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Alt 19.10.2012, 15:11   #1
Nummer-6
 
 
Registriert seit: 10.02.2011
Ort: Alsfeld-Angenrod in der Nähe der Antrifttalsperre
Beiträge: 576
Fangen wir mal mit "grober Physik" an,

Um die Kartoffeln mit dem umgebenden Wasser zum Kochen zu bringen, benötigst Du eine feste Menge an Energie. Verluste entstehen durch schlechte Wärmeleitung des Topfes und eventuell falscher Größe relativ zur Herdplatte (seitliche Wärmeverluste durch Strahlung am Topf vorbei). Bis hierher ist es gleich ob Normaltopf oder Schnellkochtopf.

Einsparung erzielst Du durch die Verkürzung der Garzeit da es im Schnellkochtopf durch geschlossenes System heisser als 100 Grad wird (höherer Druck, dadurch Heraufsetzung des Verdampfungspunkes von Wasser). Da auch keine Wärme durch offenen Deckel entweicht werden die 500 Gramm Kartoffel deutlich schneller gar sein.

Das ist Deine Energieeinsparung. Zur groben Schätzung also mal die Garzeiten messen bei etwa gleichen Bedingungen (also Herunterschalten der Platte, Menge an Gargut, etc.) und dann das Verhältnis ausrechnen. Dann noch den Anschaffungspeis des Schnellkochtopfes mit einbeziehen und entscheiden.

In kW/h wirst Du nur tatsächlich durch eine Leistungsmesung am Herdanschluss deine Werte erhalten. Das ist dann wirklich "Elektrikerarbeit", die sind aber meistens freundliche Leute (altes Sprichwort) leider nur auch teuer.

Grüße von Günter aus Mittelhessen (gelernter Radio-und TV-Techniker) also mehr im Schwachstrom tätig gewesen...
Nummer-6 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 19.10.2012, 15:14   #2
CT

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 18.08.2006
Ort: Hamburgs schönster Stadtteil Altona
Beiträge: 1.052
So, ich versuchh´s gerade doch mal mit dem Stomzähler und seiner Analoganzeige. Melde mich nach Ergebnisermittlung dann noch mal.
CT ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2012, 15:16   #3
BeHo
verstorben
 
 
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
Aber nicht vergessen, die Kartoffeln aufzusetzen. Sonst wäre es Energieverschwendung.
__________________
.___.
(O,o)
/)__) Meine SUF-Bilder / Island-Bilder
-"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung.
BeHo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2012, 15:38   #4
CT

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 18.08.2006
Ort: Hamburgs schönster Stadtteil Altona
Beiträge: 1.052
Ergebnis: 400ml Wasser nach etwa 8 Minuten auf Stufe 6 zum Kochen gebracht, etwa
0,3kw. Auf Stufe 1 nach 10 Minuten etwa knapp 0,1 kw. Dürfte also etwa mit den Kartoffeln ein wenig mehr sein, also geschätzte 0,5 kw für ein mal die Prozedur am Tag.
Macht also bei 300 Anwendungen im Jahr 175 kw/h. Prognostizierte Enrgieeinsparung des Herstellers: 40-50 %. Beim Stompreis von etwa 25 Cent demnächst pro kw,also
bei 40% Einsparung wären das etwa knapp 18 Euro. Amortisierung des Topfes bei gut 100 Euro Anschaffungspreis wäre also nach etwa 6 Jahren. Neue Topfdichtung alle 5 Jahre nicht mitgerechnet, weil ich nicht weiss, was die kostet.
Oder mache ich hier irgendwo einen Denkfehler?

Geändert von CT (19.10.2012 um 15:43 Uhr)
CT ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2012, 15:53   #5
deranonyme
 
 
Registriert seit: 17.04.2011
Ort: Ostsachsen
Beiträge: 1.953
Zitat:
Zitat von CT Beitrag anzeigen
Oder mache ich hier irgendwo einen Denkfehler?
Ja, du verbrauchst zu viel Energie mit Rechnen.

Frank
__________________
Bye Frank


Achtung, was ich schreibe ist meine Meinung. Gesetze haben Paragraphen oder Artikel.
Ob der Sensor rauscht höre ich nicht, dafür klappert der Verschluss zu laut.
deranonyme ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 19.10.2012, 15:55   #6
lüni
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Ort: 64***
Beiträge: 1.689
Energiesparen beim kochen...
Über den Zähler ist die praktikabelste Methode.
Aber Wasser sollte man im Wasser Kocher zum kochen bringen, der Wirkungsgrad ist deutlich besser...
Das heiße Wasser während der heitzperiode nicht weg kippen! Sondern auf dem Herd abkühlen lassen...
Es ist nicht falsch über so etwas nachzudenken....

Steffen
__________________
"Unwissenheit ist die Mutter aller Abenteuer"
Hägar der Schreckliche
lüni ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2012, 15:58   #7
TONI_B
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.383
Zitat:
Zitat von CT Beitrag anzeigen
Ergebnis: 400ml Wasser nach etwa 8 Minuten auf Stufe 6 zum Kochen gebracht, etwa
0,3kw. Auf Stufe 1 nach 10 Minuten etwa knapp 0,1 kw. Dürfte also etwa mit den Kartoffeln ein wenig mehr sein, also geschätzte 0,5 kw für ein mal die Prozedur am Tag.
Macht also bei 300 Anwendungen im Jahr 175 kw/h. Prognostizierte Enrgieeinsparung des Herstellers: 40-50 %. Beim Stompreis von etwa 25 Cent demnächst pro kw,also
bei 40% Einsparung wären das etwa knapp 18 Euro. Amortisierung des Topfes bei gut 100 Euro Anschaffungspreis wäre also nach etwa 6 Jahren. Neue Topfdichtung alle 5 Jahre nicht mitgerechnet, weil ich nicht weiss, was die kostet.
Oder mache ich hier irgendwo einen Denkfehler?
Oh Gott...

1. Die Einheit für die Energie ist kWh und nicht kW/h oder kW. kW/h gibt es gar nicht und kW ist die Einheit für die Leistung.

2. Grob geschätzt erspart ein Druckkochtopf ca. 60-70% der Energie fürs Kochen (bei Kartoffeln).
__________________
TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2012, 16:06   #8
cat_on_leaf
 
 
Registriert seit: 31.07.2006
Ort: 56*
Beiträge: 3.021
Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
...
2. Grob geschätzt erspart ein Druckkochtopf ca. 60-70% der Energie fürs Kochen (bei Kartoffeln).
Toni, bist du dir da sicher? Ich hatte es genau anders herum im Kopf, also 30-40% Einsparung
__________________
Gruß


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cat_on_leaf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2012, 21:35   #9
BodenseeTroll
 
 
Registriert seit: 24.02.2007
Ort: Konstanz
Beiträge: 1.095
Zitat:
Zitat von CT Beitrag anzeigen
Oder mache ich hier irgendwo einen Denkfehler?
Ich fürchte schon. Um Topf und Inhalt auf eine bestimmte Temperatur zu bringen und ihn dann für eine bestimmte Zeit auf dieser Temperatur zu halten, brauchst Du eine gewisse Engergie, an der Du nicht viel drehen kannst. Spielentscheidend ist die Übertragung der Energie aus dem Strom, also praktisch der glühenden Platte, auf den Topf. Deswegen wird immer geraten, sich die Topfböden anzugucken, denn wenn die nicht plan sind, geht enorm viel verloren.
Der Trick beim Schnellkochen ist nicht nur, daß alles schneller geht, sondern daß Du "additiv" kochst. Wenn ich Gulasch in Guinnesssauce mit Kartoffeln mache, dann fange ich mit dem Fleisch an, lasse das so ne halbe Stunde drin, dampfe ab, stelle die Kartoffeln über das Fleisch, Druck wieder hoch, und nach so etwa 10 Minuten ist alles fertig. Du sparst also nicht nur Zeit, Du musst auch keinen zweiten Topf warm machen, brauchst kein zusätzliches Wasser, das Du auch noch heiss machen musst.... Das lohnt schon. WENN(!) man immer was essen mag, was Schnelltopftauglich ist.

Deutlich mehr sparst Du mit einem Induktionsherd, der die Energieübertragung massiv verbessert (Literatur geht von etwa 40% Einsparung gegenüber einem Standardkochfeld und 30% gegenüber Ceran aus) und das für alles, was Du kochst, nicht nur für die Sachen, die in den Schnellkocher kommen...


Viele Grüsse,

Michael
__________________
Fotos: seetroll.ipernity.com
BodenseeTroll ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2012, 15:15   #10
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.020
Bei Unterdruck können die Kartoffeln auch schon bei Zimmertemperatur kochen und den Herd überflüssig machen...


Dat Ei
__________________


"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
Dat Ei ist offline   Mit Zitat antworten
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