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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » So sollte man sich nicht im Nationalpark verhalten
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Alt 27.08.2012, 12:17   #11
Brazoragh
 
 
Registriert seit: 16.03.2009
Ort: Michigan
Beiträge: 901
Ich finde schon, dass man die Leute etwas ausdrücklicher "schulen" könnte...

Beim Hana'uma Bay Nature Preserve (O'ahu, Hawai'i) wird man z.B. gezwungen ein fast 30-minütiges Video anzuschauen. Unter anderem geht es darum, wie man sich gegenüber dem Wildlife (Honu, ...) verhält. Man kann sich danach registrieren und erhält dadurch für ein Jahr "Video-Befreiung".

Das ist zwar ein wenig übertrieben, aber im Grundsatz fände ich sowas in der Art nicht so schlecht...

Gerade beim Wandern kann man in Parks wie dem Yellowstone nahen Konktakt zu größeren/gefährlicheren Tieren gar nicht vermeiden - das passiert, bevor man es überhaupt merkt. Ich kann da ein Liedchen von trällern...


Und wenn jetzt hier wieder jemand "vorliest" gibt's Ärger...
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Mein aktueller Reisebericht: 2012 - Yellowstone via Southwest

"Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, dass jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt." - Terry Pratchett
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Alt 27.08.2012, 12:20   #12
Smilla
 
 
Registriert seit: 09.03.2006
Ort: Super, Natural British Columbia
Beiträge: 1.548
"There is no guarantee for your safety while hiking or camping in bear country."

Da es in den letzten Jahren auch im Yellowstone ein paar Grizzly-Zwischenfälle gegeben hat, wird inzwischen empfohlen, nur noch in Gruppen ab 3 Leuten zu wandern und bear spray mitzunehmen. [Markus, falls du das hier liest, das Pfefferspray... SORRY! ] Im Zelt würde ich dort nicht übernachten und auch keine Snacks zum Wandern mitnehmen. 2010 hat ein Grizzly einen im Zelt schlafenden Wanderer getötet, es wurde vermutet, dass derjenige Essen nicht ordentlich verstaut, also an einem hohen Baum befestigt hatte.


-> Bild in der Galerie
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Alt 27.08.2012, 12:21   #13
Smilla
 
 
Registriert seit: 09.03.2006
Ort: Super, Natural British Columbia
Beiträge: 1.548
Zitat:
Zitat von Brazoragh Beitrag anzeigen
Und wenn jetzt hier wieder jemand "vorliest" gibt's Ärger...
HUCH!!! Also ich lese nicht vor, wollte dir aber keinen Streass machen!
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Alt 27.08.2012, 12:29   #14
Brazoragh
 
 
Registriert seit: 16.03.2009
Ort: Michigan
Beiträge: 901
Na dann ist ja gut Elke.

Das liest sich, als ob Du das Bear Spray an einem gewissen Markus schon mal ausprobiert hättest.
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Alt 27.08.2012, 12:34   #15
About Schmidt
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.918
Zitat:
Zitat von Kerstin Beitrag anzeigen
Wobei ich hier, ganz im Gegensatz zum Tiger im Kölner Zoo, nicht verstehe, warum man den Bär im Nachhinein erschossen hat. Er hat nichts falsch gemacht, sondern sich ganz "normal" verhalten. Ganz im Gegensatz zu dem Menschen, der ihn fotografiert hat.

Es bedeutet nun nicht, dass ich kein Mitleid mit dem Mensch oder seinen Angehörigen hätte. Aber ein Tier für die Dummheit und Naivität eines Menschen zu bestrafen halte ich für ein sehr fragwürdiges verhalten.

Zum verhalten bei einer solchen Begegnung.
Was würdet ihr tun, wenn ihr im Boden ein Hornissennest finden würdet? Hineintreten? Ich denke ihr würdet ein Bogen darum machen. So sollte man es auch bei wilden Tieren tun. Und wenn man keine Möglichkeit hat, muss man halt warten. So einfach ist das.

Aber seit mir auf den Kaunergrat Touristen mit Badelatschen begegnet sind, überrascht mich so schnell nichts mehr.

Gruß Wolfgang
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Geändert von About Schmidt (27.08.2012 um 12:39 Uhr)
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Alt 27.08.2012, 12:43   #16
Brazoragh
 
 
Registriert seit: 16.03.2009
Ort: Michigan
Beiträge: 901
Ganz so einfach ist das nicht immer... man kann das "Hornissennest" auch einfach übersehen bis man "direkt" daneben steht.

Wobei dieser "Fotograf" tatsächlich selber Schuld zu sein scheint. Was für ein *****.

Gruß
Michael
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Alt 27.08.2012, 12:54   #17
About Schmidt
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.918
Zitat:
Zitat von Brazoragh Beitrag anzeigen
Ganz so einfach ist das nicht immer... man kann das "Hornissennest" auch einfach übersehen bis man "direkt" daneben steht.

Wobei dieser "Fotograf" tatsächlich selber Schuld zu sein scheint. Was für ein *****.

Gruß
Michael
Das sollte ja auch nur ein Beispiel sein. Natürlich ist vorausgesetzt, dass man es sieht. Ein Bison oder ein Grizzlybär ist wohl schwerlich zu übersehen. Es zu ignorieren ist, als spränge man ohne Fallschirm aus dem Flugzeug frei nach dem Motto, wird schon gut gehen.

Gruß Wolfgang
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Alt 27.08.2012, 13:01   #18
Brazoragh
 
 
Registriert seit: 16.03.2009
Ort: Michigan
Beiträge: 901
Natürlich besteht da ein direkter Zusammenhang zwischen Größe und "Abstand des möglichen Übersehens"... aber... wir brauchen das nicht weiter vertiefen - Du hast grundsätzlich ja Recht.
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Alt 27.08.2012, 13:49   #19
Ellersiek

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 07.12.2006
Ort: Hiddenhausen
Beiträge: 6.008
Zitat:
Zitat von About Schmidt Beitrag anzeigen
... Ein Bison oder ein Grizzlybär ist wohl schwerlich zu übersehen...
Aber trotzdem kann er plötzlich neben Dir stehen:
Ich stand an diesen "wohlriechenden" Pot"

-> Bild in der Galerie

als plötzlich diese beiden auftauchten:

-> Bild in der Galerie

-> Bild in der Galerie

Und auf einer Wanderung in der Nähe des Grand Canyon of Yellowstone sahen wir direkt vor uns diese Spur und hatten plötzlich ganz andere Gefühle in der Magengegend:

-> Bild in der Galerie
Das war genau die Richtung, aus der wir gekommen waren.
Blöderweise suhlten sich, ca 150-200 m vor uns, 2 Bisons auf "unserem" Weg, der über eine Wiese ging. Zurück wollten wir wegen der Spur (und der Länge des Weges) nicht und nach vorne ging wegen der Bisons auch nicht.

Wir sind dann am Waldrand im großen Bogen um die Bisons herumgegangen.
Alles eben plötzlich und unerwartet (wobei unerwartet im NP eigentlich nicht richtig ist).

Gruß
Ralf
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"Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten" (Theodor Heuss). "Erinnerungen, die noch nicht stattgefunden haben, sind umgehend nachzuholen" (Matthias Brodowy)
"Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe": Was für eine Jahreslosung! Da kann dieses Jahr nur gut werden!
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Alt 27.08.2012, 14:19   #20
Jens N.
 
 
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
Zitat:
Zitat von About Schmidt Beitrag anzeigen
Wobei ich hier, ganz im Gegensatz zum Tiger im Kölner Zoo, nicht verstehe, warum man den Bär im Nachhinein erschossen hat. Er hat nichts falsch gemacht, sondern sich ganz "normal" verhalten. Ganz im Gegensatz zu dem Menschen, der ihn fotografiert hat.
Dazu zitiere ich mal einen Beitrag aus dem Kölner Zoo thread:

Zitat:
Zitat von screwdriver Beitrag anzeigen
Ein Tiger der einen Menschen getötet hat wird Menschen dann nur noch als (leichte) Beute betrachten. Das ist sonst nicht "automatisch" der Fall.
Dazu gibt es gesicherte Erkenntnisse, insbesondere bei in freier Natur lebenden Tigern, die zu "Menschenfressern" wurden.
Ersetze "Tiger" einfach durch "Bär". Ob das so stimmt kann ich nicht beurteilen, aber es wäre eine mögliche Erklärung. Ich denke mal eine Art "Racheprinzip" wird ebenfalls eine Rolle gespielt haben, auch wenn das vielleicht niemand offen zugibt. Das nur als Erklärung(sversuch), nicht als Rechtfertigung.

Was das eigentliche Thema dieses threads angeht, werden wohl viele ähnliche Geschichten kennen: im Zoo in Rheine gibt es z.B. ein abgesperrtes Gehege mit Berberaffen. Das Gehege ist für Besucher zugänglich und es kann zu direktem Kontakt mit den Tieren kommen. Wenn ich mich recht erinnere ist am Eingang dieses Geheges ein großes Schild mit einigen wenigen, leicht verständlichen Verhaltensregeln. Darunter u.a., daß man kein Essen offen mit rein nehmen sollte. Als wir mal dort waren haben wir dann trotzdem eine Familie beobachtet, deren Kinder mit Keksen in der Hand ins Gehege mitgenommen wurden. Es kam wie es kommen musste: die Affen sind auf die Kekse los. Mutti hat dann die totale Panik geschoben, gekreischt und nach den Affen getreten - saudumm. Mit Schildern und Belehrungen ist das ja bekanntlich leider so eine Sache Also sowas wird es immer wieder geben, ähnlich wie Leute die in Zoos Tiere füttern, ihren Krempel ins Gehege schmeissen usw. Im Zoo in OS hängt neuerdings z.B. ein Schild, daß man sich doch von dem friedlichen Auftreten der Nashörner nicht blenden lassen und sich nicht auf sie setzen sollte. Unglaublich eigentlich, aber das Schild wird da nicht ohne Grund hängen, ich habe ähnliches schon erlebt, also wo Eltern ihre Kinder über die Absperrung quasi auf ein Nashorn gesetzt haben

Ich muß aber zugeben, ich habe auch mal so eine kleine Dummheit gemacht: da war ich mit meiner Frau und meinen damals noch kleinen Neffen in einem Wildschweinpark unterwegs. Wir sind auf eine Bache mit Frischlingen getroffen und ich wollte gerne ein paar Bilder von ihnen haben. Also habe ich mich etwas genähert, zwar noch immer einige 10m entfernt und hinter einem dicken Baumstamm versteckt, aber das war offenbar einfach zu nah und so ist die Bache dann auf mich zu gerannt. War ein ziemlicher Schreck, der Rückzug war auch nicht wirklich so ruhig und gelassen wie er wohl richtig gewesen wäre. Es gab in diesem Gehege auch schon ein paar Vorfälle mit den Tieren. War halt dämlich von mir, zumal wir auch Kinder dabei hatten.

Aber gerade beim Fotografieren passiert sowas schonmal, ich bin auch mal wie angewurzelt stehen geblieben und habe Bilder von einem 14 Tonnen schweren LKW gemacht, der beim Truck Trial von einem steilen Abhang nach einem Überschlag direkt auf mich zu gerollt kam. War zwar nicht ganz so dramatisch und in letzter Sekunde, aber ich bin da auch erst weg als jemand anderes zu mir meinte, daß es jetzt wohl mal Zeit wäre. Das Bild ist aber -für meine damaligen Verhältnisse- ganz gut geworden
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Gruß Jens

Geändert von Jens N. (27.08.2012 um 14:49 Uhr)
Jens N. ist offline   Mit Zitat antworten
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