (Wiedergabe und Rechts) und schon habe ich die Werte. Bei SLT sogar ohne die Kamera vom Auge zu nehmen. Die Interpretation der Werte musst du üben, da, wie erwähnt, der finale Abbildungsmasstab und der Betrachtungsabstand noch dazu kommen. bydey
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Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
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#18 |
Registriert seit: 25.01.2009
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Da sind doch sogar Sony-Kameras drin! Auch wenn da nur A100 bis A700 drin steht, das kannst Du für alle APS-C Kameras von Sony nehmen. Und die A900-Einstellung dann auch für die A99. Und NEX ist -warum auch immer- auch separat anwählbar.
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Grüße, Jens |
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#19 |
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#20 |
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Also eigentlich müßte es doch reichen, als Durchmesser des Zerstreuungskreises den Durchmesser des Umkreises eines Pixels auf dem Sensor anzugeben.
Eine zugegebenermaßen etwas strenge Regel, aber dann dürfte alles innerhalb der (etwas geringeren) Tiefenschärfe auch pixelgenau scharf sein. Damit wäre man quasi auf der sicheren Seite. Grüße Steffen |
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