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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony A-Mount Kameras » Weichheit Aufnahmen A 850
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Alt 16.04.2011, 11:20   #11
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
Zitat:
Zitat von Joshi_H Beitrag anzeigen
Ähmm, versteh' ich da was falsch? "Auf rechts" belichten bedeutet für mich überbelichten

Ja, da verstehst Du was falsch.
"Auf rechts" belichten, heisst dem Sensor so viel Bildinformation (Photonen) zukommen zu lassen wie nur möglich. Es wird nicht "überbelichtet" in dem Sinne, dass die Lichter ausfressen. Der Bildeindruck ist nur in der Vorschau bzw. in der Standardeinstellung im RAW-Konverter zu hell. Ein Mausklick und alles passt.

Zitat:
Zitat von Joshi_H Beitrag anzeigen
Es ist aber im RAW deutlich einfacher dunkel Bildpartien "aufzuziehen" als ausgefranste Lichter zu retten.
Wenn Du dunkle Bildpartien zu sehr "aufziehst" verstärkst Du auch das Bildrauschen bis es stört. Ausgefranste Bildpartien gibt es nicht, da bei korrekter Belichtung "auf rechts" nichts ausgefressen ist. Das Diagramm darf rechts bei der Aufnahme einfach keine "Aufsteilung" haben. Die Intelligente "Preview" ist Dein Freund. Diese Methode führt so zu viel besserer Bildqualität in den Schatten, weil man erst gar nicht so weit hochziehen muss.

Da ich in der Regel so fotografiere, dass die höchste Bildqualität in RAW herauskommt, habe ich z.B. auch so meine liebe Not mit dem elektronischen Sucher der A55. Dessen Dynamikbereich ist deutlich geringer als der des Sensors, weshalb ich nur eine Bildkontrolle durch das Live-Histogramm habe. Stelle ich die Belichtung korrekt "auf rechts" ein, ist das elektronische Sucherbild viel zu hell und auch ausgefressen.

Deshalb zweifele ich die vielgerühmte "Überlegenheit des elektronischen Suchers" ganz stark an, da er in der gegenwärtigen Form den Nutzer nicht bei der Erzielung der besten Bildqualität unterstützt, sondern gar behindert.
__________________
Viele Grüße, Klaus

Geändert von turboengine (16.04.2011 um 11:37 Uhr)
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 16.04.2011, 11:57   #12
Karsten in Altona
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: Hamburg
Beiträge: 4.739
Zitat:
Zitat von turboengine Beitrag anzeigen
(...) habe ich z.B. auch so meine liebe Not mit dem elektronischen Sucher der A55. Dessen Dynamikbereich ist deutlich geringer als der des Sensors, weshalb ich nur eine Bildkontrolle durch das Live-Histogramm habe. Stelle ich die Belichtung korrekt "auf rechts" ein, ist das elektronische Sucherbild viel zu hell und auch ausgefressen.
Das finde ich wiederum interessant, dass die Belichtungseinstellung für den Bildsensor einen Einfluß auf das Sucherbild hat. Wenn das mit dem vermeintlichen OLED in der sagenumwobenen A77 (oder dann gar A99) besser funktioniert, dann ist es vielleicht sogar leichter richtig zu belichten.

Kommen wir schon vom Thema ab?


Zusatz: Außerdem finde ich, dass durch hochziehen der Tiefen oftmals der Kontrast flöten geht. Das kann man zwar bedingt wieder herstellen, aber sieht dann oft komisch aus, wenn sehr viel Aufhellen notwendig ist.
__________________
w
fc

Karsten in Altona ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.04.2011, 14:12   #13
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.140
Zitat:
Zitat von RainerV Beitrag anzeigen
Naja, an der Vignettierung ist zu einem erheblichen Teil nicht das Objektiv, sondern der Sensor mit seinen in "Tallage" liegenden lichtempfindlichen Schichten, schuld.
Den Effekt hast du bei Objektiven mit einer Hinterlinse, die weit in den Spiegelkasten ragt, also z.B. beim 50/1,4 oder beim 35/2. Speziell beim 500er Reflex, das ich als Beispiel genannt hatte, ist das aber nicht der Fall, eher im Gegenteil. Da fällt das Licht auch am Rand noch vergleichsweise steil auf den Sensor.

Zitat:
Zitat von RainerV Beitrag anzeigen
Aber das die Abbildung zum Zentrum hin weicher werden soll? Das kann ich nun gar nicht nachvollziehen.
Ja, das ist paradox. Weich sollte es eher zum Rand hin werden. Vielleicht meint er mit "weich" aber auch eher "kontrastarm", was durch Überbelichtung entstehen könnte. Damit paßt es wieder zur Vignettierung. Ich wundere mich nur, wie er da die Belichtung mißt, wenn es an den Rändern richtig und in der Mitte zu hell ist.
__________________
Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990)
usch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.04.2011, 15:07   #14
RainerV
 
 
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
Zitat:
Zitat von usch Beitrag anzeigen
Den Effekt hast du bei Objektiven mit einer Hinterlinse, die weit in den Spiegelkasten ragt, also z.B. beim 50/1,4 oder beim 35/2. Speziell beim 500er Reflex, das ich als Beispiel genannt hatte, ist das aber nicht der Fall, eher im Gegenteil. Da fällt das Licht auch am Rand noch vergleichsweise steil auf den Sensor.
...
Das stimmt natürlich grundsätzlich. Bekanntermaßen bin ich ja Meßsucherfan und benutze sowohl analoge als auch digitale Kameras. Und da ist der von mir beschriebene Effekt aufgrund des kurzen Auflagenmaßes und der teils extrem ins Gehäuse bis direkt an den Verschluß reichenden Hinterlinsen (es gibt ja keinen Spiegel) halt teilweise ganz extrem.

An der 900 ist mir die starke Vignettierung am 500er und beim 28-75 aufgefallen. Zugegebenermaßen habe ich aber nicht ausprobiert, wie die beiden Objektive sich an einer analogen Minolta verhalten würden. Habe ich aber zumindest zum Teil dem Sensordesign in "die Schuhe geschoben". Aber vielleicht habe ich da ja unrecht.

Zitat:
Zitat von usch Beitrag anzeigen
...
Ja, das ist paradox. Weich sollte es eher zum Rand hin werden. Vielleicht meint er mit "weich" aber auch eher "kontrastarm", was durch Überbelichtung entstehen könnte. Damit paßt es wieder zur Vignettierung. Ich wundere mich nur, wie er da die Belichtung mißt, wenn es an den Rändern richtig und in der Mitte zu hell ist.
Nun die Alphas messen ja teils eher reichlich. Vielleicht liegts tatsächlich da dran. Aber da bräuchten wir wohl mehr Infos und am besten das eine oder andere Bild vom TO. Selbst die Vignettierung vermuten wir ja eigentlich nur.

Rainer
__________________
Sag' beim Abschied leise Servus ...
RainerV ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.04.2011, 15:49   #15
About Schmidt
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.918
Die Diskussion ist interessant, bringt aber ohne Beispielbilder absolut nichts, weil wir alle nicht wissen, über welches Problem wir eigentlich reden.

Gruß Wolfgang
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Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung
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About Schmidt ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 17.04.2011, 06:25   #16
Joshi_H
 
 
Registriert seit: 27.10.2008
Beiträge: 4.991
Moin,

Zitat:
Zitat von turboengine Beitrag anzeigen
Wenn Du dunkle Bildpartien zu sehr "aufziehst" verstärkst Du auch das Bildrauschen bis es stört. Ausgefranste Bildpartien gibt es nicht, da bei korrekter Belichtung "auf rechts" nichts ausgefressen ist. Das Diagramm darf rechts bei der Aufnahme einfach keine "Aufsteilung" haben. Die Intelligente "Preview" ist Dein Freund. Diese Methode führt so zu viel besserer Bildqualität in den Schatten, weil man erst gar nicht so weit hochziehen muss.
Das ist ja geil: Ich unterbelichte nicht extra und zuviel, um dann in LR die Schatten aufzuziehen, sondern mache auch die Belichtung "auf rechts" seit einem der ersten digitalen Fotokurse im Jahr 2008 - wußte bisher nur nicht, dass es so heißt. Die iPreview nutze ich seit ich das erste Mal das Handbuch der 850 in der Hand hatte.

Aber sorry für's OT!

Grüße,

Jörg
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Joshi_H ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.04.2011, 10:50   #17
cluening
 
 
Registriert seit: 19.01.2010
Beiträge: 76
Habe an meinem 28-75 keine größere Vignettierung auf FF als bei meiner alten A700 festgestellt. Extreme Ecken vielleicht, aber nix Wildes.
Alle anderen (alten) Minoltaobjektive ohne irgendwelche Auffälligkeiten dahingehend.

Übrigens geht ettr auch mit der jpg-engine. Zone auf -1 (oder manuelle Belichtungskorrektur +) und brightness auf -2 oder -3. Erfüllt den gleichen Zweck.
cluening ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.04.2011, 10:55   #18
hwbuerks
 
 
Registriert seit: 07.06.2005
Beiträge: 209
Alpha 850

Wie sich die Zeiten ändern.

Früher: Auf die Lichter belichten.
Heute: Auf rechts belichten.

Oder: Unterbelichten und Überentwickeln?

Ist es das Gleiche?
__________________
und immer gut Licht...
Heinz-Wilhelm
hwbuerks ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.04.2011, 13:49   #19
cluening
 
 
Registriert seit: 19.01.2010
Beiträge: 76
Alpha 900

Tja, mit den ganz neuen APS-C-Sensoren (A55, A580) brauch man beides nicht mehr.
Da sind bei Gegenlichtaufnahmen weder die Schatten abgesoffen, noch die Lichter ausgefressen.. Und das niedrige Grundrauschen erlaubt, die Schatten komplett ohne großes Rauschen auszubelichten.
Alles sogar in jpg.
Nicht, dass die Bilder deswegen schöner sind (mir gefallen die alten Sensoren besser), aber technisch ist es doch interessant.

cluening ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.04.2011, 14:29   #20
Joshi_H
 
 
Registriert seit: 27.10.2008
Beiträge: 4.991
Manuelle Einstellung oder Matrixmessung?

Grüße,

Jörg
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Joshi_H ist offline   Mit Zitat antworten
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