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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Karlsruhe stärkt Rechte unverheirateter Väter
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Alt 04.07.2012, 20:07   #11
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Zitat:
Warum sollte dann nicht das Elternteil, wo das Kind lebt, Dinge des alltäglichen Lebens auch allein entscheiden können, erspart ne Menge Ärger
Tja, und warum soll dann der andere dafür zahlen? Und dann sind wir wieder bei der o.a. Statistik.

Leider wird Macht auf beiden Seiten ausgeübt und gerade Frauen bekommen generell Recht, auch wenn es anders gerecht wäre. Aber ein Kind hat das Recht auf beide Eltern und trotz Streit wäre grundsätzlich die gemeinsame Obsorge richtig und sinnvoll. Man muß ja seine Arbeitskollegen auch nicht lieben und arbeitet auch professionell zusammen. Und wenn das nicht klappt, dann ist halt entsprechend im Detail zu entscheiden und die Obsorge zu regeln. Aber da sind plötzlich alle, die sich immer diskriminiert gefühlt haben dagegen und diskriminieren dann selbst.

Aber okay, mich betrifft es nicht, aber ich würde mir das auch eher was einfallen lassen.
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 04.07.2012, 20:53   #12
BodenseeTroll
 
 
Registriert seit: 24.02.2007
Ort: Konstanz
Beiträge: 1.095
Zitat:
Zitat von mrieglhofer Beitrag anzeigen

Zitat:
Warum sollte dann nicht das Elternteil, wo das Kind lebt, Dinge des alltäglichen Lebens auch allein entscheiden können, erspart ne Menge Ärger
Tja, und warum soll dann der andere dafür zahlen? Und dann sind wir wieder bei der o.a. Statistik.
Einer leistet seinen Beitrag durch Betreuung und Englischvokabellernen, der andere durch Geld.

Aber nochmal: Natürlich sollen sich BEIDE ums Kind kümmern. Leider klappt das manchmal nicht, dann fragt sich halt, wie man die Interessen ausgleicht. Auch in einer "normalen" Familie muss irgendwie eine Entscheidung her, wenn sich die Eltern z.B. nicht auf eine Schule einigen können. Gemeinsames Sorgerecht eröffnet die Möglichkeit, sowas vor Gericht auszutragen. Daß das eher doof ist, ist unbestritten. Aber am Ende sollte eigentlich derjenige die Entscheidung treffen, der die Suppe auch auslöffeln muss, das ist im Zweifel derjenige, bei dem das Kind lebt.

Ich sage ja nicht, daß das Urteil schlecht ist, aber ich denke, daß es zwar für viele neue Perspektiven eröffnet, für viele andere aber die Möglichkeit, ein ordentliches Faß aufzumachen.

Viele Grüsse,

Michael
__________________
Fotos: seetroll.ipernity.com
BodenseeTroll ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.07.2012, 23:20   #13
deranonyme
 
 
Registriert seit: 17.04.2011
Ort: Ostsachsen
Beiträge: 1.954
Ich glaube hier sollte man, wie so oft, weder Statistiken bemühen noch sonstige Allgemeinplätze in die Runde werfen. Ich bin selbst geschieden und kenne völlig verschiedene Ansätze des Umgangs.
Das ist immer von den ehemaligen Partnern abhängig. Hier nur so viel, wenn es wirklich um das Wohl der Kinder geht ist auch nach der Ehe sehr viel möglich. Voraussetzung ist aber persönliche Eitelkeiten außen vor zu lassen. Wenn eine Ehe aber auch wegen dieser Eitelkeiten gescheitert ist, dann sieht es sicher schlecht aus. Ich glaube nicht, dass sich da Männer und Frauen viel nehmen. Nur haben es Frauen in der Vergangenheit oft leichter gehabt ihren Willen durchzusetzen. Und leider haben einige Männer dafür auch ihr übriges getan. In wie weit das neue Recht da Besserung schafft muss man sicher abwarten. Ich sage nur Recht haben und Recht bekommen.
Was ich in so einem Fall auch zu bedenken gebe ist, oft kennt man nur die Darstellung einer Seite und bildet sich daraus dann schon mal die eigene, vorgefasste Meinung. Und selbst nach einer Darstellung der anderen Seite hat man dann Probleme die eigene ggf. falsche Meinung zu revidieren. Denkt darüber mal nach

Frank
__________________
Bye Frank


Achtung, was ich schreibe ist meine Meinung. Gesetze haben Paragraphen oder Artikel.
Ob der Sensor rauscht höre ich nicht, dafür klappert der Verschluss zu laut.
deranonyme ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.07.2012, 23:45   #14
Kerstin
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: im Grünen
Beiträge: 11.873
Zitat:
Zitat von mrieglhofer Beitrag anzeigen
Tja, und warum soll dann der andere dafür zahlen? Und dann sind wir wieder bei der o.a. Statistik.
du solltest bedenken, dass nicht das Elternteil Anspruch auf Unterhalt hat, sondern das Kind... Und mal ganz nebenei: glaubst du ernsthaft, dass nur einer zahlt und dass das Geld für alles reicht? Es ist eher so, dass der sorgeberechtigte Elternteil noch gut drauflegt...
Da sind doch völlig verschiedene Apekte, Geld und Sorgerecht, das kann man doch nicht gegeneinander aufwiegen shock:
__________________
Ciao - Kerstin - NO MATTER HOW YOU FEEL... GET UP. SHOW UP. DRESS UP. AND NEVER GIVE UP.
Der Klügere kippt nach
Kerstin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.07.2012, 11:11   #15
Kopernikus1966
 
 
Registriert seit: 13.07.2006
Ort: Wolkersdorf im Weinviertel
Beiträge: 921
Obwohl ich selber in einer glücklichen Ehe lebe, habe ich nur aus der Entfernung die Geschichte eines Kollegens von mir mitbekommen.
Der hat jahrelang versucht größere Verantwortung in Bezug auf seine Kinder zu erhalten, war schon als "Prozesshansl" verschrien, keiner hat ihn mehr ernstgenommen.
Auch ich hab mir gedacht, dass er maßlos übertreibt.

Dann hat seine Frau im Suff seinen diabetischen jüngeren Sohn im Sommer ins Auto eingeschlossen und war tagelang nicht auffindbar...
__________________
Gregor Kobelkoff
Der noch immer für ein bezahlbares 18mm/2 betet...
falls es wen interessiert: BLOG
Kopernikus1966 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 05.07.2012, 12:31   #16
Crimson
 
 
Registriert seit: 16.01.2004
Beiträge: 6.441
Moin,

überfällig war es und man darf sich schon die Frage stellen, warum für so offensichtliche Dinge immer wieder Karlsruhe bemüht werden muss.

und in der Tat: Sogerecht und Betreuung haben erstmal nix miteinander zu tun
__________________

Crimson ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.07.2012, 15:05   #17
christkind7

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 09.07.2009
Ort: Rheinhessen
Beiträge: 1.203
Bei meinem Bekannte war die Trennung voraus zusehen, da es Zwischenmenschlich nicht mehr stimmte. Warum auch immer. Er gab seine Ex sein KFZ (Wert 16K) gab ihr die komplette Wohnungseinrichtung (Wert ca.18K). Zu 90% kaufte er alles mit seinem Geld. Er wollte nur im Gegenzug jedes Wochenende seine Tochter sehen. Sie einigten sich sogar auf 3X die Woche. Mittlerweile durfte er seine Tochter schon seid fast 3 Wochen nicht mehr sehen.
Da er SIE verließ war sie in Ihrer Eitelkeit verletzt und nahm in aus wie eine Weihnachtsganz. Dies zum Thema verletzte Eitelkeit.
Jetzt darf er noch die nächsten 8 Monate Unterhalt für Sie zahlen, denn dann ist die Tochter 2 Jahre. Er bat beim Jugendamt um ein Beratungsgespräch welches seine Ex ablehnte und, dass Jugendamt meinte nur er müsse das Besuchsrecht vor dem Familiengericht einklagen.
Gruß
Jürgen
christkind7 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.07.2012, 15:08   #18
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Na ja, naiv. Ohne Vertrag mit entsprechenden Verpflichtungen würde ich meiner Ex nicht mal den Staubsauger schenken. Nach dem Motto Leihgabe solange ich mein Kind sehen darf. Kann zwar sittenwidrig sein, aber ein guter RA macht das schon.

Nebenbei habe ich ähnliches erlebt. Unterhalt für die Frau, obwohl er ihr selbst mehrere Jobs in ihrem erlernten Beruf vermittelt hat. Sie lässt sich weiterhin von ihm aushalten und dreht daheim Däumchen. Ist aber eine andere Geschichte.
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.07.2012, 15:33   #19
christkind7

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 09.07.2009
Ort: Rheinhessen
Beiträge: 1.203
Zum Thema Naiv, dies passiert nur einmal, meinte er. Er hat jetzt durch dieses Gesetz Blut geleckt.
christkind7 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.07.2012, 15:34   #20
Kerstin
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: im Grünen
Beiträge: 11.873
Naja, es passieren alle möglichen und unmöglichen Dinge, wenn Emotionen hochkochen, deswegen finde ich ein alleiniges Sorgerecht gar nicht so verkehrt!
Das mir dem Geld ist ja immer das Problem, was ich auch nur sagen wollte ist, dass ein Kind meist mehr Kosten verursacht, als es Unterhalt gibt
__________________
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Der Klügere kippt nach
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