[bono]

Ich würde dazu tendieren, alles NeatImage machen zu lassen. Vorher mehr Rauschen rein und das wieder raus ist ja nicht wirklich sinnvoll.

Ich bin sowieso kein Fan von diesem ganzen Schärfen. Entweder ist ein Bild scharf oder nicht. Wenn nicht, kann man im Notfall nachschärfen, besser ist es allerdings, seine Kamera (und sich selber) so einzustellen, dass das Bild scharf wird. Eventuell muss man dabei auch mal das Objektiv wechseln.

[RainerV]

Zitat von bono

Ich bin sowieso kein Fan von diesem ganzen Schärfen. Entweder ist ein Bild scharf oder nicht. Wenn nicht, kann man im Notfall nachschärfen, besser ist es allerdings, seine Kamera (und sich selber) so einzustellen, dass das Bild scharf wird. Eventuell muss man dabei auch mal das Objektiv wechseln.

Grundsätzlich sehe ich das auch so, ich habe den Eindruck, daß sehr viele Anwender mittlerweile alles was nicht dramatisch überschärft ist, pauschal als unscharf bezeichnen.

Dennoch hat dezentes(!) Nachschärfen aufgrund des Antialiasing-Filters durchaus seine Berechtigung. Aber es geht dabei eben NICHT darum ein fehlfokussiertes Bild zu verbessern/retten, sondern darum, eine vom Hersteller zur Moirévermeidung "absichtlich" herbeigeführte "Unschärfe" wieder auszugleichen.

Rainer

[Anaxaboras]

Rainers, Pardon: die reine Lehre mag es ja sein, als allererstes zu entrauschen und dann erst die Belichtung zu korrigieren . Meine RAWs mache ich allerdings erst im ACR fertig, bevor ich NeatImage daran lasse. Und wenn ich eben mal die Tiefen kräftig anheben muss, kann ich in NeatImage ja ein Profil erstellen, das die Tiefen entsprechend kräftiger entrauscht.

Ich würde allerdings keinesfalls - um auf die Eingangsfrage zurück zu kommen - von LR aus in JPEG speichern und dann entrauschen. Dann schon immer zusehen, dass an NeatImage möglichst unkomprimierte Daten übergeben werden, also etwa TIFF.

Martin