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#1811 |
Registriert seit: 14.07.2016
Ort: Baden-Württemberg
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#1812 |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.334
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Keine Panik. Ich habe ein 0.95/50 und ein 1.2/35er, ich gleiche die Statistik für Dich aus.
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Viele Grüße, Klaus |
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#1813 |
Registriert seit: 16.01.2004
Beiträge: 6.441
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@Reisefoto:
Den Spruch mit dem "reinvented" kann man auch auf Nikon selbst bezogen lesen in der sehr deutlichen Abkehr vom Irrweg der 1. Dass man diese Interpretationsleistung dem Leser überlässt, gehört zum Handwerkszeug des Marketings. Das große Bajonett... mal abgesehen davon, dass die Z50 schon ziemlich klein (und trotzdem extrem handlich) ist und ich darunter zukünftig als z.B. Z30 eine ohne Sucher vermute, wurden die Maße des F-Bajonetts immer kritisiert. Vor allem im Weitwinkelbereich ist Z besser als F und durch die große Differenz im Auflagemaß konnte man einen recht einfachen mechanischen Adapter bauen, der den bestehenden Objektivpark sehr gut mitnimmt, auch wenn der AF-Antrieb via Stange über die Wupper gegangen ist (musste er eh irgendwann). @all: zum Noct... das kann man natürlich sehr individuell sehen, es wird erstens bei den Verleihern sein, zweitens in Vitrinen, drittens bei denen, wo es auf 10k nicht wirklich ankommt. Für den üblichen Forenfotografen ist es nicht gebaut. Wenn man sich mal die Mühe macht, nach Bildern zu suchen von Leuten, die damit umzugehen verstehen, findet man auch brauchbares Material - gleichwohl scheint es in der Tat nicht frei von Schwächen zu sein. zur Z allgemein... dass man zum Einstieg nicht den (unbestreitbar) momentanen Klassenprimus erreichen kann, steht wohl außer Frage, das ging umgekehrt im SLR/DSLR-Bereich über Jahrzehnte auch so. Die Umstrukturierung des Portfolios ist ein Gratwanderung, die schief gehen kann, die Roadmap ist für mich aber recht schlüssig. Nikon kann (derzeit jedenfalls) nicht ansatzweise in der Breite mit Canon mitgehen, insofern ist die verlustfreie Einbeziehung von F über FTZ schon ein sehr guter Start. Über XQD / CF Express kann man streiten, wer sich darüber aber sein Kamerasystem aussucht, kauft auch spontan vom Grabbeltisch.
__________________
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#1814 |
Registriert seit: 14.07.2016
Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 507
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#1815 |
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#1816 |
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
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Das klingt plausibel!
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Einige meiner Bilder: Wildlife & Landschaft Kanada und USA NW . Winter und Polarlicht Nordnorwegen 2016 . Australien . Von Kalifornien nach Montana . Grönland 2016 . Australien 2009 . Meine Homepage |
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#1817 | ||
Registriert seit: 20.10.2006
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Beiträge: 4.508
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Zitat:
Zitat:
![]() Fangen wir mit der Werbekampagne mit einer äußerlich verschlissenen Nikon F3 an und dem Statement "3 x Vietnam, 1 x Kambodscha, 2 x Nordirland, 1 x Libanon, 1 x Äthiopien, 2 x Sri Lanka, 1 x Nicaragua, 4 x Rumänien, 1 x in Reparatur.". Was für Kriegsreporter taugt, muss auch für alle anderen gut sein. Und damit Nikon Kameras auch generell so aussehen, hat Nikon vorgesorgt: Im Gegensatz zu anderen Herstellern waren die Metallteile nicht nur an der Gehäusekappe, sondern auch an der Rückseite absolut nicht abriebfest. Selbst sehr wenig genutzte Exemplare einer, sagen wir mal, FM-2, haben starke Abriebspuren sowohl an der Rückwand als auch an den Gehäuseecken. Es muss ja nicht gleich ein volleloxiertes Gehäuse wie bei Leica oder der Minolta XD-7 sein, aber eine etwas haltbarere Lackierung hätte Nikon schon gut getan. Nur hätten die Kameras dann nicht mehr nach 3 Monaten in der Fototasche ausgesehen wie nach 3 Jahren in Kambodscha. Damit kommen wir zu meiner erwähnten F-801s. Ich hatte Interesse an dieser oder einer damaligen Canon EOS. Minolta war mir zwar grundsätzlich sympatisch, aber ich wollte eine Kamera mit Drehrädern und nicht nur mit Drucktasten. Die 7000i war mir in der Hinsicht zu futuristisch. Der Händler war vorher auf einer Schulung bzw. einem Händlermeeting bei Nikon und riet mir vehement von den "Plastikwannen" von Canon ab, wie er sie nannte. Er gab mir eine Canon in die Hand, die natürlich viel leichter war, um zu demonstrieren, dass diese natürlich nicht so robust sein könne wie die viel schwerere Nikon. Von der erzählte er mir, dass das Gehäuseoberteil aus Messing sei und das Sichtglas über dem LC-Schulterdisplay sei aus Saphirglas. Auf meine verwunderte Rückfrage hin versicherte er, er habe schon gebrauchte F-801 gesehen, bei denen der Lack an den Ecken abgenutzt war und das Messing durchschimmerte. Es fiel mir schwer, das zu glauben, aber ich kaufte die Kamera trotzdem, weil mir u.a. die Bedienung besser gefiel als bei Canon. Das Fenster über dem LC-Display ist natürlich kein Saphirglas, sondern anscheinend Acryl. Geschenkt. Aber nach kurzer Zeit vorsichtiger Nutzung fing die Oberschale an, im Bereich der Gurtösen Risse zu bekommen. Messing? Die Schale ist in Wirklichkeit aus Kunststoff-Spritzguss, überlackiert mit metallischem Lack, der tatsächlich leicht gelblich glänzt, und darüber wieder eine dünne Schicht schwarzer Lack, der sich schnell abreibt. Wenn dann der Metall-Lack auch durch ist, was bei mir nicht allzu lange gedauert hat, kommt es wieder schwarz drunter vor ... Ende der 90er Jahre hatte Nikon dann einen schweren Stand, weil die Einsteiger-Spiegelreflexkameras denen von Canon technisch hoffnungslos unterlegen waren. So eine Kamera war die F-60. Ich hatte das Vergnügen, mal eine zu reparieren. An Ausstattung und Langsamkeit war dieses Gerät nicht zu unterbieten. Wohl aber beim Gewicht: Die F-60 lag, verglichen z.B. mit einer gleichpreisigen Canon, sehr satt in der Hand und war wesentlich schwerer. Sicher eine robustere Mechanik, mehr Metall und weniger Kunststoff. Könnte man meinen. Mehr Metall, ja: Wenn man die Bodenplatte abnimmt, grinst einem ein Metallblock entgegen, der offenbar keinerlei Daseinsberechtigung hat. Außer die Kamera schwerer zu machen. Wenn ich sie nicht verkauft hätte, würde ich sie extra für euch nochmal zerlegen. Als Sony die A900 auf den Markt brachte, war diese ihrer Zeit weit voraus: Vollformatsensor mit mechanischem Bildstabilisator, damals konkurrenzlose 24 MP, sehr guter Dynamikumfang und Farbraum, und auch sonst eine hervorragend konzipierte Kamera mit sehr gutem Bedienkonzept. Ein Rezept für den Erfolg, sollte man meinen. Die Kamera hatte nur einen Schwachpunkt: Bei höheren ISO-Einstellungen rauschte sie stärker als die 12 MP Konkurrenz von Nikon und Canon, und auch als die bald danach auftauchende 21 MP 5D II. Am rauschärmsten war zu jener Zeit eindeutig der 12 MP Sensor bei Nikon. Es dauerte nicht lange, da las man in Zeitschriften, Internet-Artikeln und Produktbewertungen überall nur noch über das Thema High-ISO-Rauschen. Alle anderen Aspekte von Kameras waren plötzlich zweitrangig. Scheinbar fotografierten auf einmal alle nur noch nachts oder beim Hallensport. Wenn man in Bewertungsportalen etwas über die A900 suchte, wiederholte sich in ungefähr jedem 2. Eintrag die immer gleiche Leier: "Hab sie wieder zurückgegeben, weil sie so stark rauschte. Hab mir jetzt die Nikon D700 geholt und bin total zufrieden.". Die Worte varriierten ganz leicht, die Aussage wurde immer und immer wieder wiederholt. So viele A900 wurden vermutlich nie verkauft, wie es solche Kommentare gegeben hat. Aber klar, die Bewertungen in Internetportalen sind natürlich alle ganz echt und nie von bezahlten PR-Agenturen platziert. Ebenso wie alle Zeitschriften- und Blogartikel völlig ehrlich die persönliche Meinung des Autors wiedergeben. Werbeschaltungen und Incentives wie z.B. Reisen spielen dabei keine Rolle, wo kämen wir da hin. Wobei bei letzterem Punkt Sony mittlerweile auch gelernt hat, mit den Wölfen zu heulen. Dazu kommt natürlich, dass Profifotografen, besonders im Sportbereich, durch die Konkurrenz "weggekauft" werden. Für ein öffentliches Statement und einen Blogartikel bekommt man schon mal eine komplette Ausrüstung gestellt, wenn man bekannt genug ist, und wird zu wichtigen Events geflogen, einschließlich 24-Stunden-Betreuung. Manche geben das unumwunden zu, andere tun sich schwerer damit. Ich erinnere mich an mindestens einen Fall, wo Nikon einen bekannten Canon Fotografen so auf die eigene Seite gezerrt hat. Ist schon ein paar Jahre her, den Namen hab ich leider vergessen. Aber er hat es wenigstens in seinem Artikel nicht verheimlicht. Das war's von mir zum Thema Nikon. Ich hab kein Mitleid mit denen als Firma, höchstens mit den Mitarbeitern, falls es noch mehr Entlassungen gibt. Abgesehen davon finde ich, dass Nikon an ein paar Stellen auch gute Hausaufgaben gemacht hat. Die D850 und Z7 sind durchaus Kameras, die mir gefallen. Es ist genau das Marketing, das mich von Nikon mittlerweile fernhält. |
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#1818 | |
Registriert seit: 25.03.2006
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#1819 | |
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Zitat:
Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort Gruß Jumbolino
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#1820 |
Registriert seit: 07.01.2008
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Ich verfolge ja seit ein paar Monaten die Bestenliste der DSLM von B+H sowie Calumet (die ersten 50 mit Gewichtung der Position). Während bei Calumet Sony möglicherweise sogar an Marktanteilen leicht zulegen konnte, hat Sony bei B+H deutlich verloren. Gewonnen hat hier neben Fuji und Canon vor allem Nikon.
Das ist natürlich alles sehr unwissenschaftliich und nicht representativ, aber für mich immerhin ein Indiz dass sich die Märkte unterschiedlich verhalten und Nikon sich zumindest in den USA womöglich etwas erholt. |
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